Auswirkung von Corona auf den Tischtennissport

[Matousek]

Zitat von Power-Seven

Übrigens ist das auch so eine Lücke bei den DTTB-Vorschlägen: kein Balleimertraining. Wenn jetzt aber der Trainer exklusiv die Bälle ins Spiel bringt und wieder sammelt und niemand sonst die anfasst, was soll das dann?

Was spricht dagegen, wenn auch die Jugendlichen mit Ballaufsammler mithelfen. Die Bälle würden sie dann nicht in die Hand nehmen. Müssten halt genügend solcher Geräte vorhanden sein. Den Griffbereich kann man dann anschließend sofort wieder desinfektieren. Also generell in der Halle verpflichtend, die Bälle nur mit Aufsammler einsammeln.
So könnte man auch den TT-Handel mit unterstützen.

[Power-Seven]

Zitat von Matousek

Was spricht dagegen, wenn auch die Jugendlichen mit Ballaufsammler mithelfen.

Nichts natürlich, und du benötigst auch nicht viele "Geräte".

Ein Ballaufsammler in die gesonderte "Balleimer-Box" und fertig. Da kann dann auch der Trainierende am Ende der Session sammeln, das gibt dann schon kein Abstandsproblem der sammelnden Jugendlichen

Mir ging es vor allem um die Grundsatzfrage wenn einer nur "seinen" Ball anfassen darf und der andere nicht ist es relativ egal ob einen Ball oder 100.

[Fastest115]

Diese ganze Thematik schmierinfektion via tt Ball und alle Lösungen um die zu verhindern sind völlig sinnfrei.
Da sind jetzt ganz andere Dinge feil gegeben wo sowas eher passiert.

Das heisst alle Auflagen diebzur Vermeidung davon führen kann man streichen und das sollte der dttb auf seiner Liste auch schnellstens tun. Dazu noch alle anderen sinnfreien oder nicht einhaltbaren Dinge wie möglichst draußen spielen usw.

Denn sonst landet wirklich die jetzige Liste bei einem Entscheider und der mach c+p und dann hat man den Salat. Wenn man dann nachvwrhandeln will oder es nicht einhält weil sinnlos dann heisst es ...wieso habt ihr es dann so vorgeschlagen.

[Reach2V1]

Wer einmal die Konzepte der "Anderen" anschauen möchte. Der DOSB sammelt diese:
https://www.dosb.de/medien-service/c...ergangsregeln=
Außer natürlich vom Fußball, dort scheint auch jede Landesverband ein eigenes Konzept zu erstellen, ähnlich wie Saisonabbruch oder nicht...

[Route 66]

Zitat von Matousek

Was spricht dagegen, wenn auch die Jugendlichen mit Ballaufsammler mithelfen. Die Bälle würden sie dann nicht in die Hand nehmen. Müssten halt genügend solcher Geräte vorhanden sein. Den Griffbereich kann man dann anschließend sofort wieder desinfektieren. Also generell in der Halle verpflichtend, die Bälle nur mit Aufsammler einsammeln.
So könnte man auch den TT-Handel mit unterstützen.

https://www.wa.de/nordrhein-westfale...-13752619.html

Rein rechtlich gefragt :

Die Politik im größten Bundesland hat einen Stufenplan verabschiedet. Also beschlossen. Ab dem 11. Mai (Stufe 2 tritt ein) Rückkehr in die Sporthallen mit harten Konzepten und Auflagen, ab dem 30. Mai (Stufe 3 tritt ein) : Sportarten mit Körperkontakt in Hallen wieder zugelassen. Also schwitzende Sportler Angreifer die sich im Hanball Körper am Körper gegen Abwehrreihen stützen und ankämpfen.

Und wir reden hier über Bälle ? Oder geht es nach dieser definitiven politischen Entscheidung zur fast kompletten Lockerung des Sports ab dem 30.05 nur noch um den Zeitraum 11.05 - 30.05. ? Ich meine fast für diese überschaubaren 3 Wochen lohnen sich solche Maßnahmen gar nicht mehr, ich würde als Verein sagen wir verzichten zum 11.05 und starten lieber ohne Restriktionen zum 30.05.

Dies ist nicht meine Meinung, die Politik hat verbindlich Kontaktsport - Körper an Körper / Schweiß auf Schweiß freigegeben. Vielleicht hat hier mal jemand ein Hamdballspiel gesehen wenn ein Spieler taktisch in Manndeckung genommen wird. Damit entschwindet die Vorgabe sich über einen TT Ball Gedanken machen zu müssen.

