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  #111  
Alt 09.04.2008, 14:48
Polarbaer Polarbaer ist offline
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Polarbaer ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Dem kann ich nur zustimmen.
Gerade die Olympiade hat in China zu einer positiven Entwicklung im Land geführt. Das Land hat sich mehr und mehr geöffnet und die Menschen haben mehr Freiheiten.
??? Jetzt muss ich mal Deine Technik benutzen und fragen, woher Du diese Info hast? Redest Du nur von den oberen Zehntausend oder von der ganzen Milliarde Menschen? Ist Dir bekannt, dass im Vorfeld der Olympischen Spiele große Umsiedlungen von Pekinger Bürgern stattgefunden haben, ohne dass die Bürger eine Chance hatten, Ihre Rechte zu wahren?

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Also gilt für China: Positive Entwicklungen unterstützen und loben und nicht das Land wieder und wieder angreifen und beleidigen. Wir Deutschen wollen ja auch nicht permanent mit den Verbrechen der Nazis konfrontiert werden.
Klar, Lob für Positives immer gern, aber bitte nicht Vergangenheit und Gegenwart verwechseln. Die Naziverbrechen waren in der Vergangenheit. Niemand wirft hier China seine VERGANGENHEITSFehler wie z.B. die "Kulturrevolution" vor. Was an China kritisiert wird, passiert hier und heute! Und mit der Aussage: "bitte nicht kritisieren, sonst ist der kleine Diktator beleidigt und schaltet auf stur", kann ich nichts anfangen. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, hat an der Spitze eines Landes aber überhaupt nichts verloren!!!
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  #112  
Alt 09.04.2008, 15:32
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Siegmund Freud ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
??? Jetzt muss ich mal Deine Technik benutzen und fragen, woher Du diese Info hast? Redest Du nur von den oberen Zehntausend oder von der ganzen Milliarde Menschen? Ist Dir bekannt, dass im Vorfeld der Olympischen Spiele große Umsiedlungen von Pekinger Bürgern stattgefunden haben, ohne dass die Bürger eine Chance hatten, Ihre Rechte zu wahren?
Da sieht man mal, dass du wirklich keine Ahnung hast. Ich habe bereits vor 6 Jahren in Peking friedliche Demonstrationen erlebt.
Und wenn du die Gebäude gesehen hättest, die abgerissen wurden, dann würdest du nicht so etwas sagen. Solche "Wohnungen" mit Gemeinschaftstoiletten für eine halbe Siedlung würde man hier nicht mal Harz-IV-Empfängern anbieten, weil es würdelos ist, in solchen Behausungen zu leben. Da Leben die Menschen in chinesischen Dörfern schon bedeutend besser. Du würdest in Ägypten ja auch nicht für den Erhalt der Slums eintreten.

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
Klar, Lob für Positives immer gern, aber bitte nicht Vergangenheit und Gegenwart verwechseln. Die Naziverbrechen waren in der Vergangenheit. Niemand wirft hier China seine VERGANGENHEITSFehler wie z.B. die "Kulturrevolution" vor.
Doch. Genau das passiert di meiste Zeit. Nicht die Öffnung und Liberalisierung wird gesehen. Es wird nur angeprangert, was China noch nicht hat.
Wir können nicht erwarten, dass China in 5 Jahren dieselbe Entwicklung durchmacht, die Europa seit der Französischen Revolution durchgemacht hat.

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
Was an China kritisiert wird, passiert hier und heute! Und mit der Aussage: "bitte nicht kritisieren, sonst ist der kleine Diktator beleidigt und schaltet auf stur", kann ich nichts anfangen. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, hat an der Spitze eines Landes aber überhaupt nichts verloren!!!
Wer soll dann noch die 192 anerkannten Nationen dieser Welt regieren?
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  #113  
Alt 09.04.2008, 15:49
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Da sieht man mal, dass du wirklich keine Ahnung hast. Ich habe bereits vor 6 Jahren in Peking friedliche Demonstrationen erlebt.
Und wenn du die Gebäude gesehen hättest, die abgerissen wurden, dann würdest du nicht so etwas sagen. Solche "Wohnungen" mit Gemeinschaftstoiletten für eine halbe Siedlung würde man hier nicht mal Harz-IV-Empfängern anbieten, weil es würdelos ist, in solchen Behausungen zu leben. Da Leben die Menschen in chinesischen Dörfern schon bedeutend besser. Du würdest in Ägypten ja auch nicht für den Erhalt der Slums eintreten.



Doch. Genau das passiert di meiste Zeit. Nicht die Öffnung und Liberalisierung wird gesehen. Es wird nur angeprangert, was China noch nicht hat.
Wir können nicht erwarten, dass China in 5 Jahren dieselbe Entwicklung durchmacht, die Europa seit der Französischen Revolution durchgemacht hat.



