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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #141  
Alt 28.10.2010, 07:56
Jaskula Jaskula ist offline
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Jaskula ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Bei Kinderfreibetrag und Kindergeld gibts ein paar wichtige Dinge zu berücksichtigen, die in diesem Thread für meinen Geschmack ein wenig zu kurz gekommen sind.

1. Das Kindergeld wird mit dem Kinderfreibetrag verrechnet. Das Finanzamt stellt automatisch im Rahmen der Günstigerprüfung fest, welches Modell für den Steuerpflichtigen das vorteilhafte ist. Besserverdienende erhalten damit im Prinzip eh kein Kindergeld und man muß ihnen schon den Freibetrag streichen, damit sie weniger Geld haben. Da dieser Freibetrag aber in Deutschland zum Existenzminimum gehört wird das rechtlich ein wenig heikel.
Dass das so ist, weiß ich. Nur warum das so sein soll verstehe ich nicht. Gerade weil es um die Sicherung des Existenzminimums geht, ist diese Regelung völlig daneben. Es erhalten genau die eine höhere Subvention, die ohnehin schon mehr haben. Das ist widersinnig und ungerecht.
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  #142  
Alt 28.10.2010, 08:59
Waterhouse Waterhouse ist offline
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Es erhalten genau die eine höhere Subvention, die ohnehin schon mehr haben. Das ist widersinnig und ungerecht.
Genau andersrum wird ein Schuh draus. Bei jedem Steuerzahler wird das zu versteuernde Einkommen um 7008 Euro je Kind gesenkt. Dieser Teil des Einkommens unterliegt damit - zurecht - nicht der Steuer.
Bei wem das weniger als 2208 Euro ausmacht, der wird mit der Differenz subventioniert (nennt sich Familienförderung). Die anderen bekommen lediglich zuviel bezahlte Steuern raus, also zurück.
Das ist Kohle, die sie dem Staat vorher geliehen haben.
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  #143  
Alt 28.10.2010, 10:27
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Waterhouse Beitrag anzeigen
Genau andersrum wird ein Schuh draus. Bei jedem Steuerzahler wird das zu versteuernde Einkommen um 7008 Euro je Kind gesenkt. Dieser Teil des Einkommens unterliegt damit - zurecht - nicht der Steuer.
Bei wem das weniger als 2208 Euro ausmacht, der wird mit der Differenz subventioniert (nennt sich Familienförderung). Die anderen bekommen lediglich zuviel bezahlte Steuern raus, also zurück.
Das ist Kohle, die sie dem Staat vorher geliehen haben.
So kannst Du allenfalls argumentieren, wenn es um tatsächliche Ausgaben geht, wie in Deinem Beispiel der Werbungskosten. Wobei selbst hier für mich die Gerechtigkeit auf der Strecke bleibt.
Die Kosten für einen gefahrenen Kilometer sind für den Geringverdiener genauso hoch wie für den Big Boss. Die Einkommen der beiden nicht unbedingt. Jetzt bekommt ausgerechnet der, der mehr hat, auch noch mehr Subvention als der dem es wirklich weh tut. Im Extremfall kann der seine kosten nicht mal absetzen, weil er keine Steuern zahlt. Natürlich kannst Du sagen, der Gutverdiener hat ja auch mehr Steuern bezahlt, das Argument klingt schon logisch. Das Ergebnis ist aber eben ganz einfach nicht mehr im Sinne des Erfinders.

Ziel ist doch, Belastungen, die zur Erzielung des Einkommens notwendig sind, abzufedern, also zu subventionieren. Wieviel Steuern einer zahlt hat für mich damit nix zu tun, denn die Steuersätze sind ja absichtlich so, dass starke Schultern mehr tragen sollen als schwache. Mit solchen Absetzungsmöglichkeiten rechnet man Einkommen klein, die in Wirklichkeit gar nicht klein sind. Es profitieren die Starken mehr als die Schwachen.
Warum werden nicht einfach Steuern in voller Höhe kassiert und alle gewollten Förderungen dann in Form von Pauschalen oder einkommensabhängigen Beträgen überwiesen ?

