Diese Regeländerungen könnten uns bevorstehen

[Todesnoppe]

Zitat von Dr. Neubauer - Fan

Experimente mit markierten Bällen, Ziel ist, den Effet sichtbar zu machen und somit die Ballwechsel zu verlängern.

ich finde daß ist eine gute Idee!

[der aufschläger]

Moin, moin zusammen,

ich kann es bald nicht mehr hören, was unseren Sport noch interessanter machen soll.

Letztendlich geht es doch nur darum das ordentlich Kohle gemacht wird und zwar für die TT-Industrie. Wenn ich allein mir die Preise für Hölzer und Beläge ansehe könnte ich...(aber lassen wir das).

TT wird nie den Stellenwert von Fußball, Tennis oder Formel1 erreichen.

Natürlich ist es schon frustrierend, wenn mal wieder ein ausführlicher Bericht über rhythmische Sportgymnastik kommt und im Nebensatz die Ergebnisse von Boll und Co. bei EM oder WM vermeldet werden. Aber so ist es halt. Solange keine Lobby für den Sport da ist wird sich nichts ändern.

TT ist und bleibt für uns die schönste Nebensache der Welt und das ist auch gut so.

der aufschläger

[DerJon]

• größere Tische: können sie sich schenken. Wie wollen sie das überhaupt umsetzen??? Neue Tische kann sich doch kein Verein leisten!!!
• Markierte Bälle: Find ich gut die Idee, aber bitte dezent. Vielleicht eine dünne schwarze Linie rund um den Balläquator, oder so.
• Größere Bälle: Können sie sich wirklich schenken!!! Bloß nicht!!!
• Dünnere Beläge: Meinetwegen, aber 2.1 muss bleiben.

[Edward]

Zitat von DerJon

[*]größere Tische: können sie sich schenken. Wie wollen sie das überhaupt umsetzen??? Neue Tische kann sich doch kein Verein leisten!!!

Naja , machen können die das schon , wird aber lange dauern bis die Vereine die neuen Tische kaufen , da wie du gesagt hast , kein Geld haben .

[*]Größere Bälle: Können sie sich wirklich schenken!!! Bloß nicht!!!

Genau , den die werden noch teuerer werden und gehen noch schneler kaput , wenn man noch dazu an den Belag verschleiss denkt ...

[*]Dünnere Beläge: Meinetwegen, aber 2.1 muss bleiben.

Viele 1Buli spieler , spielen 2.1 ... Sogar 1.9 wird nicht viel bringen .
Wenn runter , dann 1.5 .


Edit /
Wenn 1.5 mm kommt , schiesst jeder und hollt sich ein OFF+ Prügel ,dadurch
wird TT unspielbar weil man auf ein schnelen Schussball kaum reagieren kann , dann gibs ein Tempo limit für Hölzer ... schöne Aussichten .

[mastermind777]

Zum Thema größere Bälle:

Zitat von Edward

Genau , den die werden noch teuerer werden und gehen noch schneler kaput , wenn man noch dazu an den Belag verschleiss denkt ...

Unterschätzt nicht die Gefahr, dass sowas kommen kann. Die Industrie würde doch (wieder !) juchhu schreien. Was meint ihr, wie die sich schon über die Regeländerung mit den größeren (leider ach so schneller kaputten) Bällen gefreut haben. Und nun dasselbe nochmal viel viel schöner ...

Die werden alles daran setzen, solchen (für uns Spieler) Schwachsinn durchzudrücken !

[Hogar]

Zitat von henrypijames

Richtig, das muss man einfach einsehen. Wie Gerhard Schroeder einst sagte, "Nur wer nichts macht, macht keinen Fehler." Bevor wir uns dem Untergang des Sports ergeben, sind Regelaenderungen auch trotz ihrer Risiken legitime Heilmittel.

