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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#91
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AW: Champions League 2007/08
Es gibt kein Sportler, der zu jeder Zeit seine maximale Leistung abruft. Und es gibt kein Team, das zu jeder Zeit seine bestmoegliche Aufstellung bietet. Insofern kann ich diese Empoerung nicht verstehen.
Und nein, sie haben nicht abgeschenkt. Sie haben drei Spieler aufgestellt, die jeweils ihr bestes versucht haben, das Spiel zu gewinnen. Sich einem scheinbar ueberstarken Gegner zu stellen, ist nicht abschenken - es ist das genaue Gegenteil. Es ist das, was Sport grossartig macht. Geändert von henrypijames (10.10.2007 um 10:38 Uhr) |
#92
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
Es ist im Zusammenhang mit einer geforderten Professionalisierung des TT-Sports und einer vermehrten TV Präsenz doch bezeichnend, wenn Spiele der euröpäischen Konigsklasse als 'nicht wichtig' eingestuft werden und mit Hobby-Spielern bestritten werden. edit: nachdem ich Deine Änderung gelesen habe: Ich hätte auch mein Bestes gegeben, genug Selbstbewußtsein und Zeit hätte ich auch mitgebracht. Und das belgische Vor-Ort und TV-Publikum hätte endlich die ganze Dynamik dieses schönen Sportes erahnen können. Wär' mir auch komplettemang egal, daß die da evtl. gewinnen könnten. Dabeisein ist alles. Aber mal im Ernst: Ich kann die Beweggründe der Würzburger absolut nachvollziehen, aber trotzdem wirft sowas einen Schatten auf den Sport. Das ist, als würde China neben Wang Hao und Ma Lin einen chinesischen Koch aufstellen, und genau dieses Spiel würde dann live übertragen. Wobei... der Koch gegen den Müller... Geändert von stefan.s (10.10.2007 um 11:05 Uhr) |
#93
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
Es gibt einen grossen Unterschied zwischen "nicht gewinnen wollen" und "nicht die beste Mannschaft aufstellen und dennoch gewinnen wollen". Das erstere ist unsportlich, das letztere ist taktische Freiheit im Sport. Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass Wuerzburg nicht gewinnen wollten - ich bin ueberzeugt, obwohl die Mannschaft, die sie aufgestellt hatte, vielleicht eine Siegeschance von nur 3% hatte, war es ihr Absicht, diese 3% zu realisieren. Zitat:
Schon das oeffentliche Mobbing gegen Graefelfing vor zwei Jahren fand ich unertraeglich. Die angestrebte Klassen-Trennung zwischen Profis und Amatuere ist eine klare Diskriminierung. Die Idee, dass es grundsaetzlich lachhaft sei, wenn ein "Amatuer" gegen einen "Profi" antritt, ist dermassen unsportlich, dass ich gar keine Worte finde, es zu beschreiben. Es ist keinesfalls elend, sondern heroisch - gerade im Sport - wenn man scheinbar unbesiegbare Gegner herausfordert. Sportler wie die im Film "Cool Running" (das ja auf wahre Gegebenheiten basiert ist) fand ich inspirierend, nicht bemitleidenswert. Selbst wenn Mueller keinen einzigen Punkt gegen Saive geholt haette, wuerde ich es nicht fuer laecherlich halten, dass er gespielt hat. Und wie manche von euch sein Auftritt immer noch fuer laecherlich halten koennt, nachdem er schon bewiesen hat, dass er gut mithalten konnte, ist mir total raetselhaft. Geändert von henrypijames (10.10.2007 um 11:27 Uhr) |
#94
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AW: Champions League 2007/08
Nein, sie haben nicht "irgendeine Mannschaft" hingeschickt, sondern genau die, die ihrer Meinung nach dafuer sorgt, dass der Gesamterfolg des Vereins - in allen Wettbewerben, in den er gleichzeitig teilnimmt - maximiert wird.
