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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#161
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AW: Schnellkraft der Arme
So ganz ohne Kraft gehts natürlich nicht, wenn ich mir unseren Einser betrachte (extrem dünne Ärmchen und Beinchen) mit Brutaltopspinspiel, der jammert immer wieder über Schmerzen im Schlagarm (ist auch ziemlich verletzungsanfällig in den Gelenkbereichen der Arme) Um beschleunigen zu können ist natürlich ein gewisser Kraftaufwand nötig. Von der Art des Spiels ist der Kraftaufwand auch abhängig. Ich als Abwehrspieler benötige wegen der höheren Laufarbeit mehr Kraft in den Beinen als in den Armen, der reine Topspieler benötigt wegen der hohen Beschleunigungswerte auch Kraft in den Armen. Keinesfalls müssen allerdings "Muskelpakete" antrainiert werden die wohl tatsächlich eher hinderlich sind (hierbei spielt es eine Rolle welche Muskeln "übertrainiert" sind.
Aber ich bleibe dabei, andere "Eigenschaften" sind deutlich wichtiger, die Antizipationsfähigkeit, das "gute" Auge, eine passable Technik, "Gefühl" für die Pille, Tatikverständnis, das ist Kraft völlig untergeordnet. Eher ist noch die Ausdauer wichtig, da die Konzentration unter Sauerstoffmangel brutal abfällt. Für ein Verbandsspiel mit einem Doppel und zwei Einzel genügt es "normalkräftig" zu sein. Ich rate jedem von "Bodybuilding" im Zusammenhang mit TT ab, das ist einfach kontraproduktiv. |
#162
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AW: Schnellkraft der Arme
Ich habe in dem Tread mitgelesen und, mehr oder weniger aus Langeweile, mir mal die Mühe gemacht experimentell die Zugkraft des Armes beim Topspinn zu ermitteln (weitestgehend ohne Einsatz der Hüfte und der Beine). Ich kann bei meine bescheidenen Technik auf werte zwischen 7 und 10 Kg. Wenn die 7 Kg die 30% der Maximalkraft darstellen sollen dann müsste die Maximalkraft im Bereich zwischen 23 und 34 Kg betragen. Das ganze wurde ohne Schläger versucht. Die Werte müssten in etwa stimmen, wurden in der FH mit dem Prof ermittelt.
Wenn ich nicht einen groben Denkfehler eingebaut habe behaupte ich mal das sehr viele Jugendliche (Spitzenathleten ausgeschlossen) die 23 und mehr Maximalkraft nicht habe, bei einer Bewegung von unten nach oben. Nach vorne kann das wieder anders sein, was mir vielleicht erklären würde warum viele Jugendliche beim offenen Spiel sehr gut sind und beim Spiel auf Unterschnitt eher schlecht. Für mich steht fest das man ein gewisses Maximalkraft Niveau haben muss (aber nicht den eines Gewichthebers :-))! Bitte nicht auf mich draufhauen wenn ich irgendwo was falsch interpretiert t habe, lasse mich gerne belehren... |
#163
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AW: Schnellkraft der Arme
Hey Lack0_17
Zitat:
Rein gefühlsmässig tendiere ich zu Cheftrainier's Ansicht, bei der Steigerung der Schnellkraft den Widerstand zu verkleinern. Tönt für mich logisch, da der Biomechanik des Körpers so eine Art "Ziel" vorgegeben wird, was möglich wäre. Auf diese Muster greift dann der Körper zurück, wenn wieder mit mehr Widerstand="Schläger und Ball" trainiert wird. Ist jetzt einfach mal so meine Vorstellung von der Geschichte, ohne dass ich gross Ahnung habe von Sportphysiologie und Biomechanik. Logisch wäre doch in dem Fall das Schattentraining. Mir kommt in den Sinn, dass bei Kampfsportarten oft Schattentraining betrieben wird. Was bringt mehr für die Armschnelligkeit beim Boxen: Auf den Sandsack zu dreschen, den Punchingball zu bearbeiten oder die Luft als Widerstand zu nehmen und Schattentraining zu betreiben? Wenn es ein einfaches und gescheites Mittel gäbe, die maximale Zugkraft zu ermitteln, könnte man das sicher testen mit einer Gruppe. Gruppe 1 macht 10 Minuten lang Schattentraining mit Betonung der Schnellkraft. Gruppe 2 macht pro Kind 10 Minuten lang Balleimertraining mit Betonung der Schnellkraft und Gruppe 3 macht auch 10 Minuten lang Schnellkrafttraining mit dem Gewichtsschläger. Nach einer Zeit müsste es möglich sein, zu messen, welche Methode die Schnellkraft am besten unterstützt hat. Natürlich müsste darauf geachtet werden, dass bei allen drei Gruppen die Intervalle gleich aussähen. 6-7 schnelle Schläge / Pause / 6-7 schnelle Schläge / Pause usw. Ich meine mit "schnell" nicht schnell nacheinander sondern jeder Schlag so schnell wie möglich ausführen. Cheers, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#164
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AW: Schnellkraft der Arme
Die Messvorichtung war über einen Metalstaab mit Messstreifen, welche über die Biegung Drehmoment ermitteln, verbunden, der Metalstaab über ein beinahe ohne Spiel eingesteltes Zugband am Handgelek verbunden. Der Anfangsimups wurde nur berücksichtigt damit man nicht nachzieht...
