Tibhar Genius+ Optimum

[JanMove]

Zitat von Gnadenloos

Wie kommst Du den darauf JanMove? Auch die Profis bekommen keine Beläge mit Tuner. Solche Schläger würden bei einem Turnier sofort aus dem verkehr gezogen werden.

Wieso kann man doch (bisher) gar nicht nachweisen!

Zitat von Gnadenloos

Bei uns (90 Aktive) gibt es einige, welche ihren Tenergy zu schätzen wissen. Ich selbst spiele ihn mittlerweile beidseitig. Zugegeben beim 25er muss man schon ziemlich arbeiten, um den mangelnden Katapult zu kompensieren. Aber der 64er spielt sich m. E. total einfach!

T05 ging bei mir gar nicht, der 64-er ist zwar etwas besser, aber beide Varianten sind für mich schlechter zu spielen als selbst nur die 2. Generation von ESN Tensoren. Und für den S1 fällt mir momentan nur ein Attribut ein und das heisst "überragend"!

[Gnadenloos]

Zitat von JanMove

Wieso kann man doch (bisher) gar nicht nachweisen!

Lt. Aussage eines OSR riecht man das und die neuen Geräte, die bereits im Einsatz sind, sollen die Tuner auch nachweisen können.

Zitat von JanMove

T05 ging bei mir gar nicht, der 64-er ist zwar etwas besser, aber beide Varianten sind für mich schlechter zu spielen als selbst nur die 2. Generation von ESN Tensoren. Und für den S1 fällt mir momentan nur ein Attribut ein und das heisst "überragend"!

Sehr subjektiv beurteilt. Wenn ich Deine Beiträge richtig gelesen habe, dann hat der S1 viel Katapult. Damit komme ich - besonders auf VH - überhaupt nicht klar. Für mich gibt es auf VH nichts besseres als den T05!
Auf RH spiele ich momentan den T64, teste parallel aber auch einen S2, der mir sehr gut gefällt. Wenn der 1-2° härter wäre und etwas weniger Katapult hätte, dann wäre er für mich das Optimum auf RH.

[JanMove]

Zitat von Gnadenloos

Lt. Aussage eines OSR riecht man das und die neuen Geräte, die bereits im Einsatz sind, sollen die Tuner auch nachweisen können.

Riechen ist als offizielles Beweismittel wohl nicht tauglich.
Die Profi-Beläge sind exakt bis an den erlaubten Grenzwert hin getunt (und das ist ne ganze Menge, um z. B. aus einem Tenergy oder Blue Whale überhaupt einen spielbaren Belag zu machen). Wenn dem nicht so wäre, könnten sich insbesondere alle chinesischen Profis gleich von der Tour abmelden!
Ist aber alles off-topic und gehört nicht hierher.

Zitat von Gnadenloos

Sehr subjektiv beurteilt. Wenn ich Deine Beiträge richtig gelesen habe, dann hat der S1 viel Katapult. Damit komme ich - besonders auf VH - überhaupt nicht klar. Für mich gibt es auf VH nichts besseres als den T05!
Auf RH spiele ich momentan den T64, teste parallel aber auch einen S2, der mir sehr gut gefällt. Wenn der 1-2° härter wäre und etwas weniger Katapult hätte, dann wäre er für mich das Optimum auf RH.

Klar ist das sehr subjektiv wie eben alle Testberichte.
Wenn ich jetzt mal vergleiche: HP@ früher frischgeklebt und S1 jetzt unbehandelt, dann bin fast auf gleichem Level bzgl. Tempo, Spin und Katapult. Ein unbehandelter Tenergy spielt sich für mich in Vergleich dazu totfischig, d. h., katapultlos und ohne Frischklebefeeling.
Du hast doch früher auch frischgeklebt. Dann verstehe ich nicht, wieso Dir jetzt der Katapult eines ESN-Belags zu gross ist. Ich sehe das gerade anders herum. Mir fehlt bei allen High-Tension-Belägen mit oder ohne Springe Sponge genau dieser Katapult.

