Herren Regionalliga Südwest, Saison 2020/2021

[Bo5]

Zitat von Francis Drake

Für mich würde folgende Regelung Sinn machen:
Bei der Meldung der Mannschaft prüft der Staffelleiter, ob das Team für die entsprechende Klasse das nötige Niveau hat.
Im Fall von Wehrden für die RL, dass zumindest 6 Spieler mit OL Niveau einsetzbar sind. Somit könnte man die Meldung eines Teams mit 6 unterklassigen Spielern vermeiden.
Im gleichen Atemzug sollte die Möglichkeit der Eingruppierung aufgrund eines entsprechenden Spielniveaus (hier: Kaiserslautern II) geschaffen werden.

Ich finde die Vorgehensweise von Wehrden auch zum Kotzen und finde diese "Regellücke" sollte geschlossen werden.

Von deinem Vorschlag halte ich aber wenig. Wer definiert denn, was das entsprechende Niveau ist? Wenn sich ein Verein sportlich für eine Klasse qualifiziert hat, dann hat er auch das Recht dort zu spielen, egal in welcher Aufstellung. Ob das sportlich sinnvoll ist, muss er selbst abwägen.

[Matousek]

Zitat von Francis Drake

Für mich würde folgende Regelung Sinn machen:
Bei der Meldung der Mannschaft prüft der Staffelleiter, ob das Team für die entsprechende Klasse das nötige Niveau hat.
Im Fall von Wehrden für die RL, dass zumindest 6 Spieler mit OL Niveau einsetzbar sind. Somit könnte man die Meldung eines Teams mit 6 unterklassigen Spielern vermeiden.
Im gleichen Atemzug sollte die Möglichkeit der Eingruppierung aufgrund eines entsprechenden Spielniveaus (hier: Kaiserslautern II) geschaffen werden.

Es soll auch Mannschaften geben, die während der Saison, das sogar in der VR, zurück gezogen haben, weil das Geld ausging. Willst Du dann, dass der SL eine Bonitätsprüfung vor der Saison vornimmt? Passiert in der letzten Saison in einer anderen RL.
Was dann mehr weh tut ist, dass diese Mannschaft in der Saison drauf dann in der Liga antritt, für die sich die zweite Mannschaft qualifiziert hat.

[cdmz]

Ich denke, es lässt sich nicht durch Regularien verhindern, dass eine Mannschaft dort gemeldet wird, wo sie sich sportlich qualifiziert hat - selbst wenn sie aufgrund der aktuellen Spielstärke da nichts zu suchen hat.

Völlig unklar ist mir aber, warum die Bundesspielordnung ein solches Vorgehen fördert, indem sie anstatt der Standardregelung der WO:
"7.4.1 Eine Mannschaft, die zurückgezogen oder gestrichen worden ist, verliert nach der laufenden Spielzeit das Recht auf Spielklassenzugehörigkeit zu jeder Spielklasse und darf in der nachfolgenden Spielzeit nur als neue Mannschaft in der untersten Spielklasse gemeldet werden."
die Möglichkeit, davon abzuweichen, wahrnimmt:
"7.4.2 Der DTTB und die Verbände dürfen für ihren Zuständigkeitsbereich alternativ festlegen, dass zurückgezogene und gestrichene Mannschaften nach der laufenden Spielzeit in die nächsttiefere Spielklasse absteigen."

[svrb0815]

Toll finde ich sie ja auch nicht, aber die Ausnahmeregelung kann auch sinnvoll sein...

Bespiel: Verein mit 1. Mannschaft Regionalliga und 2. Mannschaft Verbandsklasse (gibt es oft), der Haupt-Sponsor CardWire geht 4 Spiele (alle mit Glück 9:7 gewonnen) nach Saisonstart pleite - und aus diesem Grunde werden die 3 Spitzensspieler und einzigen Söldner der 1. Mannschaft nicht mehr spielen. Auf Platz 4-6 sind junge SBE-Spieler aus dem eigenen Verein und der Region gemeldet.

Mit der Ausnahmeregelung wird der Verein wohl zurückziehen, da die jungen Spieler sonst eher demotiviert werden bei lauter 0:9-Klatschen. Dafür geht's dann nächstes Jahr in der Oberliga, ggf. Verbandsliga weiter. Ohne die Ausnahmeregelung würde wohl die Saison zu Ende gespielt - was für die 4 Mannschaften mit der 7:9 Niederlage ein entscheidender Nachteil sein kann.

[Partner]

Ich erinnere mich, dass in der Oberliga BaWü eine Mannschaft nach dem Meldeschluss zurückgezogen hat, was vorher auch erwartet worden war. Daduch konnten wir nicht mehr in die Badenliga aufdsteigen. Das sind unsportliche Machenschaften von Vorständen, die leider nicht verboten sind. Ich habe schon vor Jahren dafür plädiert, einfach ab der Oberliga eine Meldegebühr einzuführen, dann hört dieser Unsinn vielleicht auf.

[Matousek]

@Partner
ist Dir schon klar, dass melden in der OL u. RL zwischen 500 u. 700 * kostet?

[Partner]

Diese Meldegebühr ist einfach zu niedrig angesetzt, genauso wie manche Strafen beim Nichtantreten. Hier wird einfach der Abstieg in Kauf genommen, um dann ggf. eine Klasse tiefer starten zu können.

[Vaduz25]

Und an welchen Betrag hast du als Meldegebühr gedacht?

Einserseits, wenn du das oben genannte Ziel verfolgst, darf sie nicht zu niedrig sein.

Andererseits auch nicht zu hoch, damit alle Mannschaften, die auch wirklich
starten wollen, nicht finanziell überfordert werden.

[Pustekerze]

Zitat von Vaduz25

Und an welchen Betrag hast du als Meldegebühr gedacht?

Einserseits, wenn du das oben genannte Ziel verfolgst, darf sie nicht zu niedrig sein.

Andererseits auch nicht zu hoch, damit alle Mannschaften, die auch wirklich
starten wollen, nicht finanziell überfordert werden.

Sie muss so niedrig sein, dass sie sich Partner mit seinem Verein leisten kann, aber so hoch, dass zum einen eine Abschreckung da ist (siehe Argument Partner) und zum anderen, dass sich die Vereine keine gekauften Spieler mehr leisten können und nur noch die Meldegebühr.

Letztlich soll es einfach nur eine One-Team-Show von Partner werden, denn nur dort wird noch Tischtennis in seinem wahren Kern gespielt, ohne Geld, Kommerz und Leistungsdruck - nur zum Spaß am Spiel. Das muss gewürdigt werden.

[Matousek]

Die Rückziehung ist auch nicht ganz billig.