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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#141
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
@ Turboblock
Erklär mal genauer in wie weit der Aufschlagwechsel nach zwei Bällen für eine niedrigere Nettospielzeit sorgen soll. Dass du die riesigen Vorteile des Spiels bis 11 nicht bemerkst, wundert mich nicht sonderlich. Am besten wär wir spielen einen Satz bis 59. Was genau verstehst du unter deinem permanenten verwässern? Heißt das auf normal-deutsch die Ligen werden schlechter oder was willst damit zum Ausdruck bringen? Red mal deutsch! Geändert von Hansi Blocker (20.04.2017 um 08:59 Uhr) |
#142
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Dann will ich auch mal...bevor sich hier zu sehr verlaufen wird:
Sehr wichtige genannte Punkte: Ziele erarbeiten und formulieren!! (Sollte dazu führen, dass Aktionismus eingedämmt bzw in sinnvolle Richtung stattfindet) Basisarbeit!! (Hat sicher mit sinnvollen Zielen zu tun...) Relative Vergleiche statt absoluter!! (Es geht abwärts mit TT...absolut betrachtet sicher korrekt...aber wie sieht es im Vergleich mit anderen Sportarten aus? Ist das Problem vielleicht kein TT-Problem, sondern ein Sport- oder Gesellschaftsproblem???) |
#143
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Die Veränderung auf die Satzlänge von 11 war extrem wichtig. Die beste Regeländerung, die es je gab!
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#144
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Meine Meinung:
TT ist vor allem bei jüngerem Publikum aus folgenden Gründen wenig populär: - kein Körperkontakt (im Gegensatz zu Fußball, Kampfsport, American Football, Handball) - kein Reiz der Geschwindigkeit/Risiko (im Gegensatz zu Formel 1, Skispringen, Extremsportarten) - wird bei eigenem Ausüben nicht als Sport wahrgenommen (im Gegensatz zu Tennis, Badminton oder Volleyball - fehlende Show und Präsentation (im Gegensatz zu Snooker, Quizsport oder Dart) - Damit verbunden: wenig Identifikation Da Punkt 1 und 2 wenig veränderbar sind, sollte man sich auf die Punkte 3-5 konzentrieren. Etwa durch Vereinsaktionen bei Stadtfesten, mit Balleimerübungen zum Mitmachen oder AGs und Minimeisterschaften als Basisarbeit. Durch ne offene Haltung gegenüber Anfängern (die ich oft bei Hobbyspielern vermisse). Und durch mehr Akzeptanz für Zuschauer, die Sport erleben wollen. Gerne auch Klatschen bei Netzbällen - und Kantenbällen. Wenn die Basis arbeitet, dann werden sich mittelfristig auch wieder mehr Zuschauer bei den profis einfinden. Und dann wird es medial wieder interessanter. Super Beispiel: Die Hilpoltsteiner Fans beim super präsentierten Final Four. Bitte mehr davon! Regeländerungen sehe ich als minimale Faktoren, die an der Wahrnehmung des Zuschauers wenig ändern. So als wenn ich alle Formel-1-Autos 5cm schmaler und 10km/h schneller mach - für den fachfremden Zuschauer ist das kaum ein Unterschied, für die Fahrer dagegen ein unnötiger Eingriff in den Wettbewerb
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
#145
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Turbo, ich habe Dir mit Beitrag #131 einige Fragen gestellt, in denen es auch um Nachweise ging. Keine einzige incl. keinem Nachweis hast Du beantwortet.
