Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

[Fastest115]

Zitat von Hdd

Man sollte jetzt Aktien dieser Firmen kaufen. Aber im Ernst: ich nehme an, dass ein Holz nach höchstens drei Jahren nicht mehr den Test auf Ebenheit besteht und man es daher ersetzen muss (zumindest wenn man Meisterschaften oder Punktspiele in Klassen mit OSR bestreiten will).
Gruss Hdd

Also ich denke 3 Jahre ist übertrieben. So 10-12 Jahre werden die locker durchhalten wenn man sie nicht ständig schwankungen aussetzt. (Kalt warm nass trocken). Und dann kommt es auch sicher drauf an wieviele schichten das Holz hat. nen einschichtiges wird sich eher verziehen als nen 7 schichtiges. Und wenn noch Carbon usw drin ist wird es auch noch länger halten...

Was sich allerdings sehr schnell verzieht sind Hölzer die mit unterschiedlichen Furnieren auf VH und RH ausgestattet sind. wenn die dann noch nen weichen Kern haben....

[Hdd]

Ich habe mir die Richtlinien zur Schlägerkontrolle noch einmal durchgelesen. Demnach wird die Belagebenheit überprüft, um damit festzustellen, ob der Belag durch Boostern oder Tunen behandelt wurde. Welchen Sinn macht dann überhaupt diese Prüfung bei einem Brettchen (kurze Noppen ohne Schwammunterlage)? Wie schon gesagt sind meine Beläge vollkommen eben, nur meine alten Hölzer leider nicht. Wenn ich auf sie 4 mm dicke Schwammbeläge kleben würde, würde die Unebenheit des Holzes wahrscheinlich keine Rolle spielen; aber bei meinen Belägen schlägt die Unebenheit des Holzes voll auf das Messergebnis durch. Meines Erachtens müsste dieser Punkt der Schlägerkontrolle unbedingt geändert werden; denn geprüft werden sollen die Beläge, nicht die Hölzer.
Gruss Hdd

[Javaguru]

Zitat von Hdd

Ich habe mir die Richtlinien zur Schlägerkontrolle noch einmal durchgelesen. Demnach wird die Belagebenheit überprüft, um damit festzustellen, ob der Belag durch Boostern oder Tunen behandelt wurde. Welchen Sinn macht dann überhaupt diese Prüfung bei einem Brettchen (kurze Noppen ohne Schwammunterlage)?

Nach dieser Logik müssten auch Beläge/Schläger erlaubt sein, die ohne Zutun Blasen auf dem Gummi zeigen. Ja, sowas gibt es auch. Sie werden aber, m.E. vollkommen zu recht, nicht zugelassen.

[Fastest115]

Zitat von Hdd

Ich habe mir die Richtlinien zur Schlägerkontrolle noch einmal durchgelesen. Demnach wird die Belagebenheit überprüft, um damit festzustellen, ob der Belag durch Boostern oder Tunen behandelt wurde. Welchen Sinn macht dann überhaupt diese Prüfung bei einem Brettchen (kurze Noppen ohne Schwammunterlage)? Wie schon gesagt sind meine Beläge vollkommen eben, nur meine alten Hölzer leider nicht. Wenn ich auf sie 4 mm dicke Schwammbeläge kleben würde, würde die Unebenheit des Holzes wahrscheinlich keine Rolle spielen; aber bei meinen Belägen schlägt die Unebenheit des Holzes voll auf das Messergebnis durch. Meines Erachtens müsste dieser Punkt der Schlägerkontrolle unbedingt geändert werden; denn geprüft werden sollen die Beläge, nicht die Hölzer.
Gruss Hdd

Fakt ist: Auch TT Hölzer die uneben sind, sind ja nicht erlaubt.

4.1 Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind
beliebig. Das Blatt muss jedoch eben und unbiegsam
sein.

Ob das Sinn macht oder nicht und warum ein Blatt uneben ist, ist ne ganz andere Thematik. Diese "Fälle" werden dann eben mit der Prüfung auf Belagunebenheit (zb durch Tuner) usw als "Beifang" mit abgearbeitet.

Die Problematik ist ja folgende: dann wird einer mit nem geboosterten Belag gemessen und der Belag ist uneben und der sagt dann: nene der Belag ist eben nur das Holz da drunter nicht!!!! Und dann könnte man ihm das boostern so ja nicht nachweisen. Da man ihm dann aber sagen kann. schön dass es am Holz liegt aber das muss auch eben sein...dadurch zieht diese Ausrede nicht.

Und so zieht sie eben bei keinem auch nicht bei Brettchenspielern. Auch wenn Tunen bei Brettvhen sicher wenig Sinn macht.

Ich hab vor einigen Jahren mal nen Abweherer gesehen im Jugendbereich der hat die LN mit Schwamm frisch geklebt. Und der hat das Turnier gewonnen.

Hab auch mal mit nem Abwehrer in einer Mannschaft gespielt der spielte nen einschichtiges Hinoki mit vector 50 Grad maximum auf der VH und schnellem anti auf der RH. Macht auch keinen Sinn eigentlich.

