Herren Regionalliga West, Saison 2007/2008

[Schubaka]

Verheißungsvoller Auftakt:
Deutlicher 9:3-Sieg in Münster auch ohne Bosman


Zum Auftakt der Regionalligasaison kam es zu dem Aufeinandertreffen zwischen Borussia Münster und dem TTC GW Bad Hamm. Beide Teams konnten nicht in kompletter Formation antreten: Die Grünweißen traf es dabei aber deutlich härter als die gastgebende Borussia, denn während diese Jan Allhoff relativ gleichwertig durch Stefan Grosse ersetzen konnte, musste man im Hammer Lager auf Jelle Bosman, die neue Nummer zwei verzichten, wodurch bis auf Andreas Fejer-Konnert alle Spieler eine Position höher als angestammt anzutreten hatten. Dementsprechend war das Hammer Lager auch sehr angespannt, was es in Münster zu erwarten hatte. Lange hatten die Hammer über die richtige Doppelaufstellung gegrübelt, was sich dann aber auch auszahlte, denn mit gleich drei Siegen erwischte man einen Traumstart in die neue Spielzeit. War der Sieg von Andreas Fejer-Konnert/Martin Vatheuer über Steffen Potthoff/Andre Stang noch erwartet worden, so glänzten sowohl Michael Schuy/Jai Kim bei ihrem Erfolg über das Spitzenduo des Gastgebers Pawel Wawrosz/Damian Böcker als auch Chung Wai-Lung /Robert Geyer, die die stark eingeschätzte Paarung Christoph Heckmann/Stefan Grosse niederhalten konnten.

Martin Vatheuers Niederlage im ersten Einzel gegen Pawel Wawrosz machte Andreas Fejer-Konnert gleich wieder wett, indem er Damian Böcker deutlich in drei Sätzen beherrschte.

Gespannt war man auf den ersten Einzelauftritt des erst 19jährigen GW-Neuzugang Chung Wai-Lung, der auf den noch zwei Jahre jüngeren Steffen Potthoff traf. Ganz beachtenswert drehte Wai-Lung die Begegnung noch nach einem 2:0-Rückstand gegen einen wie entfesselt aufspielenden Potthoff. Sein Mannschaftkamerad Jai Kim war dann auch sehr angetan von der Vorstellung des jungen Niederländers: " Obwohl Wai-Lung erst eine Einzelpartie für uns bestritten hat, kann man jetzt schon davon ausgehen, dass wir einen guten Fang gemacht haben. Dass er in seinem ersten Spiel für den neuen Klub so ein Spiel noch wie ein alter Hase dreht, sagt schon viel über seine Fähigkeiten aus."

Michael Schuy war mit seiner Leistung gegen Andre Stang überhaupt nicht zufrieden und in der Tat unterliefen ihm sehr viele Flüchtigkeitsfehler, die man in der Vorbereitung so bei ihm nicht gesehen hatte. So kam das Münsteraner Team zu seinem zweiten Punkt. Als dann Jai Kim gegen Christoph Heckmann nur wenig Land sah und Robert Geyer gegen Stefan Grosse die ersten beiden Durchgänge sang- und klanglos abgab, schien der gute Start in die Begegnung schon dahin und man stellte sich auf einen sehr spannenden Spielverlauf ein. Doch Robert Geyer warf seine ganze Routine in die Waagschale um durch drei deutliche Satzsiege nach guter Steigerung den alten Dreipunktevorsprung wiederherzustellen: 6:3 für Hamm.

Andreas Fejer-Konnert blieb auch bei seinem dritten Auftritt ohne Satzverlust und auch Martin Vatheuer fand gegen seinen Lieblingsgegner Damian Böcker in die Erfolgsspur zurück. Wie ausgewechselt erschien dann Michael Schuy gegenüber seiner ersten Partie: Den sicherlich nicht schlechten Steffen Potthoff besiegte er in vier Sätzen und stellte damit den 9:3-Gesamterfolg seines Teams unter Dach und Fach.

"Wenn man bedenkt, dass wir durch den Ausfall von Jelle Bosman doch erheblich geschwächt waren, kann man mit unserem Saisonauftakt nur überaus zufrieden sein. Zwar sind Prognosen zu diesem Zeitpunkt der Spielzeit nach nur einem Spiel noch verfrüht, doch man kann jetzt schon davon ausgehen, dass wir mit der Abstiegsregion sicherlich nicht viel zu tun haben werden."

