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#11
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@Mr. Sound
Also wenn Du so mutig bist wie Du schreibst, dann kannst Du dich ja auch in deinem Provil zu erkennen geben. Gruß Böhmi ![]() ![]()
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Krank durch die Betriebsblindheit einiger Ärzte.... |
#12
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Noch eine Anmerkung: bei diesem wichtigen Thema wünsche ich mir wirklich eine sachliche Diskussion. Da dieses Forum ja auch von offiziellen Trainern des WTTV verfolgt wird, könnte ja auch vielleicht die eine oder andere Anregung positiv aufgenommen und umgesetzt werden. Emotionalität und Verbalattacken gegen "Intimfeinde" nützen da wenig, da nur Fronten verhärtet werden.
Einige Punkte möchte ich noch einmal von den vorherigen Beiträgen aufgreifen. Es ist dieses zum einen das Verhältnis Heimtrainer-Stützpunkttrainer-Verbandstrainer. In vielen Gesprächen mit TT-Kollegen wurde heiß über die Qualität der Informationsflüsse von "oben nach unten" diskutiert. Wie empfindet ihr diese? Die andere Seite ist die Transparenz in den Auswahlkriterien zu Lehrgängen und Ranglisten. Wonach gehen die Verbandstrainer? |
#13
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@Mr. Sound
Hallo erstmal,
auch wenn es dein Beitrag nicht wert ist, darauf zu antworten, tue ich es aus einem einzigen Grund : Du sprichst mit dem Verhältnis Vater : Sohn einen ganz wichtigen Punkt in der Nachwuchsarbeit an. Deshalb möchte ich diesen Punkt hier kurz ansprechen : 1 - Kinder von engagierten Eltern haben einen großen Vorteil gegenüber Kinder von TT-neutralen oder sogar TT-ablehnenden Eltern. Insbesondere kleinere Kinder spüren sehr genau, ob ihre Eltern ein Verhalten (zb. ein Hobby) unterstützen oder nicht. Bei entsprechendem elterlichen Interesse werden die Kinder im Alter bis etwa 12 - 13 Jahre (Pubertät) mit einer erhöhten Motivation an dieses Hobby gehen, denn "Papa und Mama finden es gut und sind stolz auf mich." Spätestens mit Beginn der Pubertät muss sich dann aber zeigen, ob die Lust am TT vom Sport ausgeht, oder nur aufgrund von elterlich initiiertem Einfluss aufgebaut ist. 2 - Viele Eltern schießen bei der sportlichen Begleitung ihrer Eltern schnell über das Ziel hinaus. Sie erzeugen durch ihre Erwartungshaltung einen hohen Druck auf ihre Kinder, dem viele Kinder nicht standhalten. Die Folgen können Leistungseinbrüche und/oder Verweigerungshaltung sein. 3 - Ich bin einer der unter 1 angesprochenen Väter, die ihre Kinder von Anfang an im TT-Sport unterstützten. Dabei habe ich so manche Lektion lernen müssen. Beispielsweise hat mir mein Sohn bei seinem ersten Turnier (1998 in Enger) auf meine Korrektur er solle beim Top-Spin mehr über den Ball gehen gesagt : "Papa sei ruhig, du kannst doch selbst keinen Top-Spin ziehen." Recht hatte er, denn ich bin ein absoluter Abwehrspieler, der durchschnittlich einen Vorhandangriffsball pro Monat spielt (wenn es gar nicht anders geht). Als Tobias in höhere Leistungsregionen aufstieg, habe ich schnell erkannt, dass Vater Jürgens bei Sohn Jürgens an der Bande wenig Sinn macht. Wer uns kennt und uns beobachtet, wird feststellen, dass ich bei Turnieren, Ranglisten und Meisterschaften versuche, möglichst im Hintergrund zu bleiben. Das gelingt vielleicht nicht immer, eine gewisse Emotionalität kann ich in gewissen Situationen sicherlich nicht ganz ausschließen, ich beobachte ich mich selbst durchaus kritisch. Gegenüber Kritik von Kennern bin ich gerade in Bezug auf unser Vater-Sohn-Verhältnis sehr sensibel. Mit meinem Freund Heinz Potthast (er coacht Tobi bei Meisterschaften seitdem Bert Schmidt nicht mehr in Rahden ist) habe ich schon vor Jahren eine Abmachung getroffen. Er sagt mir sehr deutlich, wenn ich mich mehr zurücknehmen muss. Das ist in den letzten fünf Jahren durchaus vorgekommen, hält sich aber von der Anzahl in vernünftigen Grenzen. Eines weiß ich aber mit einiger Sicherheit : Mein Einfluss auf Tobias ist sicherlich nicht nur positiv, von Zwang oder Druck kann in unserem Verhältnis aber keine Rede sein. Wer Tobi kennt, weiß, dass er sich das überhaupt nicht gefallen lassen würde. Tobias hat seine Erfolge vor allem seinem Willen zu verdanken ein guter TT-Spieler zu werden. Tobi hat Spaß an diesem Sport, trainiert mit sehr viel Fleiß und Freude und kompensiert damit so manche Einschränkung, die er gegenüber so manchem sicherlich besser talentierterem Spieler hat. Tobias