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Umfrageergebnis anzeigen: Ist es richtig Punktspiele/Turniere wegen der Corona-Gefahr abzusagen? | |||
Ja | 228 | 64,96% | |
Nein | 123 | 35,04% | |
Teilnehmer: 351. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1411
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Wenn jemand Meister küren will die rechnerisch nicht mehr einzuholen sind, Bitte schön. Alles andere ist absolut überflüssig und trägt nur zu weiteren Diskussionen bei and kann als Provokation empfunden werden.
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#1412
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
So nicht möglich. Der Tabellenzweite kann nicht Meister sein und der Erste nicht.
Ziel dürfte doch sein, die Jugendlichen durch eine Urkunde zu motivieren. Da würde ich vorschlagen, dass es zwei inoffizielle Meister gibt. Und noch mehr Jugendliche können sich freuen! |
#1413
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Dann hätte man auch einfach (alle rechnerisch noch nicht abgestiegenen) in der Liga lassen können
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#1414
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Die Diskussion dreht sich ja seit geraumer Zeit im Kreis. Ich möchte versuchen, nochmal einen anderen Ansatz einzubringen. Also was ich bislang verstanden habe:
1.) Man wollte in erster Linie eine möglichst rechtssichere Lösung. 2.) Die vom DTTB konsultierten Juristen sehen einen Verstoß gegen die WO in folgenden Lösungen und raten daher von diesen ab: a.) eine fiktive Wertung von nicht ausgetragenen Spielen (wäre aus meiner persönlichen Sicht unter der Voraussetzung eines Saisonabbruchs die fairste Lösung gewesen.) b.) eine Annulierung ausgetragener Spiele (egal ob Vor- oder Rückrunde) c.) eine Verschiebung von Saisonende/Saisonbeginn und Wechseltermin 3.) So weit so gut. Damit verblieb ja im Grunde nur noch die jetzt gewählte Lösung. Weshalb dann überhaupt noch andere Lösungen wie z.B. die Hinrundentabelle zur Debatte standen, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. 4.) Jetzt kommt der entscheidende Punkt: Ist aber nicht überhaupt die Entscheidung für einen Saisonabbruch zum jetzigen Zeitpunkt bereits ein Verstoß gegen die WO? Hätte man nicht – egal welche Lösung dabei am Ende heraus kommt – diese durch einen außerordentlichen Bundestag beschließen müssen, um der WO entsprechend zu handeln? Natürlich in Zeiten von Corona nicht mit persönlicher Präsenz und gemeinsamer Anwesenheit, sondern per Online-/Videoverbindung und –Abstimmung. 5.) Als solcher außerordentlicher Bundestag kann die abgehaltene Telefonkonferenz und auch die Vorgespräche des Gremiums wohl kaum gewertet werden, da weder fristgerecht geladen wurde noch alle stimmberechtigten Mitglieder ihre Stimme individuell abgeben konnten. 6.) Aus meiner Sicht wäre die Einberufung eines außerordentlichen Bundestages die einzige wirklich rechtssichere Lösung. Und Zeit genug dafür war ja zum jetzigen Zeitpunkt. Auf diesem außerordentlichen Bundestag hätte man dann auch eine Entscheidung für eine der genannten Lösungen treffen können. Zum Beispiel auch eine Lösung analog dem DFB für eine nur temporäre Anpassung von Saisonbeginn/Saisonende und ggf. Wechseltermin, um Zeit zu gewinnen und flexibel auf die weitere Entwicklung in Bezug auf Corona reagieren zu können. 7.) Vielleicht wäre am Ende sogar dasselbe Ergebnis wie jetzt herausgekommen, dann aber abgesegnet durch das zuständige Gremium des DTTB und somit dann auch rechtssicher. 8.) Von daher sehe ich auch durchaus gute Chancen für klagende Vereine, da meines Erachtens gegen die WO verstoßen wurde. Ich hoffe dennoch, dass dies nicht erfolgt, sondern alle betroffenen Vereine a.) entweder durch freie Plätze nachrücken können und ihre Wunschspielklasse erhalten b.) oder von eventuellen Härtefallregelungen profitieren c.) oder andernfalls von einer Klage absehen und die getroffene Entscheidung akzeptieren. 9.) Noch ein Punkt: Gilt der Saisonabschluss denn jetzt auch für die TTBL oder hält man sich hier entgegen der anderen Ligen die Option für eine Austragung der Play-Offs offen? Bislang habe ich dazu nichts gelesen. Da ja geschrieben wurde, dass man unbedingt eine einheitliche Regelung haben wollte, wäre davon auszugehen, dass der Saisonschluss auch hier gilt. Es wäre aus meiner Sicht auch kaum vermittelbar, hier die weitere Entwicklung abzuwarten und in den anderen Spielklassen nicht, auch wenn hier ein anderes Gremium zuständig ist. In der TTBL wird ja inzwischen seit ein paar Jahren auch wieder Doppel gespielt. Insofern sind die Ansteckungsrisiken hier genauso gelagert wie bei Spielen in anderen Ligen, selbst wenn man keine Zuschauer in die Halle lassen würde. |
#1415
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
was willst du denn mit deinen Ausführungen nun bezwecken?
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#1416
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Ich möchte hier noch Argumente gegen zwei Varianten nennen, die von vielen auch als eine Lösung angesehen worden sind.
Um ein halbwegs verlässliches Gefühl dafür zu erhalten, wie oft die Tendenz einer Vorrundenpaarung auch in der Rückrunde eintritt (gleicher Sieger bzw. beide Male Unentschieden), habe ich alle 2.159 Paarungen (jeweils Hinspiel und Rückspiel) der letzten Saison 2018/19 aus meinem Landesverband und meinem Bezirksverband daraufhin analysiert. Das Ergebnis war für mich sehr überraschend. zweimal Sieg: 1235 Paarungen = 57,20 % zweimal Unentschieden: 23 Paarungen = 1,07 % Sieg; Unentschieden: 406 Paarungen = 18,81 % Sieg; Niederlage: 495 Paarungen = 22,93 % insgesamt: 2159 Paarungen = 100,00 % Nur in 58,27 % der Paarungen hat entweder beide Male die gleiche Mannschaft gewonnen oder beide Spiele gingen unentschieden aus. In 41,73 % ist die Tendenz unterschiedlich. Ich hatte vermutet, dass sich in mindestens 80 % der Spiele die gleiche Tendenz ergibt. Diese Zahlen sagen mir, dass es unverantwortlich wäre, davon auszugehen, dass die Tendenz des Vorrundenergebnisses auch in der Rückrunde eintritt. Eine Regelung, die darauf basiert und für die fehlenden Paarungen das Vorrundenergebnis einfach noch einmal verwendet, wäre nicht gerecht. Diese Auswertung sagt mir aber auch, dass die Vorrundentabelle völlig ungeeignet ist, daraus auf die Abschlusstabelle zu schließen. Über 40 % der Spiele gehen in der Rückrunde von der Tendenz her (Sieg, Niederlage, Unentschieden) anders aus als in der Vorrunde. Deshalb wäre auch die Verwendung der Vorrundentabelle aus meiner Sicht unverantwortlich, wenn man eine gerechte Lösung sucht. Vielleicht tragen diese Zahlen ja zur Versachlichung der Diskussion bei. |
#1417
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Genau aus diesem Grund und sportlichen Fairness hätte man die Runde gar nicht werten dürfen …. danke für die Statistik.
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Gruß Claus |
#1418
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
Es zeigt, dass ein Ergebnis nicht einfach so vorherzusagen ist, sondern dass Heimvorteil, stark unterschiedliche Aufstellungen zwischen Vor- und Rückrunde (ob wegen Umstellungen, Ersatzspielern oder unrelevanten Spielen am Saisonende), Tagesform, "normale" Varianz (v.a. bei knappen Spielausgängen) und vielleicht noch andere Einflüsse eine große Rolle spielen. |
#1419
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Zitat:
Die Statistik sagt für mich aber nicht das aus, was du daraus ableitest. Dafür müsste man eigentlich noch mehr wissen, nämlich inwieweit diese Diskrepanz von Hin- und Rückrundenergebnis auf die Heimstärke/Auswärtsschwäche zurückzuführen sein könnte. Außerdem gleicht sich mMn auch innerhalb einer Serie bereits vieles aus, also dass man stärkere und schwächere Spiele als Mannschaft hat. Mal gewinnt man überraschend, mal verliert man überraschend. Selten läuft eine Halbserie nur super und die andere nur schlecht. Was häufiger vorkommen dürfte ist, dass einzelne Spieler in einer Halbserie mal deutlich öfter zur Verfügung stehen, als in der anderen. Daraus ein Fazit ziehen? Schwierig. |
#1420
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AW: Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport
Das sagt genau das aus, was DSP geschrieben hat.
Was du da deiner Meinung nach siehst könnte ja fast von einem anderen User kommen. Hätte jetzt was gewettet... |
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