1% der Weltbevölkerung besitzt mehr als die restlichen 99%

[Jaskula]

Zitat von jimih1981

Neid ist der beste Boden für den Totalitarismus. Die Geschichte zeigt es ja.

Die Geschichte zeigt vor allem, dass die Gier nach Macht und Geld Einzelner das größte Problem für alle Gesellschaften ist. Und diese Gier treibt Deine libertären Vorturner, denn ohne rechtliche und steuerliche Beschränkungen möchten die sich (z.B. auf Deine Kosten) noch erheblich mehr und schneller bereichern.

[jimih1981]

Die Gier nach Macht ist ein Problem aber das ist ein bekanntes Problem, dass Problem sind ja diejenigen, die denjenigen die nach Macht streben und psychopathische Züge dann helfen, sowie die die das akzeptieren, denn alleine herrschen kann keiner. Ja Menschen die nach Macht streben sind sicherlich ein Übel aber sie haben nur eine Chance wenn die Mehrheit ihnen hilft u.a. z. B. weil sie sich Vorteile davon verspricht oder einfach nur weil es um einen Verantwortungstransfer geht.

Große Unternehmen haben ein ähnliches Problem, denn da geht es auch um Macht und Geld. Genau aus dem Grund sollte man ja Politiker nichts entscheiden lassen weil dann entscheiden die die am besten Zahlen bzw. die besten Posten versprechen. Einfach Logik kein Lobbyismus wenn es niemand gibt wo man lobbyieren kann. Natürlich kann Coca Cola bei Pepsi lobbyieren ob sie damit erfolgreich sein würden, ist allerdings ne andere Frage.

Wie Roland Baader schon sagte: "Wirtschaft hat ohne Politik keine Macht."

Man kann sich mit Geld viel kaufen aber man kann nie jeden kontrollieren aber eine Demokratie ist perfekt um eine ganze Gesellschaft zu steuern und das mit dem Geld von anderen. Man braucht garnicht das eigene aufwenden, eigentlich perfekt für alle die an den Hebeln der Macht sind nur nicht für den kleinen Bürger.
Hat man ein entsprechendes Gegengewicht wie in der Monarchie den König ist das bedeutend schwerer. Oder man hat als Gegengewicht das Volk in einer direkten Demokratie, denn ein Parlament kann man zu leicht kontrollieren aber nicht ein ganzes Volk außer natürlich man hat die Hoheit über die Bildung und auch noch Medien die entsprechend berichten wie es das Regime möchte, so wie z. B. in Deutschland derzeit.

Was immer vergessen wird dass die Gewaltenteilung ein Konzept für die Monarchie war und bei einer Demokratie garnicht funktionieren kann. Bei einer Demokratie hilft nur Dezentralisierung und Subsidiarität.
Es gibt ja keine gegensätzlichen Pole wenn alle für ein und den selben Arbeitgeber tätig sind. Das ist nur eine scheinbare Gewaltenteilung die in Wahrheit aber eher eine Gewaltenverschränkung ist.

Psychologie der Massen und Propaganda sollte jeder lesen. Das sind sehr wichtige Bücher.

Fazit: Staaten existieren weil einige wenige es wollen und den anderen gar keine Wahl lassen.
Genau das alles was ich beschrieben hatte wussten eben jene Gründerväter der U.S.A. und deshalb die Amerikanische Verfassung die eben eine Constitutional Republic ist und keine Demokratie und deshalb auch das Recht Waffen zu tragen eben a. um sich selbst zu verteidigen und b. um es es Psychopathen schwerer zu machen. In der U.S.A. gibt es viel mehr Möglichkeiten Dinge zu verändern aber auch da hat der Gewaltmonopolist viel zu viel Macht ansich gerissen. Das relativ teure Gesundheitssystem existiert nur weil der Staat den Lobbyisten unter die Arme gegriffen hat und aus sonst keinem anderem Grund. Es gibt viele Gründe warum eine hohe Machtkonzentration eher schlecht ist und warum auch ein Gewaltmonopol schlecht ist weil dann eben die Macht in Händen von wenigen Menschen liegt, welche die anderen unterdrücken können.

[Abwehrtitan]

Zitat von Kim4U

Welche Partei sollte man denn deiner Meinung nach wählen?

Das soll keine provokante Frage sein, sondern ich würde mich über eine ernsthafte klare Antwort freuen, ohne herumzueiern (was man von dir ja auch nicht gewohnt wäre).

Ich wünschte mir eine funktionierende Sozialdemokratie, die Arschlöcher haben sich aber kaufen lassen, nichts mehr mit Genossen, Bonzenarschgeigen wie die anderen auch. Da ist guter Rat teuer, für mich völlig diskreditiert haben sich die Favoriten aus meiner Studentenzeit, die Grünen, was von dort kommt lässt zu 70 % meinen Blutdruck in ungeahnte Höhen schnellen. Zwischendurch war ich mal kurz bei Lindner bis er die ganze Scheiße hat hochgehen lassen und eine Grokodiskussion erst möglich gemacht hat. Ganz links hat mitunter sympathische Ansichten, ich befürchte allerdings nur solange bis man Macht bekommt, und für diesen Fall ist mir diese Ideologie zu gefährlich. Ganz rechts ist mitunter ebenso vernünftiges zu hören, aber AfD zu wählen kriege ich nicht übers Herz.

