LIEBHERR Europameisterschaften 2013 (04.10. - 13.10.2013, Schwechat, AUT)

[mithardemb]

Stimmt, das kann ich bestätigen. Auslandserfahrung hilft bei vielem. Leider nicht hier, denn hier gehts um was anderes.

Wenden wir mal einen kleinen Trick an und schreiben die Geschichte ein wenig um, um die Diskussion vor der Fremdenhasskeule zu retten:

Nimm mal an eines unserer 16 Bundesländern wäre im Nachwuchsbereich deutlich erfolgreicher als die 15 anderen (nein ich spreche nicht von Mallorca ). In diesem fiktiven Bundesland ist der Konkurrzendruck so groß, dass viele Spieler für andere Bundesländer antreten.

Nun kommt es zur Situation, dass bei Ländervergleichen über Jahre hinweg fast nur noch Spieler zum Einsatz kommen, die den Sport in dem bewußten einen Bundesland erlernt haben.

Wäre das sinnvoll im Sinne des Sports? Ganz sicher nicht. Hast das Auswirkungen auf die entwicklung in den anderen 15 Bundesländern? Vermutlich ja.

[mithardemb]

Zitat von $PoRt$mAnn

Ja, es ist völlig aus der Luft gegriffen Deutschen fremdenfeindliche Einstellungen zu unterstellen. Das sagen auch alle Studien, beispielsweise hier:

http://www.uni-leipzig.de/pdf/pm2013...xtremismus.pdf

Stimmt es gibt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Wie auch in all den anderen Staaten auf dieser Welt. Nur was soll das jetzt zum Ausdruck bringen?

[$PoRt$mAnn]

Zitat von mithardemb

Stimmt es gibt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Wie auch in all den anderen Staaten auf dieser Welt. Nur was soll das jetzt zum Ausdruck bringen?

Was dass zum Ausdruck bringen soll?!?

Ich gehe richtig in der Annahme, dass du Fremdenfeindlichkeit in Deutschland( wie natürlich auch überall sonst auf der Welt) nicht als erstrebenswerten Zustand betrachtest, richtig?

Falls du diese Frage mit ja beantworten kannst, sollte Kritik an fremdenfeindlichen Denken wohl eine logische Konsequenz sein oder?

Das fremdenfeindliche Einstellungen nie ganz aus einer Gesellschaft verschwinden werden mag zwar stimmen, traurig aber wahr. Diese Auswüchse jedoch nicht zu kritisieren oder gar als legitim zu betrachten halte ich hingegen für den völlig falschen Ansatz.

[mithardemb]

Zitat von $PoRt$mAnn

Was dass zum Ausdruck bringen soll?!?

Ich gehe richtig in der Annahme, dass du Fremdenfeindlichkeit in Deutschland( wie natürlich auch überall sonst auf der Welt) nicht als erstrebenswerten Zustand betrachtest, richtig?

Falls du diese Frage mit ja beantworten kannst, sollte Kritik an fremdenfeindlichen Denken wohl eine logische Konsequenz sein oder?

Das fremdenfeindliche Einstellungen nie ganz aus einer Gesellschaft verschwinden werden mag zwar stimmen, traurig aber wahr. Diese Auswüchse jedoch nicht zu kritisieren oder gar als legitim zu betrachten halte ich hingegen für den völlig falschen Ansatz.

Was soll ich sagen? Deine Aussage ist richtig, hat aber wenig mit diesem Thread zu tun. Wenn du z.B. ein Plädoyer gegen Alkohol am Steuer halten würdest, wäre es ähnlich passend.

[Rieslingrübe]

´

Zsolt-Georg Böhm, der im Alter von 17 Jahren aus Rumänien floh und danach deutsche TT-Geschichte schrieb....

Zumindest zweimal hat Böhm auch internationale Tischtennis-Geschichte geschrieben:


Einmal im Rahmen einer legendären Mannschaftsbesprechung bei der Euro 1986.... und danach im Teamwettbewerb im WM-Viertelfinale in Indien anno 1987 gegen Schweden - mit spektakulären Siegen
über Waldner, Persson & Lindh....

.......................... http://www.youtube.com/watch?v=0z1P9CAtOH8 ...



´

[cloud 9]

Zitat von mithardemb

Stimmt es gibt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Wie auch in all den anderen Staaten auf dieser Welt. Nur was soll das jetzt zum Ausdruck bringen?

Er meint sicherlich, dass hier einige Aussagen als in der Tendenz Richtung Fremdenfeindlichkeit empfunden bzw. gedeutet werden könnten...

Zum Beispiel "Ich klatsche nicht für sowieso..."*

Wenn dies öffentlich rumposaunt wird - ist das mMn schon ziemlich grenzwertig!

Zwar hat jeder das Recht, zu klatschen oder nicht zu klatschen - bei wem und wann immer er dies für richtig oder angebracht hält...

Aber wenn dies ostentativ und auffordernd zum Besten gegeben wird, können auch leicht Assoziationen (falls nicht ohnehin gewünscht) aufkommen zu historisch belegten Aussagen wie zB: "Ich kaufe nicht bei Juden!"
(Oder findest du das auch nicht ausländerfeindlich?)

*Bei solchen und ähnlichen Aussagen kann sich nämlich doch jeder immer ganz leicht rausreden und behaupten: "Das habe ich doch nieee in solch einem Zusammenhange gemeint - das sind doch absolute Hirngespinste..."