Kindergeld in gleicher Höhe für alle, egal ob Hart-4-bezieher oder Vostandsvorsitzender eines Konzerns.
Kilometerpauschale für alle gleich, egal ob das Einkommen so klein ist, dass man gar keine Steuern zahlt oder so groß, dass man die Peanuts gar nicht merkt.
Elterngeld ist da eine Sache für sich, über diese Art der Vermehrungsmotivation müsste man wohl grundsätzlich nachdenken und sich eher fragen, was die Adressaten davon abhält Kinder in die Welt zu setzen.
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  #144  
Alt 28.10.2010, 10:36
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stefan.s stefan.s ist offline
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stefan.s ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Waterhouse Beitrag anzeigen
Genau andersrum wird ein Schuh draus. Bei jedem Steuerzahler wird das zu versteuernde Einkommen um 7008 Euro je Kind gesenkt. Dieser Teil des Einkommens unterliegt damit - zurecht - nicht der Steuer.
Bei wem das weniger als 2208 Euro ausmacht, der wird mit der Differenz subventioniert (nennt sich Familienförderung). Die anderen bekommen lediglich zuviel bezahlte Steuern raus, also zurück.
Das ist Kohle, die sie dem Staat vorher geliehen haben.
Die Freibetragsregelung ist doch der große, Ungerechtigkeit erzeugende Käse. Der noch dazu die ganze Bürokratiemaschinerie rund um die Steuer zumindest begünstigt.


Steuern sind nicht 'geliehen', sondern:

Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen auferlegt, die einen steuerlichen Tatbestand verwirklichen, wobei die Erzielung von Einnahmen wenigstens Nebenzweck sein sollte (Definition nach § 3 der deutschen Abgabenordnung). Damit sind Steuern eine öffentlich-rechtliche Abgabe, denen keine bestimmte staatliche Leistung (keine Pflicht zur Gegenleistung und keine Zweckbindung des Gemeinwesens) gegenübersteht und die zwecks Deckung des allgemeinen Finanzbedarfs ohne Ansehen der Person alle zahlen müssen, die den Tatbestand der Steuerpflicht erfüllen.

Steuern einkommensabhängig, 'Sonderzahlungen' pauschal.

Geht doch woanders auch, warum hier nicht?

Ne Vermutung hab' ich ja, und genau die macht mich in der Augen einiger hier zum roten Umverteiler und Enteigner.
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  #145  
Alt 28.10.2010, 11:01
gladi gladi ist offline
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Kindergeld in gleicher Höhe für alle, egal ob Hart-4-bezieher oder Vostandsvorsitzender eines Konzerns.
Kilometerpauschale für alle gleich, egal ob das Einkommen so klein ist, dass man gar keine Steuern zahlt oder so groß, dass man die Peanuts gar nicht merkt.
Elterngeld ist da eine Sache für sich, über diese Art der Vermehrungsmotivation müsste man wohl grundsätzlich nachdenken und sich eher fragen, was die Adressaten davon abhält Kinder in die Welt zu setzen.
was ich mich immer wieder frage, wofür braucht ein "besserverdienender" (<=100.000 € einkommen im jahr) kindergeld oder kilometerpauschalen? auch viele besserverdiener (günther jauch als beispiel) sagen das selbst. in dieser gesellschaftsschicht ist kindergeld nicht der anreiz um kinder zu bekommen! auch das elterngeld macht nur sinn bei zwei "wenig"-"mittel"-verdienern. die besserverdiener brauchen es einfach nicht! am bedarf vorbei...

widersinnig auch, dass kindergeld ansteigt, je mehr kinder man bekommt... gerade das erste kind kostet mehr geld als ein zweites oder fünftes, denn viele dinge, die beim ersten gekauft werden müssen, sind beim zweiten schon vorhanden! kleidung kann immer mal weitergereicht werden, kinderwagen, kinderbett, fläschchen etc. müssen meist beim zweiten kind nicht mehr gekauft werden.

Geändert von gladi (28.10.2010 um 11:04 Uhr)
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  #146  
Alt 28.10.2010, 23:14
mithardemb mithardemb ist gerade online
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mithardemb ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)mithardemb ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)mithardemb ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)mithardemb ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
.... Im Extremfall kann der seine kosten nicht mal absetzen, weil er keine Steuern zahlt. Natürlich kannst Du sagen, der Gutverdiener hat ja auch mehr Steuern bezahlt, das Argument klingt schon logisch. Das Ergebnis ist aber eben ganz einfach nicht mehr im Sinne des Erfinders. ...
Doch das Ergebnis ist absolut im Sinne des Erfinders. Der Staat will berufsbezogene Kosten nicht ersetzen, er sieht lediglich ein, dass du auf Einkommen das dir gar nicht zur Verfügung steht nicht im vollen Umfang Steuern zahlen mußt. Je nach Einkommen gibt es hier sicher sehr unterschiedliche Meinungen, ob das so richtig oder falsch ist. Man kann aber nicht ernsthaft Behaupten, dass das momentane Resultat nicht im Sinne des Erfinders (= Gesetzgeber )wäre.

