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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#1221
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Zitat:
Ein Wang Liqin beendete seine Laufbahn mit 36, war 2009 mit über 30 noch im WM-Finale. Er sieht heute noch immer fitter aus als 99 % der europäischen Spieler. Egal ob Chen Qi, Ma Lin, WLQ, oder wer auch sonst. Mit weniger Training würden die zwar schwächer werden, aber für den Großteil von Europa würde es wohl noch reichen... Für mich ist das ein Ammenmärchen, dass die Chinesen ihre Karriere so früh beenden, weil sie ihre Körper zerschunden haben. Klar, mag das bei der Belastung eine Rolle spielen. Ebenso aber auch, dass immer junge Spieler nachkommen - meist noch einen Ticken besser als die vorherige Generation - und dass es irgendwann spielerisch einfach nicht mehr reicht. Ausgesorgt haben sie sowieso schon. Also lohnt das weitermachen nicht. In Europa kann man mit etwas Talent mit Mitte 30 noch um den EM-Titel spielen. Warum sollte man dann aufhören? Das ist für mich der größte Unterschied. In Europa ist es in dem Alter noch lukrativ zu spielen, in Asien nicht. So oft wie die Europäer alle verletzt sind, kann mir da keiner weismachen, dass deren Körper mit Mitte 30 nicht genauso hinüber sind, wie die der Chinesen. Die Chinesen hören nur auf, bevor sie jedes halbe Jahr ins Lazarett müssen und die Europäer machen weiter. Geändert von Bo5 (05.10.2015 um 02:16 Uhr) |
#1222
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Da hast du allerdings recht. Wobei Ma Lin gegen Ende seiner Karriere schon recht häufig Verletzungsprobleme hatte, besonders am Rücken wenn ich mich richtig erinnere. Und Wang Liqins Geheimnis ist einfach seine unglaubliche Muskulatur. Wie mir mein Physio mal erklärt hat ein probates Mittel, Gelenkbelastung klein zu halten
![]() Mal schauen wie lange Zhang Jike es noch aushält... der hat ja ständig Wehwehchen, wobei man bei ihm immer nicht weiß, ob das nicht neurologische Ursachen hat ![]()
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#1223
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Die Diskussion hatten wir auch schon öfters...
1. War die Generation mit allen aufgezählten eine "Goldene", und damals war die chinesische Vormachtstellung nicht ganz so erdrückend wie heute 2. Haben oftmals europäische Spieler (natürlich mit Aussnahmen) "länger" gebraucht Warum? ...weil die Chinesen einfach früher mehr und vorallem "besser" trainieren! 3. Heute wo Athletik, Schlaghärte und Trainingsintensität zählt wird halt der Vorsprung noch grösser. Mir taugt ehrlich gesagt DIMA auch nicht, und die Aktion hat auch nicht dazu beigetragen mich vom Gegenteil zu überzeugen. Aber es war eine beeindruckende Leistung....14:0 das spricht für sich. Nur gegen die Chinesen wirds halt eng, weil er nicht variabel genug ist. Alleine die RH Annahme in der VH....gegen die Chinesen wird das oft tödlich sein. Aber das ist nur ein Beispiel....die Chinesen haben einfach (auch bedingt durchs Material) viel mehr Qualität. Das reicht ev. in einem einzelnen Spiel (oder bei Olympia) aber bei einer Turnier wirds eng. Was mir fehlt (und das ist leider mit dem P-Ball nicht besser geworden) ist der SPIELWITZ und die Variation. Warum konnte ein Waldner lange an der Spitze sein....weil man da nie wusste was kommt und was er spielt. Heute ist das leider sehr monoton geworden. Für einen guten Spieler sind die Platzierungen etc.,.. interessant. Aber für ein nicht so geübtes Auge ist es vermutlich unvorstellbar warum jemand einen Fehler macht auf gewisse Bälle. Das wurde mit dem Ball auch nicht besser. Einzig die Partie Gerell gg. Freitas war eine positive Aussnahme....ein wirklich sehr gutes Match mit vielen langen Ballwechseln. Das hat aber auch mit der Spielanlage der beiden zu tun! |
#1224
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Mir hat die EM Bock gemacht und andere Kriterien zählen für mich kaum. Wenn ich mir das angucke interessiert es mich nicht wie alt die Spieler sind oder ob irgendwo anders auf der Welt irgendwer besser spielt.