- während heimlich, still und leise ob des geglückten Coups sicherlich nicht selten darüber gefeixt wird, und man natürlich selbst genau weiß, wie man die Botschaft in Wirklichkeit gemeint hat!

Und sich darüber im Geheimen natürlich riesig freuen, dass ja so gesehen eben rein gar nichts bewiesen werden kann!

[Thiloho]

Zitat von Armendariz

@ Thiloho



Ich wollte nur mal anmerken:

Niveau B1 ist nicht gerade schwierig; Normalerweise sollte das (in der 2. Fremdsprache) jeder Abiturient locker schaffen. Bei uns an der Uni ist B2 (nächsthöhere Stufe) die Voraussetzung für die sprachpraktischen Seminare, und da gibts immer noch Leute, die keinen grammatikalisch korrekten Satz auf Französisch bilden können...

gar falsch, und ich dürfte den Test fairerweise selber mal machen )

Du hast mich auf die Idee gebracht mal wirklich nachzuschauen und kurz zurück zudenken. Englisch B2 haben bei mir im Abijahrgang alle Lkler gemacht und geschafft. Da war das Englisch bei einigen auch nicht so pralle. Ich selber hab in der 11 Englisch im Ausland IELTS zwischen C1 und C2 gemacht und kann da schon gut einschätzen, wie gut man da was kann.(Ich bin kein Gott oder so, fast jeder meiner Kommilitonen mit Auslandssemester und alle Abiturienten mit Auslandsjahr können das auch) Demnach sollte B1 für jeden ambitionierten Ausländer, der schon längere Zeit hier lebt gut machbar sein. Das Deutsche da durchfallen halte ich für ein Gerücht. In seiner Muttersprache schafft jeder normal intelligente und gebildete Deutsche sicherlich locker C2
Ich kenne jemanden aus Ecuador der am Goetheinstitut die Deutschtests gemacht hat. Für meine eigene Neugierde muss ich die mal Fragen, was sie genau haben. Da kann ich gut einschätzen, wie gut die das wirklich können.

Die gute Dame hat C1 und ich kenne sie sehr gut. Sie hat einen leichten Akzent und einige Probleme bei der Grammatik. Man kann sich aber gut und über komplexe Themen mit ihr unterhalten. Sie sagte selber : B1 sei nicht gut bzw man könne dann eher nicht so gut Deutsch

Soviel also zur tatsächlichen Schwierigkeit. Hier zeigt sich mal wieder, was Stammtischgeblubber und was Wissen mit Substanz ist. ( Ich wusste es ja auch nicht und musste nachfragen und nachschauen, hab aber auch nicht erzählen wollen wie super,duper schwer das sei.

Und B1 passt auch so grob zu dem Sprachniveau in den Interviews der Chinadeutschen

[stefan.s]

Zitat von Thiloho

Die gute Dame hat C1 und ich kenne sie sehr gut. Sie hat einen leichten Akzent und einige Probleme bei der Grammatik. Man kann sich aber gut und über komplexe Themen mit ihr unterhalten. Sie sagte selber : B1 sei nicht gut bzw man könne dann eher nicht so gut Deutsch

Soviel also zur tatsächlichen Schwierigkeit. Hier zeigt sich mal wieder, was Stammtischgeblubber und was Wissen mit Substanz ist. ( Ich wusste es ja auch nicht und musste nachfragen und nachschauen, hab aber auch nicht erzählen wollen wie super,duper schwer das sei.

Und B1 passt auch so grob zu dem Sprachniveau in den Interviews der Chinadeutschen

Noch einmal:

Es geht nicht darum, ob die Damen deiner oder meiner Meinung nach gut Deutsch können oder nicht.
Es reicht der Ausländerbehörde.
Sie können ausreichend Deutsch, um die Einbürgerungskriterien zu erfüllen.

Du allerdings bezeichest das das als 'Frechheit' und schließt daraus auf mangelnde Interagtion(swilligkeit).

Außerdem sagst Du, eine Spielerin würde nie einen deutschen Schulabschluss schaffen.

Usw.

Internetgeblubber, ganz recht.

[Bo5]

Ich muss stefan.s Recht geben. Was soll denn diese Diskussion über das Sprachniveau. Ursprung der Diskussion über die Sprache war die Behauptung, die deutschen Chinesinnen würden sich nicht integrieren und hätten die deutsche Sprache nicht gelernt.
Genau das haben wir aber widerlegt. Sie sprechen gut genug Deutsch, um den Einbürgerungstest zu bestehen. Was aber noch viel wichtiger ist: Sie versuchen es zu lernen und sprechen die Sprache jeden Tag, wenn sie in Kontakt mit Deutschen kommen. Was erwartet ihr denn? Die chinesische und deutsche Sprache haben null Gemeinsamkeiten und die deutsche ist gerade was Ausdruck und Grammatik angeht, sehr komplex. Da kann man doch nicht ernsthaft denken, jeder Deutsche sollte das perfekt beherrschen.

[Peter Igel]

Zitat von Bo5

Was aber noch viel wichtiger ist: Sie versuchen es zu lernen und sprechen die Sprache jeden Tag, wenn sie in Kontakt mit Deutschen kommen.

Außer beim Training in Düsseldorf