Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht

[RedStar]

Zitat von Todesnoppe

Spaß an weiterführenden Turnieren wird es ohne die vielen fleißigen Helfer nicht geben

Wollte mich eigentlich nicht nochmal einmischen, aber das ist ja ne billige Argumentation^^
Glaube kaum, dass Perner alle fleissigen Helferlein loswerden wollte. Glaube auch nicht, dass du das glaubst. Warum schreibst du dann sowas?

[Todesnoppe]

Zitat von RedStar

Warum schreibst du dann sowas?

ganz einfach; weil er Alle Demonstranten heilig sprechen will!

[Petar]

Zitat von Todesnoppe

Das Beläge zu dick ausgeliefert werden ist natürlich mist, aber viele Spieler wollen auch bis zum letzten Grad an die Grenzen ran kommen.

Nochmals:
wenn die Beläge auch in max. ausgeliefert sind - dann heisst es: sie MÜSSEN immer noch regelkonform sein!!!
Dafür bürgt ITTF (mit eigenen Prüfzeichen) und der Hersteller, der die Beläge als ITTF-regelkonformes Material vertreibt.
Nicht der Spieler als Kunde und Endverbraucher! Der Sportler hat keine Möglichkeiten zu überprüfen ob er mit originalverpackten Belägen betrogen wurde oder nicht?
Nun, kaufe mir zwei Schläger mit gleichen Belägen und beide sind zu dick?
Was jetzt? Ich habe also auch einen Ersatzschläger, dass auch nicht in Ordnung ist? Neuer ITTF-Belag und ITTF-zugelassener Kleber... Nun?

[Petar]

Das schlimmste kommt noch dazu:
einmal ist der Belag in max. noch in den erlaubten Grenzen und ein anderes mal "ein bisschen" zu dick...!?
Also doch noch Lotterie?

[Petar]

Ich denke mal, dass es jeden von uns klar ist, dass die Beläge einen ITTF-Zeichen nicht haben dürfen, wenn sie schon beim Hersteller nicht ITTF-regelkonform sind.
Man konnte leider oft genug feststellen, dass Material mit dem ITTF-Prüfzeichen verkauft wurde, obwohl es ITTF-Vorgaben nicht entsprochen hat.
Zu dicke Beläge, zu lange Noppen, zu hohe VOC-Werte usw.

ITTF kann nicht das Spielmaterial beim Sportler kontrollieren und sanktionieren, solange sie nicht dafür sorgen, dass dieses Material auch zum Sportler in gewünschter regelkonformer Form geliefert wird und dass ITTF-Prüfzeichen auf dem Belag auch dafür bürgt!

Für Nachbehandlung von den Belägen sollten die Spieler bestraft werden.
Für nicht regelkonformes Material schon ab Werk tragen ITTF und der Hersteller die volle Verantwortung und solange sie diese Problematik nicht positiv (in Sinne ihrer eigenen Spielregeln) lösen - können sie auch nicht feststellen ob die Beläge von den Sportler nachbehandelt wurden!

[Todesnoppe]

Zitat von Petar

Für Nachbehandlung von den Belägen sollten die Spieler bestraft werden. Für nicht regelkonformes Material schon ab Werk tragen ITTF und der Hersteller die volle Verantwortung und solange sie diese Problematik nicht positiv (in Sinne ihrer eigenen Spielregeln) lösen - können sie auch nicht feststellen ob die Beläge von den Sportler nachbehandelt wurden!

das ist richtig

Im Fall Deines Bekannten, hätte das Aggressionspotential aber in Richtung Europaverantwortlicher von Andro und nicht gegen den Mann mit der Messlehre gehen müssen, ich kann es nicht beurteilen aber ich vermute es war nicht so.

Petar, Du weißt selber wie in Deiner Spielklasse erwachsene Menschen im Materialbereich bescheißen, alle wissen es und alle ziehen den Schwa ein, weil sie nicht als Denunzianten da gestellt werden wollen.

[Todesnoppe]

Zitat von Petar

wenn die Beläge auch in max. ausgeliefert sind - dann heisst es: sie MÜSSEN immer noch regelkonform sein!!!Dafür bürgt ITTF (mit eigenen Prüfzeichen) und der Hersteller, der die Beläge als ITTF-regelkonformes Material vertreibt

Neh neh
der Hersteller hatte Abweichungen in der Dicke zum Urmuster!
Warum soll da der ITTF für "mit-"bürgen?

hängt die Hersteller!!!

[Chirurg]

Es ist genau wie in allen anderen Freds zu diesem Thema: Die Verantwortung wird hin und her geschoben, ändern wird sich nix.

Die Spieler haben genau drei Möglichkeiten mit diesen beschissenen Verhältnissen, wie sie nun mal sind, umzugehen:

1) Sie nehmen die Schlägerkontrollen mit all ihren Konsequenzen hin, akzeptieren aber auch, dass sie vielleicht mal selbst an der Reihe sind.

2) Sie leisten Widerstand, so wie das die Senioren bei dieser Meisterschaft getan haben, in der Hoffnung, dass sich dadurch etwas verändert.

3) Die Spieler bleiben diesen Veranstaltungen ganz fern, weil sie auf dieses unwürdige Theater keine Lust mehr haben.