Keine! Mit anderen Usern wärste jetzt böse. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Recht hast Du ganz klar, wenn Du sagen würdest, dass die Regelung bzw. deren praktische Anwendung für'n Arsch ist. Analog Handspiel beim Fußball. Gut gemeint ist tatsächlich das Gegenteil von gut gemacht... Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Bei Olympia gibt's im Teamwettbewerb Doppel. Das womöglich über eine Medaille entscheidet. Auch darüber, welche Farbe diese Medaille hat. Warum sollte man so unclever sein, und dem innerhalb der TTBL keine Rechnung tragen? Das würde man eigentlich nicht verstehen können. Glaube nicht, dass man einfach mal so meint, dem Roßkopf 'nen persönlichen Gefallen zu tun. Und außerdem stützt das Ganze auch den TEAM-Charakter. Da kämpft also nicht nur jeder so für sich und am Ende gibt's ein Gesamtergebnis. Nö, man stand zumindest zum Teil sogar gemeinsam am Tisch. Analog Davis Cup im Tennis. Haste scheiß Doppel, wirste teamtechnisch im Nachteil sein. Nicht unaufholbar, aber doch spürbar. Zitat:
Zitat:
TV = erst, wenn Sportart = sexy! Wenn TV = Kohle da, weil TV = Kohle dafür zahlen muss. Sportart = nicht so sexy bzw. echt häßlich (und auch der Charakter ist eher scheiße, weil zickig...) = kein TV = keine Kohle. Sponsoren sehen ihr Logo nicht im Fernsehen = weniger bzw. kein Interesse, als Sponsor aufzutreten. Es sei denn, persönlich einfach heiß auf genau diese Sportart (F. Müller) und schon gibt's regionale Vorteile für einzelne Vereine. Wer also ZUERST fordert, dass es mehr Sendezeiten im TV geben muss, damit man auch Grund hat, sich sexy zurecht zu machen, der hat das Prinzip unserer gesamten TV- und Sportlandschaft nicht verstanden. Wer f..... will, muss freundlich sein. Heißt, erst freundlich sein und dann darf man auch mal ran. Nicht umgekehrt. Wobei, solche soll's ja auch geben. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. Man gut, dass heute Karfreitag ist. Gibt nix im Fernsehen. |
#146
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Ich wundere mich immer wieder, wenn die Rede davon ist, dass die Regeln in Bezug auf die Attraktivität nichts gebracht hätten. Es ist doch heutzutage überhaupt kein Problem mehr, sich auf Youtube alte Spiele anzusehen. Natürlich sind da nicht alle über einen Kamm zu scheren und es gab unfassbar (auch für den Laien) attraktive Spiele, aber der Großteil der Spiele war nicht im mit den heutigen zu vergleichen. Neulich wurde mir dieses Spiel von Youtube vorgeschlagen:
Walder-Roßkopf EM-VF 1996: https://www.youtube.com/watch?v=jUfpYig4RtA Ich halte dieses Spiel zweier der zu der Zeit besten TT-Spieler der Welt aus eigener Erinnerung (die täuschen mag) für relativ repräsentativ. Wie viele nach heutigen Maßstaben "leichte Fehler" zählt ihr? Wie viele direkte Punkte mit dem Aufschlag? Wie viele "schöne" Ballwechsel und wie kommt euch das mit den 21er-Sätzen in Bezug auf den Spannungsbogen vor? Was man allerdings auch feststellt: es gibt kaum "Kunstpausen". Gefühlt sind die Sätze heute nicht viel kürzer. Da jeder einzelne Punkt mehr Gewicht als früher hat, auch in gewisser Weise nachvollziehbar. Mit den Aufschlagregeln bin auch ich nicht zufrieden: es gibt immer noch zu viele Freiräume bzw. Dinge, die ein Schiedsrichter aus seiner Perspektive nicht richtig beurteilen kann. Konsequenterweise müsste dieser dann gemäß der Regeln den Aufschläger verwarnen (denn der Spieler muss so aufschlagen, dass der Schiedsrichter zweifelsfrei die Korrektheit erkennen kann) und abzählen, aber das Theater will sich dann doch kaum einer antun. Dennoch: ich denke auch mit der aktuellen Regelung gibt es einen erkennbaren Fortschritt zur damaligen Zeit, findet ihr nicht? Da dies immer wieder als Vorschlag kommt nur RH-Aufschläge zuzulassen: was ist denn ein RH-Aufschlag... bei