Coronavirus - Situation im WTTV

[Jomo]

Vollkommen klar. Ohne selbst Sport zu treiben und mit fehlendem Sport im Fernsehen hat man auf einmal viel mehr Freizeit. Und körperliche Sozialkontakte sind ja nicht angesagt.
Realistisch betrachtet, brauchen wir Zeit. Hier noch eimal ein paar Daten, die für möglich gehalten werden. 80 Millionen Einwohner, 50 Millionen Infektionen. Davon vielleicht 4 Millionen schwerer Fälle, die Krankenhausbetreuung brauchen. Mit guter ärztlicher Versorgung 50.000 Tote, ohne ein viel höherer Prozentsatz an Sterbefällen. Und das Ziel ist momentan, die 4 Millionen schweren Fälle über einen möglichst großen Zeitraum zu verteilen. In Wuhan wird nach 3 1/2 Monaten erste vorsichtige Entwarnung gegeben, was noch lange nicht heißt, dass alles vorbei ist und wieder normal laufen kann.
Diese 3 1/2 Monate wollen wir nicht haben sondern lieber verdoppeln, verdreifachen. Also lohnen sich intensive Maßnahmen bei katastrophalem Verlauf vielleicht irgendwann im Juni nicht mehr. Ziel ist jedoch, dass Ganze zu verzögern. Bei Verdoppeln wären wir im September, bei Verdreifachen der Zeit im Dezember. Und das heißt jeweils noch nicht, dass dann sofort wieder gespielt wird! Aber nur so können wir einen möglichst hohen Prozentsatz an Sterbefällen bei den vielleicht 4 Millionen schweren Fällen verhindern.
Also, ein Fortsetzen der Saison halte ich für ausgeschlossen, da unverantwortlich. Die Frage ist, wann wir wieder anfangen. Schon im September? Im Januar? Oder erst zur Saison 21/22 dann gleich in den neuen Bezirken?

[Fastest115]

100% bei dir.
Die jetzigen Massnahmen wie Schulschließung und Veranstaltungsstop, Schließung der Sportanlagen, sprich alles runter fahren was geht soll dazu dienen das die 4 Millionen schweren Fälle (mal angenommen die Zahl stimmt können auch nur 2 sein oder 6) im Krankenhaus versorgt werden können. Wenn man zb nur 400.000 Plätze im KH muss man zusehen das die 4 Millionen sich auf 10 Monate verteilen und nicht jetzt alle in einem MOnat da stehen . dann hat man wirklich womöglich 1 Millionen Tote statt 50000 (alles nur Beispielzahlen).
Der Experte Dorsten hat aber auch gesagt dass diese Massnahmen nur in der ersten Zeit extreme Wirkung haben und man später auch einiges zurück nehmen kann weil es kaum noch was bringt. Aber auch dann werden die Massnahmen genommen die für das Leben am wichtigsten sind. Und das sind nunmal dann zb eher die Öffnung von Schulen und Kindergärten, als Sportanlagen für Vereine oder Veranstaltungen.
Mein Tip Schulen und Kindergärten machen nach den Sommerferien wieder auf (wobei dann um wichtigen Schulstoff nachholen zu können Fächer wie Sport, Religion, Kunst, Musik erstmal hinten anstehen müssen-also kann man die TH auch noch zu lassen-Kosten sparen für Heizung und Reinigung usw)).
Sportanlagen für Vereine/Freizeit oder andere Veranstaltungen wie Konzerte usw wird es frühestens nächstes Jahr wieder geben.

[eingeselleaufderlinie]

Ich finde das nicht so unrealistisch, was ihr da spekulativ als Szenario entwerft.

Ganz wichtiges Element für die zukünftige Entwicklung ist denke ich, wie schnell Medikamente verfügbar sind, die die schweren Folgen der Infektion bekämpfen können. Sobald wir da etwas haben, bekommen wir hoffentlich eine deutlich verbesserte Situation, da deutlich weniger Intensivmedizin benötigt wird und voraussichtlich auch weniger Todesfälle zu beklagen sind.

Dann müsste auch das öffentliche Leben wieder langsam anspringen können.
Da gibt es aber noch so viele Sachen die man nicht sicher weiß (erwirbt man nach einer Infektion Immunität usw.), dass wir noch viele Überraschungen erleben können, also in alle Richtungen...

[Trillian]

Zitat von Maratonni

Bzgl. des Auf- und Abstiegs würde ich die Variante "komplette Staffeln wie 2019/2020" favorisieren. Das wäre für mich die fairste, wenn auch für einige wenige eine unbefriedigende, Lösung.

