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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#161
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Gewiss, das alles ist nicht optimal und müsste mal angegangen werden. Aber hier geht es um die Kernregeln. Wenn man auf DTTB-Ebene Schläger zulassen würde, die auf ITTF-Ebene verboten sind, wären internationale Vergleiche irgendwann problematisch. Wir hätten faktisch zwei Sportarten.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#162
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Wir haben das aber schon offiziell bzw inoffiziell...
Offiziell: In einigen Verbänden zb Schweden England und ich glaub Ungarn sind die alten GLN ala Superblock weiter offiziell zugelassen. Frag mal in den Länden wer meint dadurch hätte man 2 Sportarten Inoffiziell: Dadurch dass in unteren Ligen zb nicht auf VOC getestet wird, kann jeder munter weiter "frischkleben" und einig machen das auch ohne das sie je getestet werden...Wird deswegen in der VL ein anderer Sport betrieben???? Und da gibt es noch einige Beispiele: Boxengröße: International hat man 14 mal 7. in der KL darf man hier mit 10 mal 5 spielen. Ist doch dann nen ganz anderer Sport. Von Turneren wo 5 Tische nebeneinander in einer Box stehen die 9 mal 14 mit (ca 1 m am Rand und 1,5 dazwischen) garnicht zu sprechen. Aber TTR technisch werden beide Spiele in der internationalen riesen Einzelbox genauso gewertet wie in der Massenbox beim Turnier wo man dauernd den "Nachbarn" umrennt oder an der Wand klebt
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#163
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Zitat:
...mal ganz davon abgesehen, dass Tunen über das "Tränken" mit Chemikalien des Schwamms vorgenommen wird, welche dann erst von dort in das Obergummi eindringen und die entscheidende Veränderung hervorruft. Zitat:
Zitat:
Das Teuerste für Kunden an Belägen ist die Handelsspanne. Die Herstellungskosten in Fernost sind eher lächerlich gering und ein paar Allerweltschemiklalien machen da gar nichts entscheidend teurer. Du kannst dir auch sicher sein, dass du keine offizielle Stellungsnahme der ITTF zum von dir und vielen anderen hier behaupteten Grauzone des Werkstuning finden wirst. Da ist eben nichts legal, weil die Regeln eindeutig sind und gar keinen Spielraum für derartiges Vorgehen lassen. Richtig ist, dass nun mit anderen, nicht so hohen Dampfdruck entwickelnden Chemikalien eine, nein die gewünschte Änderung der Spieleigenschaft hervorgerufen wird. Diese Änderung bleibt eine gewisse Zeit - länger als beim Frischkleben - erhalten und ist mit dem minirae nicht nachweisbar bzw bleibt unter dem VOC-Grenzwert. Von daher ist Eigentuning, wenn man es denn unbedingt so verstehen will, genau so eine Grauzone - zumindest so lange wie das mini-rae ebenso kein Alarm schlägt bzw bei ungleichmäßig oder zu derbe aufgetragenen Tuner eines der anderen hightech-Meßgeräte Alarm schlägt. Beschiss und damit regelwidrig ist selbstverständlich beides. Werkstunen und Eigentunen. Der Nachweis gelingt lediglich nicht. Das ist alles. Der eigentliche Skandal ist der, dass die ITTF-Oberen von dem Erfindungsreichtum der Chemieexperten sicher Kenntnis haben - sonnst müsste man annehmen, dass sie völlig verblödet sind - und trotzdem nicht das geringste Interesse zeigen - sieht man mal von dem halbherzigen Zugeständnis in den T4 ab, in denen zugegeben wird, dass es Leute gibt, die im aktuellen Zulassungsverfahren ein Problem sehen und deshalb bittet man die Hersteller drum auch einen Belag mit dem dicksten Schwamm einzureichen - dagegen