Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[JSCH]

Die Auflagen werden durch Städte, Kommunen, Gemeinden, Landkreise, Gesundheitsämter usw. gemacht. Deine Kreativität in allen Ehren... aber wieviele A-Z Pläne soll der DTTB machen um möglichst vielen unterschiedlichen Vorgaben gerecht zu werden ? Ich glaube wir sind uns alle einig, das wird auch in diesem Thread deutlich, entweder so wie bisher mit paar Hygiene Regeln, oder gar nicht. Übers Doppel kann man mit Sicherheit sprechen. Aber z.B. max. Personenanzahl pro qm in der Halle, in dem Landkreis so und in dem anderen so.... dann ist die Sache gestorben und es wird keine Saison geben oder verschoben, verkürzt usw. Grosses Bild... wir reden beim Wettkampfsport und Regeln nicht nur über TT, alle anderen Sportarten sind auch betroffen.

[h.m]

na dann dürfte deiner Ansicht nach das ja auch recht schnell abgehandelt werden am 08.05....

Aufs Doppel verzichten und gut ist.

Ist jetzt ein wenig übertrieben und vereinfacht, aber ich denke die Verantwortlichen werden schon zwei-drei Szenarien durchdenken müssen. Von A-Z-Plänen hat keiner geredet, aber die Stoßrichtung muss klar sein

[Fastest115]

Zitat von h.m

Was macht man dann? Bläst man lieber den Spielbetrieb komplett ab, verschiebt ihn auf hoffentlich Frühjahr oder nimmt man doch lieber ein 4er-System in Kauf, dessen Möglichkeit selbstverständlich vorher kommuniziert worden sein muss?

Ja diese Grundsatzfrage kann man sicher vorher diskutieren und sollte der DTTB vielleicht auch vorher bekannt geben.
Wenn man im September ohne gravierende Auflagen starten kann mit dem alten Systemn usw. Alles gut. Klar dann starten (wenn sonst kjeine großen Probleme da sind wie Hallen nicht frei usw)

Und wenn nicht ist die Frage lieber warten und mit dem alten System starten sobald die Auflagen passen oder unter schweren Auflagen den offiziellen Spielbetrieb komplett umstellen an die Auflagen angepasst mit allen Problemen die dann da womöglich dran hängen...
Ich würde warten, weil diese Umstellung und die Auflagen ein komplettes Chaos erzeugen werden. Denn dann werden viele Mannschaften vom Spielbetrieb abgemeldet aus genannten Gründen. Zuwenig Leute die können oder wollen unter den Bedingungen, zuwenig Hallenkapazitäten für die eigentlichen Mannschaften, zuwenig Fahrer für Auswärtsspiele usw.
Das bedeutet das vielleicht 30% der Mannschaften abmelden (oder mehr oder weniger wer weiss?) . In manchen Gruppe sind nur noch 6-7 Teams. Die Aufstiegsregelung wird dann völlig über den Haufen geworfen.

Und was macht man wenn in einem Jahr plötzlich alle Teams die sich jetzt abgemeldet haben dann wieder anfangen wollen. Ordnet man die dann wieder in die alten Klassen ein oder fangen die alle 3. kk wieder an?

Alles viel zu gravierende Folgen/Nebenwirkungen eines Starts unter schweren Auflagen usw. Das kann/darf/sollte man mMn auf keinen Fall riskieren

Daher bleibt für mich:
Wenn ein Spielbetrieb nur unter schweren Auflagen möglich wäre , dann würde ich es lassen und erst anfangen sobald es ohne große Probleme/ normal geht. Dafür einen alternativen Betrieb anbieten ohne Relevanz für den "normalen" Mannschaftsspielbetrieb


Und vielleicht lieber die Hallenkapazitäten die man für Meisterschaft für wenige "opfert" für zusätzliche Trainingszeiten für das eingeschränkte Training für alle nutzen. Das bringt mehr Spielern etwas.

[mithardemb]

Zitat von Fastest115

Das Problem danach auf 6er zurück zu wechseln sehe ich auch.

Sprich wenn das so käme, dass man aus Corona Gründen entscheidet und von 6er auf 4er wechselt, dann gibt es da keinen Weg zurück nach der Coronazeit. Das sollte einfach jedem klar sein.

Es stellt sich die Frage wie viele Spieler das erhöhte Risiko eingehen und nachdem die Gefahr weg ist, wieder spielen wollen. Dann wäre eine Rückkehr auf 6er Teams kein Problem.