Auf gut deutsch, ich habe keine Ahnung wen ich wählen soll, für die grauen Panther bin ich doch noch zu jung, die ganzen Splitterparteien ergebn keinen Sinn. Ich bin hilflos weil ich auch Frau Merkel nicht unterstützen, das hat zuvorderst mit einer verfehlten Flüchtlingspolitik zu tun, (nicht das Menschen aus Kriegsgebieten hierher kommen nervt mich, sondern wie das alles gereglt ist, oder besser wie das alles nicht geregelt ist) ebenso fährt sie eine Steuerpolitik die mit gerecht rein nichts zu tun hat, trotzdem, ganz am Ende des Tages bleibt wohl nur Mutti, obwohl ich im letzten September taktisch SPD gewählt habe, weil es nicht sein darf das die Sozialdemokratie an Deppen wie Schulz und Gabriel scheitert. Also eine Trotzreaktion, so kennt man mich ja

Was für ein Armutszeugnis für Deutschland, ich muss brechen ...

Ausführlich genug ?

[Noppenzar]

Zitat von Jaskula

Das Kindergeld erhält ja wohl ein Selbständiger auch, ab einem gewissen Einkommen sogar mehr als den Betrag des Kindergeldes.

Klar kann die SV abgesetzt werden, aber im Leben nicht so viel, dass man 3000 Euro zurückerhält. Wo lebst Du ?

Bitte richtig lesen!

Ich schrieb: "Jemand mit 40.000 Jahreseinkommen und zwei Kindern zahlt unter Anrechnung des Kindergeldes keine Steuern"

Gehst du nun nach der Steuerzahler und ermittelst eine Steuerschuld von 3.000 Euro, so subtrahiere davon Bitte das gezahlte Kindergeld, welches bei zwei Kindern etwa 4.500 Euro ausmacht.

Daraus ergibt sich ein Geldvorteil von 1 500 Euro zugunsten des Steuerpflichtigen.

Jetzt zu den SozialABGABEN, was mit Steuern nichts zu tun hat. Ganz andere Baustelle.

Abgaben bedingen einer direkten Gegenleistung, Steuern nicht.

Er zahlt nun 8.000 Euro, wovon er einen Teil noch steuerlich geltend machen kann. Nimm den anderen Kleinkram noch mit dazu, dann wird er, je nach Fahrstrecke zum Arbeitsort, nochmals 1.000-1500 Euro von der Steuer wiederbekommen.

Er zahlt also effektiv etwa 5.000 Euro in die öffentlichen Kassen ein.

Die Hauptbelastung für so eine Familie sind die ganzen Verbrauchsteuern.

MwSt, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Versucherungssteuer, EEG-Umlage etc.

Minimum gehen da locker 5-7 Tsd. weg, je nach Stromverbrauch und Autonutzung.

Strom ist mit über 50% belastet, beim Benziner sind es 70%.

[Jaskula]

Zitat von Noppenzar

Bitte richtig lesen!

Ich schrieb: "Jemand mit 40.000 Jahreseinkommen und zwei Kindern zahlt unter Anrechnung des Kindergeldes keine Steuern"

Wobei diese "Anrechnung" ja keinen Sinn macht.
Kindergeld hat nur insofern was mit Steuern zu tun, dass Gutverdiener mehr Geld für ihre Brut bekommen, weil sie sie von der Steuer absetzen können, bzw. die Günstigerprüfung des FA mehr ergibt. Das wiederum halte ich für völlig daneben, denn es ging ja mal darum das Existenzminimum für Kinder zu sichern. Dieses sollte aber für alle Kinder gleich sein.

Demnach bleiben 3000 Euro Steuern auch 3000 Euro Steuern.

[jimih1981]

Ist doch einfach. Die ganzen Steueraußnahmen streichen und niedrige Steuern für alle. Steuerprogression ist kommunistischer Humbug denn wer mehr hat zahlt ja auch mehr Steuern auch beim gleichen Prozentsatz. Dann eben einen möglichst hohen Steuerfreibetrag der sich durch Kinder erhöht. z. B. 20000 Euro +2000 pro Kind. Dass jemand der unter dem Durchschnittseinkommen in Deutschland liegt ist schon sehr fragwürdig, wie soll man so ne Familie ernähren. Es geht ums Prinzip und dass nur jemand der dann sich mit Steuertricks auskennt auch viele Steuern spart mit einer Steuererklärung die letztendlich nur ein Betteln um die Rückgabe eines Teiles der Früchte der eigenen Arbeit. Zum Kindergeld hab ich mich ja schon geäußert, ich halte das eher für kontraproduktiv.