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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Nach welchen Kriterien werden eigentlich die Trainer für die Stützpunkte ausgesucht? Ist es auch so, daß gilt: Freiwillige vor?
Mein Sohn trainiert an zwei Stützpunkten im Kreis/Verband, hat insgesamt 4 verschiedene Trainer, die häufig nicht einer Meinung sind, was Schlägerhaltung, Materialwahl, Schlagausführung ... betrifft. Hierdurch werden die Kids verunsichert. Als "Laie" halte ich auch das Training manchmal für fragwürdig. So wurden seit Anfang Dezember auf einem Stützpunkt immer nur Spiele gegeneinander gespielt und weder Balleimer noch Systemtraining gemacht.
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Freddie, mit Skol und einem Cheerio macht Tischtennis mein Leben froh. |
#2
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Tja, das dürfte wohl von Verband zu Verband verschieden sein. Aber normalerweise sollte eine Kooperation der verschiedenen Förderungsstufen stattfinden. Sicherlich wird man es aber auch nie finden, dass alle Trainer immer einer Meinung sind. Auf der anderen Seite sollte man aber auch froh sein, wenn man die Möglichkeit hat, unter verschiedenen Trainern trainieren zu können.
Bei uns im Saarland ist es beispielsweise so, dass die Kinder, die wirklich gut werden wollen 5 mal die Woche trainieren, allerdings immer unter unserer Landestrainierin. Nun ist es nicht so, dass das Training bei ihr schlecht wäre, allerdings merkt man den Spielern ganz genau die Handschrift der Trainerin an und bei Südwestveranstaltungen wissen die anderen Spieler immer ganz genau, wo die Schwächen unserer Spieler sind. Aus meiner Sicht ist es daher immer besser, wenn ein Spieler mehrere Trainer hat, da er meiner Meinung nach dadurch auch automatischer ein vielseitigeres Spiel bekommt und nicht mehr so leicht auszurechnen ist. |
#3
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Ich kann mir nicht vorstellen, daß für das Stützpunkttraining jeder genommen wird. Als Mindestanforderung könnte ich mir eine C-oder B-Lizenz und mehrere Jahre Trainingserfahrung vorstellen.
Sollten auf einem Stützpunkt wirklich nur Spiele gemacht werden (was ich mir nicht so recht vorstellen kann), dann bräuchte man keine (wahrscheinlich gut bezahlten) Trainer. Zu den verschiedenen Auffassungen der Trainer: Es ist klar, daß jeder verschiedene Ansichten über Technik, Material u.s.w. hat. Auch klar ist, daß der Jugendliche dadurch unnötig verunsichert wird. Hier wäre eine bessere Absprache unter den Trainern notwendig, um bessere Ergebnisse zu erzielen. |
#4
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Angebot und Nachfrage
Ich denke, die Verfügbarkeit von qualifizierten Trainern ist entscheidend.
Generell bin ich der Meinung, dass in Kreis- oder Bezirkskadern das untere Limit B-Lizenz sein sollte. Unterstützend können natürlich auch C-Trainer mitwirken. Auf Verbandsebene sollten schon A- oder Diplomtrainer das Sagen haben, sie machen es schließlich hauptberuflich. Andere können natürlich unterstützen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass in Regionen, wo die "Trainer-Infrastruktur" zu wünschen übrig lässt, nach dem Prinzip gehandelt wird: Besser irgendeinen Stützpunkt als gar keinen. Ich halte es für sehr bedenklich, wenn unqualifizierte Kräfte Kindern die Grundlagen vermitteln sollen oder gar ihre individuelle Entwicklung steuern sollen. Natürlich gibt es einen Synergieeffekt. Wenn ich einen fachkundigen Trainer im Verein hätte, würde ich mir sowas aber stark überlegen. Außerdem werden solche Stützpunkte unter Verbandsebene in der Regel von Kreisen/Bezirken und Selbstbeteiligungen gesponsort. Wenn in meinem Bereich so ein Chaos zu Lasten der Kreisumlage stattfinden würde, würde ich auf dem nächsten Kreis-/Bezirkstag die verantwortlichen zur rede stellen, warum unqualifiziertes training mit allgemeinen Mitteln gefördert wird. Wenn nur Wettkampf gespielt wird, langt eigentlich auch ein Hausmeister zum Halle auf- und zuschließen - Sinn und Zweck verfehlt! Vermutlich erfolgt auch keine Technikkorrektur. Schnittstellenproblematik: Die Trainer müssen einfach miteinander kommunizieren und eine Lösung finden, ansonsten werden verschiedene Technikvorstellungen auf dem Rücken der Kinder ausgetragen und die entstehenden Mischformen sind für die Gesamtentwicklung kontraproduktiv. Ich hoffe, Dein Negativbeispiel ist die Ausnahme. Ansonsten bin ich uneingeschränkt für solche Fördereinrichtungen. [Editiert von Mephisto am 19.01.2001 um 19:35] |
#5
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Also ich muß eigentlich sagen, bei uns ist das anscheinend eher umgekehrt! Im Kreisstützpunkt machen wir Technikanalyse, geben Laufzettel mit Technikschwerpunkten für jeden Spieler aus, verteilen jedes Training den Trainingsplan für die Vereinstrainer... Aber eigentlich hab ich das Gefühl das interessiert kaum einen Trainer im Verein, denn man bekommt fast keine Rückmeldung und an vielen Technikfehlern wird auch nicht gearbeitet!!!!
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