Coronavirus - Situation im WTTV

[Fastest115]

Ich sag mal so
Wenn ich eine Maske trage die andere schützen soll und treff dauernd Leute diebkeine tragen um mich zu schützen ....und ich greif dann zu Masken die mich schützen aber andere nicht....finde ich das logisch.
Wenn die anderen meinen sie müssen mich nicht schützen ist mir egal ob die Lösung die mich dann vor Ihnen schützt denen hilft. Die können ja schlecht Schutz durch mich verlangen wenn sie selber nicht bereit sind mir diesen zu geben...
Wenn es also mit dem gegenseitigen Schutz nicht klappt weil zuviele Maske und Abstand nicht ernst nehmen muss man von Verantwortung für andere zu Eigenverantwortung über gehen und jedem empfehlen eine Maske zu tragen die einen selber schützt und wer meint er muss sich nicht schützen muss dann für die Folgen auch selber die Verantwortung tragen
Besser als wenn ich hinterher die Folgen der Verantwortungslosigkeit der anderen tragen muss.

[yxcv]

Ja, Großhochzeiten von mehren Hundert oder gar tausend Personen gehören hart bestraft, weil es noch mehr Futter zur Angst & Panik gibt.

Es ist aber schlicht gelogen, dass Feiern der Hauptgrund für die (weiterhin nutzlosen) Infektionszahlen sind.

Die Wahrheit ist, sogar das Weltuntergangsorakel Dr. Drosten hat in seinem Podcast kürzlich dazu nochmals gesagt, dass Partys nur ca. 30% vom Infektionsgeschehen ausmacht.
70% passieren im Alltag, also bspw. trotz MNS (mindert das Risiko zu ca 20%) in der Bahn & Co.

Feiern, Wettkämpfe, Friseur, Schlachthöfe... haben lediglich die Besonderheit, dass sich die Kontakte sehr leicht und schnell nachvollziehen lassen.
Dagegen ist dies für Bahnfahrten, Einkaufen, ... unmöglich, weshalb für besagte 70% niemals der Ursprung aufgeklärt werden kann.

Genau deshalb plädieren Leiter von Krankenhäuser und Pflegeheimen seit Monaten endlich alle Testkapazitäten auf ihre sensiblen Einrichtungen zu konzentrieren.
Dort hat es wirklich einen unmittelbaren Nutzen, nicht aber wenn dort weiterhin nur ein, zwei Mal im Monat getestet wird. Stichproben(!) in der breiten Bevölkerung ja, Massentests für Reisewillige&Co sind aber sinn- und nutzlos und schaden (Testkapazitäten wird entzogen) sogar.

Weiterer positiver Nebeneffekt, die Gesundheitsbehörden währen beim Nachvollziehen der Infektionsketten sofort extrem entlastet.
Thailand und andere asiatische Länder gehen längst nach diesem Prinzip vor.

gaggo, ich habe bereits vor Wochen geschrieben, dass in deiner falschen Berechnung zur "Gafahrenwahrscheinlichkeit einen Infizierten in der Halle anzutreffen bzw. zu infizieren", sehr viele Fehler sind.

Einer davon ist zu unterstellen, dass alle Infizierten weiterhin Freigang haben, ein anderer, dass Sie mehr als 3-7(Infektiös) von den 14-21(PCR-Positiv) Tagen ansteckend sind.
Auch das der PCR-Test positiv ausfällt, obwohl die Person gar nicht mehr ansteckend ist bzw. es niemals war, bleibt unberücksichtigt - hier wären die Antigen-Tests(schnell und günstig 15, statt 80EUR) zum Ermitteln des akuten Risikos die Lösung.

[gaggo]

Zitat von yxcv

Einer davon ist zu unterstellen, dass alle Infizierten weiterhin Freigang haben, ein anderer, dass Sie mehr als 3 von den 14 Tagen ansteckend sind.

