Haben Nachwuchsspieler mit Migrationshintergrund in Deutschland Nachteile (Förderung, Anerkennung)?

[Noppenzar]

Die Sprüche kommen doch von allen Seiten. Gegenüber Kindern natürlich weniger lustig, aber ohne Kontext wird auch schnell aus einer Mücke ein Elefant gemacht und die -ismus Fraktion begibt sich oft auch nur zu gerne in die Opferrolle, was auch ein schlechtes Beispiel für Kinder ist.

Ich lege noch mal ein Beispiel nach, welches umgekehrt (!) sofort Twitter komplett zum Bersten bringen würde und sicher die Entlassung des MA zur Folge hätte:

Meine Stammpizzeria hatte einen neuen Fahrer. Asylant aus Eritrea, netter Mensch, konnte auch gut Deutsch. Ein Abholer kam rein, sah ihn und fragte ihn wer er sei, da er ihn noch nicht kannte.

Antwort des MA: ich bin der Schwarzarbeiter...

Der ganze Laden am geiern, er selbst konnte sich vor Lachen kaum halten. Der Kunde sagte dann, "gut, dann nimm mein Schwarzgeld.

Nochmal riesiges Gelächter.

Man muss immer den Kontext sehen. Niemand ist dabei. Keiner weiss, wie der Trainer vielleicht vorher vom Umfeld angegangen wurde und seine Wut fälschlicherweise auf das Kind kanalisiert hat.

[Darkgrey]

Das Problem bei vielen Nachwuchsspielern ist nicht die Herkunft, sondern die Eltern.
Wen das Kind ein wenig Talent hat wird gleich die aus Ehrgeiz Profikarriere angestrebt und ständig dem Trainer reingeredet. Das unabhängig von der Herkunft.

Diese Helikoptereltern sehen nichts ausser dem eigenen Balg, sind damit nicht integrationsfähig.

In vielen Mannschaften spielen integrierte Ausländer ohne Probleme mit und nicht nur beim Tennis.

Kritisch wird es meistens nur wenn die einzelnen Volkgruppen eigene Clubs haben und dann gegeeinander spielen.

[User 594480]

Zitat von Noppenzar

.. und die -ismus Fraktion begibt sich oft auch nur zu gerne in die Opferrolle, was auch ein schlechtes Beispiel für Kinder ist.

Ich lege noch mal ein Beispiel nach, welches umgekehrt (!) sofort Twitter komplett zum Bersten bringen würde und sicher die Entlassung des MA zur Folge hätte:

Meine Stammpizzeria hatte einen neuen Fahrer. Asylant aus Eritrea, netter Mensch, konnte auch gut Deutsch. Ein Abholer kam rein, sah ihn und fragte ihn wer er sei, da er ihn noch nicht kannte.

Antwort des MA: ich bin der Schwarzarbeiter...

Der ganze Laden am geiern, er selbst konnte sich vor Lachen kaum halten. Der Kunde sagte dann, "gut, dann nimm mein Schwarzgeld.

Nochmal riesiges Gelächter.

Man muss immer den Kontext sehen. Niemand ist dabei. Keiner weiss, wie der Trainer vielleicht vorher vom Umfeld angegangen wurde und seine Wut fälschlicherweise auf das Kind kanalisiert hat.

Ja Twitter würde bersten aber bei einem Tischtennis Forum bleibt so etwas einfach kommentarlos stehen.

Ich wage mal zu behaupten, dass für einen extra lauten miniping eine große Dunkelziffer leise aus den Vereinen abmeldet und verschwindet, darunter auch Kinder.

[Levinhero]

