Wer wird neuer Präsident in den USA?

[KÖNIGSBLAU04]

Sieg in Pennsylvania - Hillary Clinton bleibt im Rennen
http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C72...~Scontent.html

[powerpaul]

Zitat von Tony_Iommi

Es ist eine unklare Situation. Stimmungsmaessig sieht’s momentan so aus, als das viele gerne Obama als Praesidenten sehen wuerden, aber Clinton mehr Fachkompentenz zutrauen. Also mit anderen Worten, Obama ist sympatischer aber Clinton traut man den Job eher zu.

Unklar ist aber in der Tat, wie sich die jeweiligen Waehler verhalten werden, wenn einer der Kandidaten die Segel streicht. Und es ist mitnichten so, dass die Waehler dann automatisch den anderen Demokraten unterstuetzen wuerden. Vielmehr sprechen sich - zumindest die auf der Clinton – Seite – viele dafuer aus, in diesem Falle McCain zu waehlen. Die Mehrheit der Obama Anhaenger sieht dies etwas liberaler und wuerde dann rueber zu Clinton wechseln.

Tavis Smiley, eine bekannte Talk-Show Groesse an der West Coast, war gestern zu Gast bei Bill Maher und hat dort mit all seinen Aussagen den Nagel auf den Kopf getroffen. Obwohl er selbst offiziell bekennender Obama Supporter ist, ist er sich sicher, dass McCain das Rennen machen wird. Warum? Ganz einfach:
Weder Obama noch Clinton sind in der Lage, an den „angeborenen“ Patriotismus eines jeden Amerkianers zu appelieren. Und genau das wird hier unterschaetzt. Ein McCain braucht sich diesbezueglich nix vorhalten zu lassen. Der hat gedient und ist Kriegsheld. Und glaubt an Gott. Kriegs-Heroismus und Gottesfurcht – das perfekte Rezept. Mit der Nummer holt der locker viele, viele Stimmen. Gerade in den mittleren Staaten wie Texas, den Dakotas, Kansas, Oklahoma, etc.. wo ein eher konservativer Wind weht.
Wir haben Verwandte in Texas. Nette, intelligente und grundguetige Menschen. Die Familie ist in den vergangenen sechs Jahren fuenfmal umgezogen. Denn es wurde um das Wohlergehen der Tochter gebangt. Einmal war es der Lehrer, der wohl im Klassenzimmer die Stimme etwas erhob, dann eine Mitschuelerin, die der Kleinen die Zunge rausstreckte, etc. etc. etc.
Auf meinen Einwand hin, dass das alles doch garnicht so wild sei, wurde mir kopfschuettelnd erklaert, dass in solch einer diabolischen Umgebung kein Kind gross gezogen werden koenne. Ergo, holt man den Spross aus der Schule und „Home Schooling“ (hier ja voellig legal) ist wieder mal angesagt.
Es herrscht also das alte Bild von Gut und Boese. Alles Konservative ist gut, ergo alles andere eben boese. So glaubt man also fest daran, dass Gott persoenlich Herrn Bush in den Praesidenten-Sessel gehievt und nun eben Herr McCain der legitime Nachfolger zu sein hat. Das Ganze wird dann natuerlich noch durch die Kirche (meist episcopal, logisch!) kraeftig unterstuetzt. Nein, mit den Kirchen so wie ihr sie aus Deutschland kennt hat das nix zu tun. Bei meinem Texasbesuch durfte ich einem sonntaeglichen Spektakel beiwohnen. Fassungsvermoegen: ca. 10.000. Kircheneigener Kindergarten, Cafeteria, zwei Restaurants, Frisoer-und Nagelstudio, usw., alles unter einem Dach. Die „Messe“ gleicht eher einer Show im I-MAX Theater an der Palisades Mall, und die Propaganda ......aehhh....Quatsch, Predigt natuerlich, wuerde selbst einem Goebbels die Schamesroete in’s Gesicht treiben. Auf drei Leinwaenden gibt’s animierte Videoclips und das Sound-Equiment stellt das der Rolling Stones locker in den Schatten.
Und nach 2 Stunden Hoellen-Spektakel bekommt ein Jeder dann beim Verlassen der Staette die ganze Show auf DVD damit man sich alles nochmal daheim vor der Glotze reinziehen kann, um so die lange Wartezeit bis zum naechsten Sonntag zu verkuerzen.
So, und das ist nur eine von gaaaaanzz vielen Kirchen. Und all die Menschlein dort werden ganz brav Herrn McCain ihre Stimme geben. Denn es ist ja Gott-gewollt!

