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  #101  
Alt 05.08.2017, 11:39
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

In Deutschland ist das doch völlig unproblematisch. Erstmal ist die Urbanisierungsquote kaum steigend. Von 2005 bis 2015 lediglich von 73,4% auf 75,3%, Quelle. Auch absolut ist diese Quote nicht besonders hoch. Dann verteilt sich das in Deutschland auf viele Ballungsräume. Problematisch ist diese leichte Verstädterung auch nicht, sondern tendenziell durchaus positiv für Wirtschaft, Umwelt und Lebensqualität. Insbesondere der in Zukunft am schnellsten wachsenende Ballungsraum, Berlin, hat wegen riesen Flächenkapazitäten gar kein "Problem".

Wie auch immer ist eine Steuerung durch Subvention über Fahrkostenerstattung nicht der richtige Weg.

Neben diesen Anreizen ist die Hauptursache wohl die steigende Zuwanderung. Zuzügler gehen natürlich vorzugsweise in Städte, während die übrigen Bevölkerung wegen niedriger Geburtenrate schrumpft und überaltert.

Hier noch die Entwicklung/Prognose 2010-2030 (Quelle):


Das heißt, die Migration konzentriert sich gar nicht in den Millionenstädten, sondern drumherum. Während dünn besiedelte Gebiete fernab der Wirtschaftszentren weiter an Bevölkerung verlieren.
Zunehmender Pendelverkehr wird also für die Ballungsräume weiter problematisch.

Geändert von pibach (05.08.2017 um 12:02 Uhr)
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  #102  
Alt 05.08.2017, 12:00
mithardemb mithardemb ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Insbesondere der in Zukunft am schnellsten wachsenende Ballungsraum, Berlin, hat wegen riesen Flächenkapazitäten gar kein "Problem".
Das nicht vorhandene "Problem" hat Berlin ja sehr eindrucksvoll bewiesen, als es darum ging die Flüchtlinge unterzubringen, aber Berlin ist ja auch das Gegenteil von einer Stadt die viele Arbeitsplätze bietet. War da nicht mal bei Jauch eine Frage in welchem Land die Hauptstadt den Durchschnittsverdienst des Landes runterzieht.


Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Wie auch immer ist eine Steuerung durch Subvention über Fahrkostenerstattung nicht der richtige Weg.
Dann nimm doch mal München als Beispiel und erklär mir wo die Pendler eigentlich unterkommen sollten und wie sie die Mieten bezahlen sollten.

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Neben diesen Anreizen ist die Hauptursache wohl die steigende Zuwanderung. Zuzügler gehen natürlich vorzugsweise in Städte, während die übrigen Bevölkerung wegen niedriger Geburtenrate schrumpft und überaltert.
... na du beschreibst das Problem ja selbst.
__________________
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  #103  
Alt 05.08.2017, 12:05
mithardemb mithardemb ist offline
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Zitat:
Zitat von alba Beitrag anzeigen
Eigentlich wurde ja das Gegenteil prognostiziert: Internetarbeitsplätze zu Hause, Einkäufe online erledigen sollten ein zufriedenstellendes Leben auf dem Land ermöglichen.
Zum Teil ist das Homeoffice ja durchaus Realität. Aber dafür fallen auf der anderen Seite die früheren Arbeitsplätze auf dem Dorf weg. Kleine Läden verschwinden genauso wie Bankfilialen, Ärzte, ....

Diese Menschen pendeln jetzt also entweder in die Städte zum arbeiten oder ziehen dort hin.
__________________
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  #104  
Alt 05.08.2017, 12:19
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Das nicht vorhandene "Problem" hat Berlin ja sehr eindrucksvoll bewiesen, als es darum ging die Flüchtlinge unterzubringen, ...
Finde es nicht zielführend, die Flüchtlingsproblematik mit dem allgemeinen Trend zur Verstädterung zu vermengen.

