Mitgliederentwicklung Tischtennis weiterhin negativ

[Vollblutprofi]

Das wiederum ist ein Problem, dass aus den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten entstanden ist, weil viele Vereine die Jugendarbeit aufgegeben haben.
Es haben sich halt leider nicht mehr so viele gefunden, die Jugendarbeit machen wollen.

[Bautzemann]

@ offspring

Dem würde ich voll und ganz zustimmen!

[Rudi Endres]

Tischtennis, Region 3; November 2016:
Der Sinkflug geht weiter
Winfried Stöckmann:
„…………..Apropos DTTB: Im Januar frohlockte er auf tischtenis.de und im Magazin tischtennis, dass 2015 die Mitgliederzahl laut DOSB nach langer Durststrecke wieder um 21974 (3,73%) angestiegen sei. Ein kurze Zeit später entdeckter gravierender Fehler blieb danach allerdings unerwähnt. Weil der LSB Rheinland/Pfalz falsche Zahlen weitergeleitet hatte, ergab sich nach der Berichtigung erneut ein beträchtliches minus von 17892 (3,04 Prozent). Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Vor allem im Hinblick auf die aktuell angestoßene Diskussion um die Neustrukturierung des Spitzensports sind die seit 1950 vom DOSB ermittelten Mitgliederzahlen für die jeweiligen Sportverbände jedoch nicht nur eine Spielerei. Denen kommt vielmehr eine nicht unbedeutende Rolle bei der Verteilung von Fördermitteln zu. Allein deswegen an die Ehrlichkeit der mehr als 90.000 deutschen Sportvereine zu appellieren, dürfte aber vergeblich sein.“

Wir haben es geahnt. Es wäre zu schön gewesen. Die Wirklichkeit hat uns wieder.

[jimih1981]

Ehrlich gesagt, das größte Problem bei der Außendarstellung sind viele Tischtennisspieler selbst und deren mangelnde Bereitschaft wie bei den meisten Sportarten richtig zu trainieren. Was die Trainingskultur im Erwachsenenbereich angeht leben viele Vereine auch immer noch in der Steinzeit, vorallem die wo der Altersdurchschnitt relativ hoch ist.

Das andere ist eben die Konkurrenz durch andere Angebote der Freizeitbeschäftigung.

[Andreas F.]

Zitat von Rudi Endres

Tischtennis, Region 3; November 2016:
Der Sinkflug geht weiter

Wir haben es geahnt. Es wäre zu schön gewesen. Die Wirklichkeit hat uns wieder.

Wurden die Zahlen jetzt irgendwo korrigiert und die Falschmeldung des DTTB richtig gestellt?

[JoKo]

Zitat von jimih1981

Was die Trainingskultur im Erwachsenenbereich angeht leben viele Vereine auch immer noch in der Steinzeit, vorallem die wo der Altersdurchschnitt relativ hoch ist.

Ich halte das für zukunftsorientiert. Welcher gereifte Mensch hat ein echtes Interesse daran zum Roboter trainerpuliert zu werden? Das ist doch nur etwas für unbedarfte Kinder auf Belohnungserheischungstrip.

[Armendariz]

Viele

Kann man sehen, wenn man Training anbietet. Das wird dann in aller Regel auch positiv aufgenommen.
Bei uns ist der Anteil der Trainingswilligen (gegenüber denen, die ins Training kommen, aber vor allem frei spielen wollen) bei etwa 66%

[mc2104]

Zitat von jimih1981

Ehrlich gesagt, das größte Problem bei der Außendarstellung sind viele Tischtennisspieler selbst und deren mangelnde Bereitschaft wie bei den meisten Sportarten richtig zu trainieren. Was die Trainingskultur im Erwachsenenbereich angeht leben viele Vereine auch immer noch in der Steinzeit, vorallem die wo der Altersdurchschnitt relativ hoch ist.

Das andere ist eben die Konkurrenz durch andere Angebote der Freizeitbeschäftigung.

Danke Ich geh sogar noch ein tick weiter die meisten sind ja nicht mal bereit in einer Saison 22 Spiele (grob geschätzt anhand meiner Liga ) zu machen sondern wollen dann nur 50% etc. Da rede ich jetzt halt noch nicht mal vom Trainingswillen. Das macht halt auch vieles kaputt. Schau mal im Fußball bereich in die Tabellen rein und schau mal bei uns aufgrund von manchen Verlegungen etc ist die Liga so verzehrt das kein Aussenstehender anhand der Tabelle sagen könnte ah topspiel 2 gegen dritter Bezirksklasse 5 oder ähnliches sondern da hat dann der eine 6 spiele gemacht ist 2ter der 3 4 Spiele ist aber nur 6 hat aber 1 niederlage weniger (sehr überspitzt aber ist so auch schon vorgekommen da bin ich sicher ). Sowas dann in die Zeitung zu setzen nunja das wäre völliger Quatsch. Auch Tischtennis ist ein Manschaftssport auch wenn man häufig alleine am Tisch steht und wenn ich mich für sowas melde dann weiß ich auch das ich samstags sonntags freitags 1 mal am Wochende ein Spiel habe.

[taktgefühl]

Andererseits ist es eben nur ein Hobby, das jeder freiwillig und zum Spaß macht. Ich finde, dass man als Verein von keinem Spieler verlangen kann, auch nur irgend ein Mindestmaß an Einsatz zu zeigen, solange er kein Geld bekommt. Stattdessen sollten die Vereine/Verbände eher dafür sorgen, dass wieder mehr Spieler Lust dazu bekommen, diese Zeit "zu opfern". Welche konkreten Maßnahmen da ratsam sind, da bin ich ehrlich gesagt auch überfragt.
Den Vergleich mit Fußball halte ich allerdings für überhaupt nicht zielführend, dieser Sport hat in Deutschland einfach eine Sonderstellung, die zumindest auf mittlere Sicht kein anderes Hobby auch nur ansatzweise erreichen kann, es macht relativ wenig Sinn sich daran zu orientieren.

[mc2104]

Ich denke das die Verbände da genauso darstehen wie du. Vieles hat mit der Einstellung der einzelnen zu tun. Wenn ich den Manschaftsgedanken fortführe würde ich ja für mich persöhnlich zu dem Entschluss kommen das die Manschaft mich halt auch braucht und dadurch erklärt sich das spielen von vorne herein für mich selber schon.

Naja du kannst auch die handball tabellen dir anschauen da hast td weniger verlegungen etc und die Liga ist aussagekräftiger