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Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Hallo in die Runde. Vielleicht existiert schon ein Thread hierzu, aber ich möchte mal folgendes fragen:
Hier wird ja immer viel über high End Beläge und die neuesten Neuerscheinungen diskutiert. Aber wer von Euch, ich denke da speziell an die Kreis- und Bezirksebenen, spielt denn noch ein ganz klassisches Setup: also 5- oder 7-schichtige Vollhölzer mit Klassiker-Belägen (Butterfly Sriver, Donic Vario, Yasaka Mark V, Tibhar Varispin....oder auch moderne Beläge ohne FKE wie Andro Good, Joola Zack, Xiom Musa etc.....). Wenn ja, schreibt doch mal warum ihr so ein Setup spielt, welchen Spielstil ihr habt und was für euch der Grund ist, klassische Beläge zu spielen? Schreibt auch gern, ob ihr bei den Klassikern manchmal was vermisst (ggf Geschwindigkeit oder Spin). |
#2
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Ich glaube, dass das durchaus noch öfter von Leuten, meist über 50, gespielt wird, aber die sind wahrscheinlich kaum bis gar nicht hier im Materialforum unterwegs...
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Tibhar Hybrid MK Pro - Butterfly Ovtcharov ALC - Victas V>22 DE |
#3
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Bei uns im Verein ist ein Neuzugang (28) aus Deutschland, hatte dort 1480 TTR. Sie spielt Appelgren Allplay mit 2x Vario Soft, immer schon gespielt und nie auf die Idee gekommen zu wechseln.
Spielsystem Allround triffts wohl bei ihr. Hat einen aggressiven Schupf, kann aber auch Topspins auf beiden Seiten. |
#4
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Hey, ich bin noch ein mittlerweile seltenes Exemplar, welcher Vollhölzer mit Klassikern spielt.
Ich liebe sehr weiche und elastische Vollhölzer wie z.B.:
in Kombination mit harten und spinigen Belägen wir z.B.: VH:
RH:
Alle Beläge habe ich mit und ohne Frischkleben/Boostern gespielt. Bevorzugt jedoch mit Frischkleben/Boostern, weil sich härtere Beläge hierdurch gefühlvoller spielen lassen und einfach mehr Spaß machen. Mit allen diesen Kombis kann ich problemlos Raketen zünden und extrem viel Spin erzeugen. Mit noch schnelleren Hölzern würden die Bälle zwar noch brachialer kommen können, aber hierdurch kaum mehr direkte Punkte im Vergleich herbeiführen. Dafür würde ich bei der Aufschlagannahme und im Kurz-Kurzspiel viel mehr Schwierigkeiten haben bzw. sehr viel regelmäßiges und gutes System-Training benötigen. Bei den Belägen gibt es mit Sicherheit mittlerweile viele interessante Alternativen, die nicht getunt werden müssen und sehr viel Speed, Spin und Katapult erzeugen. Dafür kommen Sie jedoch vermutlich nicht an die sehr gute Haltbarkeit von spinnigen Klassikern ran. Bei Profis kann ich gut nachvollziehen, dass sich das höhere Tempo von Carbon Hölzern erfolgreich auf ihr Spiel auswirkt. Bei einem Großteil der Hobbyspieler, besonders wenn diese an keinen guten und regelmäßigen Systemtraining mehr teilnehmen, würde ich dies stark anzweifeln wollen. Allerdingt es geht es bei Hobbyspielern sehr viel mehr um Spaß und wenn ihnen das Spiel mit dem Carbon-Prügel einfach mehr Spaß bringt, ist das auch gut so. |
#5
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Zitat:
Funktioniert halt nur solange du keine Spiele machst. Wenn du deinen Schläger aber nicht beherrschst und du quasi schwimmst, ist das ein ganz beschissenes Gefühl. Da bringt der Erfolg, den ein dem Level und Spielstil passender Schläger mit sich bringt, deutlich mehr Spaß. Ähnlich wie wenn man systematisch trainiert und jemand sagt, er macht das nicht, er würde nur zum Spaß spielen. Ja ich nicht oder was^^. Geändert von Zigeuner (Heute um 07:28 Uhr) |
#6
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Mir sind auch in Klassen oberhalb der Bezirksliga noch einige Spieler bekannt, die dünne 5-fache Allround Hölzer mit Klassiker-Belägen favorisieren. Zweí aktuelle Beispiele, ohne Namen zu nennen: Spieler A: TTC Oppau (Pfalz) - QTTR 1817 Material: Banda Allround Holz von 1977 mit 2 x Nittaku Magic Carbon in dünner Schwammstärke (~ 1,3 mm). Spieler B: TTC Ketsch (Baden) - QTTR 1737 Material: Donic Allplay 80er Jahre Modell, beidseitig Butterfly Sriver L in 1,5mm. Beides sind keine Abwehrspieler, sondern praktizieren ein tischnahes Allroundspiel (Blocken/Schupfen/kontrollierte, spinbetonte Topspins). Es ist nun keineswegs so, dass diese Spieler im Laufe der Jahrzehnte nicht auch hin und wieder mal kurzzeitig moderneres/schnelleres Material getestet hätten. Doch da für beide hohe Kontrollwerte und eine sichere Platzierung Vorrang haben, bevorzugen sie nach wie vor katapultärmere Beläge mit dünnerer Schwammunterlage auf besonders 'lebendigen' Hölzern mit ausgeprägter Ballrückmeldung. Darüber hinaus fällt mir noch ein Bezirsklassenspieler aus Baden vom TTC St. Ilgen ein (QTTR 1707; Holz: Yasaka Sweden Extra; VH: Banda Coppa 2,1 mm / RH: Sriver EL 2,1 mm). ............ ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#7
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Bei uns in der Bezirksklasse spielt ein 1500er auch mit Sriver. Blockt alles am Tisch und platziert ganz schlimm. Sobald du dann mit eierst, schießt er. Furchtbar zu bespielen ☺️
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#8
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AW: Wer spielt noch ein klassisches Setup (Vollholz und Klassiker Belag)?
Meiner einer spielt ein altes Butterfly Primorac (m.W. 2. Serie ) mit dünnen Andro GTT45 auf VH und RH. Ich denke, das kann man als "klassisch" bezeichnen. Dicke Beläge mag ich nicht, ich brauche das Gefühl des Auftreffens des Balles "auf" dem Holz.
Vor Jahren habe ich es mit Tensor-Belägen probiert, z.B. Andro Impulse. Mein Topspin-Spiel hatte davon wie erhofft profitiert, dafür wurde mein Aufschlag-/Rückschlagspiel etwas schlechter. Vor allem aber habe ich spätestens nach 8 Wochen neue Beläge gebraucht, weil die Tensor-Beläge sehr schnell abbauten und für mich unkontrollierbar wurden. Das ist mir eindeutig zu früh, vorher und auch jetzt halten meine Beläge locker ein halbes Jahr. Wenn die modernen Tensor-Beläge deutlich(!) billiger wären und/oder deutlich(!) länger halten würden, würde ich es aber noch einmal probieren. Ich bin Ü50 und schwirre so zwischen 1400 und 1500 Punkten, weil ich aber seit ein paar Jahren nur noch in Ausnahmefällen Wettkämpfe spiele, hat die Zahl weniger Aussagekraft. Lustig ist, dass du das jetzt fragst. Ich bin erst vor ein paar Tagen von einem "Experten" (>2000 TTR, B-Lizenz-Trainer) gelobt worden, weil ich "diesen Speed-Material-Hype nicht mitmache". Gruß Uli |
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