Das wäre höchstens im Erwachsenenbereich eine sinnvolle Lösung. Aber auch da unfair gegenüber bereits sicher feststehenden Auf-/Absteigern. Im Jugendbereich durch den altersbedingten Wechsel vieler Spieler in den Erwachsenensport alles andere als sinnvoll.
In einer hohen Liga im TTVWH gibt es z.B. eine Mannschaft, bei denen 2 Spieler im letzen Jugendjahr sind und bei denen die Nummer 4 hoffnungslos überfordert ist (die Spieler an Position 4 haben überhaupt nur in 5 Sätzen mehr als 5 Punkte erreicht). In dieser Mannschaft wären im kommenden Jahr 3 Spieler überfordert.

[tischtennisbegeistert]

Zitat von Trillian

Das wäre höchstens im Erwachsenenbereich eine sinnvolle Lösung. Aber auch da unfair gegenüber bereits sicher feststehenden Auf-/Absteigern. Im Jugendbereich durch den altersbedingten Wechsel vieler Spieler in den Erwachsenensport alles andere als sinnvoll.
In einer hohen Liga im TTVWH gibt es z.B. eine Mannschaft, bei denen 2 Spieler im letzen Jugendjahr sind und bei denen die Nummer 4 hoffnungslos überfordert ist (die Spieler an Position 4 haben überhaupt nur in 5 Sätzen mehr als 5 Punkte erreicht). In dieser Mannschaft wären im kommenden Jahr 3 Spieler überfordert.

Macht euch frei von Einzelschicksalen. Es wäre wünschenswert, dass der DTTB und die Landesverbände einheitlich über die Wertung der Saison entscheiden.
Das muss jeder akzeptieren, auch wenn man es nicht allen recht machen kann.
Im Vordergrund stet einzig und allein die Gesundheit von uns allen !

[Trillian]

Ich kann mit jeder Auf-/Abstiegsregelung leben, obwohl meine Mannschaft zur Zeit auf einem Abstiegsplatz steht und wir kommende Woche gegen einen der Hauptkonkurrenten gespielt hätten.
Ich halte es aber insbesondere im Jugendbereich nicht für sinnvoll die Ligen so zu lassen, wie sie diese Saison sind.

[Jomo]

Wie wäre es mit freier Meldung zur neuen Saison, maximal eine Klasse höher? Und je nach Meldezahl und zur Verfügung stehender Spielzeit (Beginn September?, Januar? oder später? wird dann der Spielbetrieb organisiert.

[noppenitze]

Was sagen denn die Mathematiker?

Je mehr Spiele in die Wertung einfließen, um so wahrscheinlicher ist es, das es gerechter ist ...
Bedeutet?
Man muss die aktuelle Tabelle nehmen.

Am wahrscheinlich gerechtesten ist es doch, wenn der Verein mit 5:17 Punkten vor dem Verein mit 5:19 Punkten bleibt, auch wenn der Zweitgenannte ein Spiel mehr hat, oder?

Es geht um das statistisch wahrscheinlichste unter Berücksichtigung dessen, was derzeit Fakt ist. Und nicht dessen, was wer noch zu spielen hätte.**
Aus den vorliegenden Fakten ergibt sich die größtmögliche Gerechtigkeit ...

Oder?

[Chris Kratzenstein]

Das Wahrscheinlichste ist, dass der mit 5:17 auch in den restlichen Spielen nur wenig Punkte holt. Ebenso wie der mit 5:19.
Das heisst vermutlich wären sie bei gleich viel Spielen punktgleich.
Oder willst Du im Fall um den Aufstieg auch behaupten, dass es Wahrscheinlicher ist, dass der mit 24:4 Punkten am Ende vor dem mit 22:0 Punkten steht, wenn alle Spiele gespielt würden?

Rein mit Wahrscheinlichkeit funktioniert das leider nicht.

[Chmille]

Zitat von Jomo

Wie wäre es mit freier Meldung zur neuen Saison, maximal eine Klasse höher? Und je nach Meldezahl und zur Verfügung stehender Spielzeit (Beginn September?, Januar? oder später? wird dann der Spielbetrieb organisiert.

Könnte dann der aktuelle Tabellen 8. der Landesliga mit 12:22 Punten auch für die VL im kommenden Jahr melden, oder wird da irgendwo ne Grenze gezogen in Bezug auf den aktuellen Stand.