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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie gut sind die beschlossenen (!) neuen Regeln? | |||
Gut | 41 | 17,90% | |
Positiv | 48 | 20,96% | |
Egal | 23 | 10,04% | |
Negativ | 55 | 24,02% | |
Schlecht | 62 | 27,07% | |
Teilnehmer: 229. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#101
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Beide Zielsetzungen, mehr (Fernseh)Zuschauer und mehr Aktive, bedingen sich zumindest langfristig gegenseitig. Eine Sportart, die nicht oder kaum wahrgenommen wird, wird es schwer haben ihre Aktiven auf Dauer zu binden und Kinder zu begeistern. Natürlich gibt es Gegenbeispiele. Doch wird in diesen Fällen meist ein ungwöhnlich großer Aufwand betrieben.
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#102
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Tischtennis hat aber noch nie großartig im TV stattgefunden und trotzdem den Sprung unter die beliebtesten Sportarten geschafft.
Fast jedes Kind spielt irgendwann einmal Tischtennis, zuhause im Garten, im Schulhof, im Verein etc. Diesen Vorteil muß man als Verein vor Ort nutzen und ausbauen, z.B. durch Teilnahme an Mini-Meisterschaften, Kooperationen mit dem Schulsport, Angebote für Hobbyspieler usw. Wer dann mal geschnuppert hat und es hat Spaß gemacht, bleibt. Die Fernseh-Sportarten haben nicht automatisch mehr Aktive, oder haben uns die Motorsportler, Skispringer und Basketballer überholt ? Das größere Problem ist die Bereitschaft in den Vereinen vor Ort aktiv zu werden, sich einzusetzen und Jugendarbeit zu leisten. Und gerade hier gibt es noch mehr Probleme, wenn den dafür in Frage kommenden Spielern der Spaß an ihrem Sport genommen wird und sie sich von Verbandsfunktionären nicht unterstützt, sondern verraten fühlen. |
#103
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Ich bleibe dabei: Die Attraktivität läßt sich merklich nur durch Lichtgestalten und Erfolge erzielen, die richtig vermarktet werden. Jüngste Beispiele: Basketball, Skispringen, Biathlon
Das zB beim Biathlon der Erfolg auch durch mediengerechte Wettbewerbe (Jagdrennen) erreicht wurde, ist für mich nur ein Nebenkriegsschauplatz. Das wird nämlich nur wahrgenommen, weil der Erfolg der Sportler da ist. Meine Hoffnung ist daher: Boll folgen noch viele junge Talente. Vielleicht schaffen wir es demnächst, uns in der breiten Öffentlichkeit als Europas Nr. 1, Chinajäger Nr. 1 und Olympiahoffnung zu etablieren. Dann steigt auch das allgemeine Interesse. Ob wir den Ball dann lila anmahlen oder nicht wird wohl eher keinen Unterschied machen (genauso wie die Zählweise und die Ballgröße)!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#104
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Zitat:
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#105
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Was ist denn für uns Spieler (ca. 700000 allein in Deutschland) am wichtigsten? Ich behaupte mal, Spaß am eigenen Spiel zu haben, am Wettkampf, an der Mannschaft etc.