Wer soll dann noch die 192 anerkannten Nationen dieser Welt regieren?
Also Herr Freud, irgenwann platzt ja sogar mir der Kragen.

Was passierte denn mit den von dir beschriebenen Bewohnern der 'Abbruchbarracken'?

Schmuckes Eigenheim? Freie Wahl der Wohnumgebung?

Wahrscheinlich wie in Tibet, wo westliche Journalisten auf' Esotrip mit'm Buch des Dalai Lama unter'm Arm die freie Wirklichkeit erfahren, während arme chinesische Grenzsoldaten sich mit marodierenden ungezogenen Schlingeln herumschlagen müssen?
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  #114  
Alt 09.04.2008, 16:25
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Einen wichtigen Punkt hat Laibach (und auch S. Freud) völlig zurecht angemahnt:

Die Olympischen Spiele finden 2008 in Peking statt. Punkt!

Auch richtig ist, daß die "Anteilnahme" am Leid der Tibeter künstlich gesteigert wird durch die Medien, je näher die Spiele rücken.
Klar, das Thema verkauft sich ja auch gut und die Aufmerksamkeit der geneigten Kundschaft ist gewiß....
Das diese Mißstände und Menschenrechtsverletzungen seit Jahr(zehnt)en passieren, wird in diversen Berichterstattungen völlig außen vor gelassen.

Vergleiche mit 1936 (oder ggf. auch 1972) sollte man aber außen vor lassen, weder gehen der geschichtliche Hintergrund, noch die extremen Vorkommnisse einher mit der aktuellen Situation.

Hierzu eine etwas ketzerische Frage: Wie sind eigentlich die momentanen Zustände in Guantanamo?
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  #115  
Alt 09.04.2008, 16:32
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Hi ich bin mir nicht sicher ob es sinnvoll ist, in einem Tischtennisforum diese Diskussion fortzuführen, also werde ich noch ein letztes mal antworten und dann in diesem Thread meinen Mund halten.

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Da sieht man mal, dass du wirklich keine Ahnung hast. Ich habe bereits vor 6 Jahren in Peking friedliche Demonstrationen erlebt.
Danke für die Blumen Ich habe in Peking auch schon friedliche Demonstrationen gesehen, allerdings hat sich der Staat da selbst gefeiert. Ich habe auch nie gesagt, dass es keine friedlichen Demonstrationen gibt, allerdings hängt das ganz schwer davon ab, welchen Inhalt die Demonstration hat. Gegen Olympia darf man schon mal nicht demonstrieren, oder frag doch mal Hu Jia.

Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Und wenn du die Gebäude gesehen hättest, die abgerissen wurden, dann würdest du nicht so etwas sagen. Solche "Wohnungen" mit Gemeinschaftstoiletten für eine halbe Siedlung würde man hier nicht mal Harz-IV-Empfängern anbieten, weil es würdelos ist, in solchen Behausungen zu leben. Da Leben die Menschen in chinesischen Dörfern schon bedeutend besser. Du würdest in Ägypten ja auch nicht für den Erhalt der Slums eintreten.
1. Da wurden nicht nur Menschen aus Slums umgesiedelt, sondern auch Leute in "normalen" schön anzuschauenden historischen Gebäuden.
2. Ob Slum oder nicht ist eigentlich egal, mir ging es um das wie und hier hat der Staat die Rechte der Bürger mit Füßen getreten. Der Begriff "Privateigentum" ist dort ein Fremdwort.
3. Der Erhalt der Slums(in Agypten und überall auf der Welt) ist sicher kein Ziel, allerdings braucht man erst eine bessere Alternative, bevor man Menschen das wenige nimmt, was sie hatten!!!



Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Doch. Genau das passiert di meiste Zeit. Nicht die Öffnung und Liberalisierung wird gesehen. Es wird nur angeprangert, was China noch nicht hat.
Wir können nicht erwarten, dass China in 5 Jahren dieselbe Entwicklung durchmacht, die Europa seit der Französischen Revolution durchgemacht hat.
ein gutes Argument, allerdings sehe ich keine Liberalisierung. Gerade die Menschen, welche für Öffnung und Liberalisierung eintreten sitzen im Gefängnis, stehen unter Hausarrest oder frag mal Hu Jia. (wenn Du noch mehr Namen brauchst, so wirst Du überall im Internet, z.B. bei ai,fündig)



Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen
Wer soll dann noch die 192 anerkannten Nationen dieser Welt regieren?
Ich habe nicht gesagt, dass sich die Regierenden dieser welt alle Kritik zu eigen machen, allerdings darf man in westlichen Demokratien wenigstens Kritik äußern!!!
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  #116  
Alt 09.04.2008, 16:53
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Die Zwangs-Umsiedlung gabs vor relativ kurzer Zeit auch in Deutschland. Frag mal die Leute, die früher dort wohnten, wo heute/gestern Bergwerke/Abbaugebiete/Staudämme stehen/standen
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht
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  #117  
Alt 09.04.2008, 17:18
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Einen wichtigen Punkt hat Laibach (und auch S. Freud) völlig zurecht angemahnt:

Die Olympischen Spiele finden 2008 in Peking statt. Punkt!