[ATSCuxhaven]

Zitat von Fastest115

Ja, aber das ist eine der "Empfehlungen" die der DTTB für Wettkämpfe vorgeschlagen hat und ja auch im Rahmen der Kontaktbeschränkungen eine sogar "sinnvolle", wenn auch eine der schwer umsetzbaren. (...)

Und da kann man auch auf die Frage von HM mal zurück kommen.

Will man um jeden Preis Meisterschaftsspiele spielen. MIt geänderten Spielsystemen, Auflagen die nicht einhaltbar sind bzw dazu führen das einige doch nicht spielen können , Mannschaften abgemeldet werden, keine dritte Halbzeit (nur rein - spielen - weg, wollen auch die wenigsten?) usw.

Das hat ja mit geregeltem Spielbetrieb nichts mehr zu tun. Das gibt ein irres Chaos. Da spielt nach einem Jahr kaum noch ne Mannschaft, da wo sie hin gehört wenn überhaupt.

Ja klar die die unbedingt Mannschaft spielen wollten auch mit Auflagen konnten das... Aber die die das nicht konnten oder wollten werden ganz schön vor den Kopf gestossen...ob die dann wenn es wieder normal weiter gehen könnte weiter spielen???

Ich denke wenn man zu früh unter schweren Auflagen und Verdrehungen anfängt weil mn denkt es ist gut so früh wie möglich einzusteigen, macht man mehr kaputt als gut.

Ich denke mit dem "Normalen" Spielbetrieb sollte man erst anfangen wenn die Auflagen so gering sind das auch alle gut spielen können. Also zb Fahrgemeinschaften erlaubt sind, die Hallenkapazitäten gut ausgenutzt werden können, wenn möglich auch wieder Doppel gespielt werden darf usw

Und dann den Spielbetrieb anpassen an den Zeitpunkt usw.

(...)
.

Sehr guter Beitrag!!

Bei allem auch notwendigen Aktionismus sollte man sich gut überlegen, ob man den Tischtennissport damit nicht mehr kaputt macht.

Vor allem die Basis, die Kinder und Jugendlichen, die geselligen Freizeitsportler, die älteren Sportkameraden... sollten wir im Blick haben. Und ja - es wird auch eine Zeit nach Corona geben. In der Krise ist der behutsame Blick aufs Wesentliche entscheidend: der Sport an sich.

Einem Großteil der Tischtennisgemeinschaft Sachen abzuverlangen, die einem geregelten und lieb gewonnenen Spielbetrieb zu wider laufen, führt zu Mitgliederverlusten.

Und für diejenigen, die heiß wie Fritten fett sind, gibt es hier viele kreative Ideen wie man diese schwere Zeit gut überbrückt. Und nach Corona können "alle" dann auch wieder ordentlich Wettkampfsport betreiben.

[Basti]

Ich finde am wichtigsten ist es, erstmal einen geregelten Trainingsbetrieb hinzubekommen. Die Kinder und Jugendlichen brauchen Bewegung, und auch die älteren Senioren.

Zum Thema Wettkampf: Da würde ich anpeilen, eine einfache Halbrunde hinzubekommen. Mit 6er-Mannschaft, ohne Doppel dürfte kein Problem sein. Vielleicht kann man ja im Oktober starten (September halte ich unrealistisch), und hat dann viel Zeit bis Ende April. Wenn es nicht anders geht, wäre ich auch froh wenn man im Januar mit der Saison starten könnte.

[alba]

Muss noch mal auf meine 1. Jugend zurückkommen. Die 4 Jungs spielen das letzte Jugendjahr und wenn die Saison entweder gar nicht oder nur abgespeckt stattfindet, dann wäre das ein großer Verlust für sie. Wer Jugendarbeit macht, weiß, wie viele im Lauf der Jahre auf der Strecke bleiben, die wenigsten halten so lange durch. Ich fürchte,,ohne Spielbetrieb könnte die auch noch die Motivation verlieren.

[h.m]

Zitat von alba

Muss noch mal auf meine 1. Jugend zurückkommen. Die 4 Jungs spielen das letzte Jugendjahr und wenn die Saison entweder gar nicht oder nur abgespeckt stattfindet, dann wäre das ein großer Verlust für sie.

Die Verbandsliga NW der Jungen war dieses Jahr schon nicht wirklich gewinnbringend und wird es nächstes Jahr noch weniger sein.

