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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Hallo shaftie,
ich mag nur nicht so gerne diese Verallgemeinerungen. Angesprochen fühle ich habe mich nur indirekt . Ich spiele beidseitig NI und man sagt mir eine relativ saubere Technik nach, auch wenn ich nur 1.KK spiele (ich hab halt nur wenig Talent). Mit ging es auch nur darum klarzustellen, dass Deine Niederlagen auch auf (noch) fehlende Erfahrung und/oder Taktik zurückzuführen sein könnten. Mehr nicht. Du musst Dir einfach durch Praxis die Schläge erarbeiten, die gegen Noppen für Dich erfolgreich sind. Und ich fühle mich auch nicht persönlich angegriffen, von daher Gruß M A |
#22
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Hi,
Das Problem, dass du schilderst haben viele junge Spieler. Erstmal ists doch OK dass du über eine saubere Technik verfügst. Solltest du auch auf jeden Fall beibehalten. mir sind aber bei dir ein paar Probleme aufgefallen, die du recht einfach lösen kannst. 1.KK vorne ....... da gibts jede Menge guter Spieler, die vielleicht anders wie du einen recht orthodoxen Stil haben, aber sicherlich zum grossen Teil auch einen erfolgreichen, sonst würden sie nicht vorne spielen. Wenn du dann als Youngster meinst, nur weil du über eine gute Technik verfügst, müsstest du die locker schlagen, hast du dich eben geschnitten. Zur guten Technik gehört auch, dass man sie auch richtig einsetzt, sonst hat man gerade gegen Noppen / Anti und sonstige krumme Leute keine Chance! Wir haben auch einen Youngster bei uns in die 1. eingebaut........ spielen kann er .... keine Frage, aber in der Bezirksliga hinten, hat er noch kein Spiel gewonnen nun zu dir: 1. Unterschätze nie deine Gegner. Man muss gegen jeden erst mal gewinnen 2. denk nie du bist besser, weil du eine gute Technik hast. 3. trainiere in deinem Verein so oft wie es geht mit solchen Spielern das bringt extrem viel. Im Training kannst du mal ausprobieren und sicherlich können deine Vereinskameraden dir gute Tipps geben. 4. Ich weiss nicht in welcher Mannschaft du spielst, aber trainier auch mit unterklassigen Spielern 5. Lass nie deinem Gegner spüren, dass du "besser" bist wie er, oder was "besseres" nur weil du einen guten Topspin hinkriegst ist dies noch lange kein Indiz dafür. Das ist sicherlich oft auch der Grund, warum du blöd angemacht wirst ??! 6. Gegen Belagspieler kriegt mans nur in griff, wenn man auch gegen Belag spieler trainiert 7. konzentrier dich bis zum Schluss 8. Lass ich nicht aus deinem Spiel bringen 9. Trainier auch mal Schläge die öde sind... Schupfbälle, oder auf Schnitt bälle anziehen. Wenn die Schläge sitzen, machst du auch weniger leichte Fehler na dann viel Glück Joe |
#23
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Vor allem scheint hier das Problem vorzuliegen, dass zurückkommender Seitschnitt von GLN und anderem unangenehmen Material nicht eingeschätzt werden kann.
Ob der Gegner nun genau weiß, was drin ist, ist überhaupt nicht von Belang. Erstens willst Du damit den Gegner mit solchem Material etwas schlechter reden (und das nutzt Dir gar nichts) und zweitens ist es das auch tatsächlich für sein Spiel egal, wenn er denn solche Bälle grundsätzlich mit seiner Glattnoppe spielt. Dann muss er das nämlich auch nicht wissen. Einfache Lösung: Lass das mit dem Seitschnitt einfach sein. Spiele, wenn Du es nicht lassen kannst, mit Schnitt und Spin ohne Seitenfirlefanz, spiele aber noch besser einfach gerade und so spinlos wie möglich. Trotzdem den Druck nicht vergessen.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#24
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Die Erfahrung von Joe kann ich bestätigen, daß man wesentlich besser fährt, wenn man seinen Gegner respektiert und sich nicht in einer Weise beschimpft: "Gegen diesen Gegner darfst Du einfach nicht verlieren, der kann doch nichts", da Gegner, die man so behandelt, sich gerne mit Psychotricks rächen.
