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#111
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Re: Ursprung eines Talents !!
Zitat:
Nicht zuletzt deswegen mache ich mir ja die Arbeit mit den ganz kleinen, damit sie nicht zum Fußball müssen, um Sport und Spaß zu haben.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#112
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Frage: Was ist ein Talent??
Ein Kind das in der Lage ist schnell zu lernen? Ab wann ist man ein Talent? Wenn man bei den HJM AK3 oder HEM C-Schüler unter die letzten 8 (oder 16?) kommt? Ich glaube bei jedem Kind, dass an der HJM oder HEM teilnimmt, steckt schon so viel Arbeit drin, dass dieser Erfolg wohl nicht mehr nur auf Talent zurückzuführen ist. Das heißt: Talente mögen zufällig aufkommen. An Erfolgen messen kann man sie jedoch nicht... Und noch zu Sidemasters Statistik. 19 % aller Kinder zwischen 9-12 Jahren, die bei den HJM teilgenommen haben, haben mindestens schon einmal den Verein gewechselt. Das ist doch wohl höchst bedenklich!!! Wieso äußert sich dazu niemand, die Wechselquoten auf diesem Niveau sind im Vergleich zum niedrigeren Niveau äußerst hoch. Dass 90% dieser Kinder in die "vermeintlich" großen Vereine wechseln, stimmt auch mehr oder weniger bedenklich. Es gibt mit Sicherheit einige Fälle wie bei Obertshausen, aber mindestens ebenso viele Fälle wo Kindern und ihren Eltern Honig um den Mund geschmiert wird, damit ihr Kind in den entsprechenden Verein wechselt. Also, man mag ja über Sidemasters Anonymität und seine Thesen den Kopf schütteln, aber an diesen Sachen kann man doch nicht vorbeidiskutieren und sie totschweigen. Wobei sie eher von den Leuten totgeschwiegen wird, die hier im Forum schweigen und nur mitlesen. Deshalb bin ich sehr vorsichtig mit der Nennung meiner talentierten Kinder, auch besuche ich längst nicht jedes Turnier und jeden Lehrgang mit ihnen. Da warten oft nur Leute auf sie, welche ihnen Flausen in den Kopf setzen. Das soll nicht heißen, dass ich "meine" Kinder nicht für stabil in diesem Fall halte (in den Jahren meiner Jugendarbeit ist nur einer aus dem Grund gewechselt), aber man muß die Gefahr ja nicht auch suchen. Nun ja, mittlerweile bin ich ja einige Jahre im Geschäft und kenne meine Pappenheimer. |
#113
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Zitat:
Ich kenne einen Trainer, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, halbwegs talentierten Kindern (bzw. deren Eltern) einzureden, dass sie mal unter die Top 20 der Welt kommen können. Dann gibt es Privattraining ! Das ist natürlich gaaaanz billig ! Immerhin kann er davon leben ! Nach 2 Jahren heißt es dann - Das Kind hat nicht mitgezogen, und er bricht das Training ab !! Gruß und Tschüss !! fresh-clue
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Gruß und Tschüss ! fresh-clue |
#114
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@fresh-clue:
Und genau darüber muß man doch offen sprechen! Auf der einen Seite ist es ja schön und gut, dass er mit TT sein Leben finanziert. Aber er macht das meiner Ansicht nach auf dem Rücken vieler anderer Leute... ich fühle mich schonf fast versucht nach dem Namen zu fragen. Auf jeden Fall muß die Person ein mindestens genauso guter "Überreder" sein, wie Trainer! Er sollte es mal bei den Drückerkolonnen probieren. |
#115
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Wer ist es ??
Den Namen möchte ich hier nicht nennen !
Rufmord in einem Chat/ Forum, dass nicht jeder kennt, ist nicht mein Stil !! Zumal er (soviel verrate ich) Ausländer im gehobenen Alter ist. Er ist im Main-Kinzig-Kreis tätig und hat gute Kontakte zu verschiedenen Hallenwarten, die ihn jederzeit, wenn die Halle frei ist, reinlassen ! Viele Eltern haben vom Tischtennissport nicht viel Ahnung ! Da wird dann jemand 1. oder 2. bei den Ortsminimeisterschaften und der erzählt den Eltern dann das Blaue vom Himmel runter ! Da die Eltern oftmals keine Ahnung haben, bedarf es gar nicht so großer Überredungskunst. Ein ausländischer Name und große Erfolge von vor 20-30 Jahren genügen, um die Eltern zu überzeugen. Gruß und Tschüss fresh-clue PS: Peter Reinhold wird ihn bestimmt kennen !!
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Gruß und Tschüss ! fresh-clue |
#116
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ich glaube zu wissen, wen du meinst
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#117
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Re: Re: Hmm
@ Peter
Ich werde dich nicht mehr provozieren! Aber damals hattest du einiges im Text vergessen gehabt, was das Wechseln betraf. Da hatte ich dann einmal beim HTTV nachgeschaut. Daher diese nicht so eleganten Ergänzungen. Aber ist es nicht legitim hier bei dir nachzuhacken! Was die Sprüche angeht, vergiss es einfach. Hatte mich der Teufel geritten. |
#118
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Na gut ...
