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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#111
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Klar, Lob für Positives immer gern, aber bitte nicht Vergangenheit und Gegenwart verwechseln. Die Naziverbrechen waren in der Vergangenheit. Niemand wirft hier China seine VERGANGENHEITSFehler wie z.B. die "Kulturrevolution" vor. Was an China kritisiert wird, passiert hier und heute! Und mit der Aussage: "bitte nicht kritisieren, sonst ist der kleine Diktator beleidigt und schaltet auf stur", kann ich nichts anfangen. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, hat an der Spitze eines Landes aber überhaupt nichts verloren!!!
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Woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe? |
#112
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Und wenn du die Gebäude gesehen hättest, die abgerissen wurden, dann würdest du nicht so etwas sagen. Solche "Wohnungen" mit Gemeinschaftstoiletten für eine halbe Siedlung würde man hier nicht mal Harz-IV-Empfängern anbieten, weil es würdelos ist, in solchen Behausungen zu leben. Da Leben die Menschen in chinesischen Dörfern schon bedeutend besser. Du würdest in Ägypten ja auch nicht für den Erhalt der Slums eintreten. Zitat:
Wir können nicht erwarten, dass China in 5 Jahren dieselbe Entwicklung durchmacht, die Europa seit der Französischen Revolution durchgemacht hat. Zitat:
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#113
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Was passierte denn mit den von dir beschriebenen Bewohnern der 'Abbruchbarracken'? Schmuckes Eigenheim? Freie Wahl der Wohnumgebung? Wahrscheinlich wie in Tibet, wo westliche Journalisten auf' Esotrip mit'm Buch des Dalai Lama unter'm Arm die freie Wirklichkeit erfahren, während arme chinesische Grenzsoldaten sich mit marodierenden ungezogenen Schlingeln herumschlagen müssen? |
#114
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Einen wichtigen Punkt hat Laibach (und auch S. Freud) völlig zurecht angemahnt:
Die Olympischen Spiele finden 2008 in Peking statt. Punkt! Auch richtig ist, daß die "Anteilnahme" am Leid der Tibeter künstlich gesteigert wird durch die Medien, je näher die Spiele rücken. Klar, das Thema verkauft sich ja auch gut und die Aufmerksamkeit der geneigten Kundschaft ist gewiß.... Das diese Mißstände und Menschenrechtsverletzungen seit Jahr(zehnt)en passieren, wird in diversen Berichterstattungen völlig außen vor gelassen. Vergleiche mit 1936 (oder ggf. auch 1972) sollte man aber außen vor lassen, weder gehen der geschichtliche Hintergrund, noch die extremen Vorkommnisse einher mit der aktuellen Situation. Hierzu eine etwas ketzerische Frage: Wie sind eigentlich die momentanen Zustände in Guantanamo? ![]()
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: DHS Skyline 3-60 2,1 schwarz, RH: Victas V>01 Stiff 2,0 rot |
#115
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Hi ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist, in einem Tischtennisforum diese Diskussion fortzuführen, also werde ich noch ein letztes mal antworten und dann in diesem Thread meinen Mund halten.
Zitat:
![]() Zitat:
2. Ob Slum oder nicht ist eigentlich egal, mir ging es um das wie und hier hat der Staat die Rechte der Bürger mit Füßen getreten. Der Begriff "Privateigentum" ist dort ein Fremdwort. 3. Der Erhalt der Slums(in Agypten und überall auf der Welt) ist sicher kein Ziel, allerdings braucht man erst eine bessere Alternative, bevor man Menschen das wenige nimmt, was sie hatten!!! Zitat:
Ich habe nicht gesagt, dass sich die Regierenden dieser welt alle Kritik zu eigen machen, allerdings darf man in westlichen Demokratien wenigstens Kritik äußern!!!
