Ersatzstellung-Sollstärkeberechnung

[Fastest115]

Ja genau so läßt es sich lösen. Sofern dem Verein dieses bewußt ist und er nicht dumm wie er ist denkt, wenn er den besten für alle Spiele nachzieht ist alles super.

Wenn man den Fall nimmt und läßt 2.1. immer parallel in der ersten an 6 und in der 2.1 an eins spielen und überredet den Neuzugang doch ein Spiel am 5. Spieltag zu machen, dann hat man natürlich wieder einen Riesen Vorteil, weil 2.1 alle Spiele in der zweiten und in der ersten machen kann...

ich denke da an einen "Fall" der mir letztes Jahr untergekommen ist.
Ein vereinsmitglied hat einen Austauschschüler aus China für ein Jahr. Den meldet man an 1.6. Da wird kaum ein Staffelleiter intervenieren und den woanders hin stellen. Der wird mit 1600 initialisiert. Er spielt nur am 5. Spieltag einmal mit (wie sich herausstellt kann der garkein TT spielen sondern ist nen super Basketballer). Nun kann 2.1. alle Spiele in der ersten und zweiten machen (zb wenn die erste am SA in der BL spielt und die zweite in der Woche in der ersten KK). In der RR hat der Chinese dann noch 1576 aber das reicht mit den Toleranzen noch um ihn an 1.6. aufzustellen....
Wenn man es ganz hart macht hätte man ihn auch an 1.1. melden können dann hätte er 1750 gehabt dann reicht es sowohl in Hinrunde als auch in Rückrunde bei einem Spiel um ihn in die erste zu melden und auch noch im nächsten Jahr wo er schon wieder in China ist an den ersten 5 Spieltagen

[Setz-It]

@hdd Nicht unbedingt - wenn 2.1 zum Zeitpunkt des Aufrückens nicht mehr Stammspieler war.

Wenn wir schon so genau sind, hätte man einfach das Spiel der 2. ein wenig nach hinten verlegt, so dass 2.1 aufrücken muss, bevor er zum Reservespieler wird. Wobei ich natürlich nicht weiß, wann bei Euch aufgerückt werden muss - sofort oder am nächsten Kalender- oder Spieltag.

[Vektor]

... am nächsten Kalendertag.

Ja, man kann die Sache als WO-Experte umgehen, klar. Aber es kann doch nicht sein, dass die WO bei Standardverhalten zu solch absurden Folgerungen kommt - und man "tricksen" muss (was ja auch etwas von Wettbewerbsverzerrung hat), um den Konsequenzen zu umgehen.

Das passt logisch einfach nicht zueinander.

[Hdd]

Zitat von Setz-It

@hdd Nicht unbedingt - wenn 2.1 zum Zeitpunkt des Aufrückens nicht mehr Stammspieler war.

Wenn 2.1 sich festgespielt hatte (4x Ersatz) und irgendwann später aufrücken musste, wurde der Reservevermerk gelöscht und 2.1 wurde Stammspieler der 1. Mannschaft.
Gruss Hdd

[Setz-It]

Zitat von Vektor

... am nächsten Kalendertag.

Ja, man kann die Sache als WO-Experte umgehen, klar. Aber es kann doch nicht sein, dass die WO bei Standardverhalten zu solch absurden Folgerungen kommt - und man "tricksen" muss (was ja auch etwas von Wettbewerbsverzerrung hat), um den Konsequenzen zu umgehen.

Das passt logisch einfach nicht zueinander.

Es ist doch aber eben nicht die Standardsituation, dass ein Spieler _regelmäßig_, also ohne Ausnahme, in der höheren Mannschaft Ersatz spielt und parallel seine eigentlichen Spiele stattfinden und es weiterhin nicht möglich ist, dass ein anderer Spieler gelegentlich dafür Ersatz spielt und es auch nicht möglich ist, dass der Spieler durch eine Verlegung o. ä. doch an einem Spiel seiner Stammmannschaft teilnehmen kann. Auch ein Antreten in Unterzahl wäre zudem eine Möglichkeit.

Die Pflicht, dass immer der am weitesten oben gemeldete oder spielerisch stärkste Spieler als Ersatz gestellt werden muss, gibt es nicht, insofern spricht überhaupt nichts gegen den einmaligen (!) Einsatz eines anderen 2.x-Spielers, um das andauernde (!) Ersatzspielen von 2.1 in der 1. Mannschaft zu ermöglichen.

[Schwammbombe]

Es werden gerade Fälle konstruiert, um Lücken zu finden. In den anderen 99% der Fälle ist es doch eine vernünftige Regelanpassung. Soll man wegen dieser Minderheit auf die Anpassung verzichten?

[Setz-It]

Naja, zumal es doch um einen Antrag hin zu mehr Flexibilität geht. Da wäre doch mit der aktuellen Regelung schon vorher Sense gewesen, wie es für mich aussieht, insofern verstehe ich die Kritik nicht ganz. Klar, man kann es auch auch noch flexibler gestalten. Aber wenn man den Antrag ablehnt, bleibt es weniger flexibel, das sollte man doch auch bedenken.

Überlegen sollte man eher, ob es gewünscht ist, dass wenige Leistungsträger vielleicht vom Verein dazu gedrängt/überredet werden könnten, deutlich mehr Spiele als bisher zu machen und die einzelnen Mannschaften dadurch im Schnitt deutlich stärker sein/werden könnten, als sie es ohne eine unbegrenzte Ersatzstellung wären und dadurch eher aufsteigen/die Klasse halten usw. und auf wessen Kosten eine solche Lösung gehen könnte und welche Vereins-/Mannschaftsstruktur davon profitiert..

[Vektor]

Es ist der Standard, wenn einer ausfällt.
Der Fehler lag in der letztjährigen Änderung - wenn nun die neue Änderung dazukommt, entfaltet er sich richtig.

Es ist doch Unfug, wenn ein Spieler regelmäßig in der 1. Mannschaft spielt, dass ihm dann die Fähigkeit entzogen wird, in genau dieser Mannschaft "Stammspieler" zu sein bzw. zur Sollstärke beizutragen.

[Setz-It]

Laut hdd wurde der Reservestatus doch entfernt, wenn aufgerückt werden muss. Oder ist dieses Vorgehen daran gekoppelt, dass der Reservestatus durch "Festspielen" bedingt war?

Zitat von Hdd

Wenn 2.1 sich festgespielt hatte (4x Ersatz) und irgendwann später aufrücken musste, wurde der Reservevermerk gelöscht und 2.1 wurde Stammspieler der 1. Mannschaft.
Gruss Hdd

Ansonsten ist es doch so - früher war nach 3x Ersatzspielen Schluss, wenn 2.1 in der 2. bleiben sollte, und dann mussten auch die anderen 2.x-Spieler ran. Das war der Standard, jetzt ginge für 2.1 und die Spiele in der 1. 4x mitspielen - 1x Pause - 4x mitspielen, um sein Recht nachzurücken und Beitrag zur Sollstärke in der 2. zu wahren.

[Vektor]

Genau - nur das "Festspielen" soll wegfallen.

Aber das 5x-ige Fehlen (und zwar nur noch in der eigenen Mannschaft) entwickelt weiter seine tückischen Fallen (die Argumente "Wettbewerbsverzerrung" und "Arbeitserleichterung für Staffelleiter" werden dadurch konterkariert).
Und das führt zu der blöden Situation, wenn ein Spieler aus Vereinssicht eine Lücke in einer höheren Mannschaft schließen soll, aber rein formal in der unteren Mannschaft bleibt.