Regionalliga Süd Herren 2010/2011

[jimmy-di]

Frickenhausen patzt erneut, es wird immer spannender

[K-P.W]

Bericht:
Ottenau (ti)
In der Tischtennis Regionalliga Süd der Männer bezwang die SV Ottenau zum Rückrundenauftakt die zweite Mannschaft der TTF Liebherr Ochsenhausen II mit 9:4 und übergab die rote Laterne an den TSV Wendlingen, der im Heimspiel gegen die NSU Neckarsulm glatt mit 1:9 unterlegen war. Vor rund 100 Zuschauern erwischten die Murgtäler in den Doppeln den besseren Start und gingen durch Siege von Jörg Kühnberger/Daniel Weiskopf und Manuel Mechler/Andre Schweikert mit 2:1 in Führung. In den Einzeln gerieten die Ottenauer zunächst in Rückstand. Nemanja Ignjatov führte in seinem ersten Einzel gegen Gerd Richter mit 11:9 und 11:6.Im dritten und vierten Durchgang erspielte er sich jeweils einen 4:1-Vorteil, konnte aber diesen Vorsprung nicht ins Ziel retten und verlor beide Sätze knapp mit 9:11. Im Entscheidungssatz war Richter nicht mehr zu bremsen und gewann deutlich mit 11:5. Kühnberger unterlag gegen Hunor Szöcs in drei Sätzen mit 9:11, 10:12 und 9:11. Keine Zweifel ließ das mittlere Drittel aufkommen. Weiskopf hatte Wolfgang Heckenberger jederzeit im Griff und schaffte postwendend den 3:3-Ausgleich. Mechler zeigte anschließend gegen Johannes Ruf, dass man wieder mit ihm rechnen kann. Seine Verletzung ist noch nicht vollständig abgeklungen, aber dank seiner Routine führte er mit einem Dreisatzerfolg die SVO in die Erfolgsspur. Andre Schweikert setzte Michael Lamp in drei Sätzen Schachmatt, sein Kontrahent kam mit dem Abwehrbelag in keiner Phase zurecht. Spannend machte es Youngster Lukas Mai, der sich gegen Thomas Ludwig nach einem 11:8 und 12:10-Sieg bereits auf der Siegerstraße wähnte. Nach dem Satzgleichstand zeigten beide Spieler sehr schwankende Leistungen. Nach einem 2:5-Rückstand beim Seitenwechsel im fünften Satz schlug Mai mit sechs Punkten in Serie zurück. Nun schaffte Ludwig den Ausgleich zum 9:9. In der Verlängerung versiebte Mai fünf Matchbälle in Folge, Ludwig konnte seinerseits drei Mal den spielentscheidenden Punkt nicht verwerten. Mai machte es beim sechsten Matchball besser und entschied das Match mit 19:17 für sich und brachte die Ottenauer mit 6:3 nach dem ersten Spielabschnitt in Führung. Im Topspiel zwischen Ignjatov und Szöcs ging es nochmals heiß her. 11:8 siegte Ignjatov im ersten Satz, der zweite endete mit 15:17 für Szöcs. Nach einem weiteren vergebenen Satzball gewann Szöcs auch den dritten Durchgang mit 12:10. Im vierten Satz drehte Ignjatov nach 6:8-Rückstand das Match konnte m it 11:9 den Gleichstand herstellen. Der 11:9-Sieg im Entscheidungssatz zum 7:3 b rachte die Vorentscheidung. Richter konnte für die Gäste nochmals zum 4:7 gegen Kühnberger punkten, doch Weiskopf und Mechler gelang mit zwei blitzsauberen Dreisatzerfolgen der Durchbruch zum ersten doppelten Punktgewinn der Murgtäler in der Saison. Ein verdienter Sieg, der dem Team Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben einflößen soll, meinte Kühnberger nach der Partie.


Die Ergebnisse:
SV Ottenau – TTF Liebherr Ochsenhausen II 9:4
Doppel:
Kühnberger/Weiskopf – Lamp/Ruf 11:7, 11:4, 11:6;
Ignjatov /Mai – Richter/Szöcs 9:11, 11:13, 2:11; Mechler/Schweikert – Heckenberger/Ludwig 11:7, 9:11, 11:9, 13:11.
Einzel:
Ignjatov – Richter 11:9, 11:6, 9:11, 9:11, 5:11;
Kühnberger – Szöcs 9:11, 10:12, 9:11;
Weiskopf – Heckenberger 11:6, 11:9, 11:8;
Mechler – Ruf 11:7, 13:11, 11:6,
Schweikert – Lamp11:5, 11:6, 11:9;
Mai – Ludwig 11:8, 12:10, 11:13, 8:11, 19:17;

Ignjatov – Szöcs 11:8, 15:17, 10:12, 11:9,
Kühnberger – Richter 9:11,5:11, 8:11
Weiskopf – Ruf 11:3, 11:8, 11:7;
Mechler – Heckenberger 11:7, 11:6, 11:9.

