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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Ich persönlich denke man muss den Sport auch in den kleinen Vereinen etwas mehr professionalisieren, sprich Systemtraining für Willige und aber auch Trainer bezahlen. Den Trainer kann der Verein bezahlen, man kann es aber auch auf die jenigen verteilen die das Extra nutzen. Letztere Variante sorgt eventuell für weniger Unmut bei den Unwilligen
Alles immer nur für Lau im Ehrenamt, das ist nicht mehr zeitgemäß und wird auch nicht mehr funktionieren. Ich denke es gibt auch den Bedarf dafür selbst auf dem Dorf. Es gibt genug motivierte Quereinsteiger, die ja häufig gnadenlos ignoriert werden bis sie aufhören, da aber liegt viel Potenzial brach. Verlassen deswegen manche Hobbyspieler den Verein? Ich glaube schon, aber es werden auch neue Spieler kommen die genau das suchen. Trauen sich sicher nicht alle Vereine, aber man muss sowas auch mal probieren und nicht immer nur auf alte Strukturen die sich zur Zeit ganz klar nicht mehr bewähren setzen. Verantwortung früh auf junge Spieler und auf mehr Schultern zu verteilen halte ich auch für wichtig. Also klar es braucht auch immer Jugendarbeit, nur hier denke ich muss man speziell am Anfang viel mehr auf spielerische Dinge setzen und Spaß um Spieler nicht zu vertreiben. Man kann die Jugend kaum noch richtig fordern, die lernen überall den bequemsten Weg zu gehen und gehen dann schnell wenn man sie zu schnell mit dem Wettkampfgedanken überfordert. An den Wettkampf muss langsamer herangeführt werden oder die Wahl eben viel mehr den Kindern überlassen ode schauen wo es charakterlich passt. Ich las hier das in anderen Ländern doch Kosten sehr viel höher sind und die Frage wie das geht bei geringeren Einkommen. Nun das ist relativ einfach zu beantworten. In anderen Ländern liegen die Prioritäten im Leben schon meist sehr anders als in Deutschland, bei uns dreht sich nur noch alles ums Geld, das neuest Handy, Flatscreen, Autos, Statussymbole eben. In Italien oder Frankreich reichen eben auch alte Dinge die den Zweck erfüllen, da ist dann auch mehr Geld fürs Wesentliche da. In Italien sagen die Leute das sie doch kein billiges Essen kaufen, weil sie ja gesund bleiben wollen, während man sich in Deutschland buchstäblich billig krank frist. Die Prioritäten sind einfach falsch in DE und eben auch im TT imo. Autokratie und Idealismus sowie nur Ehrenamt hat vielleicht früher ganz gut funktoniert, aber es zeigt sich ja deutlich das es so nicht mehr geht. Also zusammenfassend gesagt ich denke man muss mehr Geld ausgeben, mehr pofessionelle Trainingsstrukturen, Verantwortung mehr verteilen. Jugendarbeit wo auch der Jugendwart bezahlt wird muss kommen, nun könnte man sagen ok dann kreire ich nur noch Söldnereinstellungen, aber ernsthaft die haben wir doch schon, daran passt man sich eben an, an diese Gegebenheiten. Ich hätte es auch gern anders, nur ich denke es ist momentan unrealistisch wieder mehr Gemeinschaftsdenken im großen Stil zu bekommen.
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Whatever the odds, keep on smiling |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Zitat:
sehr guter Beitrag: genau das sind meine Erfahrungswerte. letztlich lasse ich mich aber nicht davon abhalten, mich für die (gesellschaft/vorallem die kinder) einzusetzen... du hast immer wieder Eltern, die mithelfen oder auch selber im verein spielen. es gibt aber auch die, denen du am liebsten mal mit dem schläger leicht auf den kopf hauen willst, damit sie aufwachen !!! aber das mit der kohle habe ich auch stark festgestellt. dabei sind wir ja noch ein billiges hobby wie ich finde... Geändert von pepekepski (03.11.2019 um 11:08 Uhr) |
#153
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Ist der 10-jährige Berliner Junge Marius Wiener - Foto auf Titelseite
"Tischtennis" Juli 2019 - der nächste Penholderspieler neben Stumper? |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
gallifax hat recht. und genauso machen wir das. wir zahlen u.a fahrgeld für jugendbetreuer usw.. unser riesen Vorteil ist, dass hinter unserer TT- Abteilung ein Großverein steht...mit dem entsprechenden Mitteln. Auch mit unserem ganz jungen Abteilungsleiter haben wir mega glück. also ich fasse mal zusammen: man muss Leute mit Erfahrung und die man-power haben, ein wenig glück und vorallem kohle...in diesem sinne allen einen schönen sonntag
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
So sind es jetzt schon zwei Ansätze, aus denen sich betroffene Vereine einen bei ihnen realistisch umsetzbaren aussuchen können.