Je laenger das Rennen zwischen Clinton und Obama andauert, desto schwaerzer sehe ich die Chance auf einen demokratischen Praesidenten. Es muss jetzt eine Entscheidung her, um nicht nocht mehr Stimmen (und wir duerfen dabei natuerlich nicht vergessen, dass es zu diesem Zeitpunkt noch viele untentschiedene Waehler gibt – auch dort ist die Tendenz eher so, als das man lieber einem McCain, der sich ja wenigstes immer wieder auf die guten, alten amerkianischen Werte und Traditionen beruft, dann im Zweifelsfalle die Stimme gaebe) zu verlieren. Aber natuerlich will keiner der beiden nun aufgeben. Ist ja auch irgendwie verstaendlich, aber helfen tut’s halt nicht, gell?!

Ich bin wirklich froh, in Deutschland leben zu können/dürfen (Das hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit Patriotismus oder gar Nationalstolz zu tun!).
VIELE Amerikaner (NICHT ALLE!) haben wirklich eine unglaubliche Doppelmoral - schrecklich scheinheilig, gottesfürchtig, gegen Drogen, aber Beruhigungsmittel im Trinkwasser für die Schulkinder, gewaltbereit zu sämtlichen Kriegseinsätzen etc.).
Dieter, nur mal aus Interesse: Lebst du eigentlich gerne in den USA (schon dieser Begriff ist eigentich ein Hohn für jede Demokratische Staatsform)?

[Lousy Defence]

Zitat von powerpaul

...USA (schon dieser Begriff ist eigentich ein Hohn für jede Demokratische Staatsform)?

Warum? Weil auch Kanada sowie die mittel- und südamerikanischen Staaten zu Amerika gehören - und die USA somit ihr Hegemonie-Streben schon im Namen zum Ausdruck bringen?

[Tony_Iommi]

Zitat von powerpaul

Dieter, nur mal aus Interesse: Lebst du eigentlich gerne in den USA (schon dieser Begriff ist eigentich ein Hohn für jede Demokratische Staatsform)?

Um die Frage kurz zu beantworten: Ja, das tue ich!

Ich werde aber nachher noch genauer auf Deinen Beitrag eingehen, denn Du sprichst hier sicherlich einige gute Punkte an.

[powerpaul]

Zitat von Lousy Defence

Warum? Weil auch Kanada sowie die mittel- und südamerikanischen Staaten zu Amerika gehören - und die USA somit ihr Hegemonie-Streben schon im Namen zum Ausdruck bringen?

Nein, hast du falsch verstanden. Ich nehme damit Bezug auf die historischen Ereignisse, welche der Unabhängigkeitserklärung voraus gingen (und der "ach so tollen patriotischen Lippenbekenntnissen diverser Politker", welche gar nicht kohärieren mit Begriffen wie "Freiheit, Gleichheit" und Unabhängigkeit).

[Tony_Iommi]

So, hier nochmal etwas ausfuerhlicher zu powerpauls Frage. Wie schon gesagt, ja, ich lebe gerne hier. Habe im Sommer 2005 Deutschland „ade“ gesagt und bin nach New Jersey gezogen. Seither habe ich die beste Zeit meines Lebens erfahren duerfen.

Aller Anfang ist schwer. Wir Deutsche haben halt ein ganz klar definiertes Bild von den USA. Und insbesondere hat natuerlich die juengste Vergangenheit nachhaltig dazu beigetragen, den Hass auf die Staaten zu schueren. Ist ja auch verstaendlich, wer sich selbst in fast allen Belangen als die Nummer 1 sieht und das dann noch gepaart mit einer inkompetenten – ach, eigentlich hat das garnichts mehr mit mangelnder Kompetenz zu tun; da sind Verbrecher an der Macht und die muessen weg. Punktum! – Volksvertretung, das hilft halt nicht gerade, die Wahrnehmung nach aussen positiv zu beeinflussen.