Jelle Bosman, die neue Hammer Nummer zwei, trat zeitgleich zum Spiel in Münster bei den Internationalen Meisterschaften von Flandern in Vilvoorde an und übertraf dort seine über die Weltrangliste erreichte Setzposition gleich um 5 Plätze. Im Feld der 64 Starter belegte er am Ende Platz 21, wobei er auch gegen höher eingeschätzte Gegner die Oberhand behielt. Beim ersten Heimauftritt des GW-Sextetts in zwei Wochen, die junge Saison wird am kommenden

[SPonge]

[QUOTE=Schubaka;955202]Verheißungsvoller Auftakt:

Gespannt war man auf den ersten Einzelauftritt des erst 19jährigen GW-Neuzugang Chung Wai-Lung, der auf den noch zwei Jahre jüngeren Steffen Potthoff traf. Ganz beachtenswert drehte Wai-Lung die Begegnung noch nach einem 2:0-Rückstand gegen einen wie entfesselt aufspielenden Potthoff.

...bin zwar nicht 2 Jahre, sondern eher 4 Jahre jünger, Chung hat aber wirklich klasse das Ding noch gedreht...schade, dass ich im 2. Match gegen Michael nicht mehr so recht ins Spiel kam...

Gruß
SPonge

[Panzer]

kompletter wahnsinn...

[bratvogel7781]

@ matchwinner

noch so ein toller beitrag. von belägen scheinst du auch keine ahnung zu haben. sonst wüsstest du das mein belag nicht behandelt ist.

[El Bombo]

Zitat von bratvogel7781

@ matchwinner

noch so ein toller beitrag. von belägen scheinst du auch keine ahnung zu haben. sonst wüsstest du das mein belag nicht behandelt ist.

Reg Dich nicht auf Sebi, hat keinen Zweck und macht keinen Sinn.
Lass den "Experten" mal seine Weisheiten von sich geben, vielleicht interessiert´s ja irgend wen...

Bis die Tage

[Giftspritze]

Zitat von bratvogel7781

@ matchwinner

noch so ein toller beitrag. von belägen scheinst du auch keine ahnung zu haben. sonst wüsstest du das mein belag nicht behandelt ist.

Neinnnn, nieee, ich? Behandeln?
Irgendwie Oskarreif.

[Mareikettsv]

Zitat von Giftspritze

Neinnnn, nieee, ich? Behandeln?
Irgendwie Oskarreif.

Oh man, geht das schon wieder los! Da muss ich für Sebastian mal nen gutes Wort einlegen! Der Belag ist von Natur aus widerlich, aber man muss auch damit umgehen können und da hat der Sebi nun wirklich genug für trainiert...

Wer solche Kommentare schreibt, ist nur sauer, weil man selber zu dämlich ist dagegen zu gewinnen... Schämen solltet Ihr Euch...Jawohl

LG
aus Schloß Holte

[Sunnyboy]

Matchwinner114 und Giftspritze
... behandelt ist er schon;0) aber nicht nachbehandelt. also so zugelassen.
der kleine, aber feine unterschied, für alle, die sich mit glatten noppen nicht auskennen. aber lohnt nicht sich dieses wissen noch anzueignen ist ja die letzte saison. also besser mal darauf konzentrieren, dass der ball auch ohne frischgeklebte beläge die richtung behält
gruss
sanni

[Böhmi]

Hallo,
was spielt er denn für eine Noppe ???

[tt-fan1828]

Keine Angst vor großen Namen in Heimspielen


Heimpremiere am Doppel-Spieltag: Andreas Nübel will sich für den TuS gegen Wuppertal und Porz reinhängen. Foto: Dirk Freund
Warstein. Die Regionalliga-Premiere vor eigenem Publikum bietet die Tischtennis-Abteilung des TuS Warstein gleich im Doppelpack an. Am morgigen Samstag, 18.30 Uhr, gastiert zunächst der PTSV Wuppertal in der Bergenthal-Turnhalle. Sonntags um 12 Uhr stellt sich dann der TTC RG aus Köln-Porz vor.