Ich greif das Thema mal auf weil es mir interessiert und ich eine andere meinung dazu entwickelt habe, die hier wenig berücksichtigung findet.
Rassismus gibt es in allen Belangen des Lebens. Job, Wohnungsuche...und auch im Sport. Jeder Migrant der als solcher erkannt wird, hat da Erfahrungen sammeln dürfen. Der eine mehr der andere weniger. Meine eigenen Faustformel besagt, je mehr ein Migrant auf seine Migranten Identität pocht, sprich bei Kleidung Kultur Essen Trinken Religion Nationalgefühl, desto mehr Ablehnung erfährt er von der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Hier gehts aber um Sport und da ist die Abgrenzung noch am geringsten. Das ändert sich mit dem Alter. je Älter die werden, desto mehr setzt man auf die deutschen Kids. Die Gründe können soziokulturell sein. Aber ein gewissen Rassismus kann man leider einer Mehrheitsgesellschaft nicht absprechen. Das ist keine rein deutsche tugend. Das sieht man überall auf der Welt.
Speziell im Tischtennis sehe ich keinen besonderen Rassismus im Kindesalter. Alle Kinder sind willkommen und werden gefördert. Jedoch ist Tischtennis, nach meiner beobachtung ein Sport von Kindern der Mittelschicht. Während im Fußball alle Schichten vertreten sind und auch bis an Spitze kommen können, fängt die Abgrenzung der bereits im Kindesalter an. Man erreicht Kinder der Unterschicht nicht (große Gruppe der Migranten und Geflüchtete mit eingeschlossen) , wenn man die mal erreicht, dann sorgt die Tischtenniscommunity dafür, dass Eltern und Kinder sich in diese Umgebung nicht wohl fühlen und verlassen den Sport wieder. Wir haben im Verein talentierte Kinder von alleinerziehenden teilweise arbeitslosen Eltern. Der Verein befindet sich im Einzugsgebiet eher aus der Mittelschicht. Während im Fußball für alle Eltern die Schichtzugehörigeit eine untergeordnete Rolle spielte, ist im Tischtennis mehr Kleinbürgertum vorhanden. Es wird weniger nach Rasse abgegrenzt, mehr nach Bildungsstatus und Schichtzugehörigkeit. Tischtennis ist super günstig und kann richtig teuer werden wenn man denn will. Tischtennis ist Markengeil und kleinbürgerlich. Kenne kein Kind aus meinem Verein der in die Hauptschule geht. Flüchtlingskinder haben schnell aufgehört. Die wurden aber auch so behandelt als wäre die ein Instrument des eigenen sozialen Gutmensch Egos, anstatt sie als kleine Sportler zu sehen und zu behandeln. Fußball tut das! . Vielleicht werden aus den Kinder keine Bolls, weil sie die unterstüzung nicht erfahren werden oder die Mitteln nicht haben, aber Tischtennis lässt eine Gesellschaftsgruppe mit der höchsten Geburtenrate links liegen und beschwert sich gleichzeit über immer weniger Kinder die TT Spielen.
Während Fußball die wenigsten Nationalspieler aus gut situierten Familien kommen, ist es im strukturell und Sportpolitisch gar nicht möglich den Biss und Kampfeswillen den Unterschichtkinder oftmals entwicklen, für ihr Talent zu nutzen. Tischtennis ist wie Tennis, und das trotz 7 Euro Vereinsbeitrag.

[HansWurst123]

Du kriegst über das Bildungs - und Teilhabegesetz für dein Kind 100* im Jahr zur gesellschaftlichen Teilhabe im Verein bei Arbeitslosigkeit. Inwiefern das zum Sport auf höherem Level reichen soll, kann ja jeder selbst analysieren. Reicht ja noch nicht einmal für die Fahrkosten zum Stützpunkt.

Insofern hat das gar nichts mit Rassismus zu tun, da im Schüler und Jugend Kader ersichtlich viele Kinder einen Migrationshintergrund haben.

[miniping]

ach was für rassismus???

ES IST doch klar, dass türken, die am meisten vertreten sind in deutschland lieber fussball spielen als tischtennis. das hat doch nichts mit rassismus zu tun dass die keine lust haben in der halle von den ganzen gebildeten bürgern der mittel und oberschicht etwas zu lernen. nur die kids in der türkei haben beim tischtennis die deutsche jugend mit ihren wenigen mitteln die zur verfügung stehen eingeholt.. aber das hat alles nichts mit rassismus zu tun. das ist wie beim golf und tennis. die meisten passen einfach nicht ins bild der mehrheitsgesellschaft der auserwählten . rassismus ist was ganz anderes

[HansWurst123]

Migrationshintergrund im Deutschen Kader:

Herren: 2 von 4
Damen: 3 von 5

Perspektivenader Herren: mindestens 2 von 6
Perspektivenader Damen: mindestens 2 von 4

Anschlusskader Herren: wahrscheinlich 0 von 3
Anschlusskader Frauen: 1 von 2

Also was labbert ihr da. Wenn man natürlich Migrationshintergrund nur auf "Türken" verengt, hat man natürlich auch nur eine eingeschränkte Sicht der Dinge

[Lexmark]

Im weibl. NK 2 Kader sind es 7 von 9 !

[miniping]

Das sind meine Worte !

Es gibt kein Rassismus in Deutschland!
Nach dem Marshallplan im Arsch sind alle von selbst geheilt!

Der Beweis ist natürlich dass sogar mehr Migranten Kinder gefördert werden als die nicht migrierten Kinder.
Beim Fußball erkennt man es an der deutschen Nationalmannschaft! Mehr Migranten als die Mehrheitsgesellschaft ertragen kann.
In anderen Ländern kann man sich soviel Toleranz und Respekt gegenüber Migranten kaum vorstellen!

Ich verstehe garnicht warum immer die Rassistenkeule ausgepackt wird ! Seit die Gastarbeiter sich entschieden haben doch hier zu bleiben haben wir es geschafft toll miteinander umzugehen! Das Land der Dichter und Denker blühte nach dem 2. Weltkrieg regelrecht auf durch Toleranz und Güte !

[cemundo]

Zitat von miniping

ach was für rassismus???

ES IST doch klar, dass türken, die am meisten vertreten sind in deutschland lieber fussball spielen als tischtennis. das hat doch nichts mit rassismus zu tun dass die keine lust haben in der halle von den ganzen gebildeten bürgern der mittel und oberschicht etwas zu lernen. nur die kids in der türkei haben beim tischtennis die deutsche jugend mit ihren wenigen mitteln die zur verfügung stehen eingeholt.. aber das hat alles nichts mit rassismus zu tun. das ist wie beim golf und tennis. die meisten passen einfach nicht ins bild der mehrheitsgesellschaft der auserwählten . rassismus ist was ganz anderes

Wieviel du von den "gebildeten Bürger der Mittel- und Oberschicht" lernen durftest, beweist deine Rechtschreibung!