große Stärke ist seine Kampfkraft und sein absoluter Wille zum Sieg, Tränen nach verlorenen Spielen haben wenig mit mir und noch weniger mit den "schlechten" Trainern des WTTV zu tun, sie sind lediglich Ausdruck seiner Leidenschaft für diesen Sport. Nur wer diese Leidenschaft hat, hat die Möglichkeit, sein persönliche Potential voll auszuschöpfen, wobei egal ist, ob man damit Kreis- , Landes- oder Bundesliga spielt. Mein Verdienst und Verdienst der WTTV-Trainer ist es diese Leidenschaft in Tobi (und vielen anderen Spielern) positiv zu unterstützen. Also Mr. Sound statt über die Unfähigkeit der Verbandstrainer (und Väter von Konkurrenten) zu lamentieren, nutze deine eigenen Fähigkeiten und kämpfe um deine eigenen Chancen. Dann wirst du nämlich besser und brauchst nicht bei anderen nach den Gründen für dein eigenes Versagen suchen. Wenn ich Psychologe wäre, würde ich schon bei deinem Nickname einen ersten Hinweis auf deine Persönlichkeit sehen. Nicht der Sound des Belages macht einen guten Spieler, sondern seine Leistungen an der Platte. Wolfgang Jürgens
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"Erst wenn der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert, der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt, der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt, werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!" (Abgewandelt von der Weissagung der Cree) Geändert von wjuergens (16.05.2003 um 21:49 Uhr) |
#14
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Nachtrag
Hallo erstmal,
während ich meinen (wieder zu langen Beitrag) schrieb, antwortete Mr. Sound auf die Aufforderung seine Identität preiszugeben. Inzwischen weiß ich wer du bist und kann dir nur folgenden Tipp geben : Deine überragenden technischen Fähigkeiten nützen dir solange nicht, wie du den Hebel nicht bei dir selbst ansetzt und nur nach den Fehlern anderer suchst. Vielleicht kannst du ja morgen zeigen, wie gut du wirklich bist. Wolfgang Jürgens
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"Erst wenn der letzte Nachwuchsspieler zum Fußball abgewandert, der letzte Übungsleiter gefrustet aufgibt, der letzte Verein die Jugendarbeit einstellt und der letzte Aktive seinen Schläger altersbedingt zur Seite legt, werdet Ihr feststellen, dass man mit click-TT keinen einzigen Nachwuchsspieler gewonnen hat und niemand mehr da ist, um die Kosten zu tragen!" (Abgewandelt von der Weissagung der Cree) |
#15
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Also um mal von der Chronologie auszugehen ...
Gefragt war nach der Nachwuchsarbeit des WTTV. Nach den jüngsten Beiträgen drängt sich der Eindruck auf, dass hier bewusst Vorlagen für diesen gedanklichen Sapropel geliefert werden. Gleichviel ... Es wird sich über die Funktionäre aufgeregt, die "ihre" spieler protegieren. Nun, damit wurde nicht das Ei des Kolumbus entdeckt. Das Problem ist uralt und jeder, der mal Bier ausgeschenkt hat oder ähnliches, wird seinen Freunden auch mal eines so dahingestellt haben. Das ist denke ich kein WTTV-spezifisches Problem. Was Dirk "Cafeteriaschreck" Huber anbelangt: Schlucke hatte völlig zurecht darauf hingewiesen, wer schon alles von Herrn Huber als Trainer ausgebildet wurde. Im übrigen ist es gar nicht so abwegig, dass Herrn Hubers Intelligenz mit seinem Kaffeekonsum positiv korreliert, die ist nämlich überdurchschnittlich. Gut, dass ist meine auch, aber im Gegensatz zu mir verfügt Herr Huber darüberhinaus über eine Lebenserfahrung und Weißheit deretwegen allein solche Kommentare schon eine Frechheit sind. Im übrigen wurden einige Trainer als Theoretiker gebranntmarkt. Ich habe nur eine ungefähre Ahnung davon, was Herr Huber sportwissenschaftlich zu bieten hat. Aber wie er mit Menschen umgeht, Übungen erklärt ... das ist ein Ereignis. Außerdem weiß ich von Leichtathletiktrainern, die Bewegungsanweisungen geben, die auszuführen schlichtweg unmöglich ist. Und trotzdem sind sie in Deutschland die erfolgreichsten. Also ich glaube, dass keiner hier im Forum versteht, was im Training und bei motorischen Lernprozessen wirklich abläuft. Zum Förderungsende mit 17. Auch dieses Problem ist dem Herrn Huber sicher bekannt. Aber in der Tat ist das nicht seine Zuständigkeit, sondern die des Vereinstrainers. Nur ist dieser Trainer meist nicht der erste Jugendtrainer, sondern der (vermutlich gutbezahlte) Trainer einer Profi-Mannschaft. Wenn nicht, kann man dem Verband höchstens vorwerfen, dass er Leute gefördert hat, die den Sprung