Zitat:
Dann nimm doch mal München als Beispiel und erklär mir wo die Pendler eigentlich unterkommen sollten und wie sie die Mieten bezahlen sollten.
Wer in einem Wirtschaftszentrum arbeitet, muss halt schauen, in wie fern sich das ganze rechnet. Ggf. würde dann München eben weniger attraktiv für Investoren wenn die Lebenshaltungskosten dort steigen und der Wohnraum fehlt. Das durch die Brust ins Auge, also über Fahrkostensubventionen steuern zu wollen ist doch in jedem Fall Käse und erzeugt nur Verkehrskollaps.

Jedenfalls könnten viele der Pendler auf Elektroautos umsteigen, eine typische E-Auto Reichweite von etwa 150km sollte ja für die meisten reichen.
Besser wäre aber vermehrter Umstieg auf PLEVs/E-Bikes und ÖPNV.
Wobei der stärkste Einfluss wohl eben Dynamic Ride Sharing zukommen würde - da hat die Politik völlig versagt.
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  #105  
Alt 05.08.2017, 12:32
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Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Finde es nicht zielführend, die Flüchtlingsproblematik mit dem allgemeinen Trend zur Verstädterung zu vermengen.
Lies noch mal genau nach. Das war auf diese Aussage von dir bezogen:
Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Insbesondere der in Zukunft am schnellsten wachsenende Ballungsraum, Berlin, hat wegen riesen Flächenkapazitäten gar kein "Problem".
Ich finde auf diese These ist das Argument sehr zielführend und spiegelt die Realität wider.


Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Wer in einem Wirtschaftszentrum arbeitet, muss halt schauen, in wie fern sich das ganze rechnet. Ggf. würde dann München eben weniger attraktiv für Investoren wenn die Lebenshaltungskosten dort steigen und der Wohnraum fehlt. Das durch die Brust ins Auge, also über Fahrkostensubventionen steuern zu wollen ist doch in jedem Fall Käse und erzeugt nur Verkehrskollaps.
Also die Vorstellung die Industrie aus München, Frankfurt, Stuttgart usw. durch Boykott aus den Städten rauszuholen ist ein wenig realitätsfern und soweit ich sehe das Gegenteil eines weltweiten Trends.


Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Jedenfalls könnten viele der Pendler auf Elektroautos umsteigen, eine typische E-Auto Reichweite von etwa 150km sollte ja für die meisten reichen.
Zur Zeit besteht diese Möglichkeit mangels angebotenen Autos ja noch nicht und die Infrastruktur (also das Aufladen) müsste auch nicht geschaffen werden.

Zitat:
Zitat von pibach Beitrag anzeigen
Besser wäre aber vermehrter Umstieg auf PLEVs/E-Bikes und ÖPNV.
Wobei der stärkste Einfluss wohl eben Dynamic Ride Sharing zukommen würde - da hat die Politik völlig versagt.
Öffentlicher Nahverkehr ist ganz sicher ein wesentlicher Punkt und wird ja auch schon genutzt. Was meinst du eigentlich genau mit "Dynamic Ride Sharing"? Mitfahrzentralen gibt es ja durchaus.
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  #106  
Alt 05.08.2017, 13:09
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Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Öffentlicher Nahverkehr ist ganz sicher ein wesentlicher Punkt und wird ja auch schon genutzt.
Da besteht viel Verbesserungspotenzial. Noch ist das viel zu wenig integriert. Für Autofahrer oder Radfahrer lohnt es kaum, auch mal ÖPNV zu nutzen. Und die Kombination von Verkehrsmitteln, also Intermodalität ist noch überhaupt nicht verzahnt. Am wichtigsten wären nutzungsbezogene Abrechnungsmodelle, einfach über Handy. Das würde einen Teil der Nutzungsbarrieren reduzieren. Ich weiß nicht, wie das in München ist, aber in Berlin kostet Fahrradmitnahme extra Ticket. Das eliminiert faktisch die Kombination mit Fahrrad komplett. Die einzigen, die das machen sind Studenten, denn im Studententicket ist das Fahrrad inclusive.
Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Ich finde auf diese These ist das Argument sehr zielführend und spiegelt die Realität wider.
Wo? Wie? Ne. Nirgends.
Berlin hätte völlig problemlos Kapazität sehr viel mehr Menschen aufzunehmen. Es gibt riesige Brachflächen und Leerstände durch die ganze Stadt. Bauraum ohne Ende. Die Höhe wird auch noch gar nicht ausgenutzt. Breite Straßen. Und auch sehr viel Grün.
Es gibt aber in Berlin praktisch kein Bevölkerungswachstum! Nettozunahme beschränkt sich auf das Umland. Sowie Touristen.