[Gnadenloos]

Zitat von JanMove

Riechen ist als offizielles Beweismittel wohl nicht tauglich.
Die Profi-Beläge sind exakt bis an den erlaubten Grenzwert hin getunt (und das ist ne ganze Menge, um z. B. aus einem Tenergy oder Blue Whale überhaupt einen spielbaren Belag zu machen). Wenn dem nicht so wäre, könnten sich insbesondere alle chinesischen Profis gleich von der Tour abmelden!
Ist aber alles off-topic und gehört nicht hierher.

Ok,, ich glaube hier kommen wir nicht weiter. Nur wundert es mich, da Tuning ja verboten ist. Wenn eh schon jeder weiß, dass die Elite tunt, dann verstehe ich nicht, dass man da nichts dagegen unternimmt.

Zitat von JanMove

Klar ist das sehr subjektiv wie eben alle Testberichte.
Wenn ich jetzt mal vergleiche: HP@ früher frischgeklebt und S1 jetzt unbehandelt, dann bin fast auf gleichem Level bzgl. Tempo, Spin und Katapult. Ein unbehandelter Tenergy spielt sich für mich in Vergleich dazu totfischig, d. h., katapultlos und ohne Frischklebefeeling.
Du hast doch früher auch frischgeklebt. Dann verstehe ich nicht, wieso Dir jetzt der Katapult eines ESN-Belags zu gross ist. Ich sehe das gerade anders herum. Mir fehlt bei allen High-Tension-Belägen mit oder ohne Springe Sponge genau dieser Katapult.

Ja ich habe früher auch frischgeklebt. Allerdings habe ich Beläge gespielt, die ungeklebt nicht spielbar waren, wie z.B. Andro Revolution COR, oder Bryce.
Für mich kommt der T64 mehr noch als der T05 an einen geklebten Bryce heran. So kann ich ohne Probleme mein Spiel von früher spielen, ohne zu kleben.

[Setz-It]

Zitat von Merkur

offene Poren hingegen, dass die Luft eben sehr leicht zur Seite ausweicht und NICHT als Katapult wirken kann.
Vielleicht wäre es eine Idee, diese offenporigen Schwämme mit ACS-Gummis zu kombinieren. Da hätte man dann eben auch die größere Eintauchtiefe beim TS, gleichzeitig aber ein Tempo-Ausgleich durch die Luftkammern für harte direkte Schläge.

Die Poren dürfen aber nicht offen sein, weil der Schwamm sonst nicht für den Spielbetrieb zugelassen ist. Eigentlich sollte nur die Größe der geschlossenen Poren unterschiedlich sein, einen nennenswerten Luftaustausch mit anderen Poren sollte und es bei einm unversehrten Schwamm nicht geben (mal von der normalen Diffusion der Luft durch dünne Gummischichten abgesehen). Könnte man testen indem man Wasser raufkippt und misst, wieviel Wasser vom Schwamm gespeichert wird. Nach Deiner Theorie müsste das ja ganz beachtlich sein. Ich denk, dass sich nur die angeschnittenen Poren füllen können - der Rest ist verschlossen.

[Merkur]

Wieso sollten Sie dann nicht zugelassen sein? Die Tenergys sind ja auch zugelassen. Und ja die hohe Ballkontaktzeit mit der hohen Eintauchtiefe beim TS resultiert m.E. schon auch damit dass mehr Luft zur Seite abgedrängt wird als bei feinen Poren. Bei ACS-Belägen z.B.merkt man ja das exponeintielle Tempoverhalten was eben aus dieser Kompression hervor geht.
Dein Beispiel mit dem Wasser ist nicht gut. Wasser hat eine Härte, eine Oberfächenspannung, dringt auch in die offenen Poren lange nicht so leicht ein wei Luft da austritt. Kleber dringt ja auch in die Poren zum Teil ein.

