Glattnoppenverbot auch in anderen Bundesländern hinfällig/rückgängig gemacht ?

[Petar]

Es war für mich nie die Frage, ob man sich an Regeln halten soll.
Wenn das Material verboten ist - darf man in offiziellen Spielbetrieb nicht damit antreten. Klare Sache.

Einziges, was man mir bis jetzt nicht erklären konnte ist - warum hat man GLN verboten?
Warum verbietet man das tunen?
Frischkleben - aus gesundheitlichen Gründen? Gut. Das akzeptiere ich als einen vernünftigen Grund.
Aber den Rest? Zbsp. Aspect Ratio? Einfach lächerlich...

[stefan.s]

Zitat von markx

Drum hab ich ja vorher schon gesagt, dass man ein bestehendes Verbot der Beläge akzeptieren soll (auch wenn dann die eigene Spielstärke erstmal sinkt). Ebenso ist natürlich verbotene Behandlung zu unterlassen - von allen.

Die Technikgeschichte ist dann wieder sehr Ansichtssache bzw. trifft auch auf andere Beläge zu. Gegen GLN muss ich halt "schnittlos rumeiern" und dann einen einschenken. Ebenso werde ich einem starken Blockspieler mit NI möglichst wenig gut blockbare Topspins servieren oder einem Gegner mit Mördertopspin in die VH schupfen.

Versteh mich nicht falsch: Ich finde die Material-Freaks mit experimentell geglätteten LN zwar amüsant, aber nicht einem schönen TT-Sport zuträglich. Allerdings ist das eine subjektive Ansicht, und ein Verbot sollte mMn möglichst auf objektiven Argumenten beruhen, die nicht auch auf andere Belagarten ebenso oder analog anwendbar sind.

Akzeptiert. Ne, im Ernst, seh' ich ja genau so. Bis zum letzten Satz. Da bin ich ganz weit weg von.

(Aber ich beziehe mich dabei auch immer mit auf die unterschiedlichsten angewendeten Nachbehandlungspraktiken)

[Petar]

Nochmals:

- ich bin gegen jeden Betrug. (Also darf man mit GLN nach dem Verbot nicht spielen. Klar - für mich keine Frage.)

- ich bin aber auch gegen hirnlose Verbote, die wirklich unbegründet sind.

- ich bin noch mehr gegen hirnlose Verbote, ohne logischer Begründung, die man nicht mal vernünftig kontrollieren kann...

Das ist alles.

[stefan.s]

Zitat von Petar

Es war für mich nie die Frage, ob man sich an Regeln halten soll.
Wenn das Material verboten ist - darf man in offiziellen Spielbetrieb nicht damit antreten. Klare Sache.

Einziges, was man mir bis jetzt nicht erklären konnte ist - warum hat man GLN verboten?
Warum verbietet man das tunen?
Frischkleben - aus gesundheitlichen Gründen? Gut. Das akzeptiere ich als einen vernünftigen Grund.
Aber den Rest? Zbsp. Aspect Ratio? Einfach lächerlich...

Guter post! Kaum was gegen zu sagen.

Wenn die Pfuscher vielleicht auch mal mit Material von der Stange spielen würden...

Ich mach' mir beim nächsten offiziellen Spiel 'n Nacktbild der Freundin meines Gegners auf den Schläger und kleb' zwei Noppen in die Mitte. Die dann aber griffig!

[Stefan77]

Hmm, bei den Fotos wäre ich vorsichtig, denn einige Noppenspieler sind nicht mehr die Jüngsten und die Freundinnen im gleichen Alter, da wirste selber blind.
Ansonsten, einfach an die Regeln halten.

[stefan.s]

Zitat von Stefan77

Hmm, bei den Fotos wäre ich vorsichtig, denn einige Noppenspieler sind nicht mehr die Jüngsten und die Freundinnen im gleichen Alter, da wirste selber blind.
Ansonsten, einfach an die Regeln halten.

ICH wollt' das ja auch nicht angucken!

[Stefan77]

Aber du musst es machen, das siehst das Grauen sogar live.

[markx]

Zitat von stefan.s

Mit (behandelten) GLN sind Bälle möglich, die nicht, von Keinem, zurückspielbar sind.

Achja, nur nochmal betreffs Argumentation:
Da mit GLN kaum Eigenrotation erzeugbar ist: Sagst du damit nicht so in etwa, dass die selbst gespielten Bälle unretournierbar sind?!
Alles andere ist nur eine optische Täuschung!

[stefan.s]

Zitat von markx

Achja, nur nochmal betreffs Argumentation:
Da mit GLN kaum Eigenrotation erzeugbar ist: Sagst du damit nicht so in etwa, dass die selbst gespielten Bälle unretournierbar sind?!
Alles andere ist nur eine optische Täuschung!

Nö, sage ich nicht. Das weißt du aber auch, oder? Ein weicher Spin, der von GLN abgestochen/geblockt (wie auch immer) wird, ist nur noch als Schupf mit aufgestelltem Schlägerblatt und Augen zu zurückzubringen.

Auch von Timo Boll. Das will man vielleicht nicht. Oder auch das Gepfusche, um jeden Bock noch tödlicher zu machen. Keine Ahnung.






Dass man gegen die Jungs und Mädels sicher gewinnen kann und dass sie durch die Noppe limitiert sind, hab' ich doch nie bestritten.

[halteraner]

Nabend Leutz,
wir drehen uns im Kreis. Fakt ist, dass illegales Material illegal bleibt, aber was mich jedoch auch fuchsig macht, dass man bei den Regeländerungung die schlechte Überprüfbarkeit nicht beachtet hat. Es war wohl sehr naiv zu glauben, dass die individuelle Moralität einen dazu bringt nur noch legals Material zu spielen, obwohl es kaum bis keine Kontrollen gibt. Was mich dazu noch mehr verdutzt ist die Tatsache, dass z.B. aktuelle Enezgeräte Tenergys als positiv (sprich über dem erlaubten Limit liegend) werten. Wo ist hier noch die Grenze, was dann noch erlaubt ist und was nicht!? Man merkt, dass diese ganze Geschichte schon nicht so einfach ist. Besonders in den unteren Ligen. Einen getunten oder geklebten Belag zu identifizieren ist auch nicht so simpel. Nur am lauten Klicken? Hab schon so einige Tensorbeläge (VOC-freier Klebstoff) geklebt, die meinen damaligen frischgeklebten Belägen in Sachen Sound ohne Probleme das Wasser reichen konnten. Dynamisch spielen sich die Beläge zudem auch noch...also woran erkennen? Dazu nochmals das beschriebene Problem mit Messgeräten, die selbst neue Beläge als nicht erlaubt abstempeln...nicht so durchdacht das Ganze. Bei glatten Noppen wäre es da schon einfach. Man merkt ja beim blanken darüber gehen mit dem Ball, ob eine Noppe glatt oder griffig ist. Ist es ein Belag, der zwar auf der Liste steht aber glatt ist, dann wird dieser halt aus dem Verkehr gezogen...also das vorliegende Exemplar. Die Nachweisbarkeit muss halt einfacher werden und praktikabler. Wenns schon daran scheitert, dass man legales und illegales Material direkt unterscheiden kann, dann ist so eine Regel allein aus diesem Grund schon etwas fragwürdig. Es mag ja gute Ansätze haben, aber dabei bleibts auch.