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#91
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AW: Atomkraft
Zitat:
Auch dein Hinweis zu Dämmung und Schimmelproblem ist noch eine etwas andere Baustelle... Saniert man vernünftig, und so wie es technisch sein muss, dann hat man das Problem i. d. R. nicht. Wie es korrekt wäre, sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein. Das viele Handwerker und andere handelnde Personen da leider nicht so viel Ahnung haben, wie nötig und v. a. dass Viele in dem Bereich demgegenüber extrem negativ eingestellt sind, hilft nicht gerade bei der Thematik. Wird es korrekt ausgeführt (dazu kann bspw. auch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung nötig sein), sagen auch die seriösen Studien, dass es lohnt. Der Mieter hat auch noch nach 30 Jahren die Einsparung bei den Verbrauchskosten die tendenziell im Preis steigen (wie man aktuell bspw. sieht) und nicht sinken. Je länger das läuft, umso mehr lohnt es sich. Das Leute/Unternehmen aus allen möglichen Bereichen heraus versuchen ihren Profit zu ziehen ist nun auch nichts exakt Neues oder exklusiv in diesem Bereich anzutreffen. Kann man sicherlich kritisieren... geht aber ein Stück weit am Sachthema vorbei. (Ist dir aber egal und ändert deine Meinung/Einstellung sicherlich nicht, oder?) Geändert von User 597698 (13.01.2022 um 07:30 Uhr) |
#92
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AW: Atomkraft
Da ich seit Jahren Aktien von Vonovia halte mit sehr ordentlicher Dividendenrendite auf den damaligen KP ist mir durchaus an höchstmöglichem Profit gelegen. Das gebe ich gerne zu.
Beim Dämmen sind wir aber gar nicht soweit auseinander. Ich habe mich halt, weil ich die Aktien der großen Immokonzerne sehr langfristig und krisensicher sehe, recht ausführlich mit Vonovia und ihren "Machenschaften" beschäftigt. Es geht dort nur um den Profit. Die klatschen halt die Styroporblöcke an die Hauswand. Es gibt ja viel Besseres. Bei jüngeren Neubauten eingesetzt, bei Älteren halt extrem viel teurer. Dämmziegel als "zweite Wand" mit ordentlicher Belüftung sind halt teuer... Mit den Styropordingern hast du doch letztendlich denselben Effekt wie damals in den unklimatisierten Lidls, Aldis usw. Die waren so dick gemauert, dass da weder Kälte noch Wärme richtig reinkamen. Wenn es aber länger warm war bekamst du die Hitze auch nicht mehr raus und die Schokolade ist im Regal geschmolzen. Dazu oft massiver Schimnel. ALDI und Lidl haben ja nicht umsonst diese Generation an Filialen in den letzten Jahren renoviert, was in der Regel Komplettentkernung geheißen hat.. Die waren nach 15-25 Jahren komplett runtergeranzt. Vonovia juckt das letztendlich alles wenig. Die bekommen ihre "Hartz4 Arenen" dank Merkel gut gefüllt. Auch LEG habe ich recht früh ins Depot genommen. Ich bin ethisch da noch gar nicht mal der größte Freund von solchen Geschäftsmodellen. Man muss aber sehen wie man sein Geld zusammenhält und dann muss man sich halt anpassen. Nur dass die irgendwie die Umwelt und das Klima im Sinn haben, da sollte man die Scheuklappen abnehmen... |
#93
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AW: Atomkraft
@Noppenzar
Nichts für ungut, aber ich glaube, dass dein technisches Verständnis (und meins letztendlich auch) nicht, dafür ausreicht das zu beurteilen, was du schreibst. Nur ein Beispiel... Wenn die Dämmplatten nicht vollflächig verklebt werden holt man sich u. U. die Probleme von denen du schreibst. Wenn man neue Fenster einbaut, den Rest nicht korrekt dämmt und keine Lüftungsanlage verbaut, holt man sich Schimmelproblematiken ins Haus. (Sich darauf zu verlassen, dass Mieter richtig lüften, ist illusorisch.) Sommerlichen Wärmeschutz zu ignorieren, führt zu Problemen usw. ... das sollte bei den handelnden Personen alles bekannt sein und fachgerecht umgesetzt werden... Die Realität sieht leider anders aus... Das macht die grundlegende Idee und die Maßnahmen aber nicht unsinnig. |
#94
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AW: Atomkraft
Theorie und Praxis halt...