Ich nutze für die Basiswahrscheinlichkeit die Modellierung von Pavel Mayer, dessen Analysen und Annahmen extrem robust sind.
Wenn Fehler , Ungenauigkeiten erkannt sind, wird der Autor sie sicherlich korrigieren. Ich habe die entsprechenden Links beigelegt. Sie können das gerne dort ausdiskutieren.

[yxcv]

Zitat von gaggo

Ich nutze für die Basiswahrscheinlichkeit die Modellierung von Pavel Mayer, dessen Analysen und Annahmen extrem robust sind.
Wenn Fehler , Ungenauigkeiten erkannt sind, wird der Autor sie sicherlich korrigieren. Ich habe die entsprechenden Links beigelegt. Sie können das gerne dort ausdiskutieren.

Eben, es ist die BASISwahrscheinlichkeit.
Dabei werden aber die von mir und viele, viele andere Faktoren sturr ignoriert. Diese Formel ist daher sowohl in der Theorie als auch Praxis für's Klo.

[Christian_G]

Zitat von gaggo

Ich nutze für die Basiswahrscheinlichkeit die Modellierung von Pavel Mayer, dessen Analysen und Annahmen extrem robust sind.
Wenn Fehler , Ungenauigkeiten erkannt sind, wird der Autor sie sicherlich korrigieren. Ich habe die entsprechenden Links beigelegt. Sie können das gerne dort ausdiskutieren.

Ich weiß nicht, ob man eine Modellierung, die auf einer Dunkelziffer von Corona-Infizierten beruht, als "extrem robust" bezeichnen kann. Soweit ich weiß, gehen die Einschätzungen bzgl. der Dunkelziffer da nach wie vor extrem auseinander.

[cuscu]

Zitat von eingeselleaufderlinie

FFP3 Masken ohne Filter sind für einen längeren Zeitraum kaum zu tragen und FFP 3 Masken mit Filter schützen nur den Träger.
Das Ganze funktioniert also nur, wenn alle eine FFP3 Maske tragen.

Außerdem müssen FFP3 Masken genau passen. Ein passgenaues Aufsetzen ist für viele Menschen nicht ohne Kontrolle/Unterstützung. machbar,

Und wenn getrunken und gegessen wird bleibt Abstand halten etc. alternativlos.

Als Alltagslösung sind FFP3 Masken nicht unproblematisch und ohne ergänzende Maßnahmen sicherlich keine Lösung. Bisher auch nicht in ausreichender Menge verfügbar.

Ich habe heute einen Termin bei einem neuen deutschen Hersteller von FFP3 Masken. Die Verfügbarkeit könnte sich also ändern.
Wenn sie in ausreichender Zahl vorhanden sind und sachgerecht getragen werden, können sie sicherlich einen wichtigen Beitrag leisten.

FFP2 reicht und die sind auch ohne Filter ein paar Stunden locker zu tragen.

[cp.fox]

Zitat von cuscu

FFP2 reicht und die sind auch ohne Filter ein paar Stunden locker zu tragen.

Ich kenne einen Lehrer der trägt FFP2 . Das hat ihm die Quarantäne erspart als ein positiver Fall in seiner Klasse auftauchte.

[yxcv]

Zitat von cuscu

FFP2 reicht und die sind auch ohne Filter ein paar Stunden locker zu tragen.

Hast du jemals eine FFP2 getragen? Sehr wahrscheinlich nicht.

Selbst Ärzte tragen im Operationsalltag lediglich die medizinischen Standardmasken, die unter FFP2-Niveu liegen.
Auch mit Ventil ist es ab FFP2 sehr anstrengend längere Zeit zu atmen und eine Einzel- oder sogar Doppelschicht nicht durchzuhalten.

Mediziner haben wenig Bedenken vor Covid19, als vielmehr vor Hepatitis C, HIV & Co die leicht durch verseuchte Kanülen übertragen werden, lange unendeckt dann zuverlässig zu lebenslangen schwersten Beeinträchtigen führen.