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Zur Zeit besteht diese Möglichkeit mangels angebotenen Autos ja noch nicht und die Infrastruktur (also das Aufladen) müsste auch nicht geschaffen werden.
Wer außerhalb wohnt hat ja meist eine Garage oder zumindest festen Stellplatz, jedenfalls kein Problem sein Auto über Nacht aufzuladen. Weitere Infrastruktur wäre dafür also erstmal nicht erforderlich. Kaufbare E-Autos gibt es ja auch diverse.

Zitat:
Was meinst du eigentlich genau mit "Dynamic Ride Sharing"? Mitfahrzentralen gibt es ja durchaus.
Mitfahrzentralen sind bisher ja überregional. Und nicht "dynamisch" also Buchung nicht in dem Moment des Bedarfs, sondern das wird vorab ausgemacht. Und die Anbieter entstammen oft noch einer altbackenen Historie. Dynamic Ride Sharing umfasst das Dynamische und die Kurzstrecken. Siehe Uber. In den USA extrem erfolgreich. Während Car Sharing Konzepte eine extra Fahrzeugstaffel umfasst die extra Personal, Umplatzierung und Wartung erfordert, ist beim Ride Sharing allgemeiner, vor allem das Teilen des eigenen Fahrzeuges auf dem eigenen Weg gemeint. Das ist ne Größenordnung effizienter. Sorgt für bessere Auslastung der Fahrten. Und reduziert vor allem die Zahl der parkenden Fahrzeuge.

Geändert von pibach (05.08.2017 um 13:30 Uhr)
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  #107  
Alt 05.08.2017, 13:38
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Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Also die Vorstellung die Industrie aus München, Frankfurt, Stuttgart usw. durch Boykott aus den Städten rauszuholen ist ein wenig realitätsfern und soweit ich sehe das Gegenteil eines weltweiten Trends.
Da hast Du was missverstanden.
Wenn in München Immobilienpreise steigen und Arbeitskräfte nicht günstig zu bekommen sind, wird eben für einige Projekte woanders investiert. Genauso wird sich ein Arbeitnehmer so orientieren, dass es sich für ihn rechnet. Subventionierende Eingriffe darin sollten wohlüberlegt sein. Einen Anreiz für mehr Fahrkilometer zu schaffen, ist sicher nicht sinnvoll.
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  #108  
Alt 05.08.2017, 14:38
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

@pibach:

Dass die außerhalb Wohnenden alle einen Stellplatz haben stimmt nur bedingt.

Richtig ist, dass Nobelviertel oft im Speckgürtel der Metropolen sind.

Aber auch dort gibt's Mehrfamilienhäuser.

Die andere Seite sind die Hochhausghettos, fast immer ausserhalb am Stadtrand gelegen.

Hasnbergl, Marzahn-Hellersdorf, Tenever (Bremen), in Hamburg die Türne, wenn man von Süden über die Bahn reinkommt, Köln Chorweiler und -Meschenisch, Köln Görlinger Zentrum, d'dorf Garath und Reisholz, im Ruhrgebiet die Bezirke nördlich der A40, Frankfurt Bonames, -Ben-Gurion-Ring...

Die sind zum Teil 10-15 KM ausserhalb, mit schwacher Einkommensstruktur.

Und Berlin ist ja ein ganz anderes Konstrukt. Das sind viele Orte zusammengefasst mit ZWEI Stadtzentren. Du fährst ja von Stadtgrenze Potsdam bis zum anderen Ende im ehemaligen Ostberlin genauso lange, wie von Düsseldorf nach Dortmund.
Berlin ist, als Stadt, riesig.

Aber auch dort erkläre mit mal, wie in der Gropiusstadt oder in diesem Riesenhochhaus über der Autobahn mit 1.500 Wohneinheiten jemand ein E-Auto laden soll?

Zum ÖPNV:

Teuer, extrem lange Fahrzeiten und eine unsichere Umgebung im Umfeld der Bahnhöfe, Stationen.