Gegen Spieler, die sich über nicht hochgeworfene Aufschläge beschweren (sind bei mir nicht allzu viele), mache ich gerne 2 m hoch geworfene Aufschläge. Das sind verdammt gute Waffen, wenn man sie variabel beherrscht, da die meisten Gegner so beschäftigt sind, der Flugbahn des Balles zu folgen, daß sie die Schlagbewegung nicht mitbekommen. Allerdings ist tendenziell weniger Schnitt drin, als bei normal hoch geworfenen Bällen. |
#25
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Je höher der Ball geworfen desto schneller ist er wenn er wieder auf dem Belag aufkommt und je schneller er auf dem Belag aufkommt desto mehr Schnitt kann man in den Ball bekommen. Allerdings ist es natürlich auch schwieriger den Ball richtig zu treffen und da man vorsichtiger agiert was den Handgelenkeinsatz u.ä. angeht ist es bei den meisten wirklich so, das bei höherem Ballwurf weniger Schnitt drin ist. Aber ich mache das auch manchmal gerne, dass ich meinen Ballwurf variiere(zwischen 20cm und ca.2m), damit kann man manche Gegner doch schon etwas verwirren, aber man muss aufpassen, dass man sich damit nicht selbst verwirrt
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Kopf hoch, mit ein wenig Erfahrung und genügend Niederlagen aus denen man gelernt hat, sind die unothodoxen Spieler schnell zu knacken. Bei fast allen gibt es aufgrund der eingeschränkten Technik ganz große Lücken, die man auch für sich nutzen kann. Ich hatte mal so einen Schupfmeister am Tisch, der mir im kurz-kurz-Spiel massiv überlegen war, meine Stärken kamen nicht zur Entfaltung, zufällig spielte ich einen eher missglückten TS Schulterhoch in seine RH. Der Ball kam Schussfertig und artig zurück, und der Gegner hat diese Dinger alle nicht unter Kontrolle bekommen, aus der sicheren Niederlage wurde ein klarer Sieg. Die "alten Zossen" habe oftmals eklatante Schwächen, da ihnen wesentliche Schläge fehlen und deren Kompensation kaum möglich ist. Also versuche den Spieß umzudrehen und die individuelle Schwäche anzuspielen, und die hat jeder.
Doch zum Thema Psychotricks habe ich noch etwas auf dem Herzen: wer diese Seite unseres Sports ausblendet, der wird niemals ein mental starker Spieler. Letztlich geht es darum, dem Gegner klar zu machen, dass er den Tisch als Verlierer verlassen wird. Überlegenes Tischtennis ist dafür ein guter Weg. Aber enge Spiele entscheiden sich zumeist im Kopf der Kontrahenden: wer die Konzentration länger aufrecht halten kann, der ist klar im Vorteil. Dies soll kein Plädoyer dafür werden, Gegner die man mit dem Ball nicht schlagen kann verbal zu attackieren, ganz im Gegenteil. Wer als fairer Spieler auf Menschen trifft, die solche Methoden offensichtlich anwenden, um ihre Gegner aus dem Konzept zu bringen, der muss sich der Mechanismen die wirken bewusst sein, daraus resultiert mentale Stärke. Mir ist das klar geworden, nachdem ich gegen so einen Psychospieler verloren habe, der mich mit unberechtigten Protesten und ständigem Gezappel (Schuhe nachbinden, Ball vertüdeln, Aufschlag nicht annehmen ...etc) in die Niederlage getrieben hat. War mein eigener Fehler, da ich das alles mitgemacht habe, indem ich mich aus dem Konzept bringen lies. Im Rückspiel ging das wieder los, ich war gewarnt und habe mich seinen Tricks gegenüber verschlossen. Beim Stand von 2:2 und 5:7 reklamierte er meine Aufschläge (100% unberechtigt). Meine Antwort war in etwa "Du kannst hier soviele Faxen machen wie du lustig bist, aber am Ende wird du verlieren!". Genau das tat er dann ohne weitere Gegenwehr. Aber diese offensichtlichen Manipulationen sind lediglich die Spitze des Eisbergs. Tatsächlich verlaufen nur die ganz klaren Spiele ohne "Psychotricks". Immer wenn es knapp wird, signalisiert man selber, genauso wie der Gegner über Körpersprache, Mimik und Ausrufe die eigene Verfassung. Wer daran ein wenig arbeitet, und seinem Gegner bei knappen Spielständen vermittelt gegen einen Gewinner zu spielen, der hat erheblich bessere Chancen auf den Matchgewinn als jemand, der diese subtilen Mechanismen nicht beachtet. |
#27
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Zitat:
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#28
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Die ganz harten Trickser sind die, die ein paar gegnerische Punkte in Kauf nehmen um ihr Ziel der Verwirrung zu erreichen...
Nach der Masche: "Rh-Schupf auffangen und dann sagen: sorry, den kann ich noch nicht, machste bitte nicht mehr, das ist unsportlich"
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
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AW: Das Schlammassel... Technisch in Ordnung aber erfolglos?!
Noch eine Anmerkung zu den Tricksereien:
Natürlich bediene ich mich auch diesen Tricks: Körpersprache, Trödeln zwischen den Ballwechseln, Aufschläge eines C-Schülers, pausenloses Gequassel, schon vor dem ersten Ballwechsel, dem Gegener zeigen das man Noppenspieler ist. Aber ich würde nie einen Spieler verbal direkt angreifen, wie es in den beschreibenen Fällen war. Bei Spielern mit ungewöhnlichem Spiel habe ich auch noch Tipps: Hat der Spieler eine ungewöhnliche Schlägerhaltung, nutzt er eine Schlägerhaltung, die sich nicht durchgesetzt hat. Da gibt es immer Lücken. In vielen Fällen haben sie Probleme mit abwechselnd kurzen und langen Bälle auf den Bauch. Wie schon vorher beschrieben, haben viele ältere Spieler Probleme mit hohen Topspins auf die Rückhand. |
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