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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#171
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Das Fläschchen ist grad eingetroffen, was an einem solchen Tag wie heute sicher zu den positiven Dingen zählt
Davon getrunken habe ich um die Zeit selbstverständlich noch nicht Geöffnet und mal dran gerochen allerdings schon. Ebenfalls ein Lichtblick an diesem Morgen Märchen von Citrusfrüchten, Leder, Tabak und was den Experten sonst noch so einfällt werd' ich sicher nicht von mir geben. Und schon gar nicht ohne davon getrunken zu haben. Nur so viel schon mal vorab. Mein verkümmerter Riechkolben hat unverkennbare Signale ans Stammhirn gesendet, die zumindest Neugier geweckt hat. Vorfreude allerdings nicht Auch wenn ich zugegebener Maßen recht selten Blended Scotch trinke, war bei der ersten Gruchsprobe - für die ich extra 'nen Whisky Snifter schmutzig gemacht habe - zu erkennen, dass der Whisky kein single malt ist, sondern - meiner bescheidenen Meinung nach - einen Geruch, der in Richtung der üblichen Verdächtigen Blended Scotch geht, verströmt. Was meine Geschmacksprobe dann ergibt, die selbstverständlich ebenso völlig unrelevant ist und nicht den geringsten Anspruch auf allgemeine Übertragbarkeit für jeden erhebt, werde ich euch die Tage wissen lassen. Geruch und Geschmack müssen nun mal nicht zwangsläufig übereinstimmen bzw gleiche Reaktionen im Hirn auslösen Grundsätzlich will ich nicht verschweigen, dass ich kein Freund von Blended Scotch bin. Das hat rein gar nix mit gehobenen Qualitätsansprüchen zu tun. Der Reiz des single Malt liegt für mich seit nun mehr als 20 Jahren (eher 25) in der Vielfalt. Natürlich waren unter den nicht mitgezählten single Malts die ich getrunken habe einige darunter, die mir persönlich weniger gut geschmeckt haben als blended Scotch. Trotzdem bleibt mein eigentlicher Antrieb single Malt zu trinken die Neugier was Neues, vorher noch nicht getrunkenes zu probieren und eben nicht den immer gleichen blended Scotch. Wenn's ums reine Besaufen gehen würde, kann man das billiger haben |
#172
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Am späten Samstagabend habe ich ein wenig vom Bailie Nicol Jarvie genascht.
Mein ganz persönliches Fazit: Nach meiner Geruchsprobe, die meiner Ansicht nach, wie schon geschrieben, noch nicht all zu viel verraten hat was mich da geschmacklich erwartet, war ich bei der "Verkostung" nachdem ich Samstag in Kultur gemacht habe und mir im Theater eine für mich sehr schöne Inszinierung der "Drei Groschen Oper" angesehen hatte, angenehm überrascht Da ich selbst ein großer Fan der Islay-Whisikies bin, wir dieser Blended freilich niicht zu meinen Favoriten zählen. Das hat er aber mit vielen sauteuren schottischen single Malts aus den diversen Regionen gemeinsam. Eine in Zukunft gern gewählte und nicht gleich ins Geld gehende Alternative, wenn's mal ein weing Abwechslung sein soll, ist der Bailie Nicol Jarvie sicher. Ich greife da mal die Beschreibung des Tippgebers auf, der von "Komplexität", die manchen, wenn nicht sogar vielen single Malts fehlt, gesprochen hat. Wem es so geht wie mir, also so das er mit Worten wie "Komplexität", die nun mal vielsagend, aber eigentlich nicht wirklich zu greifen sind, nicht wirklich viel anfangend kann, dem sei einfach ein von mir immer bevorzugter Selbstversuch empfohlen. Whisky, wie auch andere stark alkohlhaltige Getränke, trinkt im Allgemeinen niemand in Massen. Zumindest sollte man das grundsätzlich vermeinden. Jeder der Interesse an der Vielfalt von (single Malt) Scotch hat, wird sich von daher nicht nur ein Fläschchen gönnen, sondern mit der Zeit ein paar Fläschchen sein Eigen nennen. Erst im Vergleich werden sich dann Worte wie Komplextät geschmacklich erschließen können. Der für diesen Whisky verantwortliche "Mixer" scheint sein Geschäft zu verstehen. Was mich angehnem überrascht hat, war der Verzicht auf Effekthascherei, von der in der heutigen single Malt-Welt gern Gebrauch gemacht wird. Da das Fass, in dem single Malt immer über mehrere Jahre gelagert wird ein