Gehen tut Vieles. Letztendlich scheitert es meistens am Profitdenken. Die ganze "Energiewende" geht da schon lange in eine unschöne Richtung. Gut gemeinte Profitanreize führen zu absurden Folgen. Anderes Beispiel: Hier im Ort und im Nachbarort plant ein bayerischer Konzern mehrere Riesenwindräder. Wo? Mitten im Wald, es müssten etliche Quadratkilometer abgeholzt werden, um die Dinger auf den Berg zu bringen. Ähnlich im Rheinland. Im Hambacher Forst machen die Grünen für ein verhältnismäßig kleines Stück Wald mobil. Keine 30 KM weiter um Aachen rum hat man etliche Quadratkilometer Wald für einige Windräder abgeholzt. RWE wird in diesem Jahrzehnt der größte Ökostromproduzent Europas. Bei den Ladesäulen geht es auch schon stark in Richtung Oligopol. Stadtwerke und Innogy. Zufällig ein Zusammenschluss, an dem alle namhaften deutschen Autohersteller beteiligt sind. "AdBlue" genauso. Billigster Harnstoff teuer verpackt im Ökokleid. Hier bildet sich, wie es das schon bei der Eurokrise und der Asykrise gegeben hat eine mächtige Lobby heraus, fast schon eine eigene Industrie. Zum Vorteil des eigenen Profits (der durch ausländische Beteiligungen oft gar nicht in Deutschland verbleibt). Wieder zum Beispiel Vonovia. Größter Anteilseigner ist der norwegische Staatsfonds. Der ist nun von Öko weiter weg als die Erde vom Mond. |
#95
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AW: Atomkraft
Ich sehe da ehrlich gesagt nichts, was nicht zuvor auch bereits - mit unschönen Folgen - da gewesen wäre... (Und wie du selber schreibst... beteiligst du dich ja auch mit deinen Anteilen daran. )
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#96
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AW: Atomkraft
Was bleibt einem anderes übrig? Aktien von "Rohrkrepierern" kaufen? Von "Modellen", wo selbst Fachleute das Geschäftsmodell nicht verstehen?
Ich wäre sofort bei einem örtlichen "Bürgerfonds" bei Solar oder Wind mit am Start, sofern man Anteile ausgibt und die Rendite stimmt. Was hält aktuell bei diesen Diskussionen gerne vergessen wird oder bewusst verschwiegen wird ist doch der Fakt, dass zwar immer nach "Kapital" gerufen wird, dieses Kapital aber auch irgendwann eine Rendite abwerfen muss. Letzendlich geht es um knallharten Profit. Im Moment ist man im Ökobereich in der "Push" Phase, wo zum Teil Umsätze erstmal teuer erkauft werden. Was dann davon übrig bleibt und wer letztendlich Gewinne skalieren kann steht noch völlig in den Sternen. Interessant wird auch noch die kommende Sonderabschreibung "Klima". Da geht sicher der ein oder andere "Ganove" auf Anlegerfang mittels Fonds. Gab es ja schon alles mal. Bauherrenmodelle, Schiffsfonds oder Medienfonds. In Zukunft halt Ökofonds. Und im schlimmsten Fall kommt dann wieder der BFH und verbietet die Verlustverrechnung und das Prinzip ist obsolet. Beim Aufbau Ost gab es auch mal die Sonder AfA auf Immobilien... Aktuell sieht man leider wieder sehr viel "Gier frisst Hirn". Diesmal mit dem Anstrich etwas "Gutes" zu tun. |
#97
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AW: Atomkraft
Aktien zu haben, hat auch etwas mit spekulieren zu tun und beinhaltet somit ein gewisses Risiko. Warum also nicht in Zukunftstechnologie investieren, mit einem Schuss Risiko. Jetzt wären vllt solche Pakete etwas billiger.
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#98
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AW: Atomkraft
Anderswo sehen Investoren schon gute Perspektiven für erneuerbare Energien:
https://winfuture.de/news,127519.html Ich denke, der macht das weder aus Nächstenliebe, noch plant er es als Zuschussgeschäft.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
#99
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AW: Atomkraft
Zitat:
Nur mache ich den Fehler von 2000/2001 nicht mehr Aktien zu kaufen, wo ich das Geschäftsmodell nicht nachvollziehen kann. Klar muss man sich da dumme Sprüche anhören, wenn jemand mit seinen Tesla mal Glück hatte. Dafür bin ich auch von Wirecard verschont geblieben. Vonovia verdient Geld, hat, gemessen an der Immobranche einen niedrigen Verschuldungsgrad und sollten die mal teilenteignet gibt das die Sonderdividende des Jahrhunderts bei einem ehemaligen KP je WEH von 60k. Enteignet Berlin, dann müssen sie ja Marktwert zahlen. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen... Die Hasardeure, die aktuell zum Teil jubeln werden die ersten sein, die später rumheulen. Das kannst du mit 5 Mrd auf dem Konto machen. Jedem Startup 1 Mio und einer bringt es dann, überspitzt gesagt. Mir soll mal jemand erklären wie "Auto1" oder ",Gorillas" jemals profitabel werden soll... Konnte noch niemand... |
#100
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AW: Atomkraft
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