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#11
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Ich persönlich wechsle das Holz kaum. Alle paar Jahre vielleicht mal was neues, aber auch mehr aus Neugier.
Bei Belägen spiele ich meistens jede Halbrunde was anderes. Auch aus reinem Interesse, und die Beläge dann wegzulegen ist mir zu teuer. Ich muss aber auch sagen dass ich sehr schnell mit neuem Material klarkomme, ohne Leistungseinbußen. Das liegt unter anderem auch daran das mittlerweile andere Faktoren die Leistung limitieren und nicht so sehr das öetzte Quäntchen bei der Qualität der Bälle. Ich denke den meisten Spielern bringt das ständige Testen nichts an Leistung im Spiel. Für mich gehört es zum Hobby dazu und wenn man regelmäßig trainiert kann man sich auch schneller anpassen. |
#12
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Vielen Dank für die sehr inspirierenden Antworten, habe gar nicht mit so einer tollen Resonanz gerechnet.
Ich persönlich kann mich schnell auf ein neues Holz einstellen, was die meisten hier ab einer gewissen Spielstärke wohl auch können. Allerdings spiele ich umso besser, je mehr ich mir und meinem Material vertraue, das tue ich aber erst nach einiger Zeit, wenn die Bilanz denn stimmt, ich nicht ständig mit dem Material hadere (und ich ausgeschlafen und nicht hungrig bin ) Habe in den letzten Jahren viele Viscaria Klone getestet und auch mal zu einem Innerforce oder einem siebenschichtigen Vollholz gewechselt, jedes Mal kam die Überraschung, wie toll das ist, aber nach einiger Zeit meist die Ernüchterung, dass es damit an anderer Stelle haperte und doch nicht so toll ist. Jedenfalls bleibe ich jetzt beim Viscaria, damit komme ich am besten klar, die eierlegende Wollmilchsau gibt es eh nicht. Sicherlich feile ich noch am Rückhandbelag, da komme ich mit dem hier im Forum hochgelobten Tibhar Hybrid MK nicht wirklich klar. Fehlerverzeihend ist er, aber das Spielgefühl ist mir zu indirekt und verzögert, kann es schwer beschreiben, irgendwie lullere ich mich selbst mit dem Belag beim Einkontern ein, schnarch. Zuvor habe ich den Fastarc G1 gespielt, der passt im Grunde, Power hat er mehr als genug, da fehlt nur manchmal die Linearität im härteren Spiel, wer ihn schon länger spielt, weiß was ich meine. Habe an den Dignics 05 als Ersatz gedacht, könnte der passen? Also er sollte mehr Gänge haben, schneller, härter, beim harten Durchziehen linearer und einfach crisper sein. |
#13
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Zitat:
- was mir noch fehlt: ein holz wird mit der zeit langsamer.. - mit neuen hölzern gibst du neue reize...ein profi kloppt sozusagen sein holz ein...schätze 2-3 wochen... - die entwicklung ist halt nach dem klebezeitalter und mit einführung des plasik-balles mega fortgeschritten...früher warst du mit einem geklebten sriverfx super aufgestellt... wo du früher ein vollholz mit geklebten belägen spielen konntest, geht es jetzt in richtung carbon. ich glaube auch, wenn man eine statistik sieht, dass fast alle spieler (vllt mit ausnahme abwehrer) ihr holz mindestens um eine halbe stufe hoch gestuft haben( von off minus auf off... wie bei mir...). alles in allem musst du mit dem neuen ball auch eine gute technik haben und gut zum ball stehen(beinarbeit),wenn man schnelles material (beläge, hölzer) spielen will... was viele aber nicht einsehen wollen ... TT macht halt tierisch laune. und wenn einer bock auf ausprobieren hat, soll er es machen..andere kaufen sich ja auch alle 2 jahre neues handy.. in dem sinne schönes we |
#14
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Ich kann für mich persönlich folgendes feststellen:
Mir macht es Spaß unterschiedliches Material und ihre Eigenschaften zu testen. An manchen Tagen habe ich einfach mal Lust mit nem langsamen oder schnellen Holz zu spielen, je nachdem was im Training so ansteht. Spielerisch gesehen, habe ich aber defintiv immer meine besten Leistungen oder Entwicklungen genommen, wenn ich konstant und konsequent beim gleichen Material geblieben bin, sofern es grob gepasst hat. Was nicht heißt, dass immer alles jeden Tag oder jedes Spiel super läuft. Aber über die Monate gesehen, hat in dieser Zeit immer eine höhere Ballsicherheit stattgefunden. Ebenso konnte ich so besser daran arbeiten, eine Sache an meinem Spiel gezielt zu verbessern, welches alleine durch eine Materialumstellung leider immer nur zu anderen negativen Effekten führte. Nichts desto trotz, teste ich weiterhin gerne viel aus. Auch weil ich den Erfahrungsaustausch mag. Spielerisch, meine Erfahrung, läuft es aber am besten, wenn man möglichst lange beim gleichen Holz bleibt, wenn es einem gefällt. |
#15
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Experimentieren macht halt Laune.
