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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#21
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AW: Tischtennis im Ausland
Sind die Mitgliedsbeiträge nur in deinem Verein so extrem niedrig? Ihr braucht bestimmt keine Hallengebühren und hohe Verbandsabgaben zu zahlen.
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#22
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AW: Tischtennis im Ausland
Von den Mitgliederbeiträgen von anderen Vereinen kann ich leider nichts sagen, kann mich aber informieren.Also Hallengebühren brauchen wir nicht zu bezahlen, mich würde aber brennend interessieren warum bei euch Hallengebühren erhoben werden ?
Ich glaube die Verbandsabgaben sind überall hoch, für den kleinsten Fehler ist ja schon eine Geldstrafe fällig. |
#23
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AW: Tischtennis im Ausland
Auf deutscher Seite gehen die meisten Kommunen auf dem Zahnfleisch. Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema mehr zurückhalten und keine schlafenden Hunde wecken. Ich schätze mal, dass die Hälfte der Gemeinden Hallengebühren verlangt. Bei meinem Heimatverein im Saarland werden bei 2x 3 Stunden Training/Woche plus Punktspiele etwa 2000 € Hallengebühren/Jahr fällig. Ursprünglich wollte man 8000 €. Erst die Drohung einiger Sportvereine sich aufzulösen führte zu einem Kompromiss. Neuerdings dürfen Privatpersonen und Organisationen die Hallen zeitweise mieten. Es könnte für die Vereine eng werden, falls sich genügend Interessenten melden.
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#24
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AW: Tischtennis im Ausland
Zitat:
sag mal, glaubst Du eigentlich mit dem Gejammere wird irgendwas besser? Bei fast jedem Post von Dir habe ich das Gefühl, Du bereitest Dich schon auf das Ende der Sportart Tischtennis vor. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Kommunen irgendwelchen Privatpersonen bei der Hallenvergabe Priorität einräumen. Ich denke mal, dass Kreise, Städte und Gemeinden schon zu schätzen wissen, welch soziale Funktion so ein Sportverein - gerade für Jugendliche und Kinder - übernimmt. |
#25
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AW: Tischtennis im Ausland
Zitat:
Das mit dem Gejammere ist mir auch schon aufgefallen, er macht dies aber nicht, um vielleicht einer masochistischen Ader nachzukommen! Manche, glaube ich, kriegen nicht ganz mit, in welcher Zeit wir leben und welche Gefahren neben Klimakatastrophe, Arbeitslosigkeit und Terrorismus auch noch drohen. Ein Beispiel: Eine gute Bekannte von mir (Top-Spielerin) besucht des öfteren eine Freundin in England. Schon vor Jahren erzählte sie, dass dort ganz andere Sitten herrschen! Kosten für Beleuchtung, Heizung, Duschen etc. trägt dort jeder Verein selbst (trotz sozialer Funktion für Jugendliche), das kann man sich so vorstellen, dass man dann beim Duschen eine Münze einwirft, damit überhaupt Wasser kommt. Solche Beispiele könnten noch weiter "ausgeschmückt" werden, und das sind dann Verhältnisse, wie sie etlichen Politikern und deren Beratern (=Chefvordenker, z.B. Roland Berger und ähnliche) auch bei uns vorschweben, damit die Steuern weiter gesenkt werden können. Danach ist das Geld in den öffentlichern Kassen wieder knapp und es müssen natürlich wieder etliche "Reformen" her, damit das ganze überhaupt finanziert werden kann, schließlich würden "wir a l l e über unsere Verhältnisse leben"! (Siehe aktuelle Diskussion um Kurt Beck, der ein Stopp der sozialen Einschnitte gefordert hat, sich aber in der Zwischenzeit auch bereits selbst widersprochen hat). "Ein armer Staat ist nur was für die Reichen" - Franz Müntefering mal vor 1 bis 2 Jahren! Wie war das damals, als Bush jun. nach Clinton an die Macht kam? Den riesigen Rekord-Überschuss des Haushalts "baute" Bush im Handumdrehen durch gewaltige Steuersenkungen ab, die die armen Milliardäre selbst zum größten Teil abbekamen! Díese Politik, natürlich in vornehmere Worte gekleidet, ist Vorbild einflussreicher und finanzstarker Kräfte auch in unserem Land, da sollte sich niemand etwas vormachen, nicht die Worte zählen, sondern die Taten! Kann mir nur vorstellen, dass Rudi versucht, eine breitere Öffentlichkeit über das, was zur Zeit so schleichend anfängt, vorsichtig aufzuklären! Soll nachher bloß keiner sagen, das habe er ja alles nicht gewusst... (Ich befürchte allerdings, wer Schröder nicht verstanden hat, wird in Zukunft auch nicht viel mitbekommen) |
#26
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AW: Tischtennis im Ausland
Ich werde mich künftig bemühen, das Positive nicht zu vergessen. Leider ist vieles Negative eingetroffen, weil die möglichen Folgen nicht rechtzeitig öffentlich diskutiert wurden. Da ich nicht in irgendwelche Positionen gewählt werden möchte (im Gegenteil, ich würde am liebsten einige Funktionen abgeben), kann ich mir manche Hinweise erlauben. Noch 2000 wurde ich wegen meiner Warnung vor überzogenen Hallengebühren ausgelacht. Nun haben wir sie. Der Bürgermeister kündigte eine jährliche Überprüfung und "Anpassung an die realen Gegebenheiten" an. Was das wohl heißen soll? Angesichts leerer Kassen verliert der Begriff "soziale Verantwortung" an Bedeutung.