[Setz-It]

Ganz einfach, laut TT-Regeln (lies es Dir im Zweifel durch, Punkt 4.3.2 in der deutschen Version) ist nur Zellulargummi zugelassen, also nur geschlossenporige "Schwämme", offenporige, wie Moosgummi nicht. Damit gibt es keine "Luftzirkulation" zwischen verschiedenen Poren, sondern die Luft/das Gas ist an einem Ort "gefangen". Bei einem echten Schwamm oder echtem Moosgummi ist der einzelne Hohlraum nicht abgeschlossen, sondern hat zu anderen Hohlräumen oder zur Oberfläche Kontakt.

Da nur die Obergummis von der ITTF zugelassen werden, kann es durchaus sein, dass auch von kommerziellen Herstellern offenporige Schwämme verklebt werden, das glaube ich aber nicht.

Wenn Du dir mal Nahaufnahmen vom Genius- oder Baracuda-Schwamm ansiehst, wirst du merken, dass du nur in die direkt angeschnittenen kugelartigen Hohlräume hineinsehen kannst, und nicht etwas tunnelförmig in tiefer liegende Hohlräume.

Das Beispiel mit dem Wasser finde ich doch gut, nimm dir mal ein Schwammtuch aus der Drogerie, das hat beim Betrachten sogar eine viel kleinere Porengröße als die aktuellen Tensoren. Das Schwammtuch kann sich trotzdem super mit Wasser vollsaugen, weil die Poren alle miteinander verbunden sind, der Tensorschwamm nicht, weil die Poren eben verschlossen sind. Kleber erreicht die Poren, weil die entsprechenden Gase und flüssigen Lösungsmittel dünne Gummischichten anlösen und durchdringen können, das kann Wasser nicht.

Dass eine sehr große, dünnwandige Pore aus weichem Material andere mechanische Eigenschaften hat als eine kleine, dickwandige aus hartem Material erklärt sich von selbst, so ergibt sich schließlich die Vielfalt der Untergummis, das hat aber nichts mit offen oder geschlossen zu tun, das meinte ich.

[Merkur]

Dann ist ja die Bezeichnung "offenporig" für Tenergy-Schwämme seit nunmehr 2 Jahren völlig falsch, die müsste man "großporig" nennen. Naja, vielleicht wird das umgknickte Gummi bei großen Poren nicht mehr so katapultig wegen dem Hebel. Somit sind ja alle TT-Schwäme "ACS"-Schwämme.
Trottdem scheinen diese Schwämme auf mximales Tempo und Spin bei TS ausgelegt zu sein nicht bei geraden direkten Schlägen. Kann es sein, dass sich im Laufe der Zeit durch festes Spielen manche Poren doch miteinander verbinden und der Belag auch deshalb langsamer wird?

[Setz-It]

Kann ich nicht sagen, ob das passiert. Das aus einem Schwamm irgendwann "die Luft raus ist" und er sich "tot" spielt, führe ich eher darauf zurück, dass die Gummistrukturen nur eine bestimmte Anzahl von Dehnungen und Stauchungen verzeihen, genauso wie auch ein Schnipsgummi irgendwann den Geist aufgibt und reißt oder porös wird. Der Begriff ist falsch, aber solange unproblematisch, wie keiner behauptet, dass beim Schlag ganze Luftmassen durch den Schwamm wandern.

[Rheinprinz]

Zitat von Merkur

Kann es sein, dass sich im Laufe der Zeit durch festes Spielen manche Poren doch miteinander verbinden und der Belag auch deshalb langsamer wird?

Diese Theorie finde ich sehr interessant. Kann das mal einer mit einem Mikroskop untersuchen?


Wenn das so sein sollte, wäre der Belag ja laut Regelwerk überhaupt nicht mehr zulässig!
Das hätte ich nicht schreiben sollen, wenn das Butterfly mitbekommt, wird der Tenergy noch teurer.