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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1381
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
ah, sorry: NM= Nightmare.
Und sind schon alle rot, nur unterschiedlich hell. Die Rillen gehen über die komplette Länge/Breite und haben einen gleichmäßigen Abstand von so 3,4mm. Einmal bisschen hastig abgezogen : ( |
#1382
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Wie gesagt, müsste man sehen, wie deutlich diese Rillen sind. Aber "komplette Seite" klingt prinzipiell nicht gut...
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#1383
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
@Snape:
die zugelassene farbpalette geht von knallrosa bis rostbraun. Kalibrierung des Monitors hin oder her..., soweit weicht das auch nicht ab. Nicht umsonst gibt es da ca. 15-20 "rotstufen". Zudem ist "rot" technisch eine verblassende, auskreidende, Farbe. Liegt an der Herstellung. Bestes Beispiel sind "andro roxxon". Die Fabe in der Mitte ändert sich sehr schnell durch abspielen. Ein oder zwei Monate und das Ding wird heller in der Mitte. Aber auch hier wieder: du "glaubst", "meinst" und "würdest"...im Zweifel den Schläger rausziehen das ist nicht o.k.! @brett13: die Regel stand in der "TT" irgendwann in der Mitte dieses Jahres wo die WO Änderungen publiziert werden. Da es ein offizielles Organ ist, gehe ich davon aus, dass diese Regel gilt... |
#1384
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Mit der Farbpalette sind einige SR nicht besonders glücklich...
Zitat:
Warum sind eigentlich nur die Antis und NA farblich eher im braun-Bereich anzusiedeln? Die griffigen NI-Beläge sind alle schön rot. Zitat:
Zitat:
Wieso soll das nicht iO sein? |
#1385
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Für die RL/OL gilt die DTTB-WO mit den anders lautenden besonderen Relungen, die in der RL/OL-Ordnung zu finden sind und die ITTF-Regeln Teil A und B. Nicht das was in der TT irgendwann mal dringestanden haben mag. Ich persönlich fände eine solche Regelung gar nicht soooo schlecht, aber dass sie sich nun mal leider gar nicht bzw nur sehr schwer umsetzen ließe, wird jedem klar sein, der da mal kurz drüber nachdenkt. Ein solcher Schläger müsste von jemanden (Wohl oder übel dem OSR selbst) eingesammelt, in einen Behälter, der versiegelt werden kann gepackt, einer Stelle übergeben, die dann die entgültige Bewertung vornimmt und anschließend dem Besitzer wieder zugeführt werden. Das Ergebnis müsste dann dem Klassenleiter und allen Beteiligten mitgeteilt werden. Kein OSR führt, so weit ich weiß, einen solchen Behälter mit sich, noch verfügt er über Siegel. Es gibt kein solches "Labor" für derartige nachträgliche Überprüfungen von Schlägern. Kein OSR ist dazu berechtigt einen Schläger über die Spielzeit hinaus in Verwahrung zu nehmen. Eigentlich ist er gar nicht dazu berechtigt gegen den Willen des Besitzer einen Schläger an sich zu nehmen. Denn dann schreit gleich jemand DIEBSTAHL - ich VERKLAGE DICH!!!! Hier mal das was die gültige RL/OL-Ordnung tatsächlich dazu sagt: E 6 Wertung 6.1 Wertung von einzelnen Spielen Ein einzelnes Spiel wird für einen Spieler bzw. ein Paar als verloren gewertet, wenn festgestellt wird, dass er/es mit nicht von der ITTF zugelassenen Schlägerbelägen antritt und sich weigert, unverzüglich Abhilfe zu schaffen, Sicher kann es nicht schaden, wenn der OSR in einem solchen Fall dieses Spiel dann für das Endergebnis erst mal nicht wertet bzw so in den Spielbericht einträgt wie gespielt und den Mannschaftskampf so lange austragen lässt, bis auch ohne Berücksichtigung des Spiel der Siegpunkt erreicht wird bzw alle zum Spielsystem gehörigen Spiel austragen lässt, wenn nötig. Die Entscheidung wie das Spiel dann zu werten ist, kann der Klassenleiter ja noch treffen. Das muss ja nicht der OSR machen. |
#1386
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Na ja, Snape, um mal zwei extrembeispiele zu bringen:
antis: Dr. Neubauer ABS: serienmäßig glatt, eher dunkelrot (um nicht wieder das "rostbraun" zu verwenden) und ab Werk irgendwie beschichtet. Aber so eindeutig zugelassen. In 1.8 macht er dellen, in 1.2 nicht. Der 1.8er besteht das offizielle prüfgerät, da konkave Wölbung (dellen) < 0,5mm. Bei der netzlehrenmessung fällt er evtl. durch... Alles von mir vermessen! Andererseits ein chinabelag wie der friendship 804. Friendship hat drei Fabriken, wo sie diesen Belag produzieren lassen. Aus der einen kommt er schweinchenrosa (braune Verpackung), aus der anderen eher "rostrot" (blaue Verpackung). Wie willst du da objektiv entscheiden. Wenn du nur "glaubst" und das hintergrundwissen bezgl. dieser Beläge dürfte kein sr haben, also nicht "weißt", dann musst du, so leid es mir tut, den Belag zulassen! Ein sr, der in Materialfragen recht firm ist, sagte mal zu mir: "unglaublich, was die ittf zulässt, und wir müssen dann den sch...ss ausbaden"! Es drehte sich um den timeless und den dornenglanz. Und in der 2.Liga-OL findest du keinen abgespielten NI-Belag! Schau dir dafür lieber mal die Schüler im Verein an, die die Dinger ein Jahr spielen... |
#1387
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Netzlehre... dazu sag ich mal lieber nix.
Zitat:
Übrigens ist es müßig, in einem Forum über Farben wie "schweinchenrosa" und "rostrot" zu diskutieren. |
#1388
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich drück's mal anders aus. Kein OSR hat wegen der Farbe eines handelsüblichen Belags, an dem sonst nichts auszusetzen ist - also keine Flecken, keine Beschädigungen, nicht zu dick usw... - einen Grund dafür, den Schläger nicht zuzulassen.
Sicher muss sich kein Schiedsrichter auf großartige Diskussionen einlassen, aber wenn er einen Schläger beanstandet, sollte es nicht zu viel verlangt sein, dass er das in angemessenen Ton sachlich begründet. Ich find' den Belag zu sehr ins rosa oder bräunliche gehend, halte ich persönlich für keine gute Idee. Es geht doch um die Akzeptanz der getroffenen Entscheidungen. Das wäre dann aus meiner Sicht ein Bärendienst für alle anderen Schiedsrichter, die bemüht sind so objektiv wie nur irgend möglich Schläger zu beurteilen und nicht jede Farbnuance von ca. 1400 zugelassenen Belägen meinen noch obendrein nach Tagesform zu bewerten. Ist die Farbe annähernd rot und gleichmäßig und deutlich von schwarz zu unterscheiden, sollte doch allemale ausreichend sein. So jedenfalls meine ganz persönliche Meinung Zitat:
Auch hier fände ich es nicht schlecht, wenn auch die SR die Kirche mal im Dorf lassen würden Ich habe bei den Spielen, die ich mir in der 2.BL in den letzten beiden Jahren angeschaut habe jedenfalls noch nie einen SRaT erlebt, der das von einem Spieler verlangt hätte... Zitat:
Sicher obliegt es dem OSR einen Schläger zu beurteilen. Geht nun mal nicht anders und für viele Dinge hat er nun mal begrenzte Möglichkeiten um eine Entscheidung zu treffen. Damit diese Entscheidungen auch von einer möglichst breiten Mehrheit akzeptiert werden kann, sollte jeder OSR mit dieser Verantwortung - zumindest meiner Meinung nach - auch angemessen umgehen. Ich hab' mir mal sagen lassen, dass bei der Ausbildung zum Schiedsrichter stets betont wird, dass der TT-Sport selbst und die Akteure im Vordergrund stehen sollen und deshalb jeder Schiedsrichter dazu angehalten wird, sich nicht selbst in den Vordergrund zu stellen. Er soll sachlich bleiben, dafür Sorgen, dass der Sport angemessen repräsentiert wird und Entscheidungen auf Grund der bestehenden Regeln mit den gegebenen Hilfsmitteln - die bei einem Meisterschaftsspiel in der OL/RL nun mal begrenzt sind - treffen und kurz und knapp begründen. Worte wie: "Der Schläger ist manipuliert." sollten da eigentlich gar nicht Fallen. "Der Schläger entspricht aus dem Grund X oder Y nicht den Regeln. Schauen Sie bitte selbst, der Belag ist zu dick, hat Beschädigungen, die (weit) über das Maß von 2 mm im Randbereich hinausgehen, ist nicht (mehr) gleichmäßig gefärbt, ist völlig glatt, glänzt deutlich sichtbar, ist nicht mehr wie gefordert matt, steht leider nicht mehr auf der gültigen Belagsliste etc." sind Dinge die wohl jeder Spieler akzeptieren kann. Dann sollte es im Normalfall auch kein Theater geben. Das ist nun mal die Aufgabe des Schiedsrichters. "Ich bin hier der Chef und wenn ich sage, der Belag ist zu sehr ins rosa gehende, dann ist das so." sollte jeder OSR eigentlich vermeiden - oder meinste nicht |
#1389
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Na brett13, jetzt sind wir doch wieder einer Meinung!