[guterspieler]

Zitat von jimmy-di

Frickenhausen patzt erneut, es wird immer spannender

genau wie sie herr jimmy di

[K-P.W]

Rastatt (fab)

Die SV Ottenau musste sich, in der Tischtennis Regionalliga Süd der Männer, trotz guter Leistung mit einer 4:9 Niederlage beim TTC Kist / Würzburg geschlagen geben. Im ersten Doppel verloren Nemanja Ignjatov / Lukas Mai nach gewonnenem ersten Satz noch mit 3:1. Der Ausgleich war aber schnell wieder hergestellt durch einen klaren 3:0 Erfolg des Doppels Jörg Kühnberger / Daniel Weiskopf. Das abschließende Doppel ging aus der Sicht der Ottenauer recht deutlich verloren, da Manuel Mechler / Andre Schweikert nur im ersten Satz auf Augenhöhe waren. Somit ging es mit einem 2:1 für Würzburg in die Einzelpartien. Diese begannen jedoch denkbar schlecht, da Kühnberger nur den ersten Satz gegen den starken Vasile-Gheorghe Florea gewinnen konnte und sein Spiel mit 3:1 verlor. Nachdem Ignjatov, Mechler und Weiskopf ihre Partien ebenfalls mit 3:1 verloren, setzte sich Würzburg mit 5:1 ab. Trotzdem gaben sich die Ottenauer nie auf und konnten durch Mai und Schweikert die beiden anschließenden Einzelspiele klar für sich entscheiden. Für Spannung war also wieder gesorgt. Aber gegen den souverän aufspielenden Florea war an diesem Tag kein Kraut gewachsen und somit verlor Ignjatov mit 3:0. Jedoch brachte Kühnberger die Ottenauer wieder zurück ins Spiel, indem er sich nach seinem verlorenen ersten Spiel gut erholt zeigte und mit 3:1 gewann. Jedoch wurde die azfkommende Hoffnung wieder im Keime erstickt, da Weiskopf in seiner Partie keine Chance hatte. Im einzigen Fünf-Satz-Match des Tages verlor Mechler nur äußerst unglücklich, nachdem er nach einem 2:1 Satzrückstand ausglich, aber im entscheidenden Satz mit 11:8 verlor. Dadurch war die 9:4 Niederlage für die SV Ottenau beim TTC Kist / Würzburg unter Dach und Fach.

Die Ergebnisse: TTC Kist / Würzburg 9:4 SV Ottenau

Florea/Ziegler - Ignjatov/Mai 7:11 11:7 11:3 11:9
Rösner/Gottal – Kühnberger/Weiskopf 6:11 9:11 3:11
Ball/Czochanski – Mechler/Schweikert 12:10 11:6 11:4
Florea/Kühnberger 7:11 11:8 11:7 11:6
Rösner - Ignjatov 11:9 12:14 11:6 11:4
Ball – Mechler 11:4 9:11 11:5 11:5
Ziegler - Weiskopf 11:6 11:7 8:11 12:10
Czochanski - Mai 9:11 9:11 9:11
Gottal - Schweikert 9:11 11:8 5:11 11:13
Florea - Ignjatov 11:4 11:8 11:7
Rösner – Kühnberger 8:11 11:8 10:12 6:11
Ball - Weiskopf 11:5 11:7 11:7
Ziegler - Mechler 5:11 11:9 11:9 7:11 11:8

[Wohlfühlbacher]

Frage an die Experten:

Wenn in die Regionalliga Süd keiner aus der 2. Liga absteigt und der 1., Frickenhausen den Aufstieg wahrnimmt, hat das dann Auswirkungen auf die Abstiegsfrage in der Regionalliga Süd, bzw. auf die Aufstiegsfrage aus den Oberligen?

[AlBundy]

Ich habe mir mal die Regionalliga- und Oberliga-Ordnung (RLO) (verfügbar z.B. auf tischtennis.de -> DTTB -> Satzung) angeschaut. Die entscheidenden Punkte sind mMn 4.4 und 5.6: Gruppen-Sollstärke (entspricht einer Gruppen-Mindeststärke) ist laut 4.4 zehn Teams; bedeutet also, dass die Regionalliga nicht automatisch immer auf 11 Teams aufgefüllt wird (wie bisher). Um auf die Mindestanzahl von 10 Mannschaften zu kommen, wird die Auffüllregelung aus 5.6 herangezogen.
Um auf Deine Frage zu antworten: Steigt Frickenhausen II auf und keiner in die Regionalliga Süd ab, dazu steigen alle 3 Oberliga-Meister direkt auf (und es gibt keine Rückzüge aus der Regionalliga Süd); dann dürfte auch nur der Sieger des Relegationsturniers in der Regionalliga spielen und es wären demnach 10 Mannschaften, sodass es in der kommenden Runde nur 2 Direktabsteiger gibt.

P.S.: Bin weder Funktionär noch irgendein Offizieller, sondern lediglich Interessierter, sodass das, was ich geschrieben habe, keine Garantie ist. Ist nur meine Interpretation der RLO.

[Wohlfühlbacher]

@AlBundy
Vielen Dank für Deine Mühe, das is ja schon mal ne erste Hausnummer.

[Quizard]

Ich glaube, als Zweiter in der Oberliga Bayern habt ihr eine super Chance aufszusteigen.

[MOLE]

Dazu muss man aber erstmal das Reli-Turnier gewinnen und das wird auch kein Selbstläufer, auch nicht wenn man aus Bayern kommt

[Wohlfühlbacher]

Zitat von MOLE

Dazu muss man aber erstmal das Reli-Turnier gewinnen und das wird auch kein Selbstläufer, auch nicht wenn man aus Bayern kommt

Da hast Du natürlich vollkommen Recht! Jetz geht´s am Samstag erstmal gg die Aiblinger und dann sehen wir weiter...

Grüße nach Leipzisch!