Zitat:
Ziel ist doch, Belastungen, die zur Erzielung des Einkommens notwendig sind, abzufedern, also zu subventionieren. Wieviel Steuern einer zahlt hat für mich damit nix zu tun, denn die Steuersätze sind ja absichtlich so, dass starke Schultern mehr tragen sollen als schwache. Mit solchen Absetzungsmöglichkeiten rechnet man Einkommen klein, die in Wirklichkeit gar nicht klein sind. Es profitieren die Starken mehr als die Schwachen.

Warum werden nicht einfach Steuern in voller Höhe kassiert und alle gewollten Förderungen dann in Form von Pauschalen oder einkommensabhängigen Beträgen überwiesen ?
Wir haben international gesehen bereits eine der höchsten Umverteilungsquoten was den Mittelstand betrifft. Die starke Progression direkt nach dem Existenzminimum ist extrem leistungsfeindlich. Der Freibetrag macht das wenigstens zum Teil weg. Bei sehr hohen Einkommen sieht das sicher anders aus, aber man muss aufpassen den Mittelstand nicht noch weiter zu schädigen. Die kalte Progression sorgt für eine ständige heimliche Steuererhöhung für diese Gruppe.

Eine Gesellschaft muss auch darauf achten, dass die die mehr leisten davon auch etwas haben. Dabei rede ich jetzt ganz deutlich nicht von den Spitzenverdienern, sondern vom Mittelstand.


Zitat:
Kindergeld in gleicher Höhe für alle, egal ob Hart-4-bezieher oder Vostandsvorsitzender eines Konzerns.
Kilometerpauschale für alle gleich, egal ob das Einkommen so klein ist, dass man gar keine Steuern zahlt oder so groß, dass man die Peanuts gar nicht merkt.
Das sehe ich ähnlich. Weg mit dem Freibetrag, so dass jeder das gleiche Kindergeld bekommt. Dann kann man auch ohne Schwierigkeiten das ganze auf gewissen Einkommensbereiche begrenzen.


Zitat:
Elterngeld ist da eine Sache für sich, über diese Art der Vermehrungsmotivation müsste man wohl grundsätzlich nachdenken und sich eher fragen, was die Adressaten davon abhält Kinder in die Welt zu setzen.
Die Beantwortung der Frage ist ziemlich offensichtlich, wenn man sich andere Länder und deren Kindergeld und Geburtenraten ansieht. Ob man das Modell gesellschaftlich mag oder nicht, wenn man Frauen die Möglichkeit gibt Beruf und Kinder zu vereinigen, dann bekommen auch die höheren Bildungsgrade mehr Kinder. Das direkte Auszahlen des Geldes bringt diesen Effekt nicht.
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  #147  
Alt 28.10.2010, 23:22
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von gladi Beitrag anzeigen
was ich mich immer wieder frage, wofür braucht ein "besserverdienender" (<=100.000 € einkommen im jahr) kindergeld oder kilometerpauschalen? auch viele besserverdiener (günther jauch als beispiel) sagen das selbst. in dieser gesellschaftsschicht ist kindergeld nicht der anreiz um kinder zu bekommen! auch das elterngeld macht nur sinn bei zwei "wenig"-"mittel"-verdienern. die besserverdiener brauchen es einfach nicht! am bedarf vorbei....
Einen Günther Jauch kann man wohl kaum als typischen Vertreger der Einkommensgruppe > 100.000 Euro heranziehen, aber im Kern hast du natürlich recht. Dein Wunsch für die Kilometerpauschale wird wohl in den nächsten Jahren erfüllt werden, allerdings anders als du es gerne hättest. Die werden irgendwann komplett für alle gestrichen werden.
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  #148  
Alt 29.10.2010, 10:44
Jaskula Jaskula ist offline
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Doch das Ergebnis ist absolut im Sinne des Erfinders. Der Staat will berufsbezogene Kosten nicht ersetzen, er sieht lediglich ein, dass du auf Einkommen das dir gar nicht zur Verfügung steht nicht im vollen Umfang Steuern zahlen mußt. Je nach Einkommen gibt es hier sicher sehr unterschiedliche Meinungen, ob das so richtig oder falsch ist. Man kann aber nicht ernsthaft Behaupten, dass das momentane Resultat nicht im Sinne des Erfinders (= Gesetzgeber )wäre.
Formal hast Du Recht, aber logisch betrachtet heißt das doch:

Wer wenig verdient zahlt seine Werbungskosten komplett von seinem Netto, wer viel verdient erhöht zunächst sein ohnehin schon höheres Netto, damit er davon seine Ausgaben bestreiten kann. Ist das nicht genau verkehrt herum ?