Meine Mutter sagte das auch immer, also ist da was dran.
Ob man aber durch Regeländerungen das bewirkt, was angestrebt ist, das sollte man sich vorher genau überlegen.
Wenn nun die Bälle noch größer werden, dann wird der Spinumkehr eine noch kleinere Rolle spielen, einst lebten die so geliebten Verteidigungskünstler genau davon.
Die Frage ist für mich nicht, ob man etwas machen soll oder nicht.
Sondern die Frage ist, was man machen soll.
Ich habe festgestellt, dass sich viele Jugendliche begeistern können, wenn sich nur intensiv um sie bemüht wird.
Dabei spielen die Regeln m. E. eine untergeordnette Rolle, es liegt vielmehr in der Person der Trainer, Betreuer, Übungsleiter.
Wenn es gelingt, jemanden zu finden, der bereit ist auf die Jugendlichen (Menschen) zuzugehen, dann erfährt der Sport einen Auftrieb.

[henrypijames]

Zitat von Hogar

Ich habe festgestellt, dass sich viele Jugendliche begeistern können, wenn sich nur intensiv um sie bemüht wird.
Dabei spielen die Regeln m. E. eine untergeordnette Rolle, es liegt vielmehr in der Person der Trainer, Betreuer, Übungsleiter.

Der Ansatz hier ist ein anderer (falscher?), als die der Funktionaere (ob ITTF, DTTB oder sonst wer). Dort nimmt man an, dass der wichtigsten Faktor fuer die Popularitaet einer Sportart die oeffentliche Darstellung ist. Wenn eine Sportart nicht bereits eine sehr breite Masse bewegt, besteht diese "Oeffentlichkeit" dann mehrheitlich aus Menschen, die diesen Sport noch nicht wirklich kennt. Demnach muss eine "Randsportart", die wachsen will, auf Menschen setzen, denen dieser Sport noch fremd ist. Aktive Rekurtierung des Einzelnen ist dabei viel weniger effektiv als eine interessante Darstellung gegenueber der Masse.

Dieser Ansatz mag fuer Aktiven, die bereits an dem Sport teilnehmen, unwuerdig, zynisch und absurd erscheinen. Im Endeffekt glaube ich aber, dass er logisch korrekt ist. Die Frage ist, wie weit die Aktiven bereit sind, sich fuer den Erfolg der Sportart zu "opfern". Die Opferung besteht darin, Aenderungen hinzunehmen, die Umstellungsstress bringen und ggf. den Sport fuer ihn persoenlich ein bischen weniger attraktiv machen (das ist ein sehr subjektives Urteil, welches zusammen mit dem Umstellungsstress sehr leicht gebildet wird - oft auch ohne Substanz). Auf brutale Weise kann man sagen, die bestehende Basis muss teilweise aufgegeben werden, um eine zukuenftig groesseren Basis zu erschliessen. Ich denke, man muss einsehen, das es anders gar nicht geht - nichts ist um Sonst, alles hat seine Kosten.

Dass hierbei viele Aktiven sich betrogen fuehlen, ist selbstverstaendlich. Aber gerade in der heutigen Welt soll man doch verstehen koennen, dass Aenderungen (um nicht euphorisch "Forschritt" zu sagen) zwangslaeufig sind und unvermeidbare Opfer bringen. Fuer den Einzelnen ist Akzeptanz und Anpassung letztendlich doch der beste Weg, damit umzugehen.

[Rudi Endres]

Roman Bonnaire meinte sinngemäß, alle deutschen TT - Spieler zusammen seien für eine gute TV - Quote zu wenig. Ein für den Laien nachvollziehbares Spiele würde einschneidende Regeländerungen erfordern, die nicht durchsetzbar sind. TT wirbt damit, die schnellste Ballsportart zu sein. Doch wer will so etwas sehen. Natürlich kann man mit großem Aufwand einige wenige medienwirksame Events pro Jahr organisieren. Die Masse der Außenstehenden am Bildschirm erreicht man damit nicht.
Adham Sharara meinte "ohne Fernsehen sind wir tot". Für den Profibereich stimmt dies. Schon jetzt kann sich die Bundesliga kaum noch finanzieren. Keine andere Sportart in Deutschland verliert seit 10 Jahren so massiv (auch prozentual) Mitglieder (11000/Jahr). Wenn ich mir die Nachwuchsentwicklung in unserem Kreis anschaue, kann einem Angst und Bange werden. Die üblichen Aufrufe nach mehr Jugendarbeit verhallen. Die Vereine finden kaum noch Sportkameraden, die sich in der Jugendarbeit einsetzten. Als Tischtennisfunktionär wird man mitleidig belächelt. Unqualifizierte Kritik gibt es als Zugabe umsonst. Die altbewährten Rezepte versagen. Was in einigen wenigen Vereinen noch möglich ist, ist für die Masse der Vereine nicht praktikabel.