Dann kommt lange nix, und dann vielleicht der Wunsch nach mehr Präsenz im TV, und eventuell bei einigen das Streben nach einem Spitzenplatz in der öffentlichen Beachtung und Bedeutung. Was gibt also den Verbänden, die die Vertreter aller Mitglieder sein sollten, das Recht, sich auf die letzten Punkte zu konzentrieren und dabei das vordringliche Interesse der Basis zu ignorieren und statt dessen mit unerwünschten und teils sogar kostensteigernden Änderungen zu traktieren? Darüber könnte ich mich ununterbrochen aufregen! (Kall, mei Trobbe...) |
#106
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@DerMitDemBallTanzt
Das ist ein bißchen zu kurz gedacht, denn auch wenn der Spaß das Wichtigste ist, so funktioniert ein größerer Sportverband heutzutage nur noch mit dem Spitzensport, denn hier fließen Gelder und hier wird der Sportapparat in Schwung gebracht. Man kann sicherlich sagen, daß die Regeln mit wenig Mitbestimmung der Basis eingeführt wurden, aber das ist meistens so, oder hat es beim Volleyball eine Abstimmung gegeben (Tie-Break, Fuß erlaubt, usw.)? Das liegt in der Art der Organisation des Sports und lässt sich (IMHO) kaum anders praktizieren. Wir könnten aber die "Oberen" abwählen, aber das tut ja keiner, denn dazu müsste man auch die Arbeit machen (und eben auch auf Kreisebene anfangen). Zitat:
Komm mal wieder auf den Teppeich und vor allem mach es selbst besser, wenn Du Dich schon beschwert. Viele Grüße Joachim |
#107
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@ ausmzoo
In einem Punkt kann ich Dir recht geben, die Meinungen unter den Spielern sind auch nicht einheitlich, so daß DmdBt nicht für alle sprechen kann. Dies gilt wie du richtig sagst also für Ihn genauso wie für die Verbände. Der Unterschied ist aber, daß mit der Aussage von DmdBt keine Auswirkungen auf alle anderen verbunden sind, er sagt seine Meinung. Die Entscheidungen der Verbände waren aber in diesen Fällen der Regeländerungen wichtig genug, um - sie vorher anzukündigen - vorher die Mehrheitsmeinung einzuholen Daß dies unterblieben ist, ist in jedem Fall zu kritisieren, egal ob man selbst ehrenamtlich tätig ist, oder nicht. Ich mag es auch nicht, daß oft diejenigen am meisten protestieren, die am wenigsten tun, aber dieser Fall liegt anders. Hier sind es häufig gerade die, die sich für Ihren Sport einsetzen, selbst Arbeit leisten und sich dann von ihrem Verband vor vollendete Tatsachen gestellt sehen. Wenn ich könnte, dann würde ich die HTTV und DTTB-Führungsriege sofort abwählen und viele andere auch. Das Problem ist, daß die genau wissen, daß dies so gar nicht möglich ist. Aus diesem Grund führen sich die momentan als Spitzenfunktionäre tätigen Personen so auf, als ob sie sämtlichen Sachverstand für sich gepachtet hätten und in keinster Weise unsere Interessen zu vertreten hätten. Beispiele gibt es genug: HTTV-Aktuell, Leserbriefunterdrückung, Abstimmungsverhalten bei der BHV ... Kannst Du Dir vorstellen, daß man gemeinhin zunächst auf unteren Ebenen aktiv ist und dann irgendwann, wenn man merkt, daß man sich einbringen kann dieses Engagement weiter ausweitet und mehr Verantwortung zu übernehmen bereit ist. Wie wirkt sich wohl das Verhalten von Gründahl, Schöler, Vatheuer, Keil, Schreiber, Schnabel, Zwipp, um nur einige zu nennen, auf die Bereitschaft aus, tatkräftig zum Wohle unseres Sports Arbeit zu leisten ? |
#108
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Meiner Meinung nach darf man auch dann Kritik üben wenn man sich nicht selbst angagiert warum auch immer.
Nur weil sich manche angagieren kann das noch lange kein Freibrief dafür sein tun und lassen zu können wozu Sie Lust haben. Ob die Volleyballer zu den Regeländerungen gefragt wurden weis ich nicht, allerdings hatten die auch nicht die Möglichkeit ihre Meinung so kund zu tun wie wir TT'ler hier im Forum. |
#109
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Die Prozentzahlen der Umfrage sprechen doch eine deutliche Sprache.
Leider ist die Umfrage nicht detailliert genug die Regeln sollten einzeln hinterfragt werden. Wie findet ihr die Änderung der Noppenregel? Wie die 11er Regel? Wie den 40mm Ball usw. soetwas wäre aufschlussreicher. |
#110
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Zitat:
Zitat:
Viele Grüße Joachim |
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