Bin mal gespannt, ob da überhaupt wieder so viele (oder wenige) Mannschaften wie dieses Jahr auflaufen werden.

Ändert natürlich nichts daran, dass das für die Jungs demotivierend wäre, keine Frage. Soll das nicht schmälern....wir melden keine Jungenmannschaft mehr, zwei kommen raus und die anderen beiden sind im Erwachsenenspielbetrieb bestens aufgehoben

[Turboblock]

Man sollte wieder einmal über den horizont hinausschauen...

Der dttb hat bei der nichtberücksichtung einer notklausel für katsatrophenfälle in der wo nicht vorgesorgt das kann man ihm durchaus anlasten aber doch nicht bei den angedachten Schutzmaßnahmen die sind eben zwingend erforderlich...

Es ist einfach zu kurz gedacht wenn man argumentiert dass die vielen beschränkungen nicht mit einem spielbetrieb vereinehmbar wären und man dann
besser warten sollte bis es wieder normal losgehen könnte...

Eine normaliät wird es erst wieder geben bis es einen impfstoff gibt...der kann in anderthalb jahren in zwei jahren noch später rauskommen oder ev.sogar niemals für manche viren haben die forscher nach vielen jahrzehnten noch keinen impfstoff gefunden...

Und darauf warten zu wollen? Wirklich? Das würde natürlich den tod des tt sports bedeuten profitum mal in klammer es geht jetzt eben nur über eine zwischenlösung...

Da würde kaum noch ein verein übrig bleiben mit einer ausreichenden anzahl an spielern etwaige sponsoren wären längst weg strukturen im eimer und kein spieler unterhalb des profitums noch im saft dann wärs das gewesen...

Von daher muss man alles dafür tun dass der zustand verhindert wird im sinne der gesundheit und des sports da sollte man den spass vorerst mal hinten ansetzen auch wenns schwer fallen mag...

Sämtliche auflagen sind wichtig auch wenn manch eine davon noch genau ausstaffiert werden muss wie zb die fahrgemeinschaft.

Ev.gibt es ausnahmeregelungen für spieler die keinen führerschein bzw kein auto haben und die das auch nachweisen können aber wenn das konzept zum größten teil umsetzbar ist holt man sicherheitstechnisch immernoch das maximale raus...

Mehr kann man nicht tun und das sollte man umsetzen ansonsten wird der sport nicht mehr überleben können aufgrund der coronakrise werden wohl auch schon einige wegbrechen aber das große und ganze wäre mit einem erhöhtem aufwand kompromissbereitschaft und flexibilität noch aufzufangen bei einem aussetzen einer saison aber wiederum ganz sicher nicht...

[svenson1]

Zitat von JSCH

Die Auflagen werden durch Städte, Kommunen, Gemeinden, Landkreise, Gesundheitsämter usw. gemacht. Deine Kreativität in allen Ehren... aber wieviele A-Z Pläne soll der DTTB machen um möglichst vielen unterschiedlichen Vorgaben gerecht zu werden ? Ich glaube wir sind uns alle einig, das wird auch in diesem Thread deutlich, entweder so wie bisher mit paar Hygiene Regeln, oder gar nicht. Übers Doppel kann man mit Sicherheit sprechen. Aber z.B. max. Personenanzahl pro qm in der Halle, in dem Landkreis so und in dem anderen so.... dann ist die Sache gestorben und es wird keine Saison geben oder verschoben, verkürzt usw. Grosses Bild... wir reden beim Wettkampfsport und Regeln nicht nur über TT, alle anderen Sportarten sind auch betroffen.

Sehe ich auch so. Der Spielbetrieb sollte so "normal" wie möglich durchgeführt werden. So etwas wie Fahrgemeinschaften oder Hygieneregeln haben nichts mit der WO zu tun. Aus meiner Sicht sind nur folgende Anpassungen notwendig:

- Spielsysteme ohne Doppel ergänzen. Die Entscheidung über das Spielsystem erfolgt vor Saisonbeginn.
- Saisonunterbrechung, Spielabsetzung oder -verlegung wegen behördlichen Auflagen ergänzen
- Austragungssysteme sollten in diesen Fällen, z.B. bei Saisonunterbrechung, abgewandelt werden können, hier sollte etwas Flexibilität entstehen
- Wertung bei Saisonabbruch klären: Es sollten nur abgeschlossene Austragungssysteme (z. B. Hinrunde) gewertet werden können