Jeder muss für sich selber entscheiden, wo er TT noch als schönes Hobby empfindet und wo es zum Quell permanenter Verärgerung geworden ist.

Gruß, Gabi

[User 17544]

Zitat von Petar

Nochmals:
wenn die Beläge auch in max. ausgeliefert sind - dann heisst es: sie MÜSSEN immer noch regelkonform sein!!!
Dafür bürgt ITTF (mit eigenen Prüfzeichen) und der Hersteller, der die Beläge als ITTF-regelkonformes Material vertreibt.

Da bist du auf dem Holzweg!

Die ITTF-Zulassung bezieht sich nur auf das Obergummi! Schwämme und die daraus resultierende Gesamtdicke des Belages sind Sache des Spielers. Wenn der Hersteller Komplettbeläge in den Handel bringt, die dermaßen knapp am Grenzwert liegen, so dass er nicht dafür garantieren kann, dass etwa durch Fertigungstoleranzen die Grenzwerte nicht überschritten werden, ist das die Sache des Spielers das zu kontrollieren. Die Belagsdicke zu überprüfen ist doch nun wirklich kein Problem - für niemanden!!! Da braucht es keine teuren digitalen Messgeräte. Meist reicht eine handelsübliche Netzlehre aus. In Grenzfällen nimmt man eine Belagslupe, oder noch besser, man nimmt Beläge, die nicht auch noch das letzte 10tel ausreizen.

Will man das letzte 10tel allerdings ausreizen läuft man halt Gefahr, dass man bei einer Kontrolle auffällig wird. Da hilft nur es vorher selbst zu überprüfen.

BTW: Ist bei dir auch der TÜV-Prüfer dafür verantwortlich und ohne Fingerspitzengefühl, wenn dein Auto keine Plakette erhält

Beim Auto wendet man sich auch an seine Werkstatt und den Hersteller wenn es Probleme mit der TÜV-Prüfung gibt und macht nicht den TÜV-Prüfer dafür verantwortlich. Der TÜV-Prüfer hat selbstverständlich auch Ermessensspielraum. Bei Abgaswerten allerdings nicht. Da gibt es Grenzwerte, die eingehalten werden müssen. Ebenso beim Reifenprofil.

Beim TT ist natürlich der Schlägerkontrolleur und der Schiedsrichter schuld, wenn es zu Beanstandungen des Schlägers kommt. Beim Auto ist man auch selbst dafür verantwortlich, dass es jederzeit im vorgeschreibenen Zustand ist. Ganz unabhängig davon, ob da noch eine gültige TÜV-Plakette drauf ist. Wird ein zugelassenes Auto bei einer Kontrolle - aus welchem Grund auch immer - aus dem Verkehr gezogen, spielt es nicht die geringste Rolle, ob es neu ist oder zumindest noch TÜV hat. Bei wem beschwert man sich dann bei einem neuen Auto? Richtig beim Hersteller. Bei wem beschwert man sich bei einem Auto, dass mit neuen Teilen versehen worden ist, um durch den TÜV zu kommen? Richtig, bei seiner Werkstatt! Nur TT-Spieler meinen, dass bei Schlägerkontrollen der blöde und kleinliche Schlägerkontrolleur bzw OSR schuld ist.

Hast du dich eigentlich mal bei dem Hersteller und beim Händler wegen deines Belages beschwert? Oder bist du nur hier so unermüdlich um auf diejenigen rumzuhacken, die lediglich deinen Schläger auf Regelkonformität überprüft haben?

Sorry, bei allem Verständis für den Unmut bei zu dicken Belägen, die direkt aus dem Handel kommen und bei VOC-haltigen Neubelägen, aber ihr alle lasst eure Wut an den Falschen aus. Wer an Wettkämpfen mit einem gewissen Niveau teilnehmen möchte, muss sich auch mit den augenblicklich sicher nicht ganz dollen Gegebenheiten auseinandersetzen. 99% aller Probleme lassen sich ganz sicher mit ein bisschen guten Willen vermeiden. Es ist mittlerweile schon lange bekannt, dass neue Beläge VOC-belastet sind. Nehmt eure Hersteller und Händler in die Pflicht. Macht ihr mit eurem Auto auch nicht anders. Ist halt wie im Straßenverkehr. Wer daran mit einem eigenen KFZ teilnehmen möchte, ist auch selbst dafür verantwortlich, dass die Karre den Bestimmungen entspricht.

[User 17544]

Zitat von Chirurg

Jeder muss für sich selber entscheiden, wo er TT noch als schönes Hobby empfindet und wo es zum Quell permanenter Verärgerung geworden ist.

Na für dich, die sich mit der Thematik nun bestens auskennt - ist ja nun auch nicht wirklich dramatisch, seine NI und NA-Beläge auf die zulässige Dicke selbst zu überprüfen und bei neuen NI-Belägen darauf zu achten, dass sie 24 h ausgelüftet werden, bevor man sie verwendet -, sollte es doch nun ein Leichtes sein einer evtl. Schlägerkontrolle locker und gelassen entgegenzusehen um somit mit Freude ganz dem sportlichen Aspekt nachgehen zu können