einem Penholder-Spieler...?! Insofern finde ich den Einwand, dass dies problematisch sei. Darüber hinaus kann man auch RH-Aufschläge (mit dem anderen Arm bzw. der Hand) verdecken. Zu Dingen wie "parallel zum Tisch" stehen: bis zu wievielen mm oder cm ist es denn noch parallel? Das ist doch genau ein Problem an den aktuellen Regeln: bis zu welchem Winkel ist denn ein Ball noch "nahezu senkrecht" hochgeworfen? Früher gab es noch den erklärenden Zusatz, dass bis zu 45 Grad erlaubt sind. Natürlich konnte man das auch nicht ganz genau erfassen, aber es war klarer als aktuell. Dennoch finde ich alle diese Gedanken wertvoll, vielleicht bildet sich ja doch irgendetwas heraus, was eine Verbesserung darstellt. Oder man schaut noch einmal zur Seite, was andere Sportarten machen. Die Abseitsregel ist für einen(!) Schiedsrichter auch praktisch nicht aufzulösen. In den unteren Klassen wird dies dann trotzdem angewendet und (im Großen und Ganzen) akzeptiert, wenn der Schiedsrichter mal daneben liegt. Im TT würde es dann vermutlich eher heißen: "bist du ...? Wir sind noch hier nicht in der Bundesliga!" - aber das wurde auch alles hinlänglich bereits diskutiert. In den höheren Klassen wird jedenfalls sowohl personell als auch technisch dem Rechnung getragen. Im TT hätte ein zusätzlicher Schiedsrichter der sich an geeigneter Position hinstellt, es relativ leicht, eine Verdeckung korrekt zu beurteilen. Viele Grüße und euch allen ein frohes Osterfest, Christian. |
#147
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
@hsv, ne du verstehst es erneut nicht...in der beweispflicht ist viel mehr der, der neue regeln einführt und verbesserungen verspricht, als derjenige der die verbesserungen nicht erkennt, weil es sie schlicht für die große masse nicht gibt! und nochmal die ist immer alles entscheidend, nur durch die große masse lässt sich ein sport definieren...
1)größerer ball: jap ist zu nem guten teil auch wieder eine wirtschaftliche sache. wirtschaftliche interessen werden über den sport , über die basis gestellt. gewollt haben ihn nur die wenigsten, genau mit solchen ansätzen macht den sport kaputt. 2)plastikball: umweltgeschichte, ich bitte dich, jetzt wirds allmählich lächerlich trilliarden von tonnen von müll sind auf unsere erde bzw in den ozeanen dann werden zelluiodtischtennisbälle unseren planeten ganz gewiss nicht vernichten. ein ammenmärchen und vorgeschobenens alibi par exzellence. auch wieder ne wirtschaftliche entscheidung... 3)11 er satz: das spannungsargument ist für mich schlichtweg keins. zum einen kann das auch bei 21 er sätzen der fall sein wenn auch nicht der vielzahl, und zum anderen wer zwingend spannung haben will und auf keinen fall drauf verzichten kann, der soll eben ins kino gehen und sich ein gruselschocker reinhauen. im sport sind aber andere dinge noch bedeutender, hier will ich so lang wie möglich ohne unterbrechungen spielen bzw zusehen. solche regeln sorgen für mehr brutto und weniger nettospielzeit immer das falsche signal. 4) aufschlag wechselt nach 2 punkten. bis da manche leute den ball rüberwerfen, haben sie sich in der zwischenzeit 3 mal an der nase gekratzt, sind 2 mal im kreis gelaufen und haben nebenbei noch die hand am tisch abgewischt. auch das kostet in der endsumme wieder einige sekunden nettospielzeit... 5)aufschlagregel: quatsch mit soße ist der waldnervergleich, von dem kriegen wir auch keinen einzigen aufschlag wenn er ihn mit der schwachen hand und verbundenen augen ausführt, von daher total irrelevant. es gibt dadurch keine längeren ballwechsel das ist und bleibt einfach totaler quatsch, schon allein deswegen nicht weil es in den meisten klassen keinen oberschiedsrichter gibt, und es allenfalls zu diskussionen führt mehr nicht. aber auch in den oberen klassen ist der unterschied einfach wirklich nicht spürbar, der diskussionsstoff oben drauf jedoch sehr wohl. jawoll doppel siehste genau so. nur blöd, dass es die verantwortlichen der ttbl nicht genauso sehen und rossi auch diesen unsäglichen wunsch erfüllen und den sport damit immer unatrakttriver machen. 