vorzugehen. Genau diese Verhaltensweise der ITTF ist es, die zu der jetzt bekannten Situation führt. Es wird ohne schlechtes Gewissen getunt. Man muss halt nur aufpassen, dass man die in der Schlägerkontrolle vorgegebenen Grenzwerte einhält. Dass sich die Noppis dann ihrerseits das gleiche Recht herausnehmen verwundert doch hoffentlich nicht wirklich Bin jedenfalls mal gespannt, ob das IOC da ein Auge drauf hat und entsprechenden Druck ausübt. Immer hin kann dass IOC damit drohen, dass TT sonst nicht weiter olympisch bleibt. Tuning ist ohne wenn und aber Schlägerdoping. Die NADA und die WADA überlassen es auch nicht den einzelnen Sportverbänden Dopingkontrollen durchzuführen. Die versuchen beide immer dem neusten Stand des Dopings auf der Spur zu bleiben. Gelingt leider nicht immer - vielleicht sogar eher selten. Aber sie bleiben am Ball. Beim TT kontrollieren nur die TT-Verbände selbst ob ein Schläger regelwidrig zum Zwecke der eigenen Vorteilsnahme manipuliert wurde. Was dabei rauskommt, ist bekannt. Die eigentliche Regel wird völlig außer Acht gelassen. Es geht nur darum die Grenzwerte der Schlägerkontrollen, die mit bekannten Meßgeräten vollzogen werden, einzuhalten. Olympische Spiele sind so teuer, da kommt es auf ein in Anspruch genommenes Chemielabor ganz sicher nicht an. Zudem werden Chemiker, die die Möglichkeit haben sich in die Thematik kurz einzuarbeiten genau wissen wonach sie Suchen müssen. Bis 2016 in Rio ist ja noch ein bisschen Zeit. Mal schauen ob das IOC sich für den ach so sauberen TT-Sport nicht doch noch was einfallen lässt. Gedopte Pferde sind ja auch schon überführt worden... |
#164
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Auszug aus den Richtlinien zur Schlägerkontrolle des DTTB:
"Der Deutsche Tischtennis-Bund vertritt im Sinne des Gesundheitsschutzes und der Wettbewerbsgleichheit konsequent die Durchsetzung obiger Maßnahmen zur Schlägerkontrolle." Leider sind die Maßnahmen bei getunten Schlägern nicht annähernd ausreichend wirksam. Das weiß jeder Spieler der sich damit befasst und solange die Schlägerkontrollen nicht entsprechend erweitert werden, kann sich jeder auf ITTR B 4.2.3 berufen. Ein Schläger muss alle Parameter der Schläger-Kontrolltests erfolgreich durchlaufen. Selbstverständlich auch die Noppis und Antis, für die es nicht mal ein eigenes offizielles Prüfverfahren gibt |
#165
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Zitat:
Das ist bedenklich. Abspaltungen sind im heutigen Internetzeitalter kein großes organisatorisches Problem mehr. Ich bin nicht für und nicht gegen bestimmte Materialien. Ich bin für eine größtmögliche Einheitlichkeit.
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Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#166
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Zitat:
Zitat:
Nahezu jeder simple FKE Belag fällt im übrigen auch darunter. Die müssen nicht (nur) wegen der Verklebung ein paar Tage auslüften. Und wie jeder Spieler schon festgestellt hat, lässt die Wirkung schneller nach, als man sich so wünscht. Man bekommt halt den Belag auch nicht direkt vom Werk wie eineige Profis sondern bekommt ein Exemplar, das schon einige Zeit unterwegs und womöglich einige Zeit irgendwo rumgelegen hat. Da das Tuning zum Herstellungsprozess gehört und die geforderten Grenzen einhält, gäbe es auch keinen Grund für Chemiker danach zu suchen.
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In vino veritas
Geändert von Hillegosser (22.07.2013 um 12:15 Uhr) |
#167
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Dieser Thread widert mich eigentlich nur an.
