Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Trillian]

Dass der Trainingsbetrieb am wichtigsten ist, sehe ich auch so. Ich denke, bei uns gäbe es insgesamt 10 Trainingsblöcke von jeweils einer Stunde pro Woche, in denen jeweils 8 Spieler trainieren dürfen. Jeder einzelne dürfte dann wohl in 3 Blöcken pro 2 Wochen trainieren. Wer nicht kommt, muss sich abmelden.

[alba]

Zitat von Haureinis Tango

Ich persönlich könnte mir noch einen weiteren Zwischenschritt vorstellen, angesiedelt knapp über dem Trainingsbetrieb. Viele Vereinsmitglieder wissen bestimmt schon jetzt, daß sie die nächste Saison nicht regulär in der Mannschaft spielen wollen und werden. Gründe sind hier ja schon zahlreich diskutiert worden, Risikobewertung des Doppel, Planungsunsicherheit, etc).

Ein solches Sabbatical können die Vereine schon heute einplanen und die Mannschaften entsprechend ausdünnen. Als "Aussteiger" besinnt man sich für diese Zeit einfach mal wieder auf das Grundlegende: TT-Sport um des reinen Sportes willen, mit Gleichgesinnten, lokal betrieben im Verein, Fahrrad statt PKW und Energieverschwendung. Wettbewerbe übergangsweise vereinsintern veranstalten.

Klingt grundsätzlich ja nicht schlecht. Wenn ich dann aber sehe, dass die Mehrzahl der Spieler nach dem letzten Verbandsspiel für Monate nicht mehr im Training auftauchen, ist mir klar, worauf das hinauslaufen würde. Anderes Thema: Sind die Verbände ohne die Meldegebühren überhaupt lebensfähig?

[ATSCuxhaven]

Zitat von Haureinis Tango

Das hat der DOSB ja auch schon so erkannt. Dieser erste Schritt geht vor dem zweiten und dritten leider immer etwas unter. Gut, daß du daran erinnerst.

Ich persönlich könnte mir noch einen weiteren Zwischenschritt vorstellen, angesiedelt knapp über dem Trainingsbetrieb. Viele Vereinsmitglieder wissen bestimmt schon jetzt, daß sie die nächste Saison nicht regulär in der Mannschaft spielen wollen und werden. Gründe sind hier ja schon zahlreich diskutiert worden, Risikobewertung des Doppel, Planungsunsicherheit, etc).

Ein solches Sabbatical können die Vereine schon heute einplanen und die Mannschaften entsprechend ausdünnen. Als "Aussteiger" besinnt man sich für diese Zeit einfach mal wieder auf das Grundlegende: TT-Sport um des reinen Sportes willen, mit Gleichgesinnten, lokal betrieben im Verein, Fahrrad statt PKW und Energieverschwendung. Wettbewerbe übergangsweise vereinsintern veranstalten. Warum nicht mal jeder gegen jeden oder Ähnliches? Sonst nie Gelegenheit dazu und lehrreich garantiert. Hygienestandards umsetzen. Endlich mal Hölzer und Beläge testen, die schon lange darauf warten.

Richtig!! Und allein dieser 1.Schritt ist eine gewaltige Herausforderung. Wie wir alle erfahren haben, kann "in null komma nix" alles runtergefahren werden. Wieder überhaupt an die Tische zu kommen, ist da wesentlich schwieriger. Es wird da auch mehrere Zwischenschritte hinsichtlich Training geben müssen. Die Hoffnung auf Wettkämpfe darf ja gehegt werden, aber nicht durch blinde Gewaltakte mit umwälzenden Regeländerungen.

Gute Ideen sind schon aufgeworfen worden: Ein Sabbatjahr hätte für alle Gruppen etwas Gutes. Die "Wettkampf-Anhänger" können in diesem Sabbatjahr die Meisterschaft um den Corona-Pokal ausspielen und sich damit unsterblich machen. Die Aussteiger tanken Kraft, besinnen sich auf den Sport und gehen in der Nach-Corona-Zeit wieder gemeinsam mit den Wettkampf-Anhängern an die Tische. Und in den Klassen Vor-der-Corona-Zeit!! Auch die Idee erstmal nur eine Serie zu spielen ohne Doppel ist gut und vernünftig.