Fazit. Den regeln nach ist es so dass Holz und belag beide eben sein müssen und wenn der gesamte schläger uneben ist dürfte eine komponennte nicht den Regeln entsprechen. Ob derjenige da nen Vorteil draus hat spielt keine Rolle. Und der Spieler ist für seinen Schläger verantwortlich. Und wenn der nicht den regeln entspricht und der OSR ihn als nicht zulässig einstuft hilft keine Ausrede dann muss man dafür sorgen, dass man nen zulässigen Schläger hat/bekommt.

[Hdd]

Die festgelegten Richtwerte (von - 0,5 mm bis + 0,2 mm) gelten aber für die Messung der Belagebenheit (!). Bei den Westdeutschen Meisterschaften werde ich mal nur meinen sicher ebenen Noppenbelag bei der Prüfung vorlegen und ihn dann anschließend auf mein "unebenes" Holz kleben.
Gruss Hdd

[User 17544]

Zitat von Hdd

Die festgelegten Richtwerte (von - 0,5 mm bis + 0,2 mm) gelten aber für die Messung der Belagebenheit (!). Bei den Westdeutschen Meisterschaften werde ich mal nur meinen sicher ebenen Noppenbelag bei der Prüfung vorlegen und ihn dann anschließend auf mein "unebenes" Holz kleben.
Gruss Hdd

Ich denke Fastest 115 hat das ausreichend erklärt und zudem mit der ITTF-Regel Teil A 4.1 "Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind
beliebig. Das Blatt muss jedoch eben und unbiegsam
sein." die gültige Grundlage dafür angeführt.

Das dich das Thema nach so vielen Jahren TT nicht loslässt und du nicht in eine Ecke mit Leuten, die unzulässig an ihren Schlägern rummanipulieren gestellt werden möchtest, kann ich gut verstehen. Ich denke aber, dass es dir mit der Zuhilfenahme eines Fachmanns (Schreiner?) gelingen sollte dein geliebtes Holz wieder so herzurichten, dass es zukünftig die Tests mit Testgeräten besteht. Das Problem hast du schließlich erkannt und nun gilt es nur noch für Abhilfe zu sorgen.

[Fastest115]

Na dann ich mal gespannt....ob die isch darauf einlassen. Und auch ob der wenn er dann auf nem tisch liegt überhaupt auszumessen ist und ob er ohne verkleben eben genug auf dem Tisch legt

lass auch mal nur dein holz messen dann weißte ob es daran liegt

[Snape]

Zitat von Hdd

Bei den Westdeutschen Meisterschaften werde ich mal nur meinen sicher ebenen Noppenbelag bei der Prüfung vorlegen und ihn dann anschließend auf mein "unebenes" Holz kleben.
Gruss Hdd

Dieser plumpe Versuch wird vermutlich nicht funktionieren, weil die Schiedsrichter nicht blöd sind und vor jedem Spiel die Schläger kontrollieren, nicht nur den vor Turnierbeginn einmal eingereichten. Vorausgesetzt natürlich, dass mit SRaT gespielt wird, wovon ich bei Westdeutschen Meisterschaften ausgehe. Dann erfolgt im Zweifelsfall der Gang zum OSR, der dann eine erneute Messung vornehmen wird. Ich wünsche viel Glück dabei, Du wirst es brauchen.

Ich versteh den ganzen Zinober nicht. Der Schläger entspricht offenbar nicht mehr den Regeln und es ist dementsprechend dafür zu sorgen, dass ein regelkonformer Schläger verwendet wird, fertig. Wenn ich 30 Jahre lang erlaubterweise vor der Haustür geparkt habe und ab heute steht dort ein Halteverbotsschild, habe ich mich auch daran zu halten.

[Hdd]

Zitat von Fastest115

lass auch mal nur dein holz messen dann weißte ob es daran liegt

Ich habe schon mal gepostet, dass ich bei meinen drei Barnahölzern die Beläge entfernt, anschließend die Hölzer glatt geschmirgelt habe(damit keine Klebereste vorhanden sind) und dann habe prüfen lassen. Alle drei sind zwar in meinen Augen vollkommen eben, aber nach den Richtlinien (Toleranz 0,2 mm) "uneben" .
PS. Ich war auch schon bei einem Schreiner und danach bei einem Modellschreiner. Keiner sah eine Chance, das Holz ebener zu machen als es ist. Außerdem arbeiten beide nicht im 1/100 mm Bereich.
Mein Vorschlag, bei der nächsten Prüfung nur den Belag vorzulegen, war eher als Scherz gedacht; es ist mir klar, dass das nicht geht.
Inzwischen hat man mir zwei alte Barnahölzer angeboten. Da diese seit mindestens 40 - Jahren nicht mehr hergestellt werden, befürchte ich aber, dass sie ebenfalls den Test auf Belagebenheit (nicht Holzebenheit!) nicht bestehen werden.
Gruss Hdd

[TT-Prof]

Bin mal gespannt was der Senioren-Weltmeister H. Langer, mit seinem Barna-Brettchen, im Dezember bei den Wesrdeutschen dazu sagt.