Ich habe es mittlerweile fuer mich so erfasst: die Amerikaner sind naiv-arrogant. Von klein an wird ihnen eingetrichtert, immer alles positiv zu sehen (und das selbst wenn die Scheisse bergauf rennt). Selbstbewusstsein entwickeln und der Glaube, alles erreichen zu koennen. In den Schulen haengen von den Kids selbstgefertigte Collagen mit Slogans wie: „Don’t let them bully you – stand your ground and don’t back off“. Die Test werden von den Lehrern mit allerlei Sticker und viel Lob („Great Job“ „AMAZING“ „Marvelous“) versehen. Das ganze hat einen Namen: Positive Re-enforcement. Als ich mal beim Abendessen erwaeht hatte, dass mir mein ehemaliger Religionsleher damals beherzt einen Schlag auf den Hinterkopf zentriert hatte – natuerlich schoen mit der Hand, an der er ausgerechnet seinen fetten Ehering trug – und ich fuer kurze Zeit die Englein habe singen hoeren, ist den Anwesenden beinahe wieder der Speissebrei gen Teller gewandert.
Zurueck zum Thema: also, positive re-enforcement und „proud to be an American“, so wird man hier gross. Und jedes noch so kleines „Achievement“ wird ueberall und grosskotzig zur Schau gestellt. Wenn das dreijahrige Toechterchen beim Gymnastic Contest den achten Platz belegt hat, der Sohnemann zum Captain seines Lacross-Teams ernannt wurde oder eben der Spross nun endlich mit der Uni fertig ist: Lebensgrosse Fotographien der Ableger werden dann demonstrativ im Vorgarten aufgestellt. „Semper Fi“, ich kann’s bald nicht mehr hoeren und sehen. Aber so sind sie halt, stolz auf das Erreichte. Und wenn man ehrlich ist, das hat doch auch Etwas, oder nicht? In meinem Resume steht nichts von meinen Franzoesisch-Kenntnissen. Einfach deshalb, weil ich diese als viel zu schlecht erachte und deshalb erst garnicht erwaehne. Hier aber, nach nur zwei Jahren Franzoesisch (und das heisst, pro Woche ZWEI Schulstunden!!) auf der High-School, prahlt jeder mit seinem „advanced command of French“ und selbstverstaendlich wandert dieses Statement auch in’s Resume. Dass die Leute gerade so mit Muehe und Not bis 10 zaehlen koennen, scheint hier niemanden zu interessieren.

Unsere lieben Nachbarn, als sie erfuhren, dass ich Deutscher bin, rannten zurueck in’s Haus um mir voller Freude ihre polnische Zugehkraft vorzustellen. Sie meinten, dass Aniceta – so ihr Name – sich nun endlich mal wieder mit jemanden unterhalten koenne. So stand dann die Gute wenige Sekunden spaeter vor mir und wir beide guckten uns verduzt an. Ich erklaerte dann, dass sich die deutsche Sprache doch sehr von Polnisch unterscheidet und es nur wenige bis gar keine Gemeinsamkeiten gibt. Zudem sei Polnisch eher mit dem Russischen verwandt. Meine voellig desillusionierten Nachbarn taten mir leid – und Aniceta auch.

Was mich hier am meisten stoert ist die mangelnde Reformbereitschaft. Nehmen wir mein Paradebeispiel: die zum Himmel schreiende Unsinnigkeit des Gesundheitssystems. Leute, werdet hier bloss nicht krank, ich sag’s Euch. Weiss Gott kein Spass hier. Mit meinen Beispielen diesbezueglich koennte ich ein Buch fuellen. Und selbst die gebildesten und offensten Menschen hier, wehren sich mit Haenden und Fuessen, auch nur einen Gedanken an ein socialized health-care system zu „verschwenden“. Sie wollen nicht kapieren, dass es funktioniert. Man zahlt in eine Kasse ein, und ein andere koennte davon profitieren? Ja sogar jemand der garnicht arbeitet? Das kommt ueberhaupt nicht in Frage. Auch wenn es woanders ueberall funktioniert.
Ich hatte vor wenigen Monaten Probleme mit den Fussgelenken. Schwerzhafte Sache aber natuerlich kein Notfall. Ich erklaerte dann, dass ich in so einem Falle in Deutschland einfach den aerztlichen Notdienst anrufen wuerde. Dann musste ich natuerlich erstmal verstaendlich machen, was das ueberhaupt ist. Man wollte mir kaum glauben und der Schock sass dann sogar noch tiefer, als ich erklaerte, dass der Arzt innerhalb einer Stunde bei mir an der Tuer stuende. Auf die Frage hin, wieviel mir dann der Onkel Doktor in Rechnung stellen wuerde, antwortete ich wahrheitsgemaess, dass die von meiner Krankenkasse vollstaendig oder zum Grossteil uebernommen werden wuerde.
Unglaeubiges Kopfschuetteln in der Runde.
Falls ihr’s nicht schon getan habt: Michael Moore’s „Sicko“. Da wird alles prima erklaert und die ganze Unsinnigkeit des Systems gnadenlos aufgedeckt.

