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| Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#151
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Den Thread umgebracht? Nö. Höchstens die Leiche geschändet.
PS: Weiß eigentlich jemand 'nen Link in ein brauchbares Nekrophilen-Forum...?
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#152
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
wir leben alle in der matrix ...nichts ist logisch oder hat etwas mit logik zu tun.
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#153
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Da entdecke ich doch gerade ein schönes Beispiel für "Politikerlogik", die sich ja, wie bekannt, leicht von "Normalologik" unterscheidt.
http://de.news.yahoo.com/afp/2008033...t-c1b2fc3.html Wir haben noch rund 3,5 Mio Menschen ohne Arbeitsstelle, Vollbeschäftigung ist rein logisch = 0 Arbeitslose, gut Hr. Glos sieht uns ja nur auf dem Weg, aber selbst da tue ich mich schwer die Vollbeschäftigung zu erkennen. Ist wohl für einen Bürger noch zu weit entfernt. Völlig logisch übrigens, heute die Agenda 2010 zu loben, die man einst geschmäht hat. Völlig unlogisch wäre ja der Schluß, daß die Arbeitsplätze in Deutschland zunehmen, weil anderswo große Bedarfe entstehen und die benötigten Waren hier gekauft (und produziert) werden. |
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#154
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Schön ist auch, daß der Berti seinen Teil dazu beiträgt, daß wir auf dem Weg zur Vollbeschäftigung bleiben können, da ist er sich für nichts zu schade
http://http://de.news.yahoo.com/afp/20080330/tts-fussball-vogts-aserbaidschan-c1b2fc3.html |
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#155
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Zitat:
Hier also - mit etwas Verspätung - meine Antwort: Jan, Du hast vielleicht die von mir mehrfach unterstrichenen bzw. in Anführungszeichen gesetzten Begriffe, wie "existiert", vorhanden usw. noch nicht im richtigen Kontext isoliert. Du sprichst ja selbst von den Wahrscheinlichkeiten für einen Wert, der natürlich durch die Messung verfälscht wird. Der Wert ohne die Messung ist allerdings vorhanden - nur kennen wir ihn nicht. Und wenn wir einen Wert bekommen, so ist er durch die Messung falsch. Doch das ist nicht mein Ansatz. Daher noch ein Beispiel: Ich habe eine Flüssigkeit, die eine bestimmte Temperatur hat und eine bestimmte Viskosität. Ich kann beides messen. Doch das Thermometer beeinflusst zum einen durch seine Eigentemperatur bereits diesen Messwert und (das sei jetzt mal so angenommen) auch die Viskosität. Zudem ist es so (nehmen wir auch mal an), dass die Messwerte für Temperatur und Viskosität jeweils ungenauer werden, sobald einer genauer wird. Das ist (sehr grob) das Prinzip der Unschärferelation, okay? Mir geht es in meinem Ansatz jedoch nicht darum, eine hunderprozentige Messgenauigkeit zu erreichen, da sich diese ja bereits in sich widerspricht. Allerdings ist es so, dass für beide Größen zu irgendeinem Zeitpunkt t Werte existieren - will sagen: Wenn wir kein Thermometer reinhalten, so hat die Flüssigkeit dennoch eine Temperatur und auch eine bestimmte Viskosität. Die wissen wir jeweils nicht, aber sie sind vorhanden. Wenn wir diese "Ist-Voraussetzung" auf die Quantenmechanik übertragen, haben wir ebenfalls zwei Parameter, die vorhanden sind, deren exakte Werte wir aber nicht kennen: Ort und Impuls. Die klassische Trajektorie ist somit sehr wohl vorhanden, nicht aber objektiv messbar. Nun der "theoretische Quantensprung": Wüssten wir die Werte zum Zeitpunkt t=x, dann wäre jeder weitere Zustand des Systems zu einem anderen Zeitpunkt t=y eindeutig vorhersagbar. Wir wissen die Werte nicht, aber