Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

[Dragonspin]

Bin mir sicher, dass es auch eine Untersuchung diesbezüglich mit Rossi gab. Werde mich mal an die Leute wenden, aber das erst nach Weihnachten.
Dafür habt Ihr sicher Verständnis.

Dennoch sehr interessant sicher auch die Sache mit Timo. In welchem Trainerbrief sollte man die Ergebnisse finden?

[Cheftrainer]

Die Ergebnisse findet man nur in der Doktorarbeit. Dazu waren Sie gedacht.

@Felix: Wenn ich mal Zeit habe finde ich mein Exemplar. Ich habe es mir mal besorgt, als es noch nicht vergriffen war. Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurden damals viele Spieler der Landesspitze untersucht. Timo war scheinbar einer von ihnen. Es gab auch immer Vergleichsgruppen mit "Hobbyspielern" (also Oberliga und tiefer, nicht Schwimmbadniveau ^^).

Ich kann mich nur noch an wenige Ergebnisse erinnern (ich habe immer mal was davon gepostet hier, wenn es um Schnelligkeit allgemein ging, mit der Suchfunktion wird man da bestimmt was finden). Eines war beispielsweise, dass man bei reinem Schattentraining nur etwa 80% der maximalen Beschleunigung erreicht.

Wenn man also gezielt einen schnelleren Armzug erreichen will, dann muss man auch Bälle einspielen (Balleimer, nur sehr kurze Serien 3-5 Bälle).

Das war beispielsweise eine Folgerung aus der empirischen Untersuchung der Armzugsgeschwindigkeit.

Ansonsten wird ja martinspin bestimmt noch etwas posten, wenn er die Arbeit mal selbst gelesen hat.

[martinspin]

Hallo Leute

Herr René Strok, der Lehrbeauftragte beim DTTB, wird mir eine Kopie der zweiteiligen Serie im Heft "deutscher tischtennissport" zum Thema schicken. Werde mich also wieder melden.

Gruss
Martin

[Stefan_Weigelt]

Hallo liebe (Ex-) Sportkameraden!

Ist ja interessant, was man hier so alles liest, erinnert stark an "Stille Post"

Fakten zu den Schnelligkeitsuntersuchungen und anderen "Gerüchten":

- Rossi war nicht dabei, dafür Timo
- die Untersuchung fand im Rahmen eines Projektes zur Talentfindung statt
- die teilnehmenden Trainer brachten Spieler mit, es gab einen Vor- und einen Nachtest mit einer Testbatterie verschiedener Anforderungen
- untersucht wurden Beschleunigungen mit Aufnehmer auf einem Messschläger (wow! drei "s")
- die Ergebnisse wurden nicht nur in der Diss von mir veröffentlicht, sondern auch im VDTT-Trainerbrief sowie im damaligen Projektbericht des DTTB (verantwortlich beim DTTB damals Achim Sialino)
- im Internet gibts diese nicht, da damals das Netz noch gar nicht präsent war!! (und nicht, weil es Primat war, das als Buch zu schreiben, Herr Senn!)
- ich betreue keine Ultra-Marathon-Mannschaft, ich laufe selber bis zu 100km, seitdem ich TT vor sieben Jahren komplett den Rücken gekehrt habe
- ich habe signalisiert, die Sachen v i e l l e i c h t ins Netz zu stellen, eine feste Zusage habe ich auch Herrn Senn nicht gegeben, werde mich aber bemühen; Hinweis: meine Diss unterliegt dem Copyright eines Verlages

Ich finde es trotzdem schön, dass Schnelligkeit mehr unter koordinativ-technischen und nicht unter rein konditionellen Bedingungen gesehen wird. Folglich müßte sie in der Trainierbarkeit auch mehr Techniktrainingsbedingungen unterliegen - das ist übrigens das Leitmotiv meiner damaligen Diss-Schrift.

Werde mal in meine uralten Dateien kramen, ob ich was brauchbares finde. Grüße an alle hier postenden Fans, die ich noch kenne bzw. die mich noch kennnen. Habe leider keine Zeit, alle Profile auf Namen zu durchforsten.
Vielleicht grüßt mal einer per mail ?!?

Viele Grüße an alle Zelluloidartisten (der Ball ist doch wohl noch aus Zelluloid??)

Stefan

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Dr. Stefan Weigelt

[martinspin]

Hallo Stefan

Zitat von Stefan_Weigelt

Werde mal in meine uralten Dateien kramen, ob ich was brauchbares finde. Grüße an alle hier postenden Fans, die ich noch kenne bzw. die mich noch kennnen. Habe leider keine Zeit, alle Profile auf Namen zu durchforsten.

Vielen Dank für dein Engagement zu diesem "uralten" Thema, dass vielleicht noch Zukunft ist. Bin schon ganz gespannt auf die Ergebnisse und deren Umsetzung im technisch-koordinativen Bereich.

Gruss
Martin Senn