Trotz all dem sind es tatsaechlich die Menschen hier – und ich lasse jetzt mal meine Familie (alles „Amerikaner“, sofern es ueberhaupt „Amerikaner“ gibt!) aussen vor. In den gesamten drei Jahren habe ich nur positive Erfahrungen gemacht. Und besonders dann, wenn die Leute erfahren, dass ich Deutscher bin. Viele haben deutsche Vorfahren.
Deutsche Qualitaet (-sarbeit) wird besonders hoch angesehen. Der Start hier, insbesondere natuerlich nach 9/11 – ist fuer Neuankoemmlinge nicht einfach. Man hat keine Credit-History, also auch kein Credit Rating. Das etabliert sich erst im Laufe der Jahre – es ist wohl mit einer „Bonitaetspruefung“ vergleichbar. Oder sagen wirs’ mal so: man sollte seine Rechnungen puenktlich zahlen, viel Schulden machen und die dann kontinuierlich abtragen. Dann passt’s. Wer keine Schulden hat oder gehabt hat, ist suspekt – kaum zu glauben, aber wahr. Also der Anfang war mit einigen Hindernissen versehen, aber die Leute hier haben mir allesamt unter die Arme gegriffen. Das war schon einmalig. Oder nehmen wir unseren Nachbarn Peter: ist in Rente und nicht mehr ganz so gut auf den Beinen. Letzten Dezember hatten wir fuer ein paar Tage heftigste Schneefaelle. Um unseren Driveway freizuschaufeln, brauche ich ca. 2 Stunden. Wir sassen noch am Fruehstueckstisch als wir sahen, dass Peter mit seinem Snow-Blower zu uns rueberkam und den Job fuer mich (in 20 Minuten) erledigte. Und es ist nicht so, dass wir dicke Freunde sind. Wir haben ein ganz normales, nachbarschaftliches Verhaeltnis.
Ich fand’s klasse und wollte mich natuerlich revanchieren. Bin dann spaeter mit einem Sixpack Budweiser zu ihm rueber, er aber lehnte ab und meinte, dass es fuer ihn ganz selbstverstaendlich war. Oder als wir aus dem Sommerurlaub zurueckkamen, waren unsere Blumen und Pflanzen gegossen, der Rasen gewaessert, etc.. Ich weiss bis heute nicht, wer das gemacht hatte, ich war aber tief beeindruckt. Dieser „Community“ Gedanke wird hier halt noch gelebt. Es gibt kaum Zaeune oder Hecken. Im Gegenteil, man ist froh, dass die Nachbarn freien Blick auf’s Haus und Grundstueck haben, man fuehlt sich so einfach sicherer. Fuer Deutsche sicherlich nicht gerade einfach zu akzeptieren, auch mir fiel’s schwer. Mittlerweile aber bevorzuge ich ganz klar diese Variante. Hochgewachsene und auf den Millimeter genau zurecht gestutze Thujahecken, machen wir mittlerweile eher Angst und wirken befremdlich.

Tja, und da ist noch etwas, was ich nicht wirklich erklaeren kann. Ich weiss nur eines: ich bin hier zuhause und hier gehoere ich hin. Das ist ein ganz bestimmtes Gefuehl: wenn ich z. B. von einem Trip wieder hierher zurueckfliege und im Anflug auf Newark dann auf Long Island und Manhattan herunterblicke....oder wenn ich nachher zum Traning nach Westfield fahre. Der Feierabend Verkehr ist dann vorbei und ich kann entspannt die 208 Richtung Garden State Parkway entlang gleiten, mit Blick auf Ramapo und dahinterliegend die Skyline der City (gutes Wetter natuerlich vorausgesetzt). Wie gesagt, ich fuehle mich hier bereits mehr zuhause, als ich es jemals in des 32 in Deutschland verbrachten Jahren tat. Erklaeren kann ich es aber nicht wirklich.

