Zukunft der Automobilindustrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobilität

[Fastest115]

Ein Drittel könnte klappen, wenn die Preise für solche Fahrzeuge stark sinken/subventioniert werden.
Dabei wird von den 33% aber 25% gewerbliche Nutzer sein.
Fahrzeuge die nur am Tag im Einsatz sind und keine große Reichweite brauchen/im Stadtverkehr unterwegs sind und über Nacht auf dem Firmeneigenen Großparkplatz geladen werden
4% sind dann für Carsharing Projekte
und die restlichen 4% für Privatpersonen die zuhause eine Lademöglichkeit haben (also eigene Garage mit Stromanschluss) und zb den Zweitwagen als Einkaufs/Kinderwegbringauto für die Frau sinnvoll als E Auto brauchen können.

[Noppenzar]

Die Frage ist dann auch die Definition.

Der Panamera, habe ihn live im Porschezentrum begutachtet (die haben einen Vorführwagen da) hat ein E-Kennzeichen.

Gilt das in der Statistik jetzt als Elektroauto?

Wenn ja, dann mag das hinkomnen.


Aber wenn sauber, dann würde ich eher Elektro als Zusatz nehmen und den Rest über Erdgas. Kleiner Benzintank, das der Motor eine gewisse Temperatur braucht bei Gas, um rund zu laufen und Elektro für die Stadt bis z. B. 50 Km.

Für rein Elektro sehe ich einfach keinem Massenmarkt. Aber ich bin ja selbst in der Werbung und da gilt immer noch der Goebbels Spruch "Man muss es den Leuten nur oft genug erzählen irgendwann glauben sie es".

Sollte das so kommen werde ich meinem Bestand an RWE und Eon massiv aufstocken. Autos abhängig von den Versorgern?

Da schießt der Kurs aber sicher hoch.

Leider wird sich der Staat dann die entgangene Mineralölsteuer über die Stromabgabe wieder holen.

Man sollte also stark steigende Strompreise einkalkulieren. Kommt das E-Auto zu 50%, dann dürfte der Strompreis inflationdbereinigt sich verdoppeln.

Und die Franzosen freut es auch, wenn wir dann jede Nacht, mangels Wind und Sonne, ihrem Atomstrom kaufen.

[schnittfix]

Zitat von pibach

In 50 Jahren ist das eh alles verstromt mit Lademöglichkeit an fast allen Parkplätzen. Dann wird man praktisch nur noch Überland mit Verbrennern fahren.

In 50 Jahren fahren wir zuerst mal zur Hölle.

[pibach]

Zitat von Noppenzar

Aber wenn sauber, dann würde ich eher Elektro als Zusatz nehmen und den Rest über Erdgas. Kleiner Benzintank, das der Motor eine gewisse Temperatur braucht bei Gas, um rund zu laufen und Elektro für die Stadt bis z. B. 50 Km.

Verbrenner + Elektro geht technisch doch gar nicht effizient. Nur, wenn der Verbrenner als Stromgenerator benutzt wird. Damit verliert Elektroantrieb aber weitere Vorteile. Daher entweder ganz Elektro oder ganz Verbrenner, hybride Konzepte werden zurückgehen.

Wenn Li-Ion Akkus jedes Jahr 25% billiger werden, kann man sich leicht ausrechnen, was das bedeutet.

[Noppenzar]

Dass die Akkus bei stark steigender Nachfrage billiger werden sollen widerspricht sämtlichen wirtschaftlichen Lehrbüchern.

Soweit mir bekannt, müssen sämtliche Rohstoffe dafür teuer importiert werden, es sei denn, China versucht, wie bei Solar, den Rest der Welt über Dumpingpreise aus dem Markt zu drängen. Gibt es eigentlich schon aussagekräftige Dauertests (keine Herstellerpropaganda), ab wann der Akku in der Leistung nachlässt und ab wann er soviel Kapazität verloren hat, dass er getauscht werden muss?

[Noppenzar]

Apropos:

Der Panamera hat ein E-Kennzeichen und einen angegebenen Verbrauch von 2, xx Litern.

Ein frommer Wunsch bei Vollgas.

Im Tests war bei dem 918 Hybrid auf dem Ring die Batterie vor Ende der Döttinger Höhe (lange Vollgasgerade) leer.

[pibach]

Zitat von Noppenzar

Dass die Akkus bei stark steigender Nachfrage billiger werden sollen widerspricht sämtlichen wirtschaftlichen Lehrbüchern.

Vor allem steigen die Produktionskapazitäten. Bis 2020, also in nur 4 Jahren, um Faktor 6! Überall sprießen die "Megafactories" nach dem Tesla Vorbild (Quelle).

Die Rohstoffe, die zur Produktion von Li-Ion Akkus gebraucht werden sind übrigens alle überhaupt nicht knapp und auch gut recyclebar - daher fallen die Preise ja so dramatisch.

Tatsächlich war der Preisverfall bei Akkus viel schneller als alle angenommen hatten. 70% in 18 Monaten (Quelle).
Im Mai 2017 wurde der Preis mit $139/kWh angegeben (Quelle). D.h. der 18kWh Akku eines typischen Kleinwagens würde nur noch ca 2.500 EUR kosten. Bzw. es ließen sich problemlos größere Akkus verbauen.
Es scheint in dem Tempo weiter zu gehen mit dem Preisverfall.

Das heißt auch, die ganzen Vorhersagen waren alle völlig falsch (siehe Bild), der tatsächliche Preisverfall ist um ein Vielfaches schneller.



Wenn das so weiter geht, wird schon ab 2020 das Elektroauto günstiger sein als ein Verbrenner. Das wird dann auch die ganze Rechnung verändern, da wohl auch der Wiederverkaufswert von Verbrennern stark wegbrechen wird. Und in 2030 wird wohl kaum noch jemand einen Verbrenner als Neuwagen kaufen.

[pibach]

Interessante Grafik zu Konkurrenzfähigkeit von Hybriden:


Von hier

Nach dieser Grafik wäre jetzt schon bereits (orange Pfeile) das reine Elektroauto kompettitiver.

[Abwehrtitan]

http://www.deutschlandfunkkultur.de/...icle_id=392519

Ernüchternd !!!

[Abwehrtitan]

Es ist alles so einfach, Donald und Kim führen uns auf den richtigen Weg, nach dem großen Krieg werden wir einige Zeit zu Fuß gehen, wenn dann die Postkutschenära abgelöst wird vom Dampfroß ... egal, wir werden nicht gescheiter. Der große Knall hat nur einen Nutzen es werden sich nur ein paar Millionen Menschlein um die Energie balgen. DAS ist ein Unterschied zu ein paar Milliarden, es gibt wieder Reichweitenperspektive !!