Die Übertragung an 4 Tischen auf laola.tv war top, geile Kameraperspektive (geht sogar vielleicht noch besser, muss man austesten). Die Werbung gehört dazu, wen das stört, muss sich eben nen passenden Ad-Blocker suchen. Im TV wirkt Tischtennis immer noch kacke, da bleibt die ganze Dynamik, Flugkurve usw auf der Strecke. Ist das eigentlich beabsichtigt, oder geht das nicht anders? Der Tattergreis gestern bei Eurosport war natürlich auch schlimm, aber man war auf diese Übertragung ja nicht angewiesen. |
#1225
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Zitat:
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#1226
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Nein. Hast bei dem Zitat auch zwei Wörter, die in dem Satz über den Laola.tv-Stream stehen, mit dem Satz übers Fernsehen kombiniert.
Bei Laola.tv hatten sie zb die "Hintertorperspektive" ![]() Aber auch bei gleicher Kamera(-perspektive), wenn ich die Youtube-Videos mit der Eurosport-Übertragung vergleiche, geht beim Fernsehen einiges verloren. Woran liegt das? |
#1227
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Zitat:
Von China sind Japan und Korera genauso weit weg wie Europa. Der Durchbruch der jungen Talente aus Korea und eigentlich auch aus Japan (bspw. scheint Koki Niwa ein Hoffnungsträger zu sein, aber der das war ein Kenta auch mal) lässt ähnlich wie bei den Franzosen auf sich warten. Auch im direkten Vgl. sehe ich weder Kora noch Japan wesentlich stärker als z.B. Portugal oder gar Deutschland. Offen gesagt wäre TT echt ausgeglichen, wirklich spannend und sogar attraktiver (wer will schon die tausendste Schlachtung eines nicht-Chinesen durch Ma Long sehen?), wenn man China einfach rauskicken würde. ![]()
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In vino veritas
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#1228
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
War auch eher auf die Anzahl der Spieler bezogen. Meine Argumentation war ja, dass in Deutschland der Profi-Weg einfach weniger gewählt wird, was die Wahrscheinlichkeit auch senkt, dass unter den Profis dann "Vollprofis" sind...
Wenn man derart viele Spieler in die Weltrangliste reindrücken kann wie Japan und Korea, dann scheint ja zumindest in diesen Ländern die Angst kleiner zu sein, durch Tischtennis was zu verpassen. Und wenn der Spielerpool größer ist, wird wohl zwangsweise irgendwann ein "richtig Guter" drunter sein, wenn die Trainer dort nicht gerade alles verkehrt machen ![]() @Zigeuner: Die Hintertorperspektive ist mir auch positiv aufgefallen, aber war die nicht auf einzelne Tische bezogen? Jedenfalls nicht an Tisch 1. Gab es einen Unterschied zwischen der Fernsehübertragung des Finales und dem Mehrkamerastream des 1. Tischs auf laola?
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#1229
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Das mit dem Spielwitz hab ich jetzt schon öfter gelesen, das ist sicherlich richtig. Aber für die Erfolge Waldners bei großen Turnieren war sein Aufschlag und der erste harte Vorhandtopspin entscheidend.
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#1230
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AW: Europameisterschaften 2015 (25.09. - 04.10.2015, Ekaterinburg, RUS)
Re: China vs. Europa
Normalerweise ist/war man in TT-China mit 18-20 Weltmeister und mit 25 Rentner, der noch arbeiten darf... Ein Kong LH konnte den Olympiatitel nicht verteidigen, da er von Wang Hao verdrängt wurde. Wie alt war Kong damals? Knapp 30? Wie alt war Liu QL, der Cheftrainer, als er Weltmeister wurde und als er aufhörte? Die Lebensdauer der Top-Chinesen ist kürzer, weil die früher durch neue junge Chinesen verdrängt werden, dort hat das Model mit der später Entwicklung keine Chance... Ma Lin, WLQ und Wang Hao ist m.M.nach die beste Troika, die es in China je gegeben hat, weil die alle über wieviel, 12 Jahre?, die besten waren. Viele Europäer machen erst 10 Jahre später als Chinesen den Sprung nach vorne, z.B. sind die dann 27. Für Europa reicht das, um noch 5-10 Jahre in der Spitze zu sein, gegen die Chinesen ist der Zug aber bereits abgefahren, denn Körperlich ist man unterlegen und Überraschungseffekt ist gleich Null - das Spiel haben die Chinesen längst einstudiert, Sparingspartner die A-Spieler eintrainiert... China hatte immer dann Probleme, wenn die unvorbereitet waren: - Frischklebezeit: zu späte Abkehr von Kurznoppen - neuer Aufschlaggriff von Waldner - Reneissance der LN-Abwehr 2003, die Aufschläge und Spiel am Tisch von Schlager und sein Matchballglück. |
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