Aufsteiger PTSV Wuppertal wurde in überragender Manier Meister der Oberliga-Staffel 3. An Brett 1 spielt der frühere englische Nationalspieler Carl Prean. In der Saisonvorschau des WTTV heißt es: "Es kommt darauf an, ob der Spitzenspieler Carl Prean regelmäßig spielt. Dann ist der Abstieg möglicherweise zu vermeiden". Und in Warstein wird er vermutlich auflaufen.

Ohne den Briten Prean (39), der bereits 13. der Weltrangliste gewesen ist und über Bundesliga-Erfahrung verfügt, und ohne Tom Lundström (Brett 6) trat der PTSV vor 14 Tagen zum Saisonstart beim Titelanwärter Altena an.

Die Wuppertaler - wie der TuS Warstein zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte Regionalligist - hatte sich keine Chance ausgerechnet und die Top-Spieler geschont. Trotzdem holte der Neuling beim 3:9 im oberen Paarkreuz zwei und im Doppel einen Punkt.

TuS-Abteilunsleiter Norbert Vogt: "Warstein ist also gewarnt. Will der TuS das erklärte Ziel Klassenerhalt erreichen, wäre ein Erfolg gegen diesen Gegner eine große Hilfe." Der PTSV Wuppertal wird voraussichtlich mit den vier Neuzugängen Carl Prean, Patrick Leis (27 / Erfahrung in der 2. Bundesliga), Jens Gester (26), Frank Wolter (47 / Erfahrung in der 1. Bundesliga) sowie Arndt Beneke (39) und Tom Lundström an Brett sechs ins Sauerland reisen.

Gegenhalten wird der TuS mit Pawel Stopinski, Andrzej Biziorek, Andreas Nübel, Marco Hovemann, Sebastian Guhe und Daniel Hoppe.

Das Doppel 1 werden Stopinski/Biziorek, Doppel 2 Nübel/Hoppe und Doppel 3 Hovemann/Guhe spielen. In Ronsdorf (2:9) hatten Stopinski/Biziorek im fünften Satz schon den Sieg vor Augen, mussten aber letztendlich dem Gegner gratulieren. Im Einzel punktete immerhin Andreas Nübel im mittleren Paarkreuz. Sebastian Guhe war im unteren Paarkreuz erfolgreich. Auch Daniel Hoppe fehlte nur ein bischen Fortune um im fünften Satz gewinnen zu können.

Die Mannschaft steckt nach dieser Auftakt-Niederlage nicht den Kopf in den Sand. Ganz im Gegenteil.

Sie will gegen PTSV Wuppertal mit dem nötigen Selbstvertrauen antreten und auch vor großen Namen, wie Carl Prean, keine Angst haben.

Norbert Vogt: "Bleibt zu hoffen, dass sich ein erstes Erfolgserlebnis einstellt. Dazu benötigen die Spieler vor allem auch die Unterstützung ihrer treuen und bekannt sachverständigen Fans."

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Am Sonntag kommt mit dem TTC RG Porz eine feste Größe der Regionalliga zum TuS. Vogt: "Porz ist eine der wenigen Mannschaften, die traditionell auf ausländische Verstärkung verzichtet. Im ersten Spiel hat die Mannschaft auswärts, in Uerdingen, 9:6 gewonnen und damit gezeigt, dass sie auch in dieser Saison im oberen Drittel der Tabelle mitspielen will."

Die Mannschaft tritt mit Thomas Rosskopf (1), Jakob Eberhardt (2), Marcel Sitran (3), Sebastian Lenzen (4), Marcus Steinfeld (5) und Peter Urbahn (6) auf. Das Spitzendoppel wird voraussichtlich Rosskopf/Sitran sein. "Porz ist offensichtlich an allen Paarkreuzen stark besetzt. Das obere und mittlere Paarkreuz holte in Uerdingen jeweils drei Punkte. Im unteren Paarkreuz immerhin auch noch zwei Punkte. Spitzenbrett Thomas Rosskopf ging in Uerdingen zweimal als Sieger von der Platte", weiß Vogt.

Dieses wichtige Spiel wollte der TuS, wegen des Bundesschützenfestes, unbedingt verlegen. Das war jedoch nicht zu realisieren. Zumindest konnte die Verlegung der Anschlagzeit auf 12 Uhr erreicht werden, so dass die Fans, noch vor Beginn des Schützenumzuges, eine hoffentlich spannende Begegnung in der Bergenthalhalle erleben können.
13.09.2007