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Umfrageergebnis anzeigen: Ist es richtig Punktspiele/Turniere wegen der Corona-Gefahr abzusagen? | |||
Ja | 228 | 64,96% | |
Nein | 123 | 35,04% | |
Teilnehmer: 351. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#3041
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
Kommt sicher wenn der REHA-Sport durch die Krankenkassen in Frage gestellt wird (nach dem Motto - hat ja in den letzten Monaten auch ohne funktioniert). Da ich bedingt durch Familienangehörige an mehreren Studien (Kardiologie / Pulmologie) „involviert“ war wäre es sehr zu begrüßen (der „Aufwand“ ist jedoch immens hoch – selbst wenn nur Daten erfasst werden müssten). |
#3042
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
@ fastest115
Nach den Ausführungen hoffe ich, dass Du noch in keiner Führungsposition in einem Verein tätig warst/bist. Da bekannt sein sollte das e.V. (gemeinnützig - nicht gewinnorientiert) nur begrenzte Rücklagen bilden dürfen (Ausnahme zweckgebunden - z.B. neues Dach) sind diese nur sehr begrenzt vorhanden. Dein Blick ist auf das jetzt gerichtet, die Auswirkungen werden sich jedoch erst in 2021 - 2023 bemerkbar machen. Die Landesregierungen haben "Programme" aufgelegt für Vereine die "akut" (2020) bedroht sind (haben meist über Jahre nicht ordentlich gewirtschaftet. Nun im Einzelnen für Verein die eigene Sportstätten unterhalten: Viele Sport- und Turnhallen werden/ wurden in den letzten Jahren aufgrund von gesetzlichen Vorgaben (energetisch) optimiert. Ja es gibt Zuschüsse, diese erfordert jedoch einen Eigenanteil der, in den meisten Fällen, nur kreditfinanziert aufgebracht werden kann - diese Belastungen laufen weiter - mit / ohne Auslastung der Sportstätten (Fixkosten). Ein ordentlich geführter Verein hat mehr als nur die Mitgliedsbeiträge in die Refinanzierung seines "Wirtschaftsbetriebes" eingeplant (Vermietung / Kurse), diese fallen komplett weg. Das Spenden in 2021 auch geringer werden liegt auf der Hand. Die Märe das die Kosten nahezu auf Null sinken wenn kein Sport angeboten wird, sollte einfach zu widerlegen sein: Fixkosten u.a.: Grundsteuer, Grundgebühren für Strom, Wasser/Abwasser/Müllabfuhr, Heizkosten (mind. 14 C), Telefon, Kreditraten, GEZ & GEMA (wenn den angemeldet), Verbandsabgaben, Rücklagen für Reparaturen/Sanierung, Rücklagen für Investitionen (zweckgebunden), ggf. Leasingraten für Geräte Ja die Reinigungskosten, sowie Energiekosten sinken, dem gegenüber stehen jedoch auch 0.- * Einnahmen Jetzt jedoch die Realität: DOSB - Austritte 10-15 % in 2020 -> *Einnahmeminderung* für Vereine mind. 10% (im Schnitt) Hallenkosten bei gleichem Angebot bleiben erhalten (sind nur weniger in der Übungsstunde) Kann man ja durch Anpassung der Mitgliedsbeiträge (Aktive) ausgleichen - > ja könnte man wenn nicht der "Konkurrenzkampf" "Beiträge" wäre . Den Vorteil eigene Sportstätten zu unterhalten (eigene Belegung, keine Ferien) wird zum Nachteil wenn Vereine die städtische oder kommunale Hallen nutzen, im gleichen Zeitraum keine Belegungszahlungen leisten müssen. Die Honorarfrage ÜL (Vertrag?) Stunde oder Jahr ist nahezu unerheblich, da die meisten Vereine < 1.000 Mitglieder kaum festangestellte haben. Hier ein Bsp. aus einem meiner Vereine (ca. 250 Mitglieder) - eigene Halle + öffentliches Schwimmbad, Betrag Aktive 120.- Euro/a - Passive 24.- Euro/a, 2010 - 2020 Sanierungskosten i.H. von knapp 260.000.- Euro für Halle/Schwimmbad: Einnahmeausfall aus Vermietung - Veranstaltungen Feiern ca. 15.000.- Euro Einnahmeausfall aus Vermietung - Physio ca. 1.000.- Euro Ausfall von Kursgebühren (eingerechnet ÜL) - ca. 5.000.- Euro Da eine Mischkalkulation vorliegt sind diese Ausfälle einmalig verkraftbar. Da jedoch auch für 2021 in gleicher Höhe damit gerechnet (kalkuliert) werden muss (und wir immer noch nicht existenzgefährdet sein werden) finden die notwendigen / erforderlichen Arbeiten wie z.B. in Schulen nicht zeitnah statt - und was dann aus der Infrastruktur wird kann jeder sehen der ein Schulgebäude (Sanitärbereich) betritt. Zum Abschluss eine Frage welches Vereinskonstrukt kann eine längere "Durststrecke" "überleben"? a) Verein der eigene Sportstätten unterhält b) Verein der ausschließlich kommunale Sportsstädten nutzt (bei uns 0 - 18.- Euro/Std. - keine Nutzung keine Kosten für Verein) Geändert von maninblack (10.12.2020 um 14:59 Uhr) Grund: Korrektur - Sonderzeichen |
#3043
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Danke @maninblack
Ich wollte Ähnliches schreiben zu der Milchmädchenrechnung von Fastest. Die Realität sieht nämlich genau so aus wie Du sie beschrieben hast. Vereine, die ihren Mitgliedern was bieten wollen, müssen investieren und leben davon, dass nach Kursen/Trainings im Vereinsheim eingekehrt wird, weil auch diese Umsätze erheblich dazu beitragen, die Kosten bedienen zu können. Also erstmal nachdenken bevor man so pauschale und unüberlegte Aussagen macht. |
#3044
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Ich denke Fastest hat seine Aussagen auf einen reinen TT Verein bezogen, während eure Aufstellungen sich wohl mehr auf einen 'Gesamtverein' beziehen. Ich denke die Vereine sind individuell zu betrachten und eine generelle Aussage ist schwer zu treffen. Ich bin für einen Verein mit ca. 1000 Mitgliedern tätig. Es gibt so gut wie keine Austritte und dem Verein, der sich fast ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen finanziert, geht es so gut das keine finanziellen Hilfen der Stadt beantragt wurden.