Was die Champions-League zur Kasperklasse mutieren lässt. In Zukunft werden die spanischen, italienischen und serbischen Undergogs aufgrund fehlender Siegchancen gegen die 'großen' Mannschaften einfach ein paar Landsleute aus den jeweiligen Gastgebernationen rekrutieren. Das ist billiger und sicher auch besser für den 'Gesamterfolg'. "Es gibt einen grossen Unterschied zwischen "nicht gewinnen wollen" und "nicht die beste Mannschaft aufstellen und dennoch gewinnen wollen". Das erstere ist unsportlich, das letztere ist taktische Freiheit im Sport. Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass Wuerzburg nicht gewinnen wollten - ich bin ueberzeugt, obwohl die Mannschaft, die sie aufgestellt hatte, vielleicht eine Siegeschance von nur 3% hatte, war es ihr Absicht, diese 3% zu realisieren." Hach, manchmal bist du wirklich spitzfindig, allerdings, hier hast du recht. Nur: ich hätte auch so gerne gewinnen wollen, hätte auch zwei Teamkollegen mitgenommen und dann hätten wir auf Biegen und Brechen versucht, unsere nicht bezifferbare Chance zu nutzen. "Es ist schlicht inakzeptabel, jemandem das Recht abzusprechen, in einem Wettkampf anzutreten - oder ihn dafuer zu verhoehnen - nur weil er scheinbar chancenlos ist. Das widerspricht doch offensichtlich das Grundprinzip des Sports. Gemaess diesem Logik wuerde sich jede Tischtennis-Nationalmannschaft laecherlich machen, wenn sie gegen China antritt." Wer hat irgendwem irgendwelches Recht abgesprochen? Was hätte denn Chinas Delegation dazu gesagt, wenn beim World Team Cup aufgrund wahrscheinlicher Chancenlosigkeit ausschließlich Kreisligaleute aus aller Herren Länder angetreten wären? Schon das oeffentliche Mobbing gegen Graefelfing vor zwei Jahren fand ich unertraeglich. Die angestrebte Klassen-Trennung zwischen Profis und Amatuere ist eine klare Diskriminierung. Die Idee, dass es grundsaetzlich lachhaft sei, wenn ein "Amatuer" gegen einen "Profi" antritt, ist dermassen unsportlich, dass ich gar keine Worte finde, es zu beschreiben. Es ist keinesfalls elend, sondern heroisch - gerade im Sport - wenn man scheinbar unbesiegbare Gegner herausfordert. Stop mal. Gräfelfing ist mit einer Mannschaft angetreten, die nicht konkurrenzfähig war. Sie ist aber NIE mit Leuten aus der Dritten angetreten, weil der Weg zu weit oder der Gegner zu übermächtig war. Unterschied? Und das Wort 'heroisch' verwendest du hier sowas von falsch, daß einem ganz schlecht wird. Es ist NICHT heroisch, sich im Tischtennis 'irgendeinem' Gegner zu stellen, es ist sogar ganz einfach. Wenn man gemeldet wird, spielt man - in der Regel muß man sich sportlich qualifizieren. Es gibt aber auch andere Wege... P.S. an die Leute aus Würzburg: ich kritisiere hier nur die Außendarstellung in bezug auf die ewigen Forderungen nach Professionalität. Wahrscheinlich hätte ich's genauso gemacht wie Ihr, nur hätte ich eben 'ne Notfallsituation konstruiert. Geändert von stefan.s (10.10.2007 um 12:32 Uhr) |
#95
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
Mueller hat sich nicht nur getraut, zu spielen, er hat auch unter den fuer ihn sicherlich schwierigen Bedingung eine fuer seine Verhaeltnisse sehr gute Leistung abliefern koennen. Das finde ich durchaus heroisch. |
#96
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AW: Champions League 2007/08
ich teile die ansichten von stefan s.also nochmal ganz langsam und neutral,auch wenn hier viele leute dem müller-imperium angehören,aber sachlichkeit sollte schon bleiben.die REIN sportlichen gründe von würzburg halt ich für nachvollziehbar,weil sie wussten,dass sie keine chance haben werden.und nochmal zu frank müller:sicherlich ein ziemlich ekliges material,wie gesagt das hatten wir ja schonmal,seine spieltstärke wurde ja allgemein auf regionalliga hinten-mitte eingestuft,was ja auch gar nicht mal schlecht ist.
jetzt kommt aber mein großes aber.es ist cl-spiel bei der besten mannschaft europas und kein regionalligaspiel in hinterdupfingen.und aufgrund seines spielstils und seiner figur ist müller auch kein'normaler'regionalligaspieler.ich weiß nicht wie die zuschauer in belgien reagiert haben,aber ich finde sowas hätte man auch mit ner notlösung eleganter lösen können.sowas färbt halt allgemein auf den tischtennissport und sein image ab,und dann brauch man auch nicht über zuschauerzahlen in der cl debattieren oder gar über das image des tischtennis.da ist wie man sieht halt auch vieles hausgemacht.und wenn man halt mal über den tellerrrand hinausschaut wird man mir mit sicherheit recht geben(wenn man nicht grad befangen der sache gegenüber steht,wie hier einige im forum...)und wenn man nicht grad persönliche interessen in person von frank müller in den vordergrund stellt. tischtennis steht zwar nicht so sehr im öffentlichen fokus wie zb fußball,aber dennoch.das wär vom prinzip her auch nicht anders,wie wenn bayern in der cl,auf einmal wieder den gerd müller oder kalle rummenigge ausgraben würden,nur weil zu viele verletzt wären,oder sie ein eintrag im guiness buch der rekorde haben wollen.dies hat alles außwirkungen für das ansehen und das image des tischtennis,darüber müssen sich alle im klaren sein.von daher zahlt man wie ich finde einen sehr hohen preis,für eine einkalkulierte niederlage beim brachenprimus! Geändert von profispieler (10.10.2007 um 13:06 Uhr) |
#97
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
Dazu müßte man aber die Leutchen kennen; und es gibt ja solche, die sich nicht mal schämen, sich in irgendwelchen Talk-Shows öffentlich auszuziehen. Außerdem kann Frank Müller sich sportlich gar nicht blamieren, denn jeder erwartet doch ein dreifaches 11:0 oder 11:1. Es blamiert sich allerhöchstens durch seinen Antritt selbst. Sportlich können sich immer nur die Anderen 'blamieren'. |
#98
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
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#99
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AW: Champions League 2007/08
Und wenn Frank Müller nicht gespielt hätte wäre in dieser Diskussion auch tote Hose.
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#100
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AW: Champions League 2007/08
Zitat:
Oder ob man dann nicht eher mit Herrn Rab's Wokrennen und Ins-Wasser-Springen Veranstaltungen gleichzusetzen ist. Keine Ahnung, die Würzburger werden's wissen. |
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