die Aussage, dass eine exakte Ableitung des Zustands möglich wäre, reicht schon für die logische Schlussfolgerung, dass jeder Folgezustand eine zwangsläufige, mathematisch eindeutige Konsequenz aus dem Ist-Zustand darstellt - ob wir diesen kennen oder messen können oder eben nicht. Folglich ist das betrachtete System in sich vom Ablauf her determiniert, aber durch uns nicht einsehbar. Was den freien Willen anbelangt, hätte das die Konsequenz, keinen zu besitzen. Das Leben wäre dennoch nicht vorhersagbar, wohl aber eine zwangsläufige Folge von Trajektorien, die wir allerdings nie kennen werden. Im Prinzip ließe sich unsere Existenz (und alles drumherum) als "spannender Film" betrachten, in dem wir persönlich zwar die Hauptrolle spielen, jedoch keinen Einfluss auf's Drehbuch haben. Womit wir an einer Überschneidung von Physik und Philosophie angelangt wären, die bislang in diesem Maße völlig unmöglich erschien. Allerdings wird die theoretische Physik nicht erst seit Kurzem von den klassischen Physikern eher als Philosophie-Derivat betrachtet. Schade eigentlich. Beste Grüße ![]() Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#156
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Zitat:
![]() Gruß ![]() Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#157
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Ein Paradoxon. Ich hatte auch schon drüber nachgedacht, verschiedene Paradoxa hier in's Gespräch zu bringen, da diese eine wunderschöne Spielwiese der Logik sind. Wobei Vielen der Unterschied zwischen einem echten Paradoxon, einer schlichten Lüge und zweierlei Wahrheiten innerhalb einer Aussage nicht ganz klar ist.
"Ich rede nicht mit Dir" ist eine Lüge bzw. eine Unwahrheit "Was hier geschrieben steht, ist grün und schwarz." Zwei Wahrheiten: Das Wort "grün" steht da geschrieben, die Farbe des Textes ist schwarz. "Ich lüge immer." (ist übrigens mein Lieblings-Paradoxon) Ein echtes Paradoxon - warum, das stelle ich gerne zur Diskussion... Gruß ![]() Olaf P.S.: Ich hoffe, dass ich nicht königsblauer Verhaltensweisen bezichtigt werde, nur weil ich sukzessive die (für mich im Moment) wesentlichen Beiträge beantwortet habe, ohne dies innerhalb eines einzelnen Beitrags zu erledigen.
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#158
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Zitat:
Das Leben als Film? - Klaro...aber ob der immer und überall sooo spannend abläuft ? Erinnert mich übrigens ein wenig an 'Der Tunnel' von Gottfried Kellermann aus dem Jahre 1913. - Einige Gedanken der späteren Existentialisten hat die Literatur ja in der Tat vorweg genommen; lange vor Sartre & Co. gab's nicht nur Benn oder Kafka,nein... ...ich denke hier insbesondere an russische Autoren des 19. Jahrhunderts - an die Charakterbeschreibungen und Selbstreflektionen einiger denkwürdiger Romanhelden: Lermontovs Petschorin, Puschkins Onegin, Goncarovs Oblomov oder Turgenevs Rudin... ...dies nur am Rande, ragazzi. |
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#159
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Zitat:
Allen "Werken" ist ein Merkmal gleich: Individualität! Jede Lebensgeschichte ist eine Geschichte und wird Geschichte. Gruß ![]() Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#160
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AW: Was ist logisch? Was ist Logik?
Zitat:
nehmen wir den satz "ich lüge nicht". er ist logisch und wahr. nur kannst du nicht wissen, ob ich lüge oder nicht. interessanter ist "ich lüge gerade". logiker sagen dazu, dass eine logisch falsche aussage immer noch logisch ist , nur in unserer welt nicht existiert. Oder in logikersprache- die erfüllungsmenge der aussage ist leer. |
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