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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 19.09.2009, 19:46
TSV Tema Matze TSV Tema Matze ist offline
Ataru Padawan
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TSV Tema Matze ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: es will nichts klappen

hehe...

das schweinsteiger-syndrom??

5 mal in folge vertendelt der den ball.... aber dann.... passt es auf einmal 4 mal in folge und die bild hebt ihn in den himmel

auf jeden fall richtig!!
die richtige entscheidung zu treffen und erfolg damit zu haben sind zwei völlig verschiedene dinge. wenn die entscheidung richtig war ( ball anziehen z.B. ) ist es völlig egal, ob es funktioniert hat oder nicht.

klappt immer mal wieder nicht, aber das spielt einfach keine rolle!!
Immer weiter machen !!
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  #12  
Alt 19.09.2009, 19:57
jimih1981 jimih1981 ist gerade online
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jimih1981 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)jimih1981 trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: es will nichts klappen

der punkt ist das man richtig spielt der erfolg hängt davon ab wie sicher man den jeweiligen schlag beherrscht.
das man mal einen ball net trifft oder mehrere ist normal.
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  #13  
Alt 20.09.2009, 09:34
Breaker3 Breaker3 ist offline
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AW: es will nichts klappen

Wenn DU schon so lange spielst, hast Du eine gewisse Grundsicherheit.
DAS IST EINFACH SO!

WEnn Du meinst oder fühlst, dass Du plötzlich nix mehr kannst oder besser, dass nix mehr geht, dann ist das SUBJEKTIV - auch wenn es sich objektiv anfühlt - denn die Wahrheit ist doch, dass DU shcon länger spielst und schon Spielerfahrung hast - also...

Es ist vielleicht wirklich nur ein Motivationsproblem, und da würde ich sagen: WERDE ZUM TIEGER - oder wechsel Deinen Belag eine kleine Stufe mit mehr KOntrolle, das tut im Kopf auch noch einmal was - und dann werd erst zum Tieger, aber auf jeden Fall - - - - -

NICHT ÄRGERN!!!

Ich hab so 1 Jahr rum getan, wusste IMMER welche Fehler ich gemacht habe und ich wusste bei jedem Fehler, dass ich das eigentlich kann und und und....

Dannn hab ich den Belag gewechselt und von dem Tag an spürte ich, dass die Bälle kontrollierter auf die Platte kamen, WIE ICH ES TATSÄCHLICH WOLLTE! DAS ermutigte mich mutiger zu spielen und die Bälle kamen trotzdem.
Naja, und jetzt muss ich nur lernen, mich über jeden Punkt zu freuen - AUCH IM TRAINING - ich merke für mich persönlich, dass es unglaublich motiviert und Sicherheit schafft. VIEL bei den ANgaben überlegen, nochmal 10Sekunden mehr vor dem Aufschlag warten und dann gehts los.

Also, ich hatte dieses Problem wirklich das komplette letzte halbe Jahr im Training (War schon davor hinzschmeißen, weil ich dachte, ich wäre zu blöd für den Sport) - aber NEIN NEIN....
Ich war nicht Tieger genug an der Platte um überhaupt eine geringe Chance zu haben.

Also, versuch es mal - KOntorllierte Beläge - als Folge wirst DU automatisch mehr wagen und zwar erfolgreich - das wird DIch motivieren und dann - NUR über PUNKTE die Du tust freuen, BEI VERLUSTE EINFACH DIE GEFÜHLE IGNORIEREN - Länge Konzentrationsphasen beim Aufschlag - das müsste funktionieren - ACHJA nochetwas.....

Ich hab mir angewöhnt, bei guten Punkten, die der Gegner machte zu loben .... LETZTEN FREITAG hab ich es nicht gemacht - MAN SPIELT DADURCH BESSER! Weiss nicht, ob Du das machst, aber wenn, dann hör auf damit. NICHT EIN LOB AN DEN GEGNER - Auch wenn er einen guten Ball versenkt. Vielleicht brauchst Du das zur Zeit.....

