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#131
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Hi,
ich möchte noch etwas zur physikalischen Betrachtung beitragen (auch wenn das tws. nicht gern gesehen wird)... Ich habe nach längerer Überlegung festgestellt, das trotz des Energie- und Impulserhaltungssatzes der Ball trotzdem schneller als die Differenzgeschwindigkeit von Ball und Schlägerblatt sein kann bzw. sein wird: (Ausgehend von einem ruhenden Ball und sich bewegendem Schlägerblatt) Was klar ist, ist das beide Sätze gelten, allerdings mit der Maßgabe, das der Impuls vom Blatt auf einer weitaus höheren Masse beruht als die geschätzten 160gr des Holzes. Denn der Arm und der ganze Körper legen sich in den Schlag. Dies bedeutet Das die Arm/Schläger-Konstruktion eine deutlich höhere Energie und einen deutlich höheren Impuls haben als angenomen. Aufgrund der deutlich niedrigeren Masse wird die resultierende Geschindigkeit des Balles höher sein können. Allerdings passiert ein Wechsel des Bezugssystems beim Eindringen des Balles (durch seine Massenträgheit von 4gr.) in den Belag, hier wird nämlich die kinetische Energie des Schlägerblattes in Verformungsenergie von Belag,Ball und Holz* umgewandelt (an diesem Zeitpunkt steht der Ball 'noch' still). Nun geschieht folgendes: der Ball wird aus diesem, mit mechanischen Spannungswerten aufgeladenem System (komischerweise ähnelt die Wortwahl irgendwie den Herstellersprüchen) nun auf einer Strecke von ca 3-4mm Länge wieder beschleunigt, aber die Geschewingkeit hängt nun nur noch von den in diesem System* gespeicherten Enegien und der Masse des Balles ab. Je nach Stärke des Schlages kann man nun mehr oder weniger Energie in den Schläger beim Treffpunkt 'einspeichern', der Wirkunsgrad des Schägers hängt davon ab, wie weit die Verformung geht (Menge der gespeicherten Energie) und mit welcher Zeitkonstante die Verformung wieder in Bewegungsenergie umgewandelt wird (zB. siehe Thread über die Resonanzfrequenzen von Hölzern). Um jetzt mal wieder ontopic zu werden: Ja, es wird Veränderung nach Tensor geben, aber man wird dies auch mit anderen Nachteilen erkaufen...
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Holz:Eigenbau Koto/Abachi ALL VH: FS 729Cream/SST 2.0 RH: Dawei Inspirit Quattro 1.8 |
#132
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
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#133
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Ich hab noch mal gegoogelt. Der Ball erreicht bis zu 180kmh. An welchem Punkt diese Geschw. erreicht wird steht nirgends. Ich nehme aber an das wie immer bei solchen Angaben die Geschwindigkeit beim Verlassen des Schlägers gemeint ist (Wie käme man sonst bei Badminton auf 300kmh?).
Nebenbei dürfte sich der Geschw.verlust von Tischende bis Netz in Grenzen halten. |
#134
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
gerade die physikalische diskussion war endlich an der zeit. wenn man sich nicht von den firmen und den werbeagenturen an der nase herumführen lassen will ( und das gilt auch für den rest des lebens, politik...), dann muss man sich eben mit ein paar grundlagen auseinandersetzen, ansonsten lässt man sich wirklich jeden sch.... weismachen. ich kann mich zb noch gut daran erinnern als vor einigen jahren noch auf herstellerhomepages und auch von vielen usern hier im forum leichtgläubig wiederholt zu lesen war, dass der frischklebeeffekt darauf zurückzuführen wäre, dass der belag auf dem holz "schwimmt"! also bitte mal kurz nachdenken. hier gehts nicht um die relativitätstheorie oder die heisenbergsche unschärferelation, sondern um ganz einfache grundlegende mechanische gesetze. was ich den herstellern vorwerfe, dass sie nicht angeben wie denn werte tempo/spin/kontrolle gemessen werden. alleine der begriff kontrolle ist ja äußerst schwammig (kleines wortspiel).
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Intelligenz läßt sich nicht am Weg, sondern nur am Ergebnis feststellen. Gary Kasparov |
#135
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
Um zu berechnen wie schnell der Ball nicht werden kann, musst Du die oben genannten Geschwindigkeiten in Bezug zu Objekten setzen. Wenn Du meinst der Ball fliegt mit 70 kmh über den Tisch in Richtung Schläger während dieser sich relativ zum Tisch mit 70 kmh auf den Ball zubewegt, dann kommt eine relativie Aufprallgeschwindigkeit von 150 kmh raus. Jetzt muss man noch um die max. Geschwindigkeit zum Tisch nch dem Aufprall zu berechnen noch die 70 kmh Geschwindigkeit des Schlägers addieren. Dann kommt man auf 220 kmh, das stimmt. Tatsächlich kann ist der Ball dann aber langsamer wegen der Verluste und der Tatsache, dass die kin energie nicht nur den Ball bschleunigt sondern auch der Ball den Schläger, ein Effekt der mit zunehmemendem Gewicht des Schlägers abmimmt. Auch ein Fester anfassen dürfte diesen Effekt bremsen @Merkur und @mithardemb Zitat:
Merkur |
#136
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
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#137
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Natürlich wird nicht die ganze Energie des Schlägers in den Ball übertragen. Hab ich ja auch nicht behauptet. Ich habe nur gesagt das der ganzen Berechnung Energiebilanz und Impulssatz zu Grunde liegen. Und wenn das Massenverhältnis unendlich groß ist kommt der von dir beschriebene Zusammenhang raus.
Ohne Berücksichtigung des Spielers wird natürlich auch der Schläger etwas langsamer. Das schlägt sich im Ergebnis aber kaum nieder (ca. 2-3kmh). Mit Spieler sorgt dieser dafür das eben der Schläger nicht langsamer wird. Das keine Verluste Berücksichtigt sind hat zwei sehr driftige Gründe. 1.) Ohne genaue Untersuchungen unmöglich feststellbar 2.) Eigentlich war ja das nicht zu überschreitende Maximum gesucht dh. Verluste gehen gegen 0. |
#138
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
Ob der Ball " ruht " oder das Schlägerblatt ist physikalisch egal, da Geschwindigkeiten immer relativ sind, das heisst immer nur in Beziehung zwischen 2 Objekten gemessen werden können habe ich schon mehr mal erklärt. Wenn der Ball mit kmh 50 auf einen über der Platten ruhenden Schläger trifft wird genau die gleiche physikalische Aufprallenergie umgesetzt als wenn der Ball relativ zum Tisch ruht und der Schläger relativ zum Tisch frontal auf den Ball mit 50 kmh flieht. Das ist im Grunde ganz einfach. Zitat:
Zitat:
Deine Berechnungen zur kinentischen Masse haben mit den Materialeigenschaften selbst eigentlich wenig zu tun, sieht man mal davon ab, dass der Wirkungsgrad eines Belages, Holzes bei sehr schweren Bällen schlechter werden dürfte. Aber wie gesagt darum geht es mir gar nicht. Merkur Geändert von Merkur (02.05.2008 um 14:03 Uhr) |
#139
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Zitat:
Merkur |
#140
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AW: Die Generation nach Tensor & Co
Hoi zäme
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mit einem schnellen Belag auf dem Holz mehr Tempo möglich ist, wie wenn man nur mit dem blossen Holz spielt. Woher kommt das? Wie kann dieser Katapulteffekt (Trampolineffekt) des Schwammgummis beschrieben werden? Cheers, Martin
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