Ich denke nämlich auch, dass die allermeisten Spieler und sr kein Theater wollen. Die materialspieler haben zum Großteil auf anti umgestellt, hauptsächlich weil man sich nicht jede Woche rumstreiten will. SR mit der "berufsauffassung" von Snape braucht kein Mensch. Objektiv und fair gegenüber ALLEN Spielern und nicht nach "gutsherrenart". Und wenn ein sr dann mal wirklich keine Ahnung hat, wie er was beurteilen soll, dann gibt's nur eines: im Zweifel spielen lassen! Ich hab ja selbst netzlehre und Lupe. Klar, mit der Lupe kann man die dicke ungefähr messen, aber wenn ich da 0,2 drüber sehen würde...? Ich würde mir nicht anmassen so ein Auge zu haben. Genauso wenn ein Belag minimal in einer Richtung konkav oder konvex ist... Wer kann das mit bloßem Auge entscheiden? Wer mal profischläger gesehen hat, hat sicher auch schonmal gesehen wie wellig die z. T. sind und optisch gar nicht gut daher kommen. Aber das gerät bestehen sie. Kleb zum Test mal eine klebefolie nur halb aufs Holz (die sind ca. 0,1-max. 0,2mm) und auf die andere Hälfte gar nix. Dann Belag mit Kleber einstreichen und drauf. Weißt du wie "schief das aussieht"!? Hab ich zum Test mal gemacht. Dass das aus gründen der Gleichmäßigkeit nicht regelkonform ist, klar, aber zur Anschauung sehr gut geeignet, zumal die Folie ca. die konvexe Toleranz wiedergibt! |
#1390
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
RLO E 5.6.2In den ITTR A 4.8 steht 4.8. Vor Spielbeginn und jedes Mal, wenn er während des Spiels den Schläger wechselt, muss der Spieler seinem Gegner und dem Schiedsrichter denNach diesem Wortlaut heißt der obige Ausschnitt aus der RLO nur, dass wenn der Gegner den Spieler beanstandet (gegen diesen Protest einlegt) wenn kein OSR anwesend ist (siehe unten zur Begründung) dass das Spiel für das Gesamtergebnis erstmal unberücksichtigt bleibt. In diesem Fall (und nur in diesem!) obliegt dem Spielleiter die Wertung des Einzelspiels. Das heißt im Gegenzug aber nicht, dass die Entscheidung über das Spielmaterial grundsätzlich in der RL/OL nicht beim anwesenden OSR sondern bei Spielleiter läge. In der RLO heißt es weiter: G 1.4 Protestgründe können sein: Verstöße gegen Bestimmungen der Wettspielordnung und der Regionalliga- und Oberliga-Ordnung sowie Entscheidungen des OSR/SR, soweit sie keine Tatsachenentscheidungen sind.Nimmt man noch die ITTR B mit hinzu gilt weiter: ITTR B 3.1 OberschiedsrichterDie Tatsachenentscheidung des OSR ist "der Belag ist mehr als 4 mm dick". Die Regelentscheidung ist "aufgrund dieser Tatsache ist der Schläger nicht zugelassen". Oder eine andere Tatsachenentscheidung "der Belag glänzt zu sehr". Regelentscheidung "der Belag ist nicht zugelassen". Gegen die Tatsachenentscheidung ist - siehe oben - kein Protest möglich. Das heißt schlussendlich: auch in der RL/OL entscheidet der OSR endgültig über die Zulässigkeit von Spielmaterial. EDIT: @Noppenzar: Wenn Du mehrere Sätze zu einem Absatz zusammenfasst, ist der Beitrag deutlich einfacher zu lesen. |
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