BEI MIR hat es geholfen ENDLICH.

letztlich ist es vielleicht auch eine Phase, aus der Du Deinen Weg raus finden musst - es muiss sozusagen "schnaggeln"
__________________
Holz: Andro Kinetic Suprime ALL+
Beläge: VH: Donic F3 Big Slam 1,8mm RH: Butterfliege Tackiness-D 1,7mm

Geändert von Breaker3 (20.09.2009 um 09:39 Uhr)
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  #14  
Alt 20.09.2009, 13:38
Alexx Alexx ist offline
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Alexx ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: es will nichts klappen

danke für die tipps. werd mal versuchen das umzusetzten
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  #15  
Alt 15.10.2009, 20:56
Udoroso Udoroso ist offline
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Udoroso ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: es will nichts klappen

Hallo zusammen,
ich habe mir eure Diskussion aufmerksam durchgelesen und ich habe zuvor nach diesem Thema gesucht.
Ich habe auch ein großes mentales Problem und bin mir sicher, dass das auch der Grund ist, warum ich nicht mal richtig hoch gespielt habe. Mittlerweile bin ich 38 und weiss natürlich, dass nicht mehr ganz soviel passieren wird. Meine Physis, Technik, Dynamik und Motivation sind nach wie vor auf einem hohen Niveau. Und wenn es meine Wechselschicht erlaubt, gehe ich auch dreimal die Woche zum Training und bin absolut heiß. Und hier beginnen wahrscheinlich meine Probleme, ich setze mich sogar vor jedem Training unter Druck und versuche ständig etwas zu verbessern. Manchmal spiele ich wie vom anderen Stern, ein anderes gelingt nichts. Es geht schon seit Jahren so.Und nach jedem Training, das scheisse läuft, bin ich zutiefst frustriert. Ich kann wirklich jeden schlagen (auch Mal unter Wettkampfbedingungen), kann aber auch gegen jede Vollplinse verkacken. Seit zwei Jahren läuft es etwas besser, aber die Ausrutscher sind zum Teil immer noch dabei. Und ich habe noch mehr psychische Probleme, die insbesondere mit den kurzen Sätzen zu tun haben. Sobald ich 8:2, 6:1 oder sonst wie hoch führe, höre ich einfach auf. Und dann kommt die Verlängerung, in der sich eine weitere Macke zeigt. Ich ziehe den Schwanz ein und wundere mich, warum das auf Bezirksebene im oberen Paarkreuz in die Buchse geht.
Und ich mache mir vor wichtigen Spielen schon tagelang vorher Gedanken, da kann man bestimmt nicht mehr befreit aufspielen. Und bei meiner Spielstärke völliger Unsinn, weil ich es einfach drauf habe. Es liegt also nicht am Selbstvertrauen, es muss etwas anderes sein.
Wer kann man mir ein gutes Buch empfehlen, dass mir weiterhelfen könnte? Vielen Dank,
Gruß Udoroso
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  #16  
Alt 15.10.2009, 21:28
TSV Tema Matze TSV Tema Matze ist offline
Ataru Padawan
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Beiträge: 374
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AW: es will nichts klappen

Na, ich natürlich

Viel Spass!




Das innere Spiel

Die allermeisten Tischtennis-Spieler sind wohl der Auffassung, dass ein Match maßgeblich im Kopf gewonnen wird. Heute geht es um einen, der behauptet mitunter genau das Gegenteil

Zieh doch durch du Idiot!

Ein ehemaliger Deutscher Meister im Herren-Einzel belegte einmal beim Bundesranglistenturnier ( TOP 12 ) einen der hinteren Plätze.
Ein Journalist fragte ihn damals nach den Gründen für diese Schlappe. Der Spieler antwortete in etwa wie folgt:
„Ach, weißt du, ich habe einfach zu viel gekämpft!“ Ich weiß nicht, ob der besagte Spieler damals das Buch eines Autors namens GALLWEY gelesen hatte. Rein zeitlich gesehen wäre dies aber durchaus möglich gewesen.