Selten ist mir ein höheres Maß an Selbstgerechtigkeit über den Weg gelaufen. Wer gibt dir eigentlich das Recht, dich über alle hinwegzusetzen und deine Auffassung als die allgemein gültige zu erklären? Wer gibt dir das Recht hier solch eine Hexenjagd zu veranstalten und alle, die anderer Meinung sind als Bescheißer zu denunzieren? Deine Begründung ist immer das Regelwerk. DER HERR ÜBER DAS REGELWERK IST ABER IMMER NOCH DIE ITTF UND NICHT DU! Und ein Regelwerk ist immer eine willkürliche Vereinbarung und nicht irgendwie gottgegeben. Von daher, immer schön die Füsse stillhalten! Fakt ist: das Tuningverbot ist nunmal da. Die Motivation (Fernsehtauglichkeit durch langsameres Spiel, Gesundheit, wirtschaftliche Interessen der Belaghersteller…) wurde schon oft genug diskutiert. Perspektiven, wie sich das ganze entwickeln würde, wurden aber nie erstellt. Es war einfach mal ein Schuss in den Nebel ohne die Folgen zu beachten. Auch das ist legitim. Zumindest setzt es alle (Hersteller, Spieler und Verbände) unter Druck sich damit auseinanderzusetzen. Fakt ist aber auch: selbst nach jahrelanger Entwicklung werden noch Mittelchen gebraucht, die die Beläge schneller machen. Wenn es wirklich ohne ginge, dann würde nicht dieser immense Aufwand getrieben. Und es fällt jeder Belag mit FKE darunter. Wodurch denkst du kommt der Effekt bei den FKE-Belägen zu Stande? Im Grunde sind all die gefühlten 2 Millionen neue Beläge betroffen. Und die Profis bekommen natürlich nochmal ne Extrawurst. Das ist verständlich und war im Grunde auch schon immer so. Aber auch hier gilt: Woher nimmst du dir das Recht die Profis an den Pranger zu stellen? Ich habe jetzt nach und nach fast alle Spiele aus Paris 2013 angeschaut. Und ich muss sagen: Genau so wünsche ich mir TT. Jede Menge der Topspinduelle, die wir alle (ok, die Moralapostel hier vielleicht nicht) so lieben. Wer gibt dir das Recht hier Forderungen nach langsamerem Material für die Profis zu stellen? Nicht jeder findet an der Vorstellung gefallen…ich zumindest nicht. Wirklich gefallen tut mir die Situation aber auch nicht. Insbesondere die Verwerfungen, die ML in seinem ausführlichen Bericht dargestellt hat. Zumindest darüber besteht Einigkeit. Aber hier wird sogar noch vehement die Ursache dieser Verwerfungen verteidigt, anstatt sich für effektive Maßnahmen zu Schadensbekämpfung (z.B. Erlauben von EIGENtuning mit gesundheitlich unbedenklichen Tunern) zu öffnen. Sorry, aber das grenzt nunmal wirklich schon an Schwachsinnigkeit! Also jetzt hurtig -mit dem Regelwerk als Gallionsfigur- den Scheiterhaufen für böse Sünder wie mich angezündet…. Ich habe fertig! |
#168
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Mir braucht niemand das Recht zu geben, das zu äußern was ich denke. Das ist ein Recht was mir wie jedem anderen auch zusteht
...und tunen und zugelassene FKE-Beläge von der Stange sind zwei verschiedene paar Schuhe. Außerdem habe ich gar nichts gegen das schnelle Spiel und will gar nichts langsamer machen. Ich halte den TT-Sport für verlogen. Oder was meinst du, warum noch zusätzlich getunt wird? Geht es da etwa nicht um die entscheidenden zusätzlichen 10tel, 100stel oder 1000stel, wie beim Doping auch? Meinste, dass der TT-Sport unattraktiver würde ohne Werks- bzw Eigentunning? Profis haben ja weiß Gott genug legale Möglichkeiten für stetig bestes Material zu sorgen. Selektieren und immer frische Beläge sollte reichen. Im Grunde Zustände wie einst beim Radsport. Da haben wohl auch die Meisten Spitzenfahrer gedopt, weil es eh jeder gemacht hat |
#169
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Das gehst du eindeutig zu weit, Werkstuning ist allefalls mit einem Rennrad , dass 200g leichter ist, vergleichbar, nicht mit lebensgefährlichen Eingriffen in den eigenen Körper !
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Ej im-ta fey de-ja ee |
#170
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AW: Regelwidrige Schlägermanipulationen...
Na ja, Radrennsportler, die beim Dopen erwischt werden, werden nicht wegen Eigenverstümmelung gesperrt, sonndern weil sie mit dem Doping gegen die Auflagen zu einem fairen Wettkampf (Chancengleichheit) verstoßen haben
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