Ich denke der DTTB bekommt die politischen Änderungen auch mit und schaut sich an was die Freigabe einer Kontaktsport in der Halle wie Handball bedeutet.

[Rudi Endres]

Der DTTB bezeichnet sein Papier als "Empfehlungen". Geschrieben ist es in Form einer direkt umsetzbaren Handlungsanweisung. Was nichts anderes bedeuten kann, als dass man es so machen soll. Es gibt mehrere Möglichkeiten.

a. Die Länder (oder einzelne Länder) geben alle Sportarten frei und stellen nur wenige Bedingungen. Zum Beispiel genügend Desinfektionsmittel vor Ort und/oder Schließung der Geselligkeitsräume. Dann kann man die Ausarbeitungen der Mitgliedsverbände des DOSB in der Schublade verschwinden lassen.

b. Die Länder (oder einzelne Länder) überprüfen die hygienische Unbedenklichkeit und übernehmen die Empfehlungen 1:1.

c. Man überlässt den Gesundheitsämtern die Entscheidung, weil die am schnellsten reagieren können.

d. Man verschärft oder entschärft die Vorschriften je nach Verlauf der Seuche

Daher sollte man vorsichtshalber die DTTB-Empfehlungen leicht abändern:

Bisher: Die Spielboxen (lt. Regel min.12 x 6m) können auch größer gebaut werden.
Neu: Die Spielboxen (lt. Regel min. 12 x 6 oder 5 x 10 m) können an die hygienischen Anforderungen angepasst werden.

Alles andere ließe sich irgendwie umsetzen.

[Matousek]

Zitat von Power-Seven

Mir ging es vor allem um die Grundsatzfrage wenn einer nur "seinen" Ball anfassen darf und der andere nicht ist es relativ egal ob einen Ball oder 100.

Eine Möglichkeit könnte doch sein, wie schon hier erwähnt wurde, der nichtschlägerführenden Hand einen Handschuh über zu stülpen.

[Haureinis Tango]

Zitat von Route 66

Ich meine fast für diese überschaubaren 3 Wochen lohnen sich solche Maßnahmen gar nicht mehr, ich würde als Verein sagen wir verzichten zum 11.05 und starten lieber ohne Restriktionen zum 30.05.

Es scheint sich schon wieder ein Missverständnis einzuschleichen, daß man sich so unbedacht, wie vor Corona verhalten dürfe, nur weil irgendein Stichtag irgendeiner Autorität im Raum steht.

Dabei hat sich im Wesentlichen nur geändert, daß jetzt stärker die Eigenverantwortung und der eigene Menschenverstand in die Pflicht genommen sind. In den letzten Wochen hat sich ein verantwortungsvollerer Umgang mit Hygiene bei vielen auch tatsächlich eingestellt (kein Wunder bei dem medialen Dauerfeuer).

Aber ist das schon nachhaltig genug, um die eigene Verantwortung in den nächsten Monaten zu tragen?

Ich fürchte nicht. Daher fände ich es im Gegenteil ganz besonders wichtig, gerade in den nächsten drei Wochen das Training in jedem Fall mit strengen Hygienemaßnahmen zu organisieren. Bevor man sich danach in unruhiges Fahrwasser wagt.

Da NRW Vorreiter ist, testet man auf diese Weise zeitversetzt, ob die Konzepte anschlagen, und andere können daraus lernen, falls die Epidemie so eingedämmt bleibt (oder schon dieses strenge Hygienekonzept fehlschlägt).

Erst bei Erfolg in NRW hätten andere Bundesländer einen Anlass diesen vorsichtigen 1. Schritt in einem weiteren Test auslassen zu können.

[Pantani]

Unser Sportamt (Stadt Hamm) spricht von Freigabe der Sporthallen ab 11. Mai nur von "Sporthallen von Vereinen", nicht von Schulsporthallen!!! Soll aber noch mal überprüft werden und mit dem Erlass der NRW-Regierung abgestimmt werden!

[Hig]

Das die Benutzung von Sporthallen abhängig von der unterschiedlichenTrägerschaft auch unterschiedlich geregelt werden kann, halte ich für ausgeschlossen!
Ergebnis: alle Turnhallen in einer Stadt/einem Landkreis werden stets gleichbehandelt.
Da kann und darf es keine Unterschiede geben!
Problematisch ist nur Delegation der Entscheidung "runter" auf Kreis- bzw. Stadtebene.