Meine Einstellung zu der Sache kennst du jetzt: gegenseitiges Geben und Nehmen zum Wohle der Spieler und wenn möglich, auch zum Wohle der Vereine. Zu deinen Statisken: so sollte man nicht argumentieren, wenn "großer Verein" und "bekannter Verein" keine meßbaren Größen sind. Und: stelle dir vor, ein "kleiner, unbekannter" hat plötzlich ein Talent, aber nicht das Umfeld dazu. Natürlich könnte der 9jährige noch ein paar Jahre dort spielen, bis er von der Spielstärke der ersten Herrenmannschaft, nehmen wir an 1. KK, nicht mehr gefordert wird. Aber wäre das gut für seine Entwicklung? Ich habe so einen in meinem zweiten, unbekannten Verein, der war hessischer Jahrgangsmeister usw. und spielt jetzt mit 16jährigen in der Bezirksklasse Jugend, wo er von der Spielstärke her auch hingehört. Aber für seine Entwicklung war das nicht gut, weil er keinen Grund sieht, intensiv zu trainieren, denn er ist ja auch so der beste. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, ich hätte ihn schon vor zwei Jahren zwangsweise in einen anderen Verein geschickt, wo er nicht der beste 9jährige, sondern einer von vielen guten Neujährigen wäre. Das ging aber aus verschiedenen Gründen nicht. Er wollte es auch nicht, weil er ausserdem noch viele andere Sportarten liebt und anfangs überall deer beste ist ... Es ist das Recht jenden Vereins, mehr oder weniger gute Jugendarbeit zu machen. Wenn du die Leute dafür nicht hast, geht es eben nicht.
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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Peters (und auch meine) Meinung bekommt prominente Unterstützung:
Auszug aus einem Artikel aus dem Magazin "Leichtathletik, Ausgabe 3/99" Wie werde ich ein "besserer" Trainer? von Herbert Czingon (DLV-Teamleiter Stabhochsprung) ... Seien sie kein "Klotz am Bein"! Es ist möglich, dass ich, trotz aller Anstrengungen, nicht mit den Lernprozessen meines Athleten Schritt halten kann. Soll ich riskieren, zum "Klotz am Bein" meines Athleten zu werden, zum "Rucksackpiloten", wie dies ein besonders Bildhafter Vergleich sagt? Oder sollte ich nicht besser rechtzeitig versuchen, einen "kompetenteren" Kollegen zu finden, der bereits genügend Erfahrung besitzt, und nicht erst noch am "lebenden Objekt" lernen muss? An dieser Stelle wird besonders deutlich, ob ich als Trainer über die "Rollendistanz" und Gelassenheit verfüge, die mich für meinen Athleten und meine Umwelt zu einem echten Gewinn macht. Das ist der letzte Abschnitt eines ca. dreiseitigen Artikels. Interessenten kann ich den Artikel komplett zukommen lassen. Man darf Vereinswechsel nicht immer so negativ sehen. In den meisten Fällen sind es bei Kindern und Jugendlichen einfach notwendige Schritte in der Entwicklung. Bei den obertshäuser Fällen: - Lüttich, Krenz, Lee, Witt, Ipekdag (Abgänge) - Ruckelshausen, Wendt, Dragicevic (Zugänge) war dies ein normaler Schritt. Auch werden mit großer Wahrscheinlichkeit Sheng Wang und Gregor Surnin den Verein eines Tages verlassen. Trotzdem könnte man sagen, es wird jeden Tag daraufhin gearbeitet, dass dies möglichst früh geschieht. |
#120
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@ Fuxx:
Was ist denn genau eure Meinung? Dass Wechsel für Schüler und Jugendliche und/oder ihre Vereine nicht immer schlecht sind? Das bestreitet doch keiner! Noch nicht einmal Sidemaster. Mal ganz abgesehen davon, dass wir uns von Obertshausen als Diskussionsthema verabschieden wollten, weil dieses Thema allgemeiner und umfassender ist. Inzwischen geht es doch in diesem Thread um die Frage, was davon zu halten ist, dass so viele Kinder (und es tut mir leid, ich finde es viel!) schon zwischen 9-12 ihre Vereine wechseln. Dass einige ihnen und den Eltern oft Blaues vom Himmel vorlügen und sie so in andere Vereine ködern. Und das gibt es. Nicht zu selten. Und selbst wenn die talentierten Kinder aus vermeintlich kleinen Vereinen in die vermeintlich großen Vereine wechseln müssen, damit sie ihre Entwicklung fortsetzen können, dann sollte uns das doch alles andere freuen! Besonders nicht, wenn sie es schon so früh machen. Statt dessen müßte man diese Vereine motivieren und darin unterstützen eine akzeptable Jugendarbeit zu betreiben, so dass die Talente möglichst lange bei ihnen spielen können und dabei auch optimal gefördert werden. |
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