Eberhard Schöler läutet das Mineralwasser-Zeitalter ein

[Heribert Pilch]

Um mal wieder auf den Beginn des Threads zurückzukommen:

Wenn man die derzeit laufende Dartweltmeisterschaft auf DSF verfolgt,
könnte man meinen, wenn man dicke Männer in hässliche Hemden steckt( wie bei vielen TT-Spielern üblich), rauchende und trinkende Zuschauer in der Halle grölen lässt, klappts auch mit den Life-Übertragungen im TV.


Heribert Pilch

[Strelzow]

Zitat von Noppenklopper

Ohne mich jetzt mit dem Ligabetrieb in China auszukennen, weiß ich doch Folgendes:
Der DTTB hat in der Vergangenheit ja häufig juristische Auseinandersetzungen um Spielberechtigungen gehabt. Ich weiß zwar nicht, wie gut der Dr. Dreher als neuer Hausjurist des DTTB ist, von Thomas Weikert weiß ich aber, dass er ein guter Jurist ist und in der Vergangenheit als Justiziar und Kontrollausschuss-Vorsitzender so manch eine harte Nuss zu knacken hatte. Wenn er also nun sagt, dass der Fall nicht abgedeckt war, dann glaube ich ihm das.

Weikert guter Jurist? Hat der nicht vor Jahren in Sachen "Ausländerspielberechtigung" alle Prozesse, in denen er den DTTB vertreten hat kläglich verloren - trotz der Warnung von Fachleuten, die diese Ergebnisse vorhersagten?

[Pepino]

Selbst wenn dem so wäre (was ich nicht beurteilen kann und auch nicht weiß): das sagt doch herzlich wenig über seine Qualitäten als Jurist aus.

[stk]

Zitat von Fastest115

Man denke an die ganzen "Vereine" in der DDR früher: Lok Leipzig, Stahl Brandenburg, Wismut Aue, Dynamo (polizei oder Armee?) Dresden+Berlin usw....alles Vereine die aus Betrieben zusammen gestellt wurden ursprünglich

Bei solchen Aussagen sträuben sich einem ja die Nackenhaare...

[Noppenklopper]

Zitat von Strelzow

Weikert guter Jurist? Hat der nicht vor Jahren in Sachen "Ausländerspielberechtigung" alle Prozesse, in denen er den DTTB vertreten hat kläglich verloren - trotz der Warnung von Fachleuten, die diese Ergebnisse vorhersagten?

Jein.
1. Man kann Prozesse auch als guter Jurist verlieren.
2. Es ist z. B. denkbar, dass auch Thomas Weikert anderer Auffassung war, aber ein Gremium des DTTB beschlossen hatte, es auf eine Klage ankommen zu lassen. Ist leider bei demokratischen Gremien manchmal so. Das führt uns zu
3. Die offizielle Ansicht des Juristen ist ja nicht immer seine persönliche. Ein Beispiel: Ich weiß zufällig, dass vor vielen vielen vielen Jahren mal das Sportgericht des DTTB eine Entscheidung bzgl. Ausländerstatus pro Sportler (ich meine es war der leider viel zu früh verstorbene A. Grubba) entschieden hatte. Das Sportgericht war damals wohl von juristischen Fachzeitschriften sogar für das Urteil gelobt worden. Aber das Bundesgericht des DTTB hat das Urteil dann aufgehoben (das ist wie bei Ärzten auch: drei Juristen - vier verschiedene Meinungen). Wenn dann jemand vor ein ordentliches Gericht geht, muss der Vertreter des DTTB logischerweise das Urteil des Bundesgerichtes (als letzte Instanz des DTTB) vertreten.

[spinball]

Zitat Noppenklopper:
Jein.
Man kann Prozesse auch als guter Jurist verlieren.


In der Tat!
Nebenbei, in Deutschland sind Juristen in solchen "Fällen" auch ganz gut abgesichert.
Ein Rechtsanwalt verdient an einem gewonnenen Prozess genau so viel wie an einem verlorenen, deshalb vertreten viele auch Fälle, von denen sie nicht überzeugt sind. (Müssen halt gute Schauspieler sein)
In den USA ist es diesbezüglich anders, nach meinen Informationen kann man hier Honorare für die verschiedenen Möglichkeiten, die eintreten können, auch aushandeln.
Da sind dann Rechtsanwälte auch richtig sauer und traurig, wenn sie mal einen Prozess verlieren ....