Abschliessend noch: Doppelmoral, Korruption, etc.. Wenn wir ganz ehrlich sind, das gibt es doch ueberall. Ich finde nicht, dass diesbezueglich Deutschland eine ruehmliche Ausnahme stellt. Arschloecher gibt es ebenfalls ueberall, hier wie drueben. Viele Dinge sind in Deutschland sicherlich besser, bei anderen Sachen verhaelt es sich eben umgekehrt. Eines kann man den Amis nicht vorhalten: die koennen definitiv nix dafuer, dass die Deutschen jeden unsaeglichen Duennschiss kopieren muessen, der hier fabriziert wird.

Ich mag Deutschland, insbesondere die Ecke wo ich her komme. Heimat und Zuhause allerdings sind hier.

Gruss

Dieter

[Abwehrtitan]

@tony

Amerikaner gibts wohl schon in Amerika, aber -zumindest soweit man hier korrekt informiert wird - nur am Rande der "Gesellschaft".
Die Geschichte mit den Ureinwohnern gehört sicher nicht zu den ruhmreichsten Kapiteln der american history.
Aber wer sich sündenfrei fühlt, werfe ....., wir haben genug auf dem Kerbholz um nicht auf andere gucken zu müssen, in good old germany gibts genug vor der eigenen Haustüre zu kehren.

Ich kann Deine positiven Erfahrungen mit den "kleinen Leuten Amerikas" bestätigen, ich hatte hier jahrelang ein New Yorker GI zum Freund, ein echter Freund, mit dem konnte man alles machen, hat nie "platt" gemacht, einen nie hängen lassen, war ein trauriger Abschied als er im Zuge der Truppenverknappung in Deutschland nach Hause mußte (durfte). Ich telefonierte bis vor ein paar Jahren regelmäßig mit ihm, als wir dann beide so richtig auf familiy machten ist es eingeschlafen, das positive Gefühl ihm gegenüber ist geblieben, er hat sein Land hier würdig vertreten.

[Lousy Defence]

Zitat von powerpaul

Nein, hast du falsch verstanden. Ich nehme damit Bezug auf (...) historische(...) Ereignisse...

Ich hatte es nicht falsch verstanden - ich hatte gar nichts verstanden.
Aber jetzt ist ja alles klar.

[Nacki]

Zitat von Tony_Iommi

In meinem Resume steht nichts von meinen Franzoesisch-Kenntnissen. Einfach deshalb, weil ich diese als viel zu schlecht erachte und deshalb erst garnicht erwaehne.

Du bist eben doch noch nicht 100% angekommen. Sonst hättest Du Dein Licht im "Rock versus Hip Hop"-Thread auch nicht so unter den Scheffel gestellt.

[powerpaul]

Danke, Dieter, für die ausführliche Antwort.
Ich möchte aber eins klarstellen, falls das falsch rübergekommen ist: Ich habe keinen "Hass auf Amerikaner", wie du geschrieben hast - ich finde nur manche An- bzw. Nicht-Einsichten der amerikanischen Gesellschaft völlig überzogen und heuchlerisch.
Es ist doch im Grunde genommen einfach so, daß unter anderem die amerikanischen Ureinwohner in "ihrem Land" von einer "Gesellschaft" unterdrückt wird, welche hauptsächlich aus europäischen bzw. südamerikanischen Einwanderern besteht.
Die Rassenprobleme, die es in Amerika gibt, sind hausgemacht!
Ok, ich weiß, als Deutscher sollte man aus eigener Erfahrung her nichts über Rassenprobleme anderer Nationen schreiben, und eigentlich ist es mir auch relativ egal, was über dem großen Teich passiert, aber erwähnen wollte ich es einfach mal, daß die Diskrepanz zwischen eigenem Anspruch/eigener Ansicht und Realität wohl in wenigen Völkern so groß ist wie in den JU-ES-ÄI.
Du hast sicherlich recht, es gibt überall solche und solche, Arschlöcher und Menschen, die völlig in Ordnung sind.
Ich wünsche dir ein angenehmes Leben