wesentlicher Bestandteil der Geschmacksgebung ist, wird nach meinen Beobachtungen in den letzten Jahren vermehrt auf Fässer in denen zuvor stark aromenhaltige Weinprodukte oder Rum gelagert wurden, zumindest zum Ende der Lagerzeit hin durch umfüllen, zurückgegriffen. Viele "Whisky-Freude" scheinen diese Art Whisky zu "veredeln" zu lieben. Ich gehöre nicht unbedingt dazu. Für mich dient das vor allem dazu "flachen" Whisky, der sonst kaum geschmacklich wahrnehmbare Besonderheiten zu bieten hat zu boostern. "Noten" von Cassis, Citrus oder weiß der Henker was alles, gehören für mich nicht in Whisky. Die Leute scheinen es allerdings zu lieben, so das der Whisky-Markt voll von solchen Produkten ist Mein Whisky für alle Tage wird wohl weiterhin der 15 Jahre alte Bowmore bleiben. Kost auch nicht die Welt, verzichtet ebenfalls auf Sherry-oder-weiß-der-Henker-welches-Fass-finish, ändert sich aber im Laufe der Jahre geschmacklich eben doch -bis jetzt zumindest nach meinem Empfinden noch nicht zum Negativen hin. Also nicht der Whisky in der einzelnen Flasche, sondern je nach Jahr der Abfüllung und da ich ihn schon über viele Jahre immer wieder mal trinke habe ich das für mich so feststellen können. Wie das beim Bailie Nicol Jarvie ist, weiß ich natürlich nicht, vermute aber, dass das wie bei allen Blended nicht so ist. Abschließend geht mein Dank an den Tippgeber Auch für mich ein wirklich klasse Whisky, der es mit vielen single Malts locker aufnehmen kann und den ich persönlich vielen, wenn nicht sogar den meisten "Würzfass"-Whiskies vorziehen würde. Scheiß auf das Prädikat "single-Malt"... Damit verabschiede ich mich in die Sommerpause. Ich wünsche allen tt-news-usern einen schönen Sommer und immer dran denken: Whisky und dergleichen immer nur in Maßen |
#173
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Danke Bretti, Danke Rübe!
Schönen Sommer noch... *hicks* |
#174
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
"Die meisten Frauen sind begeistert, weil das Bier trotz seinen 6,5% Alkohol recht leicht schmeckt und gerade für die gelegentlichen Biertrinkerinnen richtig gut passt."
Fränngische K.O.-Tropfen...
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#175
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Hat denn der Franke an sich, ein Problem damit Frauen auf angemessene Art und Weise von sich zu überzeugen
Der Westfale an sich, kriegt das immer mit Charme, Witz, ein betörendes Äußeres und (überlegener) Intelligenz hin |
#176
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Zitat:
Bretti, ab auf die Auswechselbank! |
#177
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
der trainiert vermutlich schon für seinen Besuch aus Franken...
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#178
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Searching for Quality (not only Booze)...
Zitat:
"(...) Ananas- und Mandarinennoten (...)neue(...) Aromahopfensorten (...) Duftnoten wie zum Beispiel Flieder und Blumenwiese(...)" Aha! DAS ist doch wohl kein Bier! Und schonmal gar kein Pils. Dieses Zeug würde der Westfale (und nicht nur der) weder sich selbst noch einem begehrten Objekt des anderen Geschlechts antun; wenn Alkohol auch angeblich "enthemmt", so wird man doch nicht alles in sich reinschütten. Da würde ich ja lieber zur Blumenvase greifen, wie es bei "Dinner for One" so vorbildlich demonstriert wird (Ich freu mich auf Silvester!). Hat man schließlich auch Blumenwiesenaroma... Zitat:
Und dementsprechend hätte der Franke in Westfalen sicherlich *räusper* keinen Stich. |
#179
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AW: Searching for Quality (not only Booze)...
Zitat:
Cheers!
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#180
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AW: Bier und Whisky - Searching for Quality....
Nee, geh' dann bei dem nasskalten Wetter gleich Duschen. Sonst kriege ich noch 'nen Schnupfen auf der zugigen Auswechselbank und wenn du die Meisterschaft noch gewinnnen willst, wirste mich ja noch brauchen
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