Auch richtig ist, daß die "Anteilnahme" am Leid der Tibeter künstlich gesteigert wird durch die Medien, je näher die Spiele rücken.
Klar, das Thema verkauft sich ja auch gut und die Aufmerksamkeit der geneigten Kundschaft ist gewiß....
Das diese Mißstände und Menschenrechtsverletzungen seit Jahr(zehnt)en passieren, wird in diversen Berichterstattungen völlig außen vor gelassen.

Vergleiche mit 1936 (oder ggf. auch 1972) sollte man aber außen vor lassen, weder gehen der geschichtliche Hintergrund, noch die extremen Vorkommnisse einher mit der aktuellen Situation.

Hierzu eine etwas ketzerische Frage: Wie sind eigentlich die momentanen Zustände in Guantanamo?
Alles richtig was du sagst.

Nur die Gegenfrage ist schlicht überflüssig:

Wenn in China irgendwas passiert, was 'wir' hier nicht goutieren können , mildert auch der Hinweis auf eventuell Schlimmeres anderswo dieses nicht.

Irgendjemand hat mir hier mal einen naturalistischen Fehlschluss, d.h. die Verwechselung zwischen 'Sein' und 'Sollen' vorgeworfen.

Das ist aber Quatsch, weil ich erstens weiß, daß diese Olympischen Spiele 'in aller Freundschaft' stattfinden, daß nicht allzu viele Dopingfälle bekanntwerden und daß es wie immer die größten Spiele aller Zeiten sein werden...

Andererseits frage ich mich aber, warum man gewisse Praktiken gewisser Leute/Länder/Regimes nicht mal hinterfragen kann?


Und zwar nicht besserwisserisch, wie Herr Freud, der ja anmerkt, daß China 'noch nicht soweit' , es aber auf einem guten Wege 'zu uns' sei.

Das ist doch gruselig! 'Ich' will doch gar nicht, daß 'die' so werden wie 'wir', dann wär' ja alles gleich, und darüberhinaus weiß 'ich' doch gar nicht, daß ich alles (politisch) richtig mache... aber wenn gewisse für mich verbindliche Regeln gebrochen werden - man beachte dazu die chinesische Presse, die die Fackel nicht 'ausgesehen' haben wollte - dann überlege 'ich' mir, ob ich mit denen spiele.
Es geht ums eigene Ich. Kann ich als (Sportler)/Verband es vor MIR verantworten, da Sport zu treiben?

Diese Frage ist sicher auch mit JA zu beantworten, aber nicht mit dem Argument, daß es woanders genauso oder noch schlimmer sei.

Aber: Daß die Bühne 'Olympia' geeigneter ist als'n Entwicklungshilfeprojekt im Kongo kann man den Mahnern doch nicht vorwerfen.

Da die ganze Nummer aber eine pekuniäre Win-Win-Situation darstellt, ist definitiv nichts zu befürchten.

Und DAS war übrigens '36 und '72 tatsächlich anders...

Geändert von stefan.s (09.04.2008 um 17:32 Uhr)
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  #118  
Alt 09.04.2008, 17:52
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Siegmund Freud Siegmund Freud ist offline
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AW: Olympia-Boykott in der Folge von Menschenrechtsverletzungen in Tibet

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
Danke für die Blumen Ich habe in Peking auch schon friedliche Demonstrationen gesehen, allerdings hat sich der Staat da selbst gefeiert.
Die Demonstrationen bezogen sich auf derartige Wohnungen. Irgendwo habe ich noch Fotos. Mal sehen, ob ich sie noch irgendwo finde.

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
Ich habe auch nie gesagt, dass es keine friedlichen Demonstrationen gibt, allerdings hängt das ganz schwer davon ab, welchen Inhalt die Demonstration hat. Gegen Olympia darf man schon mal nicht demonstrieren, oder frag doch mal Hu Jia.
Kennst du auch die andere Seite oder nur das, was in den deutschen Medien darüber berichtet wird?
Ich bin vorsichtig bei allem, was die Medien schreiben - auf beiden Seiten. Und bevor ich nicht beide Seiten kenne, erlaube ich mir kein Urteil.
Ich habe schon Berichte in westlichen Medien über angeblich friedliche Gruppen in China gelesen und gehört, die angeblich zu Unrecht verhaftet worden sind. Wenn man dann aber hört (auch von anderen westlichen Medien), dass diese Personen mit Waffengewalt einen Radiosender besetzt haben und die Angestellten als Geiseln genommen haben, dann verstehe ich die Verhaftungen. Wäre in Deutschland auch nicht anders.

Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
1. Da wurden nicht nur Menschen aus Slums umgesiedelt, sondern auch Leute in "normalen" schön anzuschauenden historischen Gebäuden.
Diese Umsiedlungen sind schon über 10 Jahre her. Heute ist es längst verboten. Vielmehr wird heute versucht, solche Gebäude wieder herzustellen. Die Chinesen investieren sehr viel in die Renovierung und Restaurierung zerstörter Kulturgüter. Warst du schon mal im Lamatempel in Peking?

Zitat:
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2. Ob Slum oder nicht ist eigentlich egal, mir ging es um das wie und hier hat der Staat die Rechte der Bürger mit Füßen getreten. Der Begriff "Privateigentum" ist dort ein Fremdwort.
Ist es nicht. Viele Leute können sich heute Wohnungen in China kaufen. Der Bauboom in China ist immens. Und die meisten Wohnungen werden von Chinesen gekauft.

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3. Der Erhalt der Slums(in Agypten und überall auf der Welt) ist sicher kein Ziel, allerdings braucht man erst eine bessere Alternative, bevor man Menschen das wenige nimmt, was sie hatten!!!
Die Menschen werden für ihre Wohnungen auch entschädigt. Natürlich können sie davon keine Nobelwohnungen im Zentrum der Stadt kaufen. Aber in den Randgebieten oder im Süden Pekings, wo die ärmeren Leute wohnen.


Zitat:
Zitat von Polarbaer Beitrag anzeigen
Ich habe nicht gesagt, dass sich die Regierenden dieser welt alle Kritik zu eigen machen, allerdings darf man in westlichen Demokratien wenigstens Kritik äußern!!!
Sag das der Frau Pauli in Bayern. In diesem quasi Ein-Parteien-Staat wird man ja auch bespitzelt, wenn man der eigenen Partei angehört und eine andere Meinung hat als der Quasi-König. Wenn man hier etwas bewegen will, muss man dieser Partei beitreten. Sonst hat man keine Chance. Ich habe selber mehrere Bekannte, die Sozialdemokratisch denken, aber der Union beigetreten sind, um ihre politischen Ziele umsetzen zu können.
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  #119  
Alt 09.04.2008, 18:22
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Zitat:
Zitat von Siegmund Freud Beitrag anzeigen

"Die Chinesen investieren sehr viel in die Renovierung und Restaurierung zerstörter Kulturgüter. Warst du schon mal im Lamatempel in Peking?"



"Ist es nicht. Viele Leute können sich heute Wohnungen in China kaufen. Der Bauboom in China ist immens. Und die meisten Wohnungen werden von Chinesen gekauft."



"Die Menschen werden für ihre Wohnungen auch entschädigt. Natürlich können sie davon keine Nobelwohnungen im Zentrum der Stadt kaufen. Aber in den Randgebieten oder im Süden Pekings, wo die ärmeren Leute wohnen."


Natürlich kaufen die meisten chinesischen Wohnungen Chinesen.

Sicher gibt's auch die meisten Menschen in Asien, die Hunger leiden, in China. Davon gibts nämlich ganz viele.

In Russland gibt's Leute, die kaufen sich nicht ganz schlechte Fußballvereine und lassen sich ihr Badezimmer des Gästehauses mit Blattgold bepudern.

Und?

'N restaurierter Tempel macht noch keine Schwalbe... Frühling? Sommer?

Ach, ich bin's leid und übergebe an den Profi...
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  #120  
Alt 09.04.2008, 19:22
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Zitat:
Zitat von stefan.s Beitrag anzeigen
Sicher gibt's auch die meisten Menschen in Asien, die Hunger leiden, in China. Davon gibts nämlich ganz viele.
Woher hast du diese Weisheit?

Schon mal in diesen armen Dörfern gewesen?
Ich schon. Natürlich haben die Menschen dort weniger Geld. Aber die Unkosten und Lebenshaltungskosten sind dort bedeutend geringer. So können sich auch Wanderarbeiter, die in Peking nur wenig verdienen, in ihren Heimatdörfern Villen bauen und die ganze Verwandtschaft versorgen.
Und in China wird sehr viel dafür getan, dass die Menschen genug zum Essen haben.
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