Wenn ich mit der Bimmelbahn nach Köln fahre bin ich über 40 Euro hin und zurück los.

Bus zum Bhf, einmal umsteigen, dann mit KVB in Köln zum Ziel. Summasumarum 3 Stunden von Haustür zu Haustür. Mit Taxi weniger, aber noch höhere Kosten.

Mit dem Auto (Diesel) 15 Euro hin und zurück mit dem Diesel, bisschen Verschleiß drauf aber in einer Stunde da.
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  #109  
Alt 05.08.2017, 15:04
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Das mit der Fahrtkostenpauschale pendeln gefördert wird ist natürlich nicht wirklich so.

Das würde bedeuten: Es lohnt sich für jemand wenn er weitere Farten zur Arbeit hat. Das ist nicht so!!!
Nehmen wir mal an jemand zieht 20 km weiter weg von seinem Arbeitsplatz.
1.Er fährt 20 mal im Monat 40 km(mehr) zur Arbeit nun.
2. Das sind im Monat 800 KM Fahrt. Mit einem Auto hat man Kosten von mindestens 20 cent je KM (Sprit, Verschleiß Reifen Bremsen usw, Wertverlust, Rücklagen für neues Fahrzeug) eher 25-30 je nach Auto bei dicken Karren deutlich mehr , aber die muss man ja nicht kaufen.
Also hat er 160 Euro Kosten.
3. Er bekommt vom Staat Fahrtkostenpauschale von 30 cent aber nur einfache Strecke. Also 400*0,30= 120 Euro.
4. Die bekommt er nicht 100% von der Steuer wieder sondern das wird vom zu versteuernden Einkommen abgezogen. Bei einem Steuersatz zb von 15% ist man dann nur bei 18 Euro im Monat die man vom Staat zurück bekommt.
5. Also wenn man 20 km weiter weg zieht hat man in dem Beispiel 142 Euro Verlust im Monat gemacht.
6. Das macht man logischerweise nicht wegen den 18 Euro die man Zuschuss bekommt sondern weil man für eine vergleichbare Wohnung oder sogar eine bessere im Monat 200 Euro oder mehr im Monat weniger bezahlt. Oder sogar noch mehr spart oder sich dadurch eine bessere Wohnung /Haus leisten kann. Die Zeit muss man ja auch noch aufbringen

Denn da liegt die Krux. Oft sind arbeitsnahe Wohnungen zu teuer/nicht bezahlbar weil logischerweise alle da wohnen wollen wo sie arbeiten.

Dazu kommen Fälle wo man ums pendeln garnicht rum kommt oder nur mit anderen Nachteilen umgehen kann.

Beispiel aus früherer Zeit:

Ich hatte eine Eigentumswohnung in Lünen Brambauer am Stadtrand von Dortmund. Mein Arbeitsbeginn war in Waltrop ca 7 km weg. Ich musste aber jeden Tag etwas mit zur Arbeit nehmen was in ÖPNV schwierig ist. Also immer mit dem Auto hin aber 7 km in 7 Minuten kein Problem. Parkplatz kostenlos vorhanden.
Meine damalige Ehefrau war Flugzeugmechanikerin. In Dortmund am Flughafen bekam sie keine Stelle. Teilweise hat sie dann auf Montage bei Airbus in Bremen gearbeitet und zuletzt dann in Ddorf am Flughafen.
Folgende Fahrtwege zur Arbeit hatte man zur Auswahl:
a)Komplett ÖPNV: Da brauchte man für eine Strecke von Wohnung zur Arbeit 2,5 Stunden und musste 4 mal umsteigen!!!
Sie ist um 5 Uhr los hat von 8-16.30 gearbeitet und war gegen 19.00 wieder zu hause.
b) man ist mit dem Auto 8 km nach Mengede gefahren und dort in die S Bahn/RE gestiegen.(noch 2 mal umsteigen)
Dauer je Weg ca 1:45.
c) Auto: Dauer je Weg ca 1:00 sofern keine großen Staus waren. Sie ist dann meist etwas eher los so gegen 6:00 und war gegen 17.30 meist zurück.
Alle drei Dinge hat sie genutzt/probiert.
Kosten für a) 115 Euro Monatsticket (auch wenn sie Urlaub hatte)
Kosten c) (Urlaub usw abgezogen) ca 16 Tage im Monat mal 160 km= 2500 km mal 20 cent je km (gebrauchter Twingo mit ca 5l Diesel Verbrauch) =500 Euro.
Aber ca 16 mal 2,5 Stunden = 40 Stunden im Monat Zeitersparnis...damit man auch noch was vom Tag hatte außer Arbeiten und in der ÖPVN sitzen bzw oft stehen.