12 er liga, spielklassenreformen. was ich mit verwässern meine? ganz einfach, je mehr man die klassen aufteilt in der spitze bzw sollstärken heraufssetzt wie in der ttbl desto mehr verteilt sich die (überschaubare) qualität und dann wirds eben an der spitze schwächer. inbesondere wenn da ohnehin nicht mehr so viel geld wie früher fließt... der medienansatz ist auch kalter kaffee, ganz kalter sogar. mit den regeländerungen macht ihr den sport nicht sexy, ihr macht ihn damit lediglich potthäßlich. damit ist keine ursache entschlüsselt, warum es so selten im tv vorkommt, es wurden lediglich falsche umschreibungen damit angewandt. sexy macht man einen sport, wenn man sich nicht verkünstelt und ihn einfach nur mal überträgt, ganz einfach... dass die einschaltquoten nicht so hoch sein werden, wie beim fussball wm endspiel das ist doch auch sonnenklar, aber um den schritt, dass das einer wagt wird man nicht umhinkommen. da müssen sich die interessengruppen einfach mal an einen runden tisch setzen und werden um eine lösung nicht umherkommen, wenn man den sport in der außendarstellung nicht endgültig im totenreich verweilen laßen will... bevor das kind nicht geboren wurde, wird es auch nicht laufen lernen. man muss erstmal diesen ursächlichen schritt machen, damit der sport überhaupt in der außenwirkung wahrgenommen wird und dann kann man sich über andere sachen gedanken machen und nicht umgekehrt. keine regeländerung der welt wird da substanzielles verändern von daher ist es doch ohnehin ein pippifaxargument. zeigt guten sport, mit möglichst vielen starken spielern (impliziert damit eine stärkere ttbl) und trommelt ein paar gezielte werbekampagnen oben auf und schwupps wird darts, curling und co in der mattscheibe trist verkümmern und würde die einschaltquoten wenigstens ein stück weit besser ins licht rücken...dass es so viele tt spieler (mitglieder) gibt zeigt schon dass ein basisinteresse an der sportart da ist. aber die muss dann eben auch besser verkauft werden und darf sie nicht verkümmern lassen in der öffentlichkeit, sonst brauch man sich nicht wundern... Geändert von Turboblock (14.04.2017 um 22:11 Uhr) |
#148
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Zitat:
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#149
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Ob der Aufschlag nun nach jedem Punkt, nach zweien, dreien, fünfen oder gar nicht gewechselt wird: Dass der Ball auf die andere Seite geworfen werden muss, kommt so weder häufiger, noch seltener vor.
Und diese "künstlerischen Pausen" (Hand am Tisch abwischen, durch die Box laufen, neu fokussieren,...) passieren auch, wenn der aufschlagende Spieler bereits den Ball hat. Die Nettospielzeit an sich wird dadurch übrigens auch nicht beeinträchtigt, sondern nur in Relation zur Gesamtspielzeit. "Netto" wird ja unabhängig vom Zwischengeplänkel gespielt. Geändert von KevKev (14.04.2017 um 22:05 Uhr) |
#150
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AW: Roßkopf für Spielzeit-Begrenzung im Tischtennis, Preuß für Netzerhöhung um 2-3 cm
Zitat:
So viel ich weiß, hat der DTTB schon einmal (Mitte der 90er) dafür gezahlt, im Fernsehen übertragen zu werden. Es scheint sich aber nicht gelohnt zu haben, sonst hätten sie es sicher nicht eingestellt. Die Sender schienen auch kein Interesse gehabt zu haben, das ohne Geldfluss weiterhin zu übertragen. Wenn ich die Werbegebühren sehe, werden die es sicher nicht für einen Apfel und ein Ei gemacht haben... |
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