Wir brauchen keine Schnellschüsse und auch keine Gewaltakte, wo viele den Spaß am Tischtennis verlieren. Und eben diese Freude ist der Antrieb für die allermeisten Tischtennisspieler.

[ExperteausChina0815]

Zitat von cdmz

@ Adi63

Dieser Link funktioniert (zumindest bei mir) nicht (mehr). Aber dieser:
https://www.bttv.de/news/data/2020/0...g-zur-wertung/

Das war die Nummer 1.
Jetzt wird die Definiton Härtefälle spannend

Ach ja, Stichwort Planungssicherheit "Somit ist eine abschließende Entscheidung zur Wertung der Spielzeit 2019/2020 noch nicht getroffen worden." da haben wir es wieder

[JSCH]

Oder die Regelung des DTTB wird jetzt übernommen, so wie andere Landesverbände das richtigerweise gemacht haben

[ExperteausChina0815]

Es ist auch aufgeführt, dass Härtefälle bewertet werden müssen. Dies hat der DTTB aber abgelehnt. Folglich ist die DTTB Regelung mit diesem Urteil auch nicht wasserdicht

[heiasamajut]

Bezogen auf den viert- und fünftletzten Beitrag: Alles i.O.. Ich möchte aber einfach nochmal an den Beitrag von DsP erinnern (Beitrag 1.697 auf S. 170). Da steht m.E. ein gut durchdachter Ansatz für eine Wettbewerbssaison, wie immer sie auch ausfallen mag. Ich konnte im Anschluss keine Einwände finden, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass es seither keine Fortschritte, sondern eher das Gegenteil gibt. Bitte nochmal nachlesen und vielleicht auch die Seiten davor, weshalb er drauf kam.

Auf DER Basis lohnt sich ein Weiterdenken in Sachen Mannschaftswettbewerb. Und natürlich zu Training(sorganisation) und Allgemeinem wie Hygiene, Anreisen etc. sowieso.

Was ich noch kritisch sehe, das ist - ganz unabhängig von Vorschriften seitens der Gesundheitsämter - das Duschen in den Nassräumen der Hallen. Wie soll das ungefährlich sein, wenn beim Duschen mehrerer zur gleichen Zeit Millionen von kleinen Wasserdampfbläschen durch die Luft wabern und die Atemluft von einem zum anderen tragen? Ist die Verdünnung zu stark, also die Konzentration gesichert zu gering um gefährlich zu werden, wenn man sie einatmet? Die Studie von Zatecki/Reiter geht auf das Problem nicht ein.

[Fastest115]

@ATSC....Das wäre wirklich historisch...
Ein Problem im tt lösen ohne massive regeländerungen.

[Sonic83]

Und wenn man jetzt noch bedenkt, wer der Richter beim BTTV ist und wer beim DTTB könnte man auch dort eine Tendenz erkennen können, falls es auch da zu einem Urteil kommt. Beim DTTB geht es aber in einer Instanz tiefer los, da hier die Entscheidung nicht vom Präsidium getroffen wurde.

[Power-Seven]

Zitat von h.m

Gut, ist ja schon einmal eine gute Schnittmenge vorhanden ;-)

Wie würdest du dann den normalen Spielbetrieb ohne Doppel gestalten? Abbruch nach einem gewissen Punkt oder alle Einzel ausspielen lassen?

Wahrscheinlich aufgrund anderer Vorgaben bei 7 von den 12 Einzeln Schluss machen bzw. eben maximal ein 6-6.
Ohne Doppel ist das zwar noch weniger prickelnd, wenn man dann hinten nur einmal dran kommt, aber das würde ich als "Härte" mal so mitnehmen.