Ich hab mir wie gesagt auch überlegt als 2. Wagen ein E Auto zu kaufen. Großer Kombi Diesel für weite Strecken oder wenn die ganze Familie mit 3 Kindern unterwegs ist, ist vorhanden.
Abner für Fahrten zum Kindergarten/Schule oder mal zu den Großeltern 10 km weg oder ins Schwimmbad usw reicht ein kleinwagen der meist nur kurze strecken fährt.

2 Probleme halten mich ab das E Auto zu kaufen.
a) Sowohl an meinem aktuell gemieteten Reihenhaus als auch an meiner ETW mit Stellplatz wo ich vorher gewohnt habe ist eine Lademöglichkeit vorhanden und auch nur schwierig einzurichten.
Die nächste Ladestation ist ca 2 km weg. Und ich fahr meine Frau um halb acht zur Ladestation, damit sie das Auto dort abholt und die Kinder damit zur Schule fährt. Und sie läuft auch nicht dahin..oder sie stellt es auch nicht abends da ab und läuft dann nach hause...dass sowas nicht sinnvoll ist ist denke ich jedem klar.
Sprich Aufladung ist für uns einfach nicht sinnvoll möglich. Es müßte zb bei uns in der Strasse/Siedling X Schnelladestationen auf den Parkplätzen an der Strasse geben, wo dann alle die ihr Zweitauto laden wollen, da genug Kapazitäten haben.
Dazu die Problematik der Randalierer. wenn ich mein Auto in der eigenen Garage oder auf meinem Grundstück irgendwo auflade ist das kein großes Problem..da ist es halbwegs geschützt.
Steht es aber am Strassenrand oder auf einem großen zugänglichen Stellplatz...wer garantiert mir dann, dass nicht jemand über Nacht das Kabel mal killt (sofern es ein eigenes Kabel ist zb am Stellplatz meiner ETW) oder die Ladestationen dann nicht Opfer werden
Gut wären auch Ladestationen an den Supermärkten. Kinder an der Schule abgesetzt eben zum Netto einkaufen. dauert ca 30 Minuten. In der Zeit könnte man schon einiges nachladen.
b) Die Kosten für so ein Fahrzeug. Ein Kleinwagen von Peugeot oder Citroen kostet aktuell um die 15000 Euro (Die Zuschüsse vom Staat schon eingerechnet). Ein günstiger Kleinwagen als Benziner kostet die Hälfte. Folgekosten sind auch höher. Ein Austausch der Batterie nach 120000 km ist deutlich teurer als ein Zahnriemenwechsel.
__________________
Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis
Me too ... TT Classic rules
TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe.

Geändert von Fastest115 (05.08.2017 um 15:26 Uhr)
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  #110  
Alt 05.08.2017, 15:40
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Bei der Batterie bist z. T. 5stellig dabei...
Ein gebrauchter Twingo liegt sogar deutlich unter 20 Cent, wenn du einen Kumpel hast, der KFZ gelernt hat.

Ersatzteile 40% billiger, Einbau unter der Hand, das ganze nur Haftpflicht (Kasko lohnt nicht bei ne Auto für 2-3000)

Fährst ihn 5 Jahre und verkaufst ihn für ne Tausender.

Wertverlust pro Jahr um die 300 Euro.

Da fährst du unter 10 Cent/Kilometer.

Selbst bei einem neuen Golf GTI bist du unter 30cent.

Ein Kumpel hat auf den Firmenwagen verzichtet und alles mit 30 Cent abgerechnet was für die Firma gefahren wurde.

Durch viele Langstrecken hat sich der Wagen dadurch selbst abbezahlt.
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