FFP2 sind durchaus praktikabel um Mal kurz damit einzukaufen oder vorübergehend konkret gefährliche Arbeitsschritte durchzuführen, aber ganz sicher nicht um sie "locker ein paar Stunden zu tragen".
Schwangere, Asthmatiker, ... sind ohnehin völlig raus.

[Noppenzar]

Zitat von eingeselleaufderlinie

FFP3 Masken ohne Filter sind für einen längeren Zeitraum kaum zu tragen und FFP 3 Masken mit Filter schützen nur den Träger.
Das Ganze funktioniert also nur, wenn alle eine FFP3 Maske tragen.

Außerdem müssen FFP3 Masken genau passen. Ein passgenaues Aufsetzen ist für viele Menschen nicht ohne Kontrolle/Unterstützung. machbar,

Und wenn getrunken und gegessen wird bleibt Abstand halten etc. alternativlos.

Als Alltagslösung sind FFP3 Masken nicht unproblematisch und ohne ergänzende Maßnahmen sicherlich keine Lösung. Bisher auch nicht in ausreichender Menge verfügbar.

Ich habe heute einen Termin bei einem neuen deutschen Hersteller von FFP3 Masken. Die Verfügbarkeit könnte sich also ändern.
Wenn sie in ausreichender Zahl vorhanden sind und sachgerecht getragen werden, können sie sicherlich einen wichtigen Beitrag leisten.

Kein Widerspruch!

Ich nutze die Version mit Filter und versuche natürlich den Abstand einzuhalten. Und zwar dort, wo ANDERE sich nicht diszipliniert benehmen. Ich schütze mich selbst.

Ob ich dabei nur mich selbst schütze ist sekundär.

Bei allen "normalen" Situationen trage ich OP-Masken. Sie schützen, nutzt man sie korrekt und wechselt sie öfter, auch den Träger etwas.

Und ja, FFP 2/3 sind relativ teuer und knapp. Deshalb erwähnen sie die Medien, "Experten" und Politiker ja kaum.

Und du sagst es ja richtig, dass die anderen Masken gar nicht bis relativ wenig den Träger selbst schützen.

Ich bin jetzt kein ÖPNV Nutzer, oder renne überall dorthin, wo Massenansammlungen Indoor sind. Aber wenn man sich einer solchen Situation nicht entziehen kann, dann schütze ich mich zuerst mal selbst.

Noch ein Beispiel:

Ich versuche in der Regel zu frequenzschwachen Zeiten Einkäufe zu machen. Muß ich aber zu Stoßzeiten mal in so einen Laden, dann halt FFP3.

Ist das egoistisch?

MMn. nein, da sich einfach eine relativ große Anzahl an Mitbürgern nicht vernünftig verhält.

[Noppenzar]

Zitat von Christian_G

Ich weiß nicht, ob man eine Modellierung, die auf einer Dunkelziffer von Corona-Infizierten beruht, als "extrem robust" bezeichnen kann. Soweit ich weiß, gehen die Einschätzungen bzgl. der Dunkelziffer da nach wie vor extrem auseinander.

Die Schätzungen sind aufgrund diverser Antikörperstudien doch relativ schlüssig. Man geht von Faktor 5, bei hoher Testanzahl (passt wohl zur Zeit ganz gut) über Faktor 10-20 (Frühjahr, Heinsberg wohl eher 20) bis hin zu Faktor 30 und mehr zum Beispiel in Indien aus. In Neu-Delhi oder Stockholm hatte man an die 30% der Bevölkerung mit Antikörpern gefunden.

Man kann es auch noch anders angehen:

Man kann auch von den Todesfällen hochrechnen auf die Gesamtinfektionen. Da geht man ja mittlerweile von 0,3-0,5% aus.

Nehme ich dann die USA und rechne großzügig mit 0,5%, dann komme ich auf 40-50 Mio bisher infizierte Menschen. Die DZ wäre dann bei etwa 6-8, wenn man eine hochrechnet.

Ähnlich sähe es für Deutschland aus. 10k Tote ergibt bei Faktor 0,5 etwa 2 Mio infizierte.