zum Profi nicht geschafft haben. Und mit dem "Interesse am Rande" ist in der Diskussiun sicher auch kein Treffer gelandet worden. Wer hat denn bei der DM gecoacht? Was Verbands- / Stützpunkttrainer einem Vereinstrainer voraushaben? Das würde wohl den Rahmen sprengen, es ist eh schon zu spät um sich mit solchen Trivialitäten herumzuschlagen. Ich empfehle einfach mal Stützpunkte oder Lehrgänge zu besuchen. Wenn man sich anmeldet drucken einem die verantwortlichen Trainer die Trainingspläne aus, erläutern etc. Also ich habe nicht den vollen Durchblick, aber ich glaube, dass die wenigsten Vereinstrainer diese Gelegenheiten mal nutzen, eine Ballkiste einwerfen oder sich auch nur neue Ideen holen. Damit bin ich beim Thema "Informationsfluss von oben nach unten". Sind wir hier etwa in der Schule?! Was ist mit Selbständigkeit? Es gibt Hefte, Broschüren ... auf tischtennis.de stehen die Jahresschwerpunkte usw. Sollen die Verbandstrainer jetzt Hausbesuche machen? Wie gesagt, hingehen und fragen. Die meisten WTTV-Trainer sind kritikfähig und alle freuen sich, wenn ernstgemeinte Fragen gestellt werden und Interesse am TT gezeigt wird. Ich denke um dem Problem, dass diesem Thread zugrundeliegt, beizukommen, müssten sich einige mal bemühen die Perspektive des Verbandes einzunehmen. Meckern können auch Kleinkinder, was ist mit machen? Monatelang war eine Stelle als Lehrreferent vakant. Jetzt haben wir jemanden aus Köln. Ich sehe ein, dass das nicht jeder leisten kann (Beruf ...), dann aber auch bitte nicht das Maul so weit aufreißen. Ständig lese ich Beiträge, wer alles was für Leute trainiert und "rausgebracht" hat. Ich möchte mal wissen wo die alle sind. Soviel kann der Verband selbst bei größter Anstrenung nicht falsch machen, dass das nicht reichte um mit den Preisgeldern Herrn Eichel mit einem Schlag zu erlösen. Also mal nicht so egozentrisch. So, bis zum nächsten unquallifizierten Beitrag war's das denke ich von meiner Seite. Nur um mal sicherzustellen, dass ich nicht die neue Speichellecker-Referenz werde: ich habe mit jeder Menge Leute zu tun, die verdammt viel Ahnung von den Sachen haben, die sie machen und auch sehr von sich eingenommen sind. Und wenn ich eines gelernt habe, dann, sich kritisch mit deren Darbietungen auseinanderzusetzen. Nur letzten endes tragen die Verbandstrainer die Verantwortung und es ist ein Unding, dass jeder dahergelaufene Kerl, der nachmittags eine Halle aufschließt, denen ihren Job vorschreiben will. Man sagt auch keinem Busfahrer wo er lang fahren soll oder einem Anwalt, wie er sein Plädoyer zu halten hat. Gruß, Pappelo |
#16
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Zu diesem Punkt noch eine Bemerkung:
Natürlich möchte "die Basis" den Verbandstrainern nicht ihre Arbeit vorschreiben. Im übrigen empfinde ich deren Arbeit auch als ambitioniert und engagiert. Aber: alle Berufsgruppen unterliegen einer Qualitätskontrolle und auch einem in dieser Richtung der guten Arbeit bestehenden Rechtfertigungsdruck. Dieses gilt für Rechtsanwälte, Busfahrer und natürlich auch für hauptberuflich tätige Trainer, die ja in erster Linie am sportlichen Erfolg ihrer Schützlinge gemessen werden. In dieser Richtung spielt aber auch die Arbeit der Heimtrainer eine gravierende Rolle und meines Erachtens könnte eine gute Abstimmung zwischen Verbands- und Heimtrainer auf jeden Fall die Arbeit des Verbandstrainers erleichtern. Dieses meinte ich mit der Formulierung "Informationsfluß von oben nach unten". Ansonsten bin ich mit den Ausführungen von Papello durchaus einverstanden. ![]() |
#17
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Zitat:
Ich bin mir als Mototherapeut und Tischtennistrainer durchaus der Materie bewußt. Zitat:
Und nur weil ein Vereinstrainer zum Stützpunkttrainer wird, hat er nicht plötzlich eine bessere Qualifikation. Und @ Mr. Sound: Ein kritischer Beitrag ist schön und wünschenswert. Doch persönliche emotionale Angriffe sind völlig fehl am Platz. Ob eine Einstellung Richtig oder Falsch ist, liegt im subjektiven Bereich. Jeder hat eine andere Wertschätzung der Materie. Und wenn er seine Einstellung vertreten kann, dann gibt es kein Richtig oder Falsch mehr.
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Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Papam: Eminentissimum ac Reverendissimum Dominum, Dominum Josephum Sanctae Romanae Ecclesiae Cardinalem Ratzinger qui sibi nomen imposuit Benedictum XVI. |
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