Ich glaube auch dass der Chefrainer Recht hat. Nur glaube ich das man es erst schaffen muss das "Schnelligkeitstraining" unter der 30% der Maximalkraft zu absolvieren... Und dafür braucht man nicht übertrieben aber genug kraft! Das mir ja keine hier Musklemasse mit Kraft verwechselt;-) |
#165
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AW: Schnellkraft der Arme
Hey Lacky0_17
Zitat:
Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#166
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AW: Schnellkraft der Arme
Mit Dehnmessstreifen. Diese werden auf ein Metall angebracht. Durch das Verbiegen (diese Verbiegung ist meistens sehr sehr gering) des Metalstückes dehnt sich der Dehnmessstreifen (DMS) und ändert seinen elektrischen wiederstand... Über den E-Modul, Form... kann man dan das Drehmomment und auch die Kraft errechnen.
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#167
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AW: Schnellkraft der Arme
Zitat:
Cheftrainer geht es um Schnelligkeitstraining mit geringen oder gar keinen Widerständen. Schnellkraft wird für die Armmuskulatur nicht benötigt, sondern nur für die Beine. |
#168
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AW: Schnellkraft der Arme
Zitat:
Aber im Ernst, hier noch einmal die Definitionen von Schnellkraft und von Schnelligkeitaus der Tischtennis Lehrplanreihe des DTTB: Die Schnellkraft ist die Fähigkeit des Nerv-Muskelsystems, den Körper, Teile des Körpers(z.B. Arme, Beine) oder Gegenstände(z.B. Tischtennisschläger) mit maximaler Geschwindigkeit zu bewegen. "Die Schnellkraft benötigt der Tischtennisspieler vor allem für die Beinarbeit und den Armzug." "Die Schnellkraft unterscheidet man noch in 2 Subkategorien: Startkraft und Explosivkraft." "Die Startkraft hat die größte Bedeutung bei Bewegungen, bei denen nur sehr wenig Zeit für den Schnellkrafteinsatz zur Verfügung steht. Unter Explosivkraft wird die Fähigkeit verstanden, einen begonnenen Kraftstoß maximal weiterentwickeln zu können." "Für das Tischtennisspiel benötigt man die Explosivkraft in den Beinen und die Startkraft bei Schlägen, die ein maximales Tempo zum Ziel haben." "Die Beschleunigung die erreicht wird, ist letztendlich eine Muskelleistung, zu der ein bestimmtes Quantum an Kraft unerlässlich ist" Mit Schnelligkeit bezeichnet man die Fähigkeit, unter ermüdungsfreien Bedingungen in maximal kurzer Zeit motorisch zu reagieren und/oder zu agieren. Am Beispiel von Sprintern kann man dies sehr schön verdeutlichen: ein Sprinter muss, um seine extrem schnell hintereinander ablaufenden Sprintbewegungen ausführen zu können, in maximal kurzer Zeit motorisch reagieren können(Schnelligkeit), aber ohne die Fähigkeit einer maximalen Beschleunigung (Schnellkraft) würden sie "nicht weit kommen", zumindest nicht in kurzer Zeit... So, und wer es jetzt immer noch nicht verstanden hat, der wird es in diesem Leben wohl auch nicht mehr verstehen... |
#169
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AW: Schnellkraft der Arme
Zitat:
Das kann zu Verletzungen führen! Geändert von Mighty (24.07.2008 um 14:26 Uhr) |
#170
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AW: Schnellkraft der Arme
Hey Mighty
Da hast du absolut recht. Es braucht ebenso viel Kraft, die Bewegung zu stoppen wie sie zu beschleunigen. Ich hab so den Verdacht, dass das abrupte Abremsen der beschleunigten Bewegung fast wichtiger ist wie das Beschleunigen selbst. Wenn diese Kraft fehlt, kann auch nicht voll beschleunigt werden. Cheers, Martin PS Dieser Punkt wurde bis jetzt in der Diskussion noch nicht angesprochen
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