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh Geändert von Armendariz (03.11.2019 um 11:32 Uhr) |
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Ich halte gar nichts davon ,Anspruch und Proffessionalität zurückzuschrauben. Der Verein muss Kompetent sein ,und sich nicht als Verwahrungsstelle für Minderjährige verstehen und Vehikel dafür dass 6 Helden eine Mannschaft haben. Ob alles teuer und bezahlt sein muß ,glaub ich nicht . Wenn die Leute (mitglieder)transparent sehen wofür das ganze Geld gebraucht wird und welchr Leistungen erforderlich sind um den Betrieb aufrecht zu erhalten,glaube ich dass so mancher sagen würde ok ich will und kann nicht so viele Stunden leisten bzw habe nix was der Verein brauchen könnte ,außer Geld. Oder eben: he ich mach einmal im Monat was für den Verein ,z.B. ein Seminar zum Thema SPIELTAKTIK .... Und schon sind Anregungen da , soziale Interaktion , es geht was.Am Ende VERBINDET uns ja die Liebe zum TT , und das sollte im Verein kultiviert werden ! |
#158
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zitat:
Aber:hey Dieter kannst du bis Damstag fürs Ligaspiel den Tisch sauber machen und Ein Netz dafür vorbereiten? _ du sorry ,bin ab morgen in Urlaub ,frag mal den Hans... geht da schon eher. |
#159
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Zum Begriff 'Basis'
Das ist alles und nichts: Der nur Trainierende, der Gelegenheitsspieler, der Ehrgeizige. Der Neuling und der mit 50 Jahren TT-Erfahrung. Der, der für ein TT-Spiel die Hochzeit seines Bruders verpasst (habe ich tatsächlich erlebt) und der, dem jede Geburtstagseinladung des Cousins 3. Grades vorgeht. Egal, was man macht, es wird immer Gegner und Befürworter geben. Zum Thema "Alle einbinden": Prinzipiell richtig, aber es gibt zwei Typen von Verweigerern: Der eine sagt sofort Nein. Der andere sagt ja, macht aber trotzdem nichts. Wirft man die dann raus? Zum Thema Professionalisierung/Geld: Ist auch sinnvoll und vielleicht sogar unumgänglich. Im Fußball ist ja auch bereits ganz unten Geld im Spiel. Zuschauereinnahmen, höhere Beiträge, Feste, Sponsoren, mehr Geldquellen fallen mir allerdings nicht ein. Und die sind teils mit Risiken verbunden, teils extrem aufwändig.
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Stopp dem Windelmüll! |
#160
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AW: Vereinssterben - Risikofaktoren und Gegenmaßnahmen
Die Basis sind die Mitglieder ! Da gehörr erst mal jeder dazu.
Kosten ? Wenn ich nichts,weiß kann ich nur raten,sehr schlecht.wenn der ver e in existiert hat man ja durchaus Anhaltspunkte wofür wieviel Geld ausgeben wird . Da einem Verein hier relativ enge rechtliche Grenzen gesetzt sind ,muß im Prinzip jede Aktivität bewertet werden , bzw budgetiert werden. AUSSER man sagt halt hat nur Ideellen wert ,dh : verrwchne ich mit Null! Dann brauch ich mich aber auch nicht wundern wenn die Perle ausfällt und der tstsächliche Wert seiner Leistung volkommen falsch bewertet war und ich keinen Cent habe um Ersatz zu schsffen ,indem ich zum Beispiel einen Übungsleiter anheuere , weil im Verein keiner den Job machen will oder kann. Das ist doch alles nicht so schwer zu verstehen. Wenn man die Leute ausnutzt bis sie krank oder tot sind Ist es doch naiv zu glauben von irgendwoher wird schon einer kommen der da reinspringt und mit hurra noch mehr macht , für nen Blumenstrauß auf der Jahreshauptversammlung ... Das meine ich mit Dokumentation.Wenn MONI im Jahr 300Srunden für den Verein leistet und dafür nix bekommt ,dann muß der Verein doch wenigstens beziffern was dieses Mitglied jedem Einzelnen erspart hat.Fehlende Wertschätzung ist ein Riesenthema in den Vereinen. Es ist eben nicht der Oberligaheld der aus rein egoistischen Motiven heraus agiert ,der den Verein am Leben hält ,sonderm Moni , Daniel und Jens ,die Mehrwert schaffen durch ihre Arbeit und Engagement . |
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Breitensport, Leistungssport, Vereinssterben |
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