W. Timothy Gallwey - so heißt dieser Schriftsteller mit vollem Namen. In seinem weltweit über 700.000 mal verkauften Klassiker „The inner Game of Tennis“ (1974) zeichnet er ein geradezu visionäres Bild von der Psyche eines Tennis-Spielers.
Der Spieler, den Gallwey da idealtypisch beschreibt, geht mit einem optimalen Maß an Konzentration zur Sache. Optimale Konzentration heißt bei Gallwey: Der Spieler ist gelassen und entspannt! Er verkrampft nicht – er „beißt“ aber auch nicht; er ist vor dem Start nicht nervös und während der Auseinandersetzung weder ängstlich noch wütend. Der Spieler klettert in den Ring aus purer Freude am Spiel; die Auseinandersetzung mit dem Ball ist für ihn viel wichtiger, als das Sich messen wollen mit einem Gegner.
Gallweys Akteur ist beim Sport treiben absolut introvertiert, soll heißen:
Er ist STILL und bei sich selbst. Er hat den Kopf bzw. Verstand ( der anfällig ist für ablenkende Gedanken und negative Emotionen ) ausgeschaltet und vertraut darauf, dass sein „Bauch“ ( Nein, nicht der dicke TT-Bauch, sondern die intuitive, empfindsamere Seite seiner Spielerpersönlichkeit ) das Kind schon schaukeln wird.

„Bemüh dich, aber ja nicht zuviel! Lass es einfach von innen heraus geschehen!“

So könnte man Gallweys Philosophie auf eine kurze Formel bringen.

Spätestens als ich las, der Spieler soll sich selbst auf dem Platz nicht kritisieren, aber erstaunlicherweise auch nicht loben ( Denn merke: Lob ist potenzielle Kritik! ), war auch bei mir ENDE der Fahnenstange! Was um alles in der Welt kann Tim Gallweys einem Spieler wie mir mit auf den Weg geben – einem Spieler, dessen Psyche derjenigen des oben genannten Profi-Spielers ziemlich ähnelt. Der oben genannte Crack war in seiner aktiven Laufbahn alles andere als introvertiert. Er war laut in der Box, er schimpfte häufig mit sich selbst, stand offensichtlich unter einem enormen Druck und seine Kampfschreie waren legendär. Er konnte kämpfen bis zum Umfallen und die Psycho-Masche, mit der er seine Spiele bestritt, zog damals unter dem Stichwort: „Selbstbehauptungsmethode“ in die Lehrbücher ein.

Nun, meines Erachtens kann Gallweys Werk durchaus denjenigen weiterhelfen, die auf den ersten Blick so gar nichts gemein haben mit dem oben skizzierten Idealfall eines Spielers- Spielern also, die nachdenken und sich sorgen, die hoffen und sich ängstigen, die um Bälle trauern und sich ablenken lassen.

Gallweys Buch zeigt zunächst einmal handfeste Methoden auf, wie man z.B. mehr Konzentration erlangen kann. Insbesondere Trainer dürften sich darüber hinaus für seine recht alternativen Trainingsformen interessieren, bei denen es weniger um das
( dem - Trainer – ZU -) Hören geht, sondern vielmehr um das ( Zu - ) Sehen, dass
( Sich – bildlich – etwas ) Vorstellen. Neu-Übungsleiter dürften bei der Lektüre des Buches mitunter vielleicht etwas geschockt sein. Zwar können sie nun als Lizenz – Inhaber Anfängern den Ablauf jeder Schlagtechnik minutiös mit Worten beschreiben und erklären. Allein: Gallwey nötigt mit seinem Werk den Trainern eine ganz Neue Sprachkultur ab. Sprachliche Anweisungen sind für ihn allenfalls „Starthilfen“. Trainer sollen ihre Sportler nicht „zuschwallen“, sondern vielmehr mit Fragen und „Wahrnehmungs-Aufgaben“ konfrontieren.

Viele Trainingsmethoden, die heute Gang und Gäbe sind, finden meiner Meinung nach bei Gallwey ein theoretisches Fundament: Observatives Training ( Training durch das Beobachten anderer Spieler ), Bewegungsführung durch den Trainer, Schattentraining / Trockenübungen, verschiedene Mentale Trainingsformen, Einsatz methodischer Hilfsmittel
( Platzierungsfelder etc. ). Mit diesen dürren Worten werde ich allerdings dem in halt dieses Werkes kaum gerecht. Gallweys methodische Ausführungen sind allemal im Detail lesenswert.

Timothy Gallweys Buch kann allen Normalsterblichen, die häufig mit sich selbst hadern, aber auch in einer weiteren Hinsicht hilfreich sein:
Nämlich dann, wenn man in Betracht zieht, dass Gallwey einen Idealzustand beschreibt, dem man sich im Laufe einer Spielerkarriere annähern kann ( weil es Vorteile bringt ), den man aber nicht unbedingt 100%tig in Reinkultur also, erreichen kann.

