Falsche Aufschläge von Spitzenspieler

[Snape]

Zitat von Schmidt

Bei meinem Vorschlag, nach 2 Bällen beginnt das Zählen, gibt es kein Ausloten!

Nein, doch der Haken daran wurde schon benannt.

[markx]

Zitat von Majestät

1. Regel: Der Aufschlag muss vor dem Körper (Hüfte aufwärts) durchgeführt/Ball vor dem Körper getroffen werden (-->Probelm des Verdeckens gelöst)

Das trifft es vermutlich nicht (ohne weitere Definitionen). So kann ich mich mit dem Rücken zum Tisch drehen und einen wunderbar verdeckten Aufschlag machen, den ich vor meinem Körper durchgeführt habe. Auch alle jetzt verdeckten Aufschläge, bei denen die Spieler seitlich zum Tisch stehen, entsprechen dieser Regel.
Bei der vermutlich beabsichtigten Regelung wären auch alle Aufschläge regelwidrig, bei denen ich zwar relativ frontal zum Tisch stehe, aber den Ball neben dem Körper treffe (Großteil der VH-Aufschläge).

[Majestät]

Jeder weiß was gemeint ist...Ball zwischen Grundlinie und Körper...die Formulierung sollte so auch nicht die endgültige Fassung für die Regelwerke sein

[Schmidt]

Das ist nicht "Stein der Weisen"!

Das ist im Grunde nichts Neues!

Du brauchst doch immer noch einen Richter i.d.F. einen SRi.

[markx]

Da gebe ich Schmidt mal recht.

Bei konsequenter Umsetzung wären die bestehenden Regeln ausreichend. Allerdings wird zum Einen die Einhaltung der Regeln nicht konsequent verfolgt (sowohl im Profisport bei ausreichend geschulten und vorhandenen Schiedsrichtern, als auch erst recht im Amateursport), und zum anderen sind die Vorgaben so, dass sie unter den aktuellen Rahmenbedingungen (u.a. keine Technik, im Amateurbereich maximal ein SraT, der obendrein ungeschult ist) nur schwer überprüfbar sind.
Eine Anpassung der Aufschlagsregeln sollte diese Punkte berücksichtigen. Sonst wären wir wieder am Ausgangspunkt des Threads.

[Majestät]

Zitat von markx

Da gebe ich Schmidt mal recht.

Bei konsequenter Umsetzung wären die bestehenden Regeln ausreichend. Allerdings wird zum Einen die Einhaltung der Regeln nicht konsequent verfolgt (sowohl im Profisport bei ausreichend geschulten und vorhandenen Schiedsrichtern, als auch erst recht im Amateursport), und zum anderen sind die Vorgaben so, dass sie unter den aktuellen Rahmenbedingungen (u.a. keine Technik, im Amateurbereich maximal ein SraT, der obendrein ungeschult ist) nur schwer überprüfbar sind.
Eine Anpassung der Aufschlagsregeln sollte diese Punkte berücksichtigen. Sonst wären wir wieder am Ausgangspunkt des Threads.

Die Überprüfbarkeit ist doch genau das Problem...in Verbindung damit, dass nicht geahndete Regelübertritte Vorteile bringen.

Muss der Ball jedoch 50cm hoch geworfen werden, so ist der schräge Ballwurf nicht mehr möglich/sinnvoll/vorteilhaft. Das gleiche gilt für knappe Verletzungen der Regel, die nur schwer für den SR erkennbar sind (Ballwurf z.B. nur 40cm). Wird ein Vorteil aus dem schrägen Ballwurf gezogen, so ist die Wurfhöhe dabei deutlich geringer (<25cm) und problemlos vom SR als falscher Aufschlag erkennbar.

Ähnlich verhält es sich mit der zweiten vorgeschlagenen Regel. Wer den Aufschlag verdeckt bricht diese Regel deutlich und auf eine Weise, dass es für den SR problemlos erkennbar ist. Wer dagegen nur minimal gegen die Regel verstößt (schwer für den SR zu erkennen) kann keinen Vorteil aus dem geringen Verstoß ziehen.

-->Wer Aufschläge nur geringfügig falsch macht, kommt damit zwar davon, zieht aber keinen wirklichen Vorteil daraus. Zieht jemand einen Vorteil aus dem Brechen der Regeln für seinen Aufschlag, ist der Regelverstoß problemlos feststellbar.

[Gangarth]

Der "schräg" geworfene Ball bringt bei jeder Wurfhöhe Vorteile, wenn es darum geht, den Ball möglichst nah am Körper zu treffen. Ob nun 50 cm oder 5 m spielt dabei nicht due Rolle. Es ist nämlich sehr schwer, einen senkrechten Wurf durchzuführen und wie erwähnt, den Ball nah am Körper zu treffen.
Den Ball in den Schläger zu werfen, um ein Spin- oder Tempogewinn zu erzielen, sehe ich eher nicht als das Problem an.
Es geht um die bessere Schlagqualität und um das Verdecken des Balles mit Oberkörper und/oder Kopf.

[Schmidt]

Ich glaube, mein Vorschlag ist zu einfach.

Viele verstricken sich noch in den alten Regeln. Ich bringe keine Beweise.

Aber das Einfache ist das Schwierige. Erfinder wissen das.

Ein Urteil eines SRi ist überflüssig. Auch im Doppel. Es funktioniert immer und überall. Auch bei Kindern - ohne große Regelkenntnisse...!

Nochmal: Die Zählweise beginnt mit dem 3. Ball. Last es euch durch den Kopf gehen. Ich musste auch lange (Wochen) überlegen.

Ciao
Schmidt

[Gangarth]

...und wenn mir der 1. Ball nicht gefällt, dann lasse ich den einfach durch.
...spielt der Rückschläger einen zu guten 2. Ball wäre ich ja verrückt den zurückzuspielen.

Sehr unausgereifte Überlegung! Da würden wir mit "alles ist erlaubt" weiter kommen.

[Majestät]

Zitat von Gangarth

Der "schräg" geworfene Ball bringt bei jeder Wurfhöhe Vorteile, wenn es darum geht, den Ball möglichst nah am Körper zu treffen. Ob nun 50 cm oder 5 m spielt dabei nicht due Rolle. Es ist nämlich sehr schwer, einen senkrechten Wurf durchzuführen und wie erwähnt, den Ball nah am Körper zu treffen.
Den Ball in den Schläger zu werfen, um ein Spin- oder Tempogewinn zu erzielen, sehe ich eher nicht als das Problem an.
Es geht um die bessere Schlagqualität und um das Verdecken des Balles mit Oberkörper und/oder Kopf.

Dann wirf doch, wenn du das nächste mal in der Halle bist, einen Ball mit 5m Wurfhöhe schräg zu dir hin/in den Körper. Und dann berichte von deiner Erfahrung...(alternativ auch 2m/1m/50cm/<25cm)