Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[Schrottkopf]

Zitat von Deserteur

Ich habe mir deinen Professor Werner Kirstein mal genauer angeschaut.

Prof Kirstein ist leider nicht der einzige, der hier wohl ein klein wenig realitätsfern ist...

Der Kommentar hier dazu bringt das ganz schön auf den Punkt

Und irgendwie traue ich da Stefan Rahmstorf da ein klein wenig mehr - mag daran liegen, dass Spektrum der Wissenschaft in Sachen Forschung eine Spur kompetenter erscheint als die Neue Osnabrücker Zeitung

[pibach]

Zitat von Schrottkopf

Zuallererst mal kommen durch Verschiebungen im Klima mal die gesamten Kreisläufe was Luft- und Meereströmungen angeht durcheinander. Da haben sich jahrtausendelang Mechanismen und Zyklen ausgebildet, auf die sich Flora und Fauna eingestellt haben.

Die kommen nichtdurcheinander, sondern ändern sich etwas. Es gibt keinerlei Hinweise, dass Flora und Fana damit irgendwelche Probleme haben sollten. Solche Veränderungen gab es immer schon.

El Nino usw sind ganz normale Oszilatioinen, die gab es auch schon immer so, es gibt keinen Anlass anzunehmen, dass sich da irgendwas grundsätzlich geändert hätte oder würde.

Dürrejahre werden deulich seltener werden, wegen mehr Wasserdampf in der Atmosphäre aber vor allem wassereffizinterer Photosynthese, weil Pflanzen bei höhrem CO2 Gehalt ihre Spaltöffnungen nicht so weit öffnen müssen.

Es ist ausserdem auch so, dass wir auf ein Sonnnenaktivitätsminimum bis 2070 hinsteuern (De Vries Zyklus).

[BlinderBarmer]

Zitat von pibach

Die eine Frage ist, ob CO2 wesentlich zur Erdtemperatur beiträgt. Die andere, ob das negativ oder positiv ist. In den meisten Einflussfaktoren ja eher positiv.

Sicher ist: das Pflanzenwachstum wird durch den gestiegenen CO2-Gehalt (und auch durch die gestiegene Temperatur) stark verbessert.

Die erste Frage ist in der Fachwelt unstrittig, selbst unter Skeptikern, die Frage ist, wie warm es wird.
Und da ist man interessanterweise leider nicht weiter als vor 40 Jahren, 2-4 Grad bei 560ppm CO2, mit Ausreißern in beide Richtungen.
Und das wurde nicht durch Modelle ermittelt, sondern aus Klimaänderungen der Vergangenheit errechnet.
Das letzte Mal, als es 2 Grad wärmer war, war der Meeresspiegel 6m höher, und das ist das was man vermeiden will, und selbst wenn es nur um die Vermeidung dieses Anstiegs ist, ist das ein lohnenswertes Ziel.

Wenn du meinst, dass du das besser weißt, als die Wissenschaftler, die den Sachstand in den IPCC-Berichten zusammenfassen, es ist ja ein freies Land.
Es hat halt nur keine Entsprechung in der realen Welt, aber das hat Homöopathie ja auch nicht.
Es gibt halt Leute, die sich nicht überzeugen lassen wollen, kann und muss ich mit leben.

Zur Binse mit dem Pflanzenwachstum, auch da gibt es diverse Arbeiten zu, und wirklich jeder kann selber darauf kommen, das zum Pflanzenwachstum noch etwas mehr gehört.
Es gibt auch Leute, die halten die tauenden sibirischen Permafrostböden für die kommende Kornkammer der Welt, und nicht für den stinkenden Sumpf, in den er sich verwandeln wird.
Ist halt so, kann ich nicht ändern.

Auf das Nebengleis musst du dich aber alleine machen, oder andere Mitreisende finden.

[pibach]

Zitat von Deserteur

Minute 22: Grönland war vor 1000 Jahren eisfrei ...

Verguckt?

[Deserteur]

Zitat von pibach

Verguckt?

Nö, wenn du die exakte Zeit haben willst: Minute: 22 und 21 Sekunden auf der Folie. Hatte nur Gedacht, dass du die Zeit hast

[Schrottkopf]

Zitat von pibach

Die kommen nichtdurcheinander, sondern ändern sich etwas. Es gibt keinerlei Hinweise, dass Flora und Fana damit irgendwelche Probleme haben sollten. Solche Veränderungen gab es immer schon.

Klar gab es auf der Erde immer schon Veränderungen. Zb war die Erde vulkanisch schon wesentlich aktiver als heute, es gab mal Dinosaurier und Gondwanaland und irgendwie hat der Planet das alles hinbekommen und ist immer noch da.

Aber die Aussage, dass Flora und Fauna mit Klimaänderungen grundsätzlich keine Probleme haben, ist ehrlich gesagt ziemlicher Mumpitz... Ein starker El Nino hat das Potential, ganze Kontinente auszutrocknen bzw zu überfluten. Du kannst dir sicher sein, Flora und Fauna auf beiden Kontinenten bekommen davon etwas mit. Die Sahara war vor ein paar Jahrtausenden auch noch ziemlich grün - aber du wirst mir recht geben, dass die dortige Flora und Fauna sich an die Umstände doch minimal anpassen musste.

Bisher war es so, dass auf starke El Ninos dann halt auch wieder 'normale' Jahre folgten und sich Gleichgewichte wieder eingependelt haben. Aber wenn die Zeit zwischen solchen Ereignissen nicht zur Regeneration ausreicht, ist es irgendwann halt mal irreversibel.

Du kannst dann natürlich gerne erklären, es sei kein Problem, wenn Australien komplett vertrocknet und die dortige Flora und Fauna sich dann halt endgültig auf Sahara-Niveau bewegen muss...

Aber gut, die Erde wird sich auch dann noch weiterdrehen

[BlinderBarmer]

@pibach:

Nur mal zur Klärung, an was für Desinformationskampagnen du dich beteiligst.

https://www.buzzfeed.com/zahrahirji/...PXD6#.koa0nNmD

[pibach]

Zitat von Deserteur

Nö, wenn du die exakte Zeit haben willst: Minute: 22 und 21 Sekunden auf der Folie. Hatte nur Gedacht, dass du die Zeit hast

[Deserteur]

Jo, Punkt 2? 11. Jh beginnt ab dem Jahr 1001. Wenn du das hier liest, können wir uns auch die Hälfte deiner Beiträge sparen:
https://scilogs.spektrum.de/klimalou...-fast-eisfrei/

[pibach]

Was willst Du denn jetzt überhaupt aussagen? Du hast Dich verguckt. Kann mal passieren.