Für mich als einer, der sich dem Gallwey´schen Ideal lediglich Schrittchenweise annähern möchte, heißt das:

1.
Stumm zu sein wie ein Fisch und „es einfach von innen heraus geschehen zu lassen“ ist sicherlich ein holdes Ideal: Leute aber, die in der Box einfach ihre Klappe nicht halten können, sollten sich vielleicht zunächst einmal „rhetorische Teilziele“ setzen.
Ein Teilziel könnte es sein, in den Ballholpausen nicht allzu blödsinnige Verallgemeinerungen ins Feld zu führen. Soll heißen: Wenn z.B. meine Rückhand heute ein paar Mal nicht geklappt hat, tue ich gut daran, nicht gleich mein GANZES Spiel zu kritisieren (Also: „Blöde Rückhand!“ anstatt „Was spiele ich heute nur für einen Mist!“) Ein Lernfortschritt besteht sicherlich auch darin, nicht gleich über die eigene Person herzufallen – nur weil ein einzelner Schlag nicht gekommen ist
(Also: „Blöde Rückhand!“ anstatt „Du Idiot!“ ).

2.
Gallwey in die Tat umzusetzen, würde meines Erachtens auch heißen, Im Training sollte das (einfache?) Schlagen von Bällen und die Konzentration auf die eigenen Bewegungsabläufe mein in den Mittelpunkt treten. Das Spielen um Punkte und Sätze müsste somit eher eine Randerscheinung sein. Warum?
Nun, das Zählen von Punkten heißt zwangsläufig: Ich bewerte einen Schlag bzw. eine Schlagserie als Gut oder Schlecht – was den Spieler nicht kalt lassen wird. Es wird ihm durch den Kopf gehen und irgendwie Druck auf ihn ausüben. Das Streben nach Punkten überlagert folglich die „Bauchseite“ des Spielers, also die (möglichst) unvoreingenommene Auseinandersetzung mit Schlagbewegungen.

Natürlich heißt das Nicht:
„Lass das Ausspielen von Punkten und Sätzen im Training gänzlich sein!“
Im Gegenteil:
Gallweys Konzentrationsmethoden z.B. müssten meines Erachtens unbedingt zunächst einmal unter Matchbedingungen im Training ausprobiert werden. Aber insbesondere für Spieler, die sich in der Vorbereitung auf eine Saison oder aber in einer spielerischen Krise befinden, kann die Gallweysche Denke eines „wertfreien“ Trainings (No Points – No Cry !) meines Erachtens hilfreich sein. Sportskameraden, die (überhaupt erst mal) wieder reinkommen wollen in ihr Spiel (bzw. technisch etwas Neues dazu lernen wollen), tun folglich gut daran, das Matchtraining zu reduzieren bzw. in den Hintergrund treten zu lassen.

3.
Ein Gewinner der Gallweyschen Sichtweise könnte das Systemtraining sein: Denn beim Systemtraining ergibt sich relativ leicht die Möglichkeit, still „Innen-Schau“ zu. D.h. hier kann man sich wirklich (bewusst und relativ stressfrei) mit technischen Abläufen auseinander setzen und in sich hinein hören….

4.
Gallwey macht sich ferner stark für die Individualität eines Spielers. Er ist gegen „Klon-Tennis“ Das soll heißen: Stars und sonstigen Vorbildern beim Spiel zusehen und sich selbst Anregungen für das eigene Spiel holen, ist für Gallwey absolut OK. Die Spielweise der Anderen exakt (so und nicht anders) kopieren zu wollen und zur Norm für Richtig und Falsch zu erheben, ist für ihn allerdings Nicht OK. Mut macht er dem Leser, von Lehrbuch-Vorstellungen abzuweichen, um bewusst zu experimentieren und so eigene Wege zu finden. Im einem Zeitalter, in dem sich die TT-Jugend zunehmend dem Druck ausgesetzt fühlt, ihr Heil uniform in einem superschnellen Angriffs-Tischtennis suchen zu müssen, ist das ein ganz wichtiger Hinweis, meine ich.
Gallwey sagt uns: Es geht auch anders, es gibt viele Wege den Punkt zu machen!