Zum konkreten Fall ein Beispiel. Zwei Nachbarvereine mussten fusionieren, weil die Halle fast jedes Wochenende anderweitig genutzt wird. TT fehlt die Lobby. Sicher, es gibt Gegenbeispiele für eine verantwortungsvolle Vereinspolitik. Entscheidend ist, welchen Stellenwert die Politik dem Sport allgemein, aber auch den einzelnen Sportarten beimisst. Wenn wir alle vor Ort und sei es in der Kneipe um die Ecke unseren Sport offensiver vertreten würden, hätten wir ein besseres Image. Und das ist der beste Schutz gegen Benachteiligungen. Sorry, jetzt bin ich vom Thema "Tischtennis im Ausland" abgekommen. |
#27
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AW: Tischtennis im Ausland
Das Positive ist vielleicht, dass Hallengebühren etc. noch nicht in allen Bundesländern angekommen sind. Noch nicht!
Viele Leser hier schütteln bestimmt ungläubig den Kopf und können sich so was "dramatisches" nicht vorstellen und denken an Übertreibung. Die letzte Zeit hat aber gelehrt, dass es in D. eigentlich nur einen großen Wettlauf nach unten gibt, nach und nach geben die letzten "großherzigen" Politiker nach und behaupten, dass man viele "liebgewonnenen Gewohnheiten und soziale Standarts" leider nicht mehr aufrechterhalten kann, weil die andern Länder es ja schon lange auch nicht mehr tun und die internationale Konkurrenz auch nicht schläft und D. ja seinen Spitzenplatz im Export ja irgendwie behaupten muss... (Berater, Politiker, Wirtschaftsfachleute, (bezahlte) Lobbyisten usw. spielen sich gegenseitig die Stichworte ja nicht nur in Talkshows nur so zu...) |
#28
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AW: Tischtennis im Ausland
Salut !
Als Luxemburger kann ich die Aussagen meiner Landsleute nur bestätigen ! Tischtennis ist in Luxemburg einer der mitgliedstärksten Verbände überhaupt ! Nur Fussball und Tennis haben mehr Mitglieder. Beim Tennis ist es aber so dass dort viele eingeschrieben sind damit sie günstig einen Platz mieten können. Die Luxemburger Tennismeisterschaft ist aber eher unbedeutend, da dort sehr viele Ausländer das Bild verfälschen. Die Printmedien berichten auch recht viel vom Tischtennis. Jeden Freitag gibt es in den 2 grössten Tageszeitung eine halbseitige Vorschau auf die Spiele der höchtsen Spielklasse. In der grössten tageszeitung (LW) werden am Montag auf 2 Seiten (sic!) , die Resultate+Tabellen aller Klassen (sic!) gedruckt ! Von Hallengebührern habe ich bis dato in Luxemburg noch nie was gehört. Tischtennis wird allgemein von den Kommunen sogar gefördert. Wir als kleiner Verein bekommen jedes Jahr minimum 500 Euro Fördergelder von der Kommune. Dazu wenn grössere Anschaffungen anstehen : Tische, Materialschrank bekommen wir ebenfalss Unterstützung. Klasse sind in Luxemburg die kurzen Anfahrtswege (wen wunderts ! ) . Zudem gibt es Gegenden (z.b. Kanton Redingen) wo jedes Dorf seinen eigenen Verein hat ! Interessante Derbys sind also oftmals vorprogrammiert. Dem Tischtennissport geht es imho in Luxemburg recht gut.
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