Großes Problem mit Butterflytischtenniskleber

[alexGerl]

Ich habe meinen neuen Innova ultralight mit den Tischtenniskleber "Butterfly Basic Chack"geklebt. Ich habe es mehrmal versucht und genau nach der Gebrauchsanleitung geklebt. Der Kleber wieß fast keine Klebekraft auf und nach kurzer Zeit löste sich der Belag auch schon von den Rändern ab. Ich habe es auch schon mit ander "Normalklebern" versucht aber davon war der Butterfly mit Abstand der Schlechteste. Mir ist auch aufgefallen wenn mann den Belag noch einmal von dem Holz lösen will und ihn noch einmal klebt, dann rollt sich der Belag immer weiter auf. Desto öfter man diesen Vorgang wiederholt desto schwieriger wird das daraufolgende Kleben. Vieleicht könnt ihr mir einen guten Kleber emtfehlen und mir Tips gegen das Belagaufrollen geben.

[Stephan]

Ob das wirklich am Kleber liegt?

Versuch mal die Schlagfläche Deines Holzes mit einem feinkörnigen Schmirgelpapier ganz leicht anzurauhen. Das sollte helfen.

Das sich der Belag nach mehrmaligen Nachkleben immer mehr zusammenrollt erachte ich mal als normal. Dies hat nichts mit dem Kleber zu tun. Achja - weniger ist manchmal mehr. Du mußt nicht die halbe Dose auf Belag und Holz verteilen. Und vergiß nicht den Kleber ausreichend lange antrocknen zu lassen.
Wenns klappt belohnt Dich der Innova UL mit nem Supersound.

Viel Erfolg!

MfG
Stephan

[Volkmar]

Das mit dem Schmirgelpapier ist wohl wirklich ein guter Vorschlag. Ich habe bisher mehrere Innovas und IUL aufgeklebt, und beim ersten Mal sind die wirklich etwas schwierig. Wichtig ist, nicht beim ersten Mal bereits Frischkleber zu verwenden, sondern mit Normalkleber eine Haftungsgrundlage zu schaffen.

Also: Den Belag normal einstreichen (ich nehme dafür Stiga Victory Glue, davor habe ich einen stinknormalen Kleber genommen, der aus einen großen Kanister kam, auf dem Gummilösung draufstand), nicht zu dick, nicht zu dünn, gut abziehen, damit keine Blasen oder Wellen entstehen und mit dem Holz dasselbe machen. Antrocknen lassen, den Belag aufs Holz legen und festwalzen. Hat bisher noch immer geklappt.

Wenn ich allerdings einen neuen Belag gleich mit Frischkleber versuche zu kleben, dann löst der sich allerdings ab.

Gruß,
Volkmar

[ziehtnix]

Ich klebe den Innova UL mit Donic Coppa light und hatte damit bislang noch überhaupt keine Probleme. Der Belag hält immer sofort, auch beim Umkleben. Ohne Aufrauhen und andere Tricks. Wichtig ist nur, dass man nicht zu viel Kleber aufs Holz streicht, andererseits bei Belägen mit so weichem Schwamm wie dem UL nicht mit Kleber spart. Ich bin mit dieser Devise bisher sehr gut gefahren, auch beim Kleben von anderen Belägen.
Vom Aufrauhen halte ich nicht viel, denn das kostet immer etwas Deckfurnier. Je nach Holz ist dann schnell Feierabend (es wird ja schlissslich nie gleichmäßig weniger).

[alexGerl]

Der Hauptgrund war wahrscheinlich das ich zum ersten mal mit meinen Holz eine Schlägerversieglung duchgeführt habe. So wurde die Oberfläche glatt und versiegelt dadurch konnte der Kleber nicht mehr am Holz "kleben". Abhilfe konnte ich schaffen indem ich die Oberfläche mit einen Sandpapier angeraut habe. Ich würde keinem eine Schlägerversieglung entpfehlen. Ich möchte mich noch für die Tips bei Volkmar und Stephan bedanken.

[Stephan]

Original geschrieben von alexGerl
Der Hauptgrund war wahrscheinlich das ich zum ersten mal mit meinen Holz eine Schlägerversieglung duchgeführt habe. So wurde die Oberfläche glatt und versiegelt dadurch konnte der Kleber nicht mehr am Holz "kleben". Abhilfe konnte ich schaffen indem ich die Oberfläche mit einen Sandpapier angeraut habe. Ich würde keinem eine Schlägerversieglung entpfehlen.

Eine Schlagflächenversiegelung ist beim Frischkleben unabdingbar, sonst kann man u. U. Schläger und Beläge langfristig zerstören, da das Deckfunier ausfasert.
Lieber versiegeln und dann leicht anrauhen.

MfG
Stephan

[Volkmar]

Ich kann das nur unterstreichen, was Stefan geschrieben hat. Frischkleben ohne Versiegelung führt auf Dauer zur Zerstörung des Deckfurniers. Der Frischkleber greift normalerweise das Holz an, was dazu führt, daß beim Abziehen des Belags Fasern aus dem Furnier gerissen werden.

Aber selbst dann, wenn Du nicht frischklebst, ist eine Versiegelung sinnvoll. Je länger ein Belag draufbleibt, desto fester wird die Verbindung zwischen Holz und Belag. Konsequenz: Es ist ein höherer Kraftaufwand erforderlich, um einen solchen Belag abzuziehen. U.U. geht das auch nicht mehr ohne den Einsatz von Belaglösemitteln wie z.B. Aceton. Je höher der Kraftaufwand, desto größer ist wiederum die Gefahr, daß das Holz beim Abziehen beschädigt wird.

Gruß,
Volkmar

[Stingray]

Also ich hab die neuen Innova Ul mit den Butterfly Master Chack geklebt und hatte keine besonderen Probleme.

Bei neuen Belägen ist das öfters so, das die vielleicht am Rand nicht so halten wollen.

Aber da walze ich ordentlich und leg dann für ca. 10 min. ein paar Bücher drauf und dann ist es auch kein Problem mehr.

Die Versieglung würde ich wie erwähnt nicht angreifen da die wichtig ist !!

[Volkmar]

Es hängt auch davon ab, ob der Kleber dünn- oder dickflüssig ist. Beim ersten Kleben geht es mit einem dünnflüssigen Kleber nicht so gut. Deshalb muß, wenn man einen dünnflüssigen Kleber später zum Frischkleben verwenden will, erst eine Haftungsgrundlage auf dem Belag mit einem dickeren Kleber geschaffen werden. Maw: Es muß vorgeklebt werden.

@ Stingray

Daß es bei Dir mit dem Masterchack gut hält (auch beim ersten Mal), kann ich mir gut vorstellen. Der Masterchack ist eben nicht so dünnflüssig wie z.B. der Energy Glue.

Gruß, Volkmar