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#116
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Die Zwangs-Umsiedlung gabs vor relativ kurzer Zeit auch in Deutschland. Frag mal die Leute, die früher dort wohnten, wo heute/gestern Bergwerke/Abbaugebiete/Staudämme stehen/standen
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#117
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Nur die Gegenfrage ist schlicht überflüssig: Wenn in China irgendwas passiert, was 'wir' hier nicht goutieren können , mildert auch der Hinweis auf eventuell Schlimmeres anderswo dieses nicht. Irgendjemand hat mir hier mal einen naturalistischen Fehlschluss, d.h. die Verwechselung zwischen 'Sein' und 'Sollen' vorgeworfen. Das ist aber Quatsch, weil ich erstens weiß, daß diese Olympischen Spiele 'in aller Freundschaft' stattfinden, daß nicht allzu viele Dopingfälle bekanntwerden und daß es wie immer die größten Spiele aller Zeiten sein werden... Andererseits frage ich mich aber, warum man gewisse Praktiken gewisser Leute/Länder/Regimes nicht mal hinterfragen kann? Und zwar nicht besserwisserisch, wie Herr Freud, der ja anmerkt, daß China 'noch nicht soweit' , es aber auf einem guten Wege 'zu uns' sei. Das ist doch gruselig! 'Ich' will doch gar nicht, daß 'die' so werden wie 'wir', dann wär' ja alles gleich, und darüberhinaus weiß 'ich' doch gar nicht, daß ich alles (politisch) richtig mache... aber wenn gewisse für mich verbindliche Regeln gebrochen werden - man beachte dazu die chinesische Presse, die die Fackel nicht 'ausgesehen' haben wollte - dann überlege 'ich' mir, ob ich mit denen spiele. Es geht ums eigene Ich. Kann ich als (Sportler)/Verband es vor MIR verantworten, da Sport zu treiben? Diese Frage ist sicher auch mit JA zu beantworten, aber nicht mit dem Argument, daß es woanders genauso oder noch schlimmer sei. Aber: Daß die Bühne 'Olympia' geeigneter ist als'n Entwicklungshilfeprojekt im Kongo kann man den Mahnern doch nicht vorwerfen. Da die ganze Nummer aber eine pekuniäre Win-Win-Situation darstellt, ist definitiv nichts zu befürchten. Und DAS war übrigens '36 und '72 tatsächlich anders... Geändert von stefan.s (09.04.2008 um 17:32 Uhr) |
#118
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Zitat:
Ich bin vorsichtig bei allem, was die Medien schreiben - auf beiden Seiten. Und bevor ich nicht beide Seiten kenne, erlaube ich mir kein Urteil. Ich habe schon Berichte in westlichen Medien über angeblich friedliche Gruppen in China gelesen und gehört, die angeblich zu Unrecht verhaftet worden sind. Wenn man dann aber hört (auch von anderen westlichen Medien), dass diese Personen mit Waffengewalt einen Radiosender besetzt haben und die Angestellten als Geiseln genommen haben, dann verstehe ich die Verhaftungen. Wäre in Deutschland auch nicht anders. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sag das der Frau Pauli in Bayern. In diesem quasi Ein-Parteien-Staat wird man ja auch bespitzelt, wenn man der eigenen Partei angehört und eine andere Meinung hat als der Quasi-König. Wenn man hier etwas bewegen will, muss man dieser Partei beitreten. Sonst hat man keine Chance. Ich habe selber mehrere Bekannte, die Sozialdemokratisch denken, aber der Union beigetreten sind, um ihre politischen Ziele umsetzen zu können. |
#119
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Sicher gibt's auch die meisten Menschen in Asien, die Hunger leiden, in China. Davon gibts nämlich ganz viele. In Russland gibt's Leute, die kaufen sich nicht ganz schlechte Fußballvereine und lassen sich ihr Badezimmer des Gästehauses mit Blattgold bepudern. Und? 'N restaurierter Tempel macht noch keine Schwalbe... Frühling? Sommer? Ach, ich bin's leid und übergebe an den Profi... |
#120
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet
Zitat:
Schon mal in diesen armen Dörfern gewesen? Ich schon. Natürlich haben die Menschen dort weniger Geld. Aber die Unkosten und Lebenshaltungskosten sind dort bedeutend geringer. So können sich auch Wanderarbeiter, die in Peking nur wenig verdienen, in ihren Heimatdörfern Villen bauen und die ganze Verwandtschaft versorgen. Und in China wird sehr viel dafür getan, dass die Menschen genug zum Essen haben. |
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