[Fastest115]

Zitat von henrypijames

Der Ansatz hier ist ein anderer (falscher?), als die der Funktionaere (ob ITTF, DTTB oder sonst wer). Dort nimmt man an, dass der wichtigsten Faktor fuer die Popularitaet einer Sportart die oeffentliche Darstellung ist. Wenn eine Sportart nicht bereits eine sehr breite Masse bewegt, besteht diese "Oeffentlichkeit" dann mehrheitlich aus Menschen, die diesen Sport noch nicht wirklich kennt. Demnach muss eine "Randsportart", die wachsen will, auf Menschen setzen, denen dieser Sport noch fremd ist. Aktive Rekurtierung des Einzelnen ist dabei viel weniger effektiv als eine interessante Darstellung gegenueber der Masse.

Dieser Ansatz mag fuer Aktiven, die bereits an dem Sport teilnehmen, unwuerdig, zynisch und absurd erscheinen. Im Endeffekt glaube ich aber, dass er logisch korrekt ist. Die Frage ist, wie weit die Aktiven bereit sind, sich fuer den Erfolg der Sportart zu "opfern". Die Opferung besteht darin, Aenderungen hinzunehmen, die Umstellungsstress bringen und ggf. den Sport fuer ihn persoenlich ein bischen weniger attraktiv machen (das ist ein sehr subjektives Urteil, welches zusammen mit dem Umstellungsstress sehr leicht gebildet wird - oft auch ohne Substanz). Auf brutale Weise kann man sagen, die bestehende Basis muss teilweise aufgegeben werden, um eine zukuenftig groesseren Basis zu erschliessen. Ich denke, man muss einsehen, das es anders gar nicht geht - nichts ist um Sonst, alles hat seine Kosten.

Dass hierbei viele Aktiven sich betrogen fuehlen, ist selbstverstaendlich. Aber gerade in der heutigen Welt soll man doch verstehen koennen, dass Aenderungen (um nicht euphorisch "Forschritt" zu sagen) zwangslaeufig sind und unvermeidbare Opfer bringen. Fuer den Einzelnen ist Akzeptanz und Anpassung letztendlich doch der beste Weg, damit umzugehen.

Blöd nur wenn man akzeptiert und opfert und dann später feststellen muß das es nichts bewirkt hat.

So haben wir den großen Ball akzeptiert, spielen brav bis elf und opferten zu lange noppen und gleichfarbige beläge und vieles mehr...Doch wo ist das Wachstum der Mitgliederzahlen??? Wo sind die Fersehübertragungen???? Wo die Sponsoren und Zuschauer die nicht selbst TT spielen????

Die bestehende Basis hat geopfert und akzeptiert aber eine neue breitere Basis ist nicht in Sicht.....und das liegt an genügend anderen Gründen, die aber Großteils nicht an TT Spezifischen Dingen liegen sondern an gesellschaftlichen+ wirtschaftlichen, die durch keinen Verband und keine Regeländerung wirklich massiv beeinflussbar sind!!!!

[Rudi Endres]

Zitat von Fastest115

Die bestehende Basis hat geopfert und akzeptiert aber eine neue breitere Basis ist nicht in Sicht.....und das liegt an genügend anderen Gründen, die aber Großteils nicht an TT Spezifischen Dingen liegen sondern an gesellschaftlichen+ wirtschaftlichen, die durch keinen Verband und keine Regeländerung wirklich massiv beeinflussbar sind!!!!

Das ist richtig. Doch warum ist TT stärker betroffen, als andere Sportarten?