Man wird sein Spiel damit kaum steigern, was aber sicherlich Einfluß hat, ist wenn man etwas findet, mit dem man sich aus dem Stand wohler fühlt. Das ist dann wohl eher ein psychologischer Effekt, dass man meint, dass einem dass mehr Sicherheit gibt. Wenn es besser in der Hand liegt, fühlt es sich besser als das gewohnte an. Wenn es vielleicht zu einem schöneren Sound oder Klickgeräusch führt, fühlt es sich besser an. Das Gewicht kann auch dazu führen, dass man sich mit einem Holz besser fühlt. Bei einem zu schweren Holz wird der Arm schnell müde, da macht sich ein etwas leichteres Gewicht vielleicht auch positiv bemerkbar. Unterm Strich passt man sein Spiel und die Schlägerhaltung unbewusst an. Ein Gegner mit dem man regelmäßig spielt wird wohl kaum Unterschiede feststellen, während man bei sich vom Gefühl her meint das die Hölzer Welten trennen. Schwierig bei der Wechselei ist, dass die Beläge die man sich irgendwann als passend auf einem bestimmten Holz ertestet hat, plötzlich nicht mehr so toll anfühlen, weil das Holz hier auch auf das Spielgefühl eingreift und die Testerei mit den Gummis von vorne losgeht. Aber Spieler, die ihre Konfiguration gefunden haben und das vielleicht auch noch mit gängigen Belägen, wo man keine Sorgen haben brauch, dass die plötzlich nicht mehr verfügbar sein könnten, sind schon etwas zu beneiden. |
#16
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AW: Holzwechsel - selten, regelmäßig, nie?
Zitat Power Seven:
"Vielleicht findet sich interessantes Material im Kreis der Mitspieler und Freunde und man kann dabei durchaus auch mal was anfassen, von dem man schon vermutet es wird nicht gehen - Grenzen (er)kennen. Und manchmal ergibt sich daraus eine Veränderung, nach der man gar nicht gesucht hat." Das kann ich zu 100 % bestätigen. Ausgerechnet Power Seven hat mir vor geraumer Zeit ein Holz von JOOLA angeboten, von dem ich vorher nichts gehört habe und die Marke JOOLA weder in Bezug auf Hölzer noch auf Beläge für mich jemals infrage kam. Er hat es mir zugesandt - und es war DER Treffer überhaupt. Ich habe dann über einige Versuche mit JOOLA-Belägen (!) das sog. Feintuning vorgenommen und habe jetzt ein Set-up gefunden, mit dem ich in (fast) allen Belangen absolut zufrieden bin. Meine Sportkameraden haben mich für verrückt erklärt und nicht geglaubt, daß ich damit nicht nur zurecht komme sondern auch richtig gut spiele und das vor allem mit unglaublich viel Freude. Am Rande sei erwähnt, daß ich mir einen zweiten identischen Schläger zugelegt habe |
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Stichworte |
holz, Muskelgedächtnis, weiterentwicklung |
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