5.
Die grundlegendste Erkenntnis ist freilich rein theoretischer Natur:
W. Timothy Gallwey macht durch seine Arbeit eindrucksvoll deutlich, dass der Kopf eines Sportlers das Spiel keinesfalls hundertprozentig im Griff haben kann – auch wenn er sich noch so sehr bemüht. Der Kopf bzw. Verstand eines Sportlers darf, kann – ja, muss – kem Körper (dem „Bauch“ / dem „Muskelgedächtnis“) vertrauen, da dieser durch seine Fähigkeiten, zu hören, zu sehen und zu fühlen, motorisch weitaus kompetenter ist als ein vor sich hingrübelnder, dünnhäutiger, immer nur wollender und vorlaut bestimmender Geist.

Irgendwie ist das tröstlich:
Auch der Tischtennis-Spieler weiß nun, dass er sich in der Box nicht allzu ALLEINE fühlen muss. Denn neben dem Kopf auf seinen Schultern (durch den gar oft wirre Gedanken kreisen) gibt es ja immer noch den „Bauch“, der es drauf hat und dem er vertrauen darf – gerade in engen Situationen.


Entspann Dich!

Alles wird Gut!



btw. ich hab ihn für mein Team abgetippt, also war der Aufwand gerade nicht allzu groß

MFG
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  #17  
Alt 15.10.2009, 21:52
Udoroso Udoroso ist offline
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Dann bin ich beruhigt, dass du dir wegen mir nicht soviel Mühe gemacht hast. Interessante Ansätze, aber wahrscheinlich nicht ganz das Richtige für mich. Eventuell auch zu anspruchsvoll für mich. Trotzdem vielen Dank und ich werde versuchen, einen Blick in dieses Buch zu werfen.
Gruß Udoroso
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  #18  
Alt 15.10.2009, 22:02
Walker Walker ist gerade online
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AW: es will nichts klappen

@ Matze

Thx für den Tipp, klingt interessant.
__________________
Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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  #19  
Alt 15.10.2009, 22:09
TSV Tema Matze TSV Tema Matze ist offline
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AW: es will nichts klappen

Ist halt die typische Roger Federer Nummer.
Da bekommt er 4 Sätze lang ein Ass nach dem anderen um die Ohren und er erweckt der Eindruck als kümmere ihn das überhaupt nicht.

Ich habe auch nur teilweise die Aspekte für mich übernommen, indem ich bei Fehlern meinerseits versuche, die angesprochenen Prinzipien der Ruhe und Gelassenheit zu praktizieren.
Im Gegenzug wird jeder Punktgewinn mit einem kurzem "JA" begleitet, damit ich mich schnell in meinen Adrenalin-Tunnelblick-Rausch-Zustand spiele, in dem ich gefühlte 200% besser bin.

Hat schon seinen Grund, warum, ich glaube, jeder Profi immer nur zu hören ist, wenn er den Punkt gemacht hat. Ansonsten ist Stille angesagt.
Auch die psychologische Wirkung auf den Gegner sollte man nicht unterschätzen, wenn immer nur Positives von der anderen Seite kommt.

Brauch wohl jeder seine Linie, aber ansonsten ist der Artikel, wie ich finde, absolut zutreffend.

Unter Druck lässt es sich nicht spielen.

Wünsch Dir alles Gute! Das wird schon


@Walker:

Gern geschehen. Deine Signatur rockt in dem Zusammenhang

Geändert von TSV Tema Matze (15.10.2009 um 22:18 Uhr)
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  #20  
Alt 15.10.2009, 22:31
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Zitat:
Zitat von TSV Tema Matze Beitrag anzeigen
Hat schon seinen Grund, warum, ich glaube, jeder Profi immer nur zu hören ist, wenn er den Punkt gemacht hat. Ansonsten ist Stille angesagt.
Ausser bei Süss.

Hast du das Buch auf englisch oder deutsch gelesen?
Falls auf deutsch, ist die Übersetzung brauchbar?
__________________
Zitat von Footsteps: "Ich halte es für absoluten Quatsch das Tuning einen Einfluß auf den ausgang eines Matches haben soll."
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