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#3045
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Habe das sicher etwas verallgemeinert.
Die Frage ist auch: Wieviele TT Vereine betrifft das? Ich kenne hier in der Gegend um Dortmund kaum TT Vereine/Abteilungen die in einer vereinseigenen Halle spielen. Das sind über 95% die in Schulturnhallen spielen Könnte hier nur Eintracht Dortmund nennen. Das ist Dortmunds größter Sportverein mit X Sportarten und einem Riesen Sportkomplex mit ungefähr 6 Hallen (Davon glaub ich 2 Dreifachhallen) Sportplätzen usw. Der ist Vereinseigen. Ist aber in der TT Abteilung auch der Verein mit den höchsten Beiträgen in der Gegend. Dann wäre da noch Ruhrstadt Herne die damals für 1./2. Liga (aktuell 3. Liga) eine reine TT Halle gebaut haben. Aber sonst fällt mir hier keiner ein. Auch nicht die TT Abteilungen der großen Fussballvereine. Auch die spielen in Schulturnhallen und nicht in Hallen der Fussballtrainingszentren usw. Sicher ist richtig , dass man mit Schulturnhallen zur "Miete" , wo man nur zahlt bei Nutzung in der Krise jetzt besser klar kommt, als wenn der Verein eine eigene Halle hat mit entsprechenden Fixkosten. Aber wie gesagt: Hier in der Gegend ist der Anteil der TT Vereine mit eigener Halle sehr gering. Weiss natürlich nicht wie das in anderen Regionen ist. PS: Es gibt auch noch Vereine, wo der Hauptverein zb mit großer Fussballabteilung eigene Sportplätze hat und die kleine TT Abteilung in einer gemieteten Halle spielt, da kann natürlich, wenn der Fussballbereich in Schieflage gerät dass auf die TT Abteilung negative Auswirkungen haben. Aber auch das sind wenige und auch nur wenn die TT Abteilung im Hauptverein finanziell verankert ist und sich nicht selbst finanziert.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#3046
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Immer wenn Fastest mit seinem unsäglichen Widerwillen gegen Tischtennis schreibt bekomme ich das
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Gummi/Holz/Gummi |
#3047
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu: Wir sind ein Verein mit ca. 6000 Mitglieder. Ganz viele bleiben treu _ auch die tt Spieler.
Fakt ist aber, dass jetzt genau die Zeit beginnt wo du neue Mitglieder Akquise betreibst und das fällt gänzlich weg. Und, dass es in Unserem Sport viele karteileichen Gibt, Weiss doch auch jeder..Schade finde ich es speziell für unsere 5 jugendteams. Was soll. Tt ist ein Sport der super Spaß macht von Gesundheitstraing bis verbandsliga. Und dieser staerke sollten wir uns bewusst sein. Und die, die Jammern und meckern sollen, das meiner Meinung, lieber einfach zu Hause machen... Geändert von pepekepski (10.12.2020 um 21:32 Uhr) |
#3048
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
Die light-Version vom Noppenzar' @Pepe Wieviel Bier hast drin? |
#3049
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Keins - macht die Sache aber auch nicht besser!!!!
trinke nur noch alkfrei schon drei jahre - weg vom stoff... wenn ich zu meiner schwester ins alte land fahre verabreden wir uns und dann mach ich dich am tisch lang !!!( qQote 70/30 für Herrn igel) in dem sinne bleibt gesund und ärgert euch nicht soviel gegenseitig... |
#3050
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Ich bin da bei pepekepski: Austritte sind nur geringfügig erhöht, aber es gibt 0,0 Eintritte. Die Folgen spürt man nicht sofort, aber sie werden kommen. Und sie sind am schlimmsten im Jugendbereich. Also gerade dort, wo die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Drei Wochen Schulschließung werden wegen nicht zu schließender Lücken im Lernstoff als inakzeptabel verworfen. Aber monatelang ausfallendes Training wirft jeden ambitionierten jungen TT-Spieler auch weit zurück.
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