Zitat:
Zitat von mithardemb Beitrag anzeigen
Wir haben international gesehen bereits eine der höchsten Umverteilungsquoten was den Mittelstand betrifft. Die starke Progression direkt nach dem Existenzminimum ist extrem leistungsfeindlich. Der Freibetrag macht das wenigstens zum Teil weg. Bei sehr hohen Einkommen sieht das sicher anders aus, aber man muss aufpassen den Mittelstand nicht noch weiter zu schädigen. Die kalte Progression sorgt für eine ständige heimliche Steuererhöhung für diese Gruppe.

Eine Gesellschaft muss auch darauf achten, dass die die mehr leisten davon auch etwas haben. Dabei rede ich jetzt ganz deutlich nicht von den Spitzenverdienern, sondern vom Mittelstand.
Mit dem Mittelstandsbauch bei der Steuer hast Du Recht. Das ist ein Problem, wie ich beim Blick auf meine Abrechnungen deutlich sehe, aber das wäre doch ziemlich einfach durch die Änderung der Steuersätze änderbar. Dies über Freibeträge oder Absetzen von Kosten korrigieren zu wollen ist m.E. komplett falsch. Es verschiebt nur die Ungerechtigkeiten.

Warum nicht ein Steuersystem mit Einkommensstufen, ohne Progression. Wenn mehr als drei Stufen und dadurch höhere Spitzensätze vorgesehen wären (nicht nur 15,25,35), könnte ich hier sogar eine Forderung der regierenden Lobbypartei unterstützen.

Beispiel:

Bis 10.000 Euro => 0
10.000 - 30.000 Euro => 10 %
30.000 - 40.000 Euro => 15 %
40.000 - 50.000 Euro => 20 %
50.000 - 60.000 Euro => 25 %
60.000 - 70.000 Euro => 30 %
70.000 - 80.000 Euro => 35 %
80.000 - 90.000 Euro => 40 %
90.000 - 1000.000 Euro => 45 %
> 100.000 Euro => 50 %

Dafür keine Absetzungsmöglichkeiten mehr
Es wird immer nur der Einkommensteil mit dem Prozentsatz besteuert, der über der Grenze liegt.

Kindergeld pauschal 200.- Euro für alle
Elterngeld pauschal 1000.- Euro im ersten Jahr 500 Euro im zweiten für alle, bei zwei Einkommen wird das geringere angerechnet.
Pendlerpauschale für alle pauschal 10 Cent / km maximal 100 Euro / Monat, da bei Entfernungen über 50 km auf Dauer ein Umzug ins Auge gefasst werden sollte (der Umwelt zuliebe).

+ Bürgerversicherung

+ keine Überwachung der Kranken.
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  #149  
Alt 29.10.2010, 11:18
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AW: Kranke haben Hausarrest

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Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ooooch nö .... muss ich auch ???
Du kriegst ne wildcard, wirst durchgewunken, so wie ich in den überfüllten Wartezimmern am Montagmorgen.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Eh scheißegal, hab grad in der bayrischen RL gesehen, daß ich von 51.000 Athleten / innen Nummer 2248 bin, beinahe hätte die Quacksalber mich in die A-Klasse gehievt, gütige Güte, bidde ned.
Immerhin unter den ersten 5 %, fast wie beim Einkommen - kicher - ihr doofen Linken - grins -
Musst halt zusehen, dass du bei beiden Gruppen unter den ersten 5 oder besser noch 2 % bist.
"Andere" schaffen das ja auch.

Dann schwindet auch der "Mittelstandsbauch".

Ansonsten wird hier unfassbar viel unerträgliche Scheiße geschrieben, von immer denselben Obereierköppen.
Muss man leider mal so feststellen.

Man gut, dass Ihr schreiben könnt bis zum Sanktnimmerleinstag; findet eh kein Gehör.


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  #150  
Alt 29.10.2010, 11:21
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nevada nevada ist offline
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AW: Kranke haben Hausarrest

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen
Ansonsten wird hier unfassbar viel unerträgliche Scheiße geschrieben, von immer denselben Obereierköppen.
Warum so selbskritisch Peter ?